Hallo zusammen,
erstmal schön dass ich zu euch gefunden habe - bin sehr froh das es sowas wie dieses Forum gibt.
Nun mal etwas zu mir und meiner nicht ganz glücklichen, eher unglücklichen Situation.
Heiße Steffi, wohne seit 2,5 J in Berlin, bin 28 Jahre alt und grade frisch mit meinem Studium fertig.
Zudem habe ich eine transidente Vergangenheit, was bedeutet, dass ich im falschen Geschlecht geboren wurde und den
Weg in das für mich richtige Geschlecht, dem weiblichen, so wie ich mich eben auch innerlich fühle, in der Zeit meines Studium, das heißt
die letzten 4-6 Jahre gegangen bin. Wieso ich nun eigt. hier bin ?!
Ich fühle mich sehr alleine - weil ich eben keine Menschen um mich habe die mir Nahe stehen, die mit mir meine Freuden teilen können oder eben eine Familie, die hier ist. Dazu kommt, dass ich auch keine Geschwister habe und ich mit Abstand die jüngste in unserer Familie bin, in welcher es auch sonst keinen wirklichen Nachwuchs gibt. Einzig gibt es 1 Cousin und 1 Cousine, beide Ende 30, mit denen ich aber wenig bis keinen Kontakt habe. Auch Freundschaften, die ich mal vor dem Studium hatte, sind auf Grund der Distanz irgendwann zerbrochen. Im Studium, zumind. in meinem ersten in Köln, konnte ich viele Freunde finden, mit denen ich heute noch teilweise Kontakt pflege, allerdings nur online da wir alle verteilt in Deutschland untergekommen sind. In meinem dritten Studienort Berlin, ich habe hier die letzten 2,5 Jahre studiert, konnte ich leider keine Freunde finden - da es an der Hochschule sehr anonym zuging und ich auch, auf Grund meiner Geschlechtsangleichung, ebenso genug mit mir zu tun hatte und einfach eine ziemlich schwierige Zeit durchgemacht habe.
In der letzten Zeit habe ich zwar immer wieder mal Leute kennengelernt, allerdings immer solche, die bereits Ihren festen Kreis hatten
und sich mit mir eben nur 1x in 3 Monaten auf einen Cafe getroffen habe - und die Initiative für solche Treffen kam ebenso ausschließlich von mir.
Nun, heute im Hier und Jetzt, wohne ich zwar in einer kleinen 2er WG in Berlin, in der ich aber auf Grund eines sehr berufstätigen, deutlich älteren Mitbewohners, eigtl. nur alleine bin. Außerdem hat er eine feste Partnerschaft und ist nur 2-3 Tage die Woche zu Hause.
Letzteres habe ich auch meine letzte Arbeitsstelle hier in Berlin kündigen müssen, weil ich es in dem Büro nicht mehr aushalten konnte. Die Situation war sehr belastend da deutliches Mobbing seitens der Chefs auf die Mitarbeiter ausgeübt wurde, dem konnte ich nicht mehr standhalten, habe mein Selbstbewusstsein beruflicherseits total verloren und bin schließlich freiwillig gegangen.
Nun suche ich grade verzweifelt nach einer neuen Arbeit, das in ganz Deutschland, da es in meinem Bereich in Berlin eher schlecht aussieht und ich mich hier sowieso nicht viel hält - komme gebürtig aus NRW wo auch meine kleine Familie wohnt.
Was mich nun traurig macht und wieso ich hier eigt. schreibe?!
Ich fühle mich eben sehr alleine und kann mein Leben wenig bis gar nicht genießen, vor allem nicht wo ich mich nun endlich bei mir selbst fühle und mich selbst lieben gelernt habe Eigt. bin ich ein total positiver, optimister Mensch, gehe gerne Tanzen (Open Airs, Clubs, Konzerte), unterhalte mich sehr gerne, bin offen, eher extro- als introvertiert, glaube sogar recht hübsch, nicht dumm, nett und hilfsbereit, manchmal sogar zu gut für die Welt - dennoch ist niemand da, mit dem ich mein zurückgewonnenes Leben irgendwie teilen kann - zumind. nicht die schönen Seiten. Glücklicherweise sind meine Eltern da, allerdings sie die auch schon etwas älter (Ende 50) und auch etwas mit meiner Situation überfordert! Mich macht es einfach traurig, ich bin jung, motiviert, habe so viele Träume - aber nichts ist da, Ich habe mich selbst - immerhin ... aber eben keine Basis im Leben (Freunde, Familie, Arbeit, soz. Umfeld, finanz. Rücklagen)
Freue mich auf nette Gespräche und euer Feedback.
Gerne auch als PN
Danke und liebe Grüße, Steffi
erstmal schön dass ich zu euch gefunden habe - bin sehr froh das es sowas wie dieses Forum gibt.
Nun mal etwas zu mir und meiner nicht ganz glücklichen, eher unglücklichen Situation.
Heiße Steffi, wohne seit 2,5 J in Berlin, bin 28 Jahre alt und grade frisch mit meinem Studium fertig.
Zudem habe ich eine transidente Vergangenheit, was bedeutet, dass ich im falschen Geschlecht geboren wurde und den
Weg in das für mich richtige Geschlecht, dem weiblichen, so wie ich mich eben auch innerlich fühle, in der Zeit meines Studium, das heißt
die letzten 4-6 Jahre gegangen bin. Wieso ich nun eigt. hier bin ?!
Ich fühle mich sehr alleine - weil ich eben keine Menschen um mich habe die mir Nahe stehen, die mit mir meine Freuden teilen können oder eben eine Familie, die hier ist. Dazu kommt, dass ich auch keine Geschwister habe und ich mit Abstand die jüngste in unserer Familie bin, in welcher es auch sonst keinen wirklichen Nachwuchs gibt. Einzig gibt es 1 Cousin und 1 Cousine, beide Ende 30, mit denen ich aber wenig bis keinen Kontakt habe. Auch Freundschaften, die ich mal vor dem Studium hatte, sind auf Grund der Distanz irgendwann zerbrochen. Im Studium, zumind. in meinem ersten in Köln, konnte ich viele Freunde finden, mit denen ich heute noch teilweise Kontakt pflege, allerdings nur online da wir alle verteilt in Deutschland untergekommen sind. In meinem dritten Studienort Berlin, ich habe hier die letzten 2,5 Jahre studiert, konnte ich leider keine Freunde finden - da es an der Hochschule sehr anonym zuging und ich auch, auf Grund meiner Geschlechtsangleichung, ebenso genug mit mir zu tun hatte und einfach eine ziemlich schwierige Zeit durchgemacht habe.
In der letzten Zeit habe ich zwar immer wieder mal Leute kennengelernt, allerdings immer solche, die bereits Ihren festen Kreis hatten
und sich mit mir eben nur 1x in 3 Monaten auf einen Cafe getroffen habe - und die Initiative für solche Treffen kam ebenso ausschließlich von mir.
Nun, heute im Hier und Jetzt, wohne ich zwar in einer kleinen 2er WG in Berlin, in der ich aber auf Grund eines sehr berufstätigen, deutlich älteren Mitbewohners, eigtl. nur alleine bin. Außerdem hat er eine feste Partnerschaft und ist nur 2-3 Tage die Woche zu Hause.
Letzteres habe ich auch meine letzte Arbeitsstelle hier in Berlin kündigen müssen, weil ich es in dem Büro nicht mehr aushalten konnte. Die Situation war sehr belastend da deutliches Mobbing seitens der Chefs auf die Mitarbeiter ausgeübt wurde, dem konnte ich nicht mehr standhalten, habe mein Selbstbewusstsein beruflicherseits total verloren und bin schließlich freiwillig gegangen.
Nun suche ich grade verzweifelt nach einer neuen Arbeit, das in ganz Deutschland, da es in meinem Bereich in Berlin eher schlecht aussieht und ich mich hier sowieso nicht viel hält - komme gebürtig aus NRW wo auch meine kleine Familie wohnt.
Was mich nun traurig macht und wieso ich hier eigt. schreibe?!
Ich fühle mich eben sehr alleine und kann mein Leben wenig bis gar nicht genießen, vor allem nicht wo ich mich nun endlich bei mir selbst fühle und mich selbst lieben gelernt habe Eigt. bin ich ein total positiver, optimister Mensch, gehe gerne Tanzen (Open Airs, Clubs, Konzerte), unterhalte mich sehr gerne, bin offen, eher extro- als introvertiert, glaube sogar recht hübsch, nicht dumm, nett und hilfsbereit, manchmal sogar zu gut für die Welt - dennoch ist niemand da, mit dem ich mein zurückgewonnenes Leben irgendwie teilen kann - zumind. nicht die schönen Seiten. Glücklicherweise sind meine Eltern da, allerdings sie die auch schon etwas älter (Ende 50) und auch etwas mit meiner Situation überfordert! Mich macht es einfach traurig, ich bin jung, motiviert, habe so viele Träume - aber nichts ist da, Ich habe mich selbst - immerhin ... aber eben keine Basis im Leben (Freunde, Familie, Arbeit, soz. Umfeld, finanz. Rücklagen)
Freue mich auf nette Gespräche und euer Feedback.
Gerne auch als PN
Danke und liebe Grüße, Steffi
15.08.2014 17:08 • • 31.08.2014 #1
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