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tja, die postenden scheinen hetero zu sein, in einer altersgruppe 40 plus/minus 10, verständnis und einfühlvermögen für die probleme des/der anderen ist auch gegeben - warum trefft ihr euch nicht einfach mal im reallife ? denke ich zu lösungsorientiert ? oder erfüllt ein partner mit hier geschilderten selbst diagnostizierten defiziten nicht die notwendigen auswahlkriterien; das zwar verneinte aber unbewusst ersehnte (rollen)bild ?

@ Helpness und @ winston

Ja, ihr habt schon Recht...mit dem müssen müssen...ich setz mich immer wieder sehr stark unter Druck, aber ich halte es da mit MissErfolg. Es gab eine Zeit, in der ich genug Ressourcen hatte, um Dinge von mir wegzuschieben, ich vermute es war die schlichte Ressource des Alters. Jetzt, wo ich wirklich langsam älter werde und die Luft für mich spürbar dünner wird, habe ich für mich erkannt, das ich es bin, der sich sich sich selbst immer wieder in den Weg stellt. Ich bin mein eigener Wegelagerer und davon leite ich alles andere ab. Ist ja auch logisch und irgendwie erscheint es mir nötig an diesen Punkt zu kommen. An diesen berühmten point-of-no-return. Es hilft nix zu klagen, zu reden, zu bedauern. Das einzige was hilft ist das Loslassen, das Erkennen des eigenen vieleicht selbstzerstörerischen Anteils, der mich vermeintlich verpflichtet nicht nett zu mir zu sein, nicht für mich zu sorgen.
Ja und da muss ich sagen, da Muss ich! Ob ich will oder nicht. Ob mir der Ar. auf Grundeis geht oder nicht. Ich muss mich entscheiden, oder ich muss aufhören zu sehnen. So hat es auch mein Therapeut ausgedrückt. Entweder du gehst der Sehnsucht nach oder du verabschiedest Dich von ihr. So ist es. Und nicht anders.
Sozusagen die härteste Nuss, die ich je zu knacken hatte und gleichzeitig der härteste Gegner, den ich je hatte: Nämlich mich!
Das ist sozusagen der einzige Tenor aus meinen gesamten Beiträgen. Und ich glaube das wirklich. Es hilft nix. So gern ich das auch hätte.

Aber was ebenso wichtig ist: Danke für Eure Beiträge. Das mit dem Treffen ist doch ne ganz gute Idee von no fear...hmmm?
Liebe Grüße, Fränkie

A


Absolute Beginners - Menschen ohne Beziehungserfahrung

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Zitat von Helpness:
Hallo winston !

Erst einmal Danke für dein Interesse, der Austausch und das Reflektieren hilft mir zur Zeit auch selbst, meine Problematik besser zu erkennen.

Etwas Verwirrung schaffen die Begriffe sich kennen, Freundschaft und Beziehung(Liebe und Sex). Sich kennen und jahrelange Freundschaft mit Damen hatte ich sehr viele in der Vergangenheit. Ich komme auch wesentlich besser mit Frauen klar, als wie mit Männern (Privat und früher im Berufsleben).
Sobald sich solche Freundschaften aber in Richtung (Liebes)Beziehung entwickeln, habe ich sie kaputt gemacht und/oder die Flucht ergriffen. So ist das Ganze zu verstehen. Zuletzt habe ich mich vor etwa fünf Jahren so verhalten, seit dem vermeide ich das vollständig.
Wie ich ja nun schon öfter geschrieben habe, ist mir dieser (Angst-)Mechanismus erst seit kurzer Zeit so richtig bewusst geworden (vorher wahrscheinlich verdrängt, andere Ursachen vorgeschoben). Daher habe (konnte) ich natürlich auch nicht mit den betroffenen Damen darüber reden.
Heute würde ich es tun, sie würden es ja auch sowieso merken. Und ja, dies würde mir mit Sicherheit sehr helfen und vielleicht sogar meine Angst etwas reduzieren. Und nochmal ja, ich könnte mir das sogar als etwas sehr Schönes vorstellen (mit einem geduldigen Partner).
Aus diesem Grund habe ich auch wieder einen Rest Hoffnung, aber es gibt dazu noch viel Arbeit. In den letzten Jahren hatte ich aufgegeben (nicht nur im Beziehungsbereich, sondern im kompletten Leben), ich habe zu viele Dinge wie meine Gesundheit, das Berufsleben und vieles mehr einfach nicht mehr genügend beachtet. Dies alles muss also auch wieder neu aufgebaut werden.


Also positiv ist sicher, daß Du einige Punkte hast, wo Du ansetzen kannst.
Ich kenne auch einige ABs, die nicht einmal über ihr Problem reden - vielleicht, weil es ihnen gar nicht bewußt ist.

Ich selbst bin das Thema bei mir immer sehr offensiv angegangen - habe so einiges versucht, aber unter dem Strich wollte es dann auch nicht sein. Dafür gebe ich aber weder mir, noch sonst irgendjemand anderem die Schuld. Wenngleich ich sagen muß, daß ich mir in anderen Kulturen oder Gesellschaften sicher leichter getan hätte, das zu finden, wonach ich mich gesehnt habe. Sage ich heute aus Erfahrung.
Wie auch immer - es sollte halt nicht sein und irgendwann habe ich das so akzeptiert, wenngleich ich aber an meinen eigenen Bedürfnissen nichts geändert habe.

Eines denke ich mir oft: Wenn es mir nicht so gegangen wäre, wie es mir damals eben gegangen ist, dann hätte ich nie die Damen kennengelernt, die ich kennengelernt habe. Und auf DIESE Bekanntschaften hätte ich nur sehr schwer verzichten können - alles was davor war, erscheint mir dagegen aus heutiger Sicht völlig unwichtig, so sehr ich damals oft damit gehadert habe.

Seither kenne ich mich selbst auch viel besser. Ich weiß wer ich bin, was ich brauche und daß es Menschen gibt, die mir da sehr ähnlich sind.
Und ich habe wahnsinnig viel über andere Menschen und IHRE Probleme gelernt. So viel, daß mir meine manchmal relativ unwichtig erschienen.
So bin ich jedenfalls meine diesbezüglichen Ängste losgeworden.

Also ich bin sicher, daß Du das auch schaffst.
Immerhin hattest Du ja sogar jahrelange Freundschaften - viele können das gar nicht behaupten. Ich denke, daß sich darauf so einiges aufbauen läßt.
Daß mit den Ansätzen im Berufsleben und anderen Bereichen Deines Lebens finde ich auch gut. Vielleicht hat es keinen ganz direkten Einfluß auf eine Beziehung (aber wer weiß.... ), aber es setzt sicher jede Menge neuer Energien frei.

Hallo Frank 007 und Winston !

Danke für die Antworten!

Die Sache mit dem Point of no Return spielt bei mir sicherlich auch eine grosse Rolle. Früher habe ich Gedanken an Beziehungen einfach nur verdrängt und vermieden, habe es auch eigentlich nicht als ein grosses Problem wahrgenommen.
Erst in den letzten Jahren, zuletzt wohl auch durch das Bevorstehen meines 50sten Geburtstages, habe ich diesen Zustand als Problem wahrgenommen. Ich bin dann in ein tiefes Loch, und in schwere Depressionen gefallen, und hatte in Folge weitgehend mit dem Leben abgeschlossen.
Erst dann ist mir klar geworden, dass ich etwas tun, etwas verändern muss. Die ersten Schritte dafür habe ich jetzt auch getan, meine innere Entscheidung für das Leben, und den Schritt zur medizinischen Hilfe (Therapie).

Was eigentlich im (AB)Leben fehlt, sind gar nicht einmal die grossen Dinge wie Liebe oder Sex, es sind vielmehr die kleinen Dinge, wie zwischendurch einmal Hallo sagen zu können, einmal zusammen Kochen und Essen, morgens zwei Tassen Kaffee zu machen oder abends einem lebenden Menschen Gute Nacht sagen zu können .....

Liebe Grüsse,

Helpness

lieber helpness

Zitat:
Was eigentlich im (AB)Leben fehlt, sind gar nicht einmal die grossen Dinge wie Liebe oder Sex, es sind vielmehr die kleinen Dinge, wie zwischendurch einmal Hallo sagen zu können, einmal zusammen Kochen und Essen, morgens zwei Tassen Kaffee zu machen oder abends einem lebenden Menschen Gute Nacht sagen zu können .....


diese kleinen dinge fehlen sogar, wenn man das single-leben bewusst gewählt hat. obwohl ich wirklich gerne alleine bin, fehlt mir am meisten das wissen, dass ich nicht für einen besonderen menschen wichtig bin. natürlich bin ich meiner familie und freunden wichtig, aber das ist nicht dasselbe. mir fehlt, dass niemand spontan mit einer rose auftaucht und mal sag ich hab dich lieb und an dich gedacht. aber wie gesagt, ich lerne damit zu leben, weil ich mir selber freuden bereiten und mich selber lieb haben kann. (letzteres ist der schwierigere part)

ansonsten finde ich es einfach nur klasse, dass du dich für den weg nach vorne entschieden hast. es ist nie zu spät - und die frau, die dich mal lieben darf, macht einen ganz besonderen fang.

alles liebe

saorsa

Hallo Saorsa !

Danke, deine Worte tun mir sehr gut!

Der Satz:
...dass ich nicht für einen besonderen menschen wichtig bin...,
sagt genau das, was ich in allen meinen Beiträgen zum Ausdruck bringen wollte, und was mein Leben in den letzten Jahren für mich nicht mehr lebenswert gemacht hatte.

Das Folgende bitte jetzt nicht negativ verstehen (Forenangst?), denn es ist nicht negativ gemeint, sondern nur realistisch:
Wenn meine Therapie Erfolg hat, und ich den Weg ins Leben zurück finde, und auch vielleicht wirklich noch einen Lebenspartner (auch vorübergehend) finden sollte (mein Ziel ist es), dann braucht diese Frau vor allen Dingen sehr viel Geduld. Denn völlige Unerfahrenheit in Beziehungdingen und im ggf. Zusammenleben, lassen sich auch mit der erfolgreichsten Therapie, und mit dem positivsten Denken nicht schlagartig aus der Welt schaffen.

Liebe Grüsse,

Helpness

Zitat von Frank 007:
Das mit dem Treffen ist doch ne ganz gute Idee von no fear...hmmm?


Wann und wo?

Dürfen auch nicht AB's kommen?

Liebe Grüße
bollywood

Zitat von Helpness:
Wenn meine Therapie Erfolg hat, und ich den Weg ins Leben zurück finde, und auch vielleicht wirklich noch einen Lebenspartner (auch vorübergehend) finden sollte (mein Ziel ist es), dann braucht diese Frau vor allen Dingen sehr viel Geduld. Denn völlige Unerfahrenheit in Beziehungdingen und im ggf. Zusammenleben, lassen sich auch mit der erfolgreichsten Therapie, und mit dem positivsten Denken nicht schlagartig aus der Welt schaffen.


Geduld braucht man in jeder Beziehung mit seinem Gegenüber - egal wieviel Beziehungserfahrung man hat.
Und aufeinander zugehen und aufeinander eingehen muß man in jeder Beziehung. Möchte man meinen, den auch die erfahrensten Männer oder Frauen tun genau das eben oftmals nicht.
Selbst der erfahrenste Mann muß bei einer Frau herausfinden, was sie mag oder nicht mag (jedenfalls dann, wenn ihm das wichtig ist).

Der Schlüssel liegt sicher auch darin, daß man mit dem Thema gelassen umgeht. Wenn Deine Partnerin Dir Gelassenheit vermittelt, dann wird es auch bei Dir für Gelassenheit sorgen.
Möglicherweise geht es dann sogar schneller, als Du heute annimmst.
Außerdem ist eine Beziehung ja kein Spitzensport - man hat alle Zeit der Welt um sich Schritt für Schritt näher zu kommen. Und es ist sicher kein Fehler, wenn man sich Zeit läßt für´s Kennenlernen.

Zudem solltest Du das nicht so sehen wie: Ich bin der nicht funktionierende Mensch und mein gegenüber funktioniert. Es gibt kaum wen, der nicht irgendwelche Sorgen und Probleme hat und Du wirst genauso gefordert sein, die Probleme und Sorgen einer potentiellen Partnerin zu respektieren und damit verständnisvoll umzugehen (gerade da mache ich mir bei Dir aber überhaupt keine Sorgen).
Eines ist auch noch wichtig zu sagen: Deine Partnerin kann Deine Ängste repektieren und Verständnis zeigen, aber sie kann sie Dir nicht nehmen, genauso, wie Du manche Ihrer Probleme nicht für sie aus der Welt schaffen kannst. Sie kann Dir aber dabei helfen Ängste zuzulassen und zu lösen.

Und wie gesagt: Offenheit ist immer gut. Nicht gleich beim ersten Date aber später ergibt sich schon der richtige Zeitpunkt. Denn nur wenn der andere weiß, was wir fühlen und denken, kann er darauf eingehen, andernfalls kann er nur denken oder es erahnen und das ist meist ganz schlecht, weil es zu allerhand Mißverständnissen führt.
Ich habe in einem Forum z.B. einmal von einer Frau gelesen, die in einen Mann verliebt war, der Probleme hatte, Nähe zuzulassen. Nahm sie jedenfalls an, weil er nie richtig darüber geredet hat.
Sowas ist dann schade - wenn man nicht darüber redet.
Was kann schon passieren, wenn man darüber redet:
a) Das Gegenüber kann die Gefühle nicht ernst nehmen, dann stellt sich allerdings die Frage, ob es einem gut tut, langfristig mit ihm zusammen zu sein
b) Das Gegenüber nimmt die Gefühle ernst - dann braucht man auch keine Angst davor haben Angst zuzulassen und die Angst wird sich irgendwann verabschieden, weil ihr nämlich der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

Hey, Helpness wird 50. Da ist doch klar wann und wo wir uns treffen, oder??':wink:

MissErfolg

@Frank 007

Nur Mut. Gehe voll in das Problem hinein und es löst sich auf.

(Habe am Samstag mit meiner Mutter gesprochen und ihr gesagt, dass sie ihr Bestes gegeben hat und dass niemand etwas für die Umstände kann, in die er gerät. Ich glaube, sie hat da schon lange darauf gewartet, oder so irgendwie war da was zwischen uns. Auf jeden Fall hat es ihr und natürlich auch mir sehr gut getan. Man kann halt auch nicht immer mit dem Finger auf den anderen deuten und sagen: Du zuerst. Wenn Du der erste bist, kannst Du Dir danach auch freundlich auf die Schulter klopfen. Ein gutes Gefühl mit sich und anderen ins Reine zu kommen.)

MissErfolg

@Helpness

Was redest Du Dir denn da schon wieder ein. Du sollst doch positiv denken.':wink:
Und Dich auf unseren Geburstagsbesuch freuen.

MissErfolg

Hallo MissErfolg :

Ich habe doch extra gross und fett geschrieben, dass ich schon Forenschreibangst habe, und meinen Beitrg nicht negativ (!), sondern nur realistisch gemeint habe.

Noch einmal für alle Menschen mit schlechten Augen:

NICHT NEGATIV, NUR REALISTISCH
und NIX Einreden !!!

Das tu doch weh ...

PS:
Mein 50ster Geburtstag ist erst am 17 Juni 2002 !

Liebe Grüsse,

Helpness

2002 war aber schon.

Du meine Güte, dann wirst du ja nächstes Jahr schon 57

hahahahahahaha

@Helpness

Alla gut.

MissErfolg

Tippfehler, ich meine natürlich den 17. Juni 2009
(1959 geboren )

Mein Gott, die Schreibangst es könnte irgend etwas zu negativ klingen, hinterlässt schon Spuren in meinem Denk- und Konzentrationsvermögen.
Mal schnell hinters Sofa flüchten, und mich vor Scham verstecken.


Liebe Grüsse,

Helpness

@ Helpness:
Bau doch mal bitte Deine ganzen schönen Smilies hier im Forum ein, bitte, bitte, bitte....

Aha, Zwilling, zwei Seelen schlagen in Deiner Brust

Hallo bollywood !

Ja, Sternzeichen Zwilling, zwei Seelen, und manchmal streiten die sich fürchterlich:

positiv+negativ (@MissErfolg: Positiv hat aber jetzt erst einmal gewonnen!)

Die Smilies kann ich leider nicht ins Forum einbinden.
Es gibt aber Webseiten, auf denen kostenlos Smilies angeboten werden, diese kann man dann mit seinen eigenen Beiträgen verlinken.

Liebe Grüsse,

Helpness
Sponsor-Mitgliedschaft

Die smilies sind echt gut, ich beömmel mich die ganze Zeit.
Sach ma wo du die her hast.
Ach und kein Problem, helpness...im Juni hab ich frei. Danke für die Einladung, ich komme gern
Fränkie

Hallo !

Wunderschön, keine Schimpfe wegen möglichem negativem Gedankengut,
da komm ich doch gleich mal wieder hinter meinem Sofa hervor.


Ja, die Smilies sagen manchmal mehr als tausend Worte.
Man findet sie massenweise im Internet, demnächst will ich mir aber einmal wieder eigene machen, im Augenblick fehlt mir etwas die Zeit dazu.
Seit etwa 15 Jahren ist mein Hobby Computergrafik, das macht Spass und man kann damit auch etwas seine Gedanken und Gefühle verarbeiten.

siehe auch: Das Gehirn

Liebe Grüsse,

Helpness

Zitat von Frank 007:
Sach ma wo du die her hast.


rechte maustaste, eigenschaften, markieren, kopieren....

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Dr. Reinhard Pichler
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