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Zitat von winston:
Zitat von isis-z:
Wenn ein Mann keine Beziehung hat, ist weder die Gesellschaft schuld, noch ist es ein Zeichen dafür, dass mit dem Frauen etwas nicht stimmt. So ein Mann ist schlicht beziehungsunfähig.


Sorry, aber das ist mit Verlaub ein riesiger Schwachsinn.

Ganz abgesehen davon erklärst Du weiter oben lang und breit, wie furchtbar es ist, wenn man verallgemeinert und was tust Du ?
Du scherst einen Kamm über alle Männer, die keine Beziehung haben. Sie sind schlicht so und so.

Ich sagte zwar mit Niveau, d. h. möglichst auf einen abwertenden, unfreundlichen Ton zu verzichten, doch dies wird scheinbar von dir nicht zu erwarten sein, schade. Eigentlich warst überhaupt nicht du, sondern AB´s gemeint, so heißt doch dieser Thread? Zählst du dich wohl dazu?... Ich bitte dich mir die Stelle zu zeigen, auf der ich Verallgemeinerungen anprange und die Stelle, an der ich Verallgemeinerungen in den Raum stelle. Ein AB ist beziehungsunfähig, das steht fest.

Ich war 35 Jahre auch ohne Beziehung und dann hatte ich mehrere Beziehungen. Jetzt frage ich Dich, wie ist das möglich, wo ich doch beziehungsunfähig bin ?
Wobei meine erste Freundin damals nach dem Sex meinte: Na so toll war es ja noch mit keinem, es hat mir noch nie jemand den Rücken gestreichelt etc. etc.
Ich dachte mir: Das gibt es doch nicht. Die hat doch schon einige Männer gehabt - was haben die alle mit ihr gemacht ?
Es gibt also nicht den geringsten Grund, warum sich besagte Männer als beziehungsunfähig oder gar als Versager im Bett fühlen müßten, weil sie keinen Sex hatten. Von den Männern, die vorher mit unzähligen Damen im Bett waren, wußten die meisten nicht mal, wie man weiblicher Orga. buchstabiert und die besagten Damen warten bis heute auf befriedigenden Sex oder beschweren sich, daß sie zu kurz kommen.
Da kann ich ihnen nur weniger erfahrene Männer empfehlen, weil die sind unter Garantie mir Herz und Leidenschaft bei der Sache und denken vor allem nicht nur an sich.
Und wenn Du mir nicht glaubst was ich schreibe, dann empfehle ich Dir mal einschlägige Foren von Damenzeitschriften zu lesen.

Exakt, dein Niveau ist genau das der Damenzeitschriften, angehaucht von Talkshows wie Vera am Mittag. Ich glaube nicht, dass sich hier jemand, der solche Sendungen NICHT verfolgt, für deine sexuellen Erfahrungen interessiert...

Auf was Du hier hinaus willst ist, das Selbstbewußtsein der Männer noch weiter kaputt zu machen, das ohnehin schon leidet.

Das ist die Opferrolle, von der ich sprach.

Allerdings nicht, weil sie sich selbst nicht für beziehungsfähig halten, sondern weil es ihnen ständig von außen attestiert wird. Und zwar so lange, bis sie es glauben.

... dies ist sicher therapierbar, wetten?

Dabei muß man es genau umgekehrt machen: Man muß diesen Männern klar machen, daß die Frauen nicht etwas komplett unerreichbares sind und Sex nicht so was unersetzliches, zu was es in den Medien gemacht wird.
Als ich endlich meinen ersten Sex hatte, dachte ich mir: Aha und das war´s ? Um das wird soviel Theater gemacht ?

Um deine frustrierenden Erfahrungen tut es mir leid, ohne sie hättest du sicher heute keine derartige plumpe Aggression gegen jemanden starten, der nicht einmal von dir sprach und dir in vieler Hinsicht sogar recht gegeben hat.

Zitat von isis-z:
Wer sich selbst annimt und schätzt, kann es auch bei seinem Partner (Freunden) praktizieren.


Du redest ununterbrochen in Widersprüchen. Einerseits attestierst Du besagten Männern, daß sie beziehungsunfähig, auf der anderen Seite erwartest Du, daß sie sich so akzeptieren, wie sie sind.
Ich fürchte, für eines der beiden Dinge mußt Du Dich mal entscheiden, denn man kann ein Glas auch nicht gleichzeitig halten und zu Boden fallen lassen.

Nein, nein. Das hast du missverstanden. Die Akzeptanz seiner selbst lernt man nicht während man seine Umgebung abwertet oder beschimpft, sondern.... während einer Therapie, d. h. bei der Hilfe zur Selbsthilfe in einer Situation, in der man dazu nicht aus eigener Kraft imstande ist.

Zitat von isis-z:
Wer sich grüblerisch nur mit sich selbst beschäftigt und seine Zeit mit Selbstmitleid vergeudet, wird exakt so angenommen, wie er sich präsentiert, nämlich als ein Opfer. Wer nicht einmal einen anderen Menschen richtig wahr nehmen kann, geschweige denn ihn zu respektieren oder gar zu lieben, was erwartet er dann von ihm?


Das ist dann überhaupt das beste...
Wer wird eigentlich in der Gesellschaft nicht wahrgenommen ? Die, die viel Sex und Beziehungen haben oder die, die keine haben ?

Du denkst nur in einer Richtung. Hier war nicht die Rede von Sex, sondern vom Grübeln und Selbstmitleid. Lese alles noch einmal, ich habe den Verdacht, dass du die Plagegeister, die in deinem Kopf herum schwirren auf andere Menschen projizierst, die du dann anzugreifen versuchst. Damit sind Fortschritte ausgeschlossen und dabei hinterlässt du nur eine Spur der Negation.

Kein Mensch präsentiert sich als Opfer und ist selbstmitleidig, aber wenn Du jedem Mann, der keine Beziehung hat unterstellst, daß er beziehungsunfähig ist,

Das ist eine Verallgemeinerung von dir, die aus deinem mangelnden Auffassungsvermögen hervorgeht. Nicht jeder Mann, der keine Beziehung hat ist gemeint gewesen, denn ich sprach auch von Menschen, die aufgrund ihrer persönlichen Entwicklung sowohl mit als auch ohne Partner ein fröhlicher und ausgeglichener Mensch sein können...

dann wird das genau das Gegenteil von dem bewirken, was Du forderst: Nämlich, daß er sich selbst bewußt ist.
Dann wird er nämlich ständig grübeln und nachdenken, was nicht alles nicht mit ihm stimmt. Und genau das ist völlig überflüssig.
Daß die Frauen daran schuld sind, habe ich auch nirgends geschrieben. Warum Frauen auch manche Männer so reagieren hat vielmehr ganz andere Gründe.


Ja eben, von dir war in dem Artikel überhaupt nicht die Rede. Auch nicht davon, dass du den Frauen die Schuld gibst. Du hast dir eine Attacke zusammen gereimt, wo es keine gab. Falls du bis zum Ende gelesen hast, konntest du sicher folgende Buchstaben-Ansammlung sichten:

Ich kenne dich zwar nicht, aber was du geschrieben hast fand ich interessant und deine und Flo´s Thesen nicht widersprüchlich, sondern sich ergänzend.

So kann man (Mann?) sich irren.

Außerdem spreche ich mich von jeglicher Verantwortung für Männer, die keine Frau finden können, frei. Ich hätte mal einen passenden Spruch für dich:

WER .... WILL, MUSS FREUNDLICH SEIN.

Und jetzt wünsche ich euch hier weiterhin viel Spaß. The show must go on..?

@isis-z

Da kann ich jetzt nichts dazu sagen.

MissErfolg

A


Absolute Beginners - Menschen ohne Beziehungserfahrung

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Zitat von isis-z:
Ich sagte zwar mit Niveau, d. h. möglichst auf einen abwertenden, unfreundlichen Ton zu verzichten, doch dies wird scheinbar von dir nicht zu erwarten sein, schade.


Weißt Du, was ein unfreundlicher, abwertender Ton ist ? Das hier:

Zitat von isis-z:
...Exakt, dein Niveau ist genau das der Damenzeitschriften...


Zitat von isis-z:
....ich habe den Verdacht, dass du die Plagegeister, die in deinem Kopf herum schwirren...


Zitat von isis-z:
Das ist eine Verallgemeinerung von dir, die aus deinem mangelnden Auffassungsvermögen hervorgeht.


Ich habe Dich in der Sache kritisiert, Du greifst mich persönlich an.
Ich glaube also nicht, daß Dein posting als gutes Beispiel dafür dient, wie man nicht abwertend und unfreundlich und vor allem nicht unpersönlich schreibt.

Zitat von isis-z:
Außerdem spreche ich mich von jeglicher Verantwortung für Männer, die keine Frau finden können, frei. Ich hätte mal einen passenden Spruch für dich:


Es hat Dir zwar kein Mensch vorgeworfen, daß Du dafür verantwortlich bist, aber wenn Dir leichter ist...

Zitat von isis-z:
Eigentlich warst überhaupt nicht du, sondern AB´s gemeint, so heißt doch dieser Thread? Zählst du dich wohl dazu?... Ich bitte dich mir die Stelle zu zeigen, auf der ich Verallgemeinerungen anprange und die Stelle, an der ich Verallgemeinerungen in den Raum stelle. Ein AB ist beziehungsunfähig, das steht fest.


Aha, und weil der thread AB´s heißt, dürfen Deiner Meinung nach auf keinen Fall Leute schreiben, die mal AB´s waren. Ist auch sehr naheliegend, daß deren Erfahrungen nicht hilfreich sein können. Da hilft es natürlich wesentlich mehr, wenn man sie als beziehungsunfähig abstempelt.

Ich habe nicht Dich persönlich kritisiert, sondern Deine Aussage und Verallgemeinerung betreffend ABs.
Und ich verstehe nicht, wie Du in einem Satz danach fragen kannst, wo Du verallgmeinerst, wenn Du es im nächsten Satz gleich wieder mit denselben Worten tust:
Da steht nämlich schon wieder: Ein AB ist beziehungsunfähig. Und da hier nicht viele, manche oder einige steht, ist es eine Verallgemeinerung.

Das mit der Projektion auf andere solltest Du Dir lieber mal bei Dir selbst näher ansehen - ich zitiere Dich:
Man sollte sich nicht anmaßen, sich selbst als Maßstab für andere fest zu legen. Überhaupt sind Wertschätzungen und Kritik an anderen Menschen meist nur ein hilfloses Kleffen eines kleinen Hundes, der gerne etwas größer wirken würde

Ich überlasse es jedem selbst, diese Zeilen im Zusammenhang mit Deinen postings hier zu beurteilen.

Ich halte fest: Du sprichst Dich selbst demonstrativ von jeder Schuld frei (obwohl Dich kein Mensch für irgendetwas verantwortlich macht), weißt, daß jeder AB beziehungsunfähig ist (obwohl Du vermutlich keinen einzigen hier persönlich kennst) und greifst die persönlich an, die Deine Verallgemeinerung nicht teilen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran so schwer ist, ABs als das zu sehen, was andere auch sind: normale Menschen.
Das einzige Problem, das sie haben ist, daß sie sich viel zu viel Gedanken machen und das ihnen von vielen Seiten eingeredet wird, daß sie sich noch viel mehr Gedanken machen müssen. Schwer haben sie´s ohnehin schon, denn es ist nun mal auch objektiv gesehen nicht einfach, ohne Nähe, Zärtlichkeit und Körperlichkeit auszukommen.
Schließlich und endlich regt sich auch schon lange keiner mehr auf über Leute, die Frauen/Männer wie ihre Unterhosen wechseln oder unterstellt ihnen Beziehungsunfähigkeit.
Ich tue das übrigens auch nicht, ich erwarte mir nur gleiches für ABs, anstatt sie zu behandeln wie wenn sie vom Mars kämen.

Zitat von Claudi61:
Hallo ihr Lieben,

ich habe eine Frage.

Was sagen getunte Fingernägel über einen Menschen aus ? Eine doch sehr voreingenommene Sichtweise.

Gruß Claudi


Natürlich überhaupt nichts Claudi. Ich habe ein Problem damit, nur ich ganz allein. Ich habe ein Problem mit Menschen, die Masken tragen. Für mich liegt es dann nahe, dass der Rest dieses Menschen auch nicht echt ist.

Was soll ich sagen... ich arbeite dran. Und es tut mir aufrichtig leid, wenn ich mit dieser Aussage irgendjemandem zu nahe getreten bin. Es hört sich sehr nach urteilen an, aber davon möchte ich lieber ganz weit weg.

Liebe Grüße
bollywood

Guten Morgen Bollywood,

ich schreibe dir eine pn zur Erklärung.

Grüssle Claudi

Zitat von isis-z:
Ein Mensch, der sich selbst schätzen kann, wird anderen immer mit Respekt und Mitgefühl begegnen, egal auf welcher Stufe ihrer persönlichen Entwicklung sie sich gerade befinden. Das gleiche gilt für unsere Gesellschaft und die Welt im Allgemeinen. Wir haben keine bessere, wer was zum Guten ändern kann, soll es tun, andere werden es ihm verdanken. In Wirklichkeit kann man aber nur sich selbst ändern, das sollte man dringlichst tun und nicht auf die böse Welt und die unmöglichen Anderen mit dem Finger zu zeigen. Wenn man erfolgreich seinen eigenen Weg geht, sieht auch die Anderen im besseren Licht. Und dann sucht man auch nicht die Differenzen, die uns voneinander entfernen, sondern die Gemeinsamkeiten, die uns einander näher bringen.


Danke dafür. Das hat mir sehr gut gefallen.

Liebe Grüße
bollywood

Also, ich find das echt doof, was hier wieder abgeht, ist aber nicht das erste Mal...

Ich werd dann mal Position beziehen...:

In isis Beitrag waren sehr wohl nüchterne und gedankenanstossende Dinge drin, aber auf die wird hier gar nicht eingegangen.
Tschuldige, lieber Helpness, aber dir fällt dazu ja nur ein Satz ein, nämlich, das hier einige Frauen ihren Männerfrust loswürden, sonst nichts.
In der Antwort von winston auf den ersten Beitrag von isis waren meiner Meinung nach sehr wohl persönliche Angriffe enthalten, zumindest war vom größten Schwachsinn die Rede.
Gut, die Replik von isis darauf war gespickt mit vergifteten Pfeilen und auch nicht nett, was so eine Sache natürlich am Köcheln hält.

Außerdem glaube ich, das die Sache hier einen Vorlauf hat und die Betroffenen haben sich noch immer nicht an den grünen Tisch gesetzt. Ich weiß nicht, ob du diese Vorgeschichte kennst, winston, aber du fügst dich gut ein, soviel ist sicher.

Frank

Zitat von Frank 007:
In der Antwort von winston auf den ersten Beitrag von isis waren meiner Meinung nach sehr wohl persönliche Angriffe enthalten, zumindest war vom größten Schwachsinn die Rede.


Nochmals: Ich habe die Aussage ABs sind beziehungsunfähig als Schwachsinn bezeichnet. Ich habe nicht geschrieben Herr/Frau XY ist schwachsinnig.
Wenn manche Leute in eine sachbezogene Kritik eine persönliche interpretieren, so ist das ihre Interpretation, aber nicht meine Aussage.

Zitat von Frank 007:
Außerdem glaube ich, das die Sache hier einen Vorlauf hat und die Betroffenen haben sich noch immer nicht an den grünen Tisch gesetzt. Ich weiß nicht, ob du diese Vorgeschichte kennst, winston, aber du fügst dich gut ein, soviel ist sicher.


Ich habe zumindest soviel mitbekommen (und auch das ist mir ja als Ex-Betroffener nicht ganz unbekannt), daß einige Betroffene mehrere Psychotherapien hinter sich haben mit null Erfolg.
Jetzt frage ich mich: Wenn eh alle Ursachen so klar sind, warum therapiert man die Leute nicht einfach zur Beziehungsfähigkeit ?
Zudem frage ich mich, wie man überhaupt beziehungsunfähig sein kann, wenn man nie eine Beziehung hatte. Das ist genauso, wie wenn ich behaupte, jemand ist autofahrunfähig, wenn er noch nie in seinem Leben die Möglichkeit hatte in einem Auto zu sitzen.
In unserer Gesellschaft hat es sich eingebürgert, daß jeder auf deutsch gesagt einen Dachschaden haben muß, wenn er nicht wie 90% der Leute durch´s Leben schreitet. Und da muß man natürlich sofort etwas ändern, weil da ganz gravierende Dinge nicht stimmen. Schließlich kann man alles und jeden ändern und alles und jedes therapieren. Allerdings nicht, weil sich das wissenschaftlich als wirksam herausgestellt hätte, sondern weil man das heute so macht, genauso wie man früher in die Kirche gegangen ist. Die Religion unserer Zeit sozusagen. Dabei gibt es gerade in diesem Forum unzählige Beispiele, die belegen, daß das alles eine riesige Illusion ist.
Immer neue Störungen und Krankheiten werden kreiert und bis ins letzte Detail beschrieben - sodaß sich bald jeder krank fühlen muß - allerdings ohne, daß es irgendwelche konkreten Lösungen dafür gäbe.
An unserer Gesellschaft dagegen wird nichts kritisiert. Jugendliche Gewalttäter, Amokläufer, Aussterben des Mittelstandes, Mädchen die mit 12 schwanger werden etc. etc. - nein, das ist eh alles ganz normal und war immer so, das muß und kann man nur gesund therapieren oder wegsperren, damit wieder alles seinen Weg gehen kann.
Dieses ständige sich selbst hinterfragen ist ein Resultat dieser Gesellschaft, die das bei jeder Gelegenheit schürt. Wir werden bei jeder Gelegenheit angehalten, uns selbst zu hinterfragen und selbst die Lösung des Problems soll darin bestehen, sich selbst zu hinterfragen. Wie soll das bitte funktionieren ?
Da ist es doch kein Wunder, daß jeder zweite mit etlichen Ängsten durch die Gegend läuft.
Natürlich kann man auch das Symptom angehen, aber das ist für mich nichts anderes, wie wenn man bei einem Tumor nur die Schmerzen behandelt.

Und zu guter letzt kann man ja vieles an meinem Aussagen in Abrede stellen, aber sicher nicht die Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe, weil die sind nun mal so, wie sie sind - auch wenn das dem einen oder anderen vielleicht nicht passt. Und die sagen nun mal auch, daß ich AB war und danach trotzdem Beziehungen hatte. Und die hatte ich nicht deshalb, weil ich alles zu Tode analysiert habe und mich ständig hinterfragt und als gestört angesehen hätte, sondern weil ich der geblieben bin der ich eben bin. Andernfalls hätte ich genau die Frauen, mit denen ich Beziehungen hatte, nie kennengelernt.

hallo zusammen

jetzt geht mir so einiges durch den kopf.

sich selbst annehmen und gern haben, hat nichts damit zu tun, dass man sich nicht hinterfragen kann, wo die eigenen schwächen liegen und an diesen arbeiten kann.

der satz aus der werbung ich möchte so bleiben wie ich bin, ist zum beispiel so ziemlich der dümmste, den ich kenne. jemand, der in seinem leben bleiben will, wie er ist, ist zur stagnation verurteilt. der mensch ist entwicklungsfähig, und das ist auch eines seiner grundbedürfnisse. wenn dieses ignoriert wird, kommt es genau dazu, dass nur von den anderen toleranz, anpassung und geben gefordert wird, man selber aber in der passiven nehmer-rolle bleibt. bestenfalls wird man zum kritiker an der ach so schlechten gesellschaft, die sich zu ändern hat, damit man da wieder reinpasst.

wenn man also gegengeschlechtlich nicht ankommt, sollte man sich wirklich fragen, wie man selbst auf andere wirkt, und warum da diese blockaden sind. die schuld auf die frauen, männer oder die gesellschaft abzuschieben, ist dabei so ziemlich die grösste ingnoranz.

im übrigen ist es in meinen augen nicht die einsamkeit, die einem fertig macht sondern die bewertung dieser. natürlich ist liebe, geborgenheit und letztlich sex ein bedürfnis des menschen, aber man kann sehr wohl ohne all dies glücklich und zufrieden werden, indem man die persönliche beurteilung dieses grässlichen zustandes verändert. genau damit manövriert man sich in die opferrolle, die auf aussenstehende ausgesprochen unattraktiv wirkt und diese sich eher zurückziehen lässt.

was die AB im eigentlich sinne betrifft, werten sie sich selber ab und nicht die gesellschaft. natürlich stellt sich die frage, warum habe ich noch keine erfahrungen und genau da liegt der therapeutische ansatz begraben. für mich ist ein AB ein mensch, der aufgrund irgendwelcher erfahrungen nicht in der lage ist (war), in einer altermässig dafür vorgesehen zeitperiode seine ersten gegengeschlechtliche erfahrungen zu machen. warum er diese erfahrungen nicht machen kann (konnte), liegt in seiner geschichte begraben. auch hier ist wieder arbeit an sich selbst gefordert.

im übrigen ist das ziel einer zweierbeziehung ein möglichst lebenslanges zusammenbleiben. und hier fängt das thema beziehungsfähigkeit an. wieviel frauen oder wieviel sex ein mann hatte, sagt null und nichts über seine beziehungsfähigkeit aus. es gibt menschen, die haben unterunterbrochen kurz-beziehungen (monate bis ein paar jahre) und merken nicht, dass sie eigentlich nicht beziehungsfähig sind. die argumentation läuft meistens darauf hinaus, dass der partner nicht passend war. für mich persönlich ist das eher ein statement, dass man nicht willig ist, an einer beziehung und an sich zu arbeiten.

das war jetzt mal meine meinung zu diesem heissdiskutierten thema.

saorsa

Zitat von Saorsa:
sich selbst annehmen und gern haben, hat nichts damit zu tun, dass man sich nicht hinterfragen kann, wo die eigenen schwächen liegen und an diesen arbeiten kann.


Können tut man schon, nur die meisten ABs befinden sich schon in einem wahren Hinterfragungsstrudel.
Und auch wieder typisch: Hinterfragen, wo die eigenen Schwächen liegen.
Am besten rund um die Uhr und am besten, wenn man gerade auf andere Leute trifft. Sorry, aber so kann das nicht klappen.

Zitat von Saorsa:
der satz aus der werbung ich möchte so bleiben wie ich bin, ist zum beispiel so ziemlich der dümmste, den ich kenne. jemand, der in seinem leben bleiben will, wie er ist, ist zur stagnation verurteilt.


Unbestritten ist es allerdings auch, daß sich viele Menschen in Richtungen anpassen MÜSSEN (nämlich egal ob sie wollen oder nicht), in die sie entwicklungstechnisch gar nicht wollen.
Die Alternative ist oft: Du passt Dich an (obwohl Du nicht damit kannst) oder Du bleibst übrig.

Zitat von Saorsa:
wenn man also gegengeschlechtlich nicht ankommt, sollte man sich wirklich fragen, wie man selbst auf andere wirkt, und warum da diese blockaden sind.


Ja und das am besten den ganzen Tag lang und bei jeder Gelegenheit mit jemand in Kontakt zu treten...
Ich halte das für ganz schlecht - vielmehr noch: ich halte das für eines der Grundprobleme der ABs.

Zitat von Saorsa:
die schuld auf die frauen, männer oder die gesellschaft abzuschieben, ist dabei so ziemlich die grösste ingnoranz.


Es geht nicht darum, daß irgendjemand schuld ist, sondern daß man zu sich selbst steht unabhängig davon, was einem von außen als Standard vermittelt wird. Und da ist es durchaus erlaubt, sich selbst mal so zu akzeptieren wie man ist und anderes kritisch zu hinterfragen. Offensichtlich findet man in dieser Gesellschaft aber nur dann Akzeptanz, wenn man zu jedem Schwachsinn applaudiert, den sie produziert.

Zitat von Saorsa:
im übrigen ist es in meinen augen nicht die einsamkeit, die einem fertig macht sondern die bewertung dieser. natürlich ist liebe, geborgenheit und letztlich sex ein bedürfnis des menschen, aber man kann sehr wohl ohne all dies glücklich und zufrieden werden, indem man die persönliche beurteilung dieses grässlichen zustandes verändert.


Ich möchte ja nicht wieder jemand zu nahe treten, daher versuche ich es einmal anders:
Wenn jemand Hunger hat, dann nützt es ihm auch herzlich wenig, wenn er diesen Zustand so beurteilt als hätte er keinen. Wie Du richtig sagst - es ist ein Grundbedürfnis und deshalb kann man es nicht wegreden.
Zudem möchte ich zu denken geben, was mit Babys passiert, die absolut keine Körperlichkeit und Zärtlichkeit erfahren. Also ganz so unproblematisch ist das ganze nicht.
Worin ich Dir allerdings recht gebe ist, daß man aus einer Beziehung oder Sex nicht mehr machen sollte, als es ist (oder einem eben ständig von der Gesellschaft vermittelt wird). Sie sollte quasi auf keinem Podest stehen, den man den ganzen Tag anhimmelt.

Zitat von Saorsa:
was die AB im eigentlich sinne betrifft, werten sie sich selber ab und nicht die gesellschaft. natürlich stellt sich die frage, warum habe ich noch keine erfahrungen und genau da liegt der therapeutische ansatz begraben. für mich ist ein AB ein mensch, der aufgrund irgendwelcher erfahrungen nicht in der lage ist (war), in einer altermässig dafür vorgesehen zeitperiode seine ersten gegengeschlechtliche erfahrungen zu machen. warum er diese erfahrungen nicht machen kann (konnte), liegt in seiner geschichte begraben. auch hier ist wieder arbeit an sich selbst gefordert.


Mit dem ersten Teil gebe ich Dir recht (werten sich selbst ab) - die Gesellschaft trägt aber auch einiges dazu bei. Wenn ich nur daran denke, wie sich Menschen der Generationen meiner Eltern kennengelernt haben - das wäre heute schon rein gesellschaftlich völlig unmöglich. Ich meine, warum flüchten sich heute soviel Leute in Internet-Singlebörsen ? Weil sie real alle finden wonach sie suchen ? Warum gibt es so hohe Scheidungsraten ? Warum gibt es soviele Singles ?
Da stehen ja Rahmenbedinungen dahinter, die man nicht einfach wegdiskutieren kann, sondern die man sich bewußt machen und akzeptieren muß, um dann ohne sich selbst zu hinterfragen damit zu leben.
Was Erfahrungen betrifft hast Du sicher auch recht. Aber da läßt sich ein AB nicht in ein Schema pressen.
Ich kann Dir jedenfalls quasi posthum keinen Grund nennen, warum es bei mir solange mit Beziehungen nicht geklappt hat. Denn ich habe auch vor meinen Beziehungen (also als ich noch AB war) Kontakt mit einigen Frauen gehabt, habe welche getroffen - nur wurde aus den verschiedensten Gründen nie eine Beziehung draus. Allerdings hatte ich nie den Eindruck, daß hier die Blockade von meiner Seite ausging. Wenn jemand z.B. keine Beziehung mit einem will, dann muß man das eben akzeptieren.
Oft war es auch entäuschend und ich denke daß es besonders bei einer Ansammlung von Entäuschungen eine menschliche Reaktion ist und es Zeit braucht um das zu verarbeiten. Man will sich vor negativen Gefühlen schützen.
Irgendwann war ich dann halt wieder offen und dann ist es passiert - warum kann ich im Detail genausowenig erklären, wie warum es zuvor nicht geklappt hat. Eines kann ich aber schon sagen: Ich habe nicht ständig mich hinterfragt und meine Beziehungsfähigkeit in Frage gestellt usw. .
Therapien - und davon habe ich einige gemacht - waren in meinem Fall jedenfalls komplett nutzlos und ich schüttle heute noch den Kopf darüber, welcher Unsinn darin teils verzapft wurde. Allerdings gab es auch eine Therapeutin, die von sich aus meinte, daß man sowas nicht therapieren kann - was ich auch für eine sinnvolle Einschätzung halte.
Ich warne davor, in der Kindheit herumzukramen und alle möglichen Theorien aufzustellen. Das bewirkt nur eines: Es ignoriert völlig die Rahmenbedingungen, in denen die Menschen leben und es führt dazu das man alles und jedes an sich hinterfragt und eines der Grundübel nur weiter pflegt.

Zitat von Saorsa:
wieviel frauen oder wieviel sex ein mann hatte, sagt null und nichts über seine beziehungsfähigkeit aus. es gibt menschen, die haben unterunterbrochen kurz-beziehungen (monate bis ein paar jahre) und merken nicht, dass sie eigentlich nicht beziehungsfähig sind. die argumentation läuft meistens darauf hinaus, dass der partner nicht passend war. für mich persönlich ist das eher ein statement, dass man nicht willig ist, an einer beziehung und an sich zu arbeiten.


Das unterschreibe ich voll und ganz. Und deshalb kann ich auch mit der Pauschalabqualifizierung der AB´s mit beziehungsunfähig überhaupt nicht leben. Ihr Problem ist auch nicht, daß sie zu keiner fähig wären (weil das würde sich ja erst dann zeigen, wenn sie eine führen), sondern daß sie in keine kommen.

Zitat:
Wenn jemand Hunger hat, dann nützt es ihm auch herzlich wenig, wenn er diesen Zustand so beurteilt als hätte er keinen. Wie Du richtig sagst - es ist ein Grundbedürfnis und deshalb kann man es nicht wegreden.
Zudem möchte ich zu denken geben, was mit Babys passiert, die absolut keine Körperlichkeit und Zärtlichkeit erfahren. Also ganz so unproblematisch ist das ganze nicht.


da möchte ich noch mal intervenieren. der mensch ist entwicklungsfähig. die grundbedürfnisse eines kleinkindes sind daher nicht zwingend mit denen eines erwachsenen identisch. das erwachsene idivduum kann lernen mit einem emotionalen manko umzugehen. das kleinkind kann das nicht. das ist eigentlich das, was ich mit bewertung der situation meinte.


Zitat:
Ich warne davor, in der Kindheit herumzukramen und alle möglichen Theorien aufzustellen. Das bewirkt nur eines: Es ignoriert völlig die Rahmenbedingungen, in denen die Menschen leben und es führt dazu das man alles und jedes an sich hinterfragt und eines der Grundübel nur weiter pflegt.


ein erfahrener tiefenpsychologe wird nicht nur in der kindheit rumkramen. sondern vor allem deine kindlichen gefühle von damals mit den heutigen vergleichen und in wie weit, diese auf dein jetziges verhalen einfluss haben. danach geht es darum an denkmustern und verhaltensweisen zu arbeiten.

zum thema gesellschaft: die gesellschaft besteht aus individien, von denen ein jeder die wahl hat, wie er die gesellschaft prägen will. es ist also das denkmuster und verhalten eines jeden einzelnen, was uns zu unserer gesellschaft macht. insofern wollte ich auch nicht ausdücken, dass man sich auf biegen und brechen der gesellschaft anpassen muss.

trotzdem ja, ich denke man muss die eigenen schwächen erkennen. es bleibt dabei jedem freigestellt, ob er an ihnen arbeiten oder im status quo verharren will. es geht dabei weniger um gesellschaftliche anerkennung als um persönliches vorwärtskommen (ich verweise oben auf die tiefenpychologie und die verhaltenstherapie). es erwartet niemand, dass die selbsthinterfragung ein dauerzustand wird. aber dort, wo man sich selber im weg steht, kann sie gezielt sehr hilfreich sein. das alles schliesst nicht aus, dass man sich dabei selber gern hat. sich selbst hinterfragen heisst nicht, sich als feind zu betrachten. ich sehe das eher als den freund an deiner seite, der dir ab und zu mal einen guten ratschlag gibt.

*kann man hier irgendwo klitze klein schreiben? *
Manche werden aus den Erlebnissen des eigenen Lebens zum AB, wobei dann der AB Titel falsch wäre, aber das Leben sich ähnlich bis gleich darstellt.

irsi - ich gebe dir da recht. meine situation hat sich auch aus meinem leben ergeben.

für mich waren es fünf jahre lernen und arbeit an mir selber, jetzt mal in den status eines sog. glücklichen singles zu kommen.

ich hatte immer die wahl zwischen einsam unglücklich sein oder alleine glücklich werden. ich habe mir für letzteres entschieden, da die umstände wohl erstes nicht mehr vorsehen.

Tja, wie kommt man in eine Beziehung? Dies und das ständige Hinterfagen und Bewerten der eigenen Person bzw. verschiedenster Situationen ist sicher das Grundproblem der ABs, zu denen ich mich auch zähle. Habe erst vor kurzem von den ABs gehört, dann das Buch von Arne Hoffmann gelesen und realisiert, daß ich dazugehöre. Natürlich habe ich meine Beziehungslosigkeit schon früher bemerkt, mir aber nicht bewußt gemacht, daß da ein Problem hinter stecken könnte...oder ich wollte es nicht wahrhaben. Mit nun 28 Jahren (bin übrigens weiblich) komme ich nicht darum herum zu bemerken, daß da etwas im Argen liegt und ich unbedingt was an meiner Einstellung, meinem Selbstwertgefühl, meinem Mißtrauen ändern muß, möchte ich irgendwann mal in eine Partnerschaft finden. Den Anfang werde ich Bollywoods Leitspruch widmen: Der Mensch kann nur dann glücklich sein und sich sicher fühlen, wenn sein Herz schneller fühlt, als sein Geist denken kann. Da ist was Wahres dran...

Herbstkind

Also ich stelle fest, winston, du hast ein sehr gespaltenes Verhältnis zur sog. Gesellschaft. Und viel Zeit...*g*
Aber das tut ja hier absolut nix zur Sache...was ich sagen will, wenn man eines jemanden Äußerungen als Schwachsinn bezeichnet, kann man das sehr wohl als Angriff werten und/oder es auf sich beziehen. Aber ist eigentlich auch egal. Vielleicht gefällt mir auch einfach Dein Ton nicht.
Ich oute das lieber unvermittelt, als mich hinter Scharmützeln zu verstecken...
Okay?
Frank

hallo herbstkind

also ich persönlich denke stärkeres selbstvertrauen, selbstwertgefühl und ein neues vertrauen in unsere mitmenschen können einiges zum positiven bewirken. die umwelt spürt unser eigenes hadern und misstrauen und reagiert dementsprechend darauf. mit diesen faktor können wir selbst in einer beziehung alles kaputt machen.

ich unterscheide daher abs nicht von anderen einsamen leuten. ob nun erfahrung da ist oder nicht, fakt ist, dass wir nicht in einer beziehung leben. die umstände mögen durch verschiedene faktoren definiert sein, ein paar dürften uns aber gemein sein.

Zitat von Herbstkind:
Den Anfang werde ich Bollywoods Leitspruch widmen: Der Mensch kann nur dann glücklich sein und sich sicher fühlen, wenn sein Herz schneller fühlt, als sein Geist denken kann. Da ist was Wahres dran...
Herbstkind


Das sehe ich auch so. Das Grüblen ist eben auch eines der Probleme. Allerdings nicht nur bei ABs, sondern z.B. auch bei Ängsten aller Art.
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als angst- und depressions-patientin kann ich bestätigen, dass grübeln zu einem problem werden kann. man sollte auch nicht den lieben langen tag grübeln. ein gezielte beschäftigung mit dem thema ist okay, aber dann muss auch mal pause und raum für andere gedanken und gefühle sein.

an dieser aufgabe arbeite ich jetzt z.b. - natürlich ebenso daran, meine bewertung der angst und der angst vor der angst in den griff zu kriegen.

btw - deswegen muss ich mich aber nicht völlig verbiegen. ich möchte vieles, was meinen charakter ausmacht, durchaus behalten, aber an ein paar alten eingefahrenen konditionierungen muss ich dennoch arbeiten.

nebenbei versuche ich einfach das zu geniessen, was ich habe und nicht dem nachzuweinen, was ich nicht habe. das habe ich viel zu lange gemacht.

Hallo an alle hier !

Ich möchte mich hier, nach dem Lesen der letzten Beiträge, noch ein letztes mal zu Wort melden.
Das Thema hier hatte die Überschrift: Menschen ohne Beziehungserfahrung.
Ich selbst gehöre zu dieser Gruppe von Betroffenen. Wie ich in vorangegangenen Beiträgen schon mehrfach beschrieben habe, liegen die Ursachen bei mir in einem Vermeidungsverhalten, ausgelöst durch extreme Beziehungs- oder richtiger gesagt Verlustängste. Irgendwo habe ich auch einmal gelesen, dass dieses Forum für Menschen mit Ängsten (und Einsamkeit) gedacht sei.

In den letzten Beiträgen kommen Sprüche wie:
Menschen ohne Beziehungserfahrung sind pauschal Beziehungsunfähig.
Man braucht überhaupt keine Nähe/Liebe/Sex, alles nur Einbildung (Vorgabe).
Man muss nur Wollen, dann geht alles wie von selbst.
Man muss sich nur an irgendetwas anpassen (was?), dann geht auch alles wie von selbst.
etc. etc. etc. ...

Alle diese Sprüche gehen an der eigentlichen Problematik völlig vorbei.
Würde hier im Forum so auch über andere Ängste geschrieben, dann würde dieses Forum nicht mehr weiterbestehen, es gäbe dann wohl keine Teilnehmer mehr.

@winston:

Ich habe in den letzten Monaten sehr viel gelernt, und ich beginne am 7.November eine Psychotherapie um meine Beziehungsprobleme gezielt anzugehen.
Nun, die Zeit kann das natürlich nicht zurückdrehen, und eine Familie mit vielen Kindern werde ich wohl auch nicht mehr gründen wollen. Aber ich habe die grosse Hoffnung, dass es für mich noch ein Leben (eine Zeit) in Zweisamkeit geben kann. Beziehungsunfähig bin ich nicht, habe halt bisher nur ein bischen zu viel Angst davor gehabt.
Ich wünsche auch dir für dein weiteres Leben alles nur erdenklich gute, und in Zukunft auch wieder eine (halbwegs) glückliche Beziehung (unabhängig von der kaputtenen Gesellschafft vor der Haustüre).

@Frank 007:
Ich hatte der besagten Teilnehmerin mehrfach angeboten den Konflikt per PN zu klären (grüner Tisch).
Dieser Vorschlag wurde nicht angenommen.
Worin dieser Konflikt eigentlich besteht, ist mir bis heute ein Rätsel, anfangs habe ich noch versucht, der Sache mit Humor zu begegnen, dann habe ich Gesprächsangebote gemacht, alles war vergebens.

Liebe Grüsse an alle hier,

Helpness

Zitat:
Man braucht überhaupt keine Nähe/Liebe/Sex, alles nur Einbildung (Vorgabe).
Man muss nur Wollen, dann geht alles wie von selbst.
Man muss sich nur an irgendetwas anpassen (was?), dann geht auch alles wie von selbst.


ich sehe nicht, dass sich jemand in dieser wortwahl ausgedrückt hätte.

ich weiss nicht wirklich, was du hören willst, helpness. aber gerade da du ja im angstforum liest, weisst du doch, wieviel die bewertung der situation in uns selbst ausmacht. diese bewertung wird nicht durch die aussenwelt vorgegeben und daher kann eine änderung auch nur in und durch uns selbst stattfinden. d.h. nicht, dass man liebe, nähe, sex und geborgenheit nicht braucht, aber man kann lernen, wenn diese fehlen, nicht daran zugrunde zu gehen. das hat alles nicht mit anpassung zu tun. es ist eine persönliche entwicklung, die man durchlaufen oder es sein lassen kann.

das irgendetwas nur durch wollen wie von selbst passiert, wird dir selbst von den angst-patienten kaum jemand erzählen.

irgendwie habe ich den eindruck, dass dieser thread aus den fugen gerät, weil einige persönliche fights hier ausgetragen werden und sich somit einige durch angriff und verteidigung wehren, aber dabei den wahren kern einiger aussagen aus den augen verlieren. schade!

dass eine diskussion sich nicht immer nur strikt dem titel unterordnet bzw. weiterentwickelt, finde ich soweit eigentlich ganz okay. das gehört doch mit zur kommunkation.

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Dr. Reinhard Pichler
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