Zitat von isis-z:Wenn ein Mann keine Beziehung hat, ist weder die Gesellschaft schuld, noch ist es ein Zeichen dafür, dass mit dem Frauen etwas nicht stimmt. So ein Mann ist schlicht beziehungsunfähig.
Sorry, aber das ist mit Verlaub ein riesiger Schwachsinn.
Ganz abgesehen davon erklärst Du weiter oben lang und breit, wie furchtbar es ist, wenn man verallgemeinert und was tust Du ?
Du scherst einen Kamm über alle Männer, die keine Beziehung haben. Sie sind schlicht so und so.
Ich war 35 Jahre auch ohne Beziehung und dann hatte ich mehrere Beziehungen. Jetzt frage ich Dich, wie ist das möglich, wo ich doch beziehungsunfähig bin ?
Wobei meine erste Freundin damals nach dem Sex meinte: Na so toll war es ja noch mit keinem, es hat mir noch nie jemand den Rücken gestreichelt etc. etc.
Ich dachte mir: Das gibt es doch nicht. Die hat doch schon einige Männer gehabt - was haben die alle mit ihr gemacht ?
Es gibt also nicht den geringsten Grund, warum sich besagte Männer als beziehungsunfähig oder gar als Versager im Bett fühlen müßten, weil sie keinen Sex hatten. Von den Männern, die vorher mit unzähligen Damen im Bett waren, wußten die meisten nicht mal, wie man weiblicher Orga. buchstabiert und die besagten Damen warten bis heute auf befriedigenden Sex oder beschweren sich, daß sie zu kurz kommen.
Da kann ich ihnen nur weniger erfahrene Männer empfehlen, weil die sind unter Garantie mir Herz und Leidenschaft bei der Sache und denken vor allem nicht nur an sich.
Und wenn Du mir nicht glaubst was ich schreibe, dann empfehle ich Dir mal einschlägige Foren von Damenzeitschriften zu lesen.
Auf was Du hier hinaus willst ist, das Selbstbewußtsein der Männer noch weiter kaputt zu machen, das ohnehin schon leidet.
Allerdings nicht, weil sie sich selbst nicht für beziehungsfähig halten, sondern weil es ihnen ständig von außen attestiert wird. Und zwar so lange, bis sie es glauben.
Dabei muß man es genau umgekehrt machen: Man muß diesen Männern klar machen, daß die Frauen nicht etwas komplett unerreichbares sind und Sex nicht so was unersetzliches, zu was es in den Medien gemacht wird.
Als ich endlich meinen ersten Sex hatte, dachte ich mir: Aha und das war´s ? Um das wird soviel Theater gemacht ?
Zitat von isis-z:Wer sich selbst annimt und schätzt, kann es auch bei seinem Partner (Freunden) praktizieren.
Du redest ununterbrochen in Widersprüchen. Einerseits attestierst Du besagten Männern, daß sie beziehungsunfähig, auf der anderen Seite erwartest Du, daß sie sich so akzeptieren, wie sie sind.
Ich fürchte, für eines der beiden Dinge mußt Du Dich mal entscheiden, denn man kann ein Glas auch nicht gleichzeitig halten und zu Boden fallen lassen.
Zitat von isis-z:Wer sich grüblerisch nur mit sich selbst beschäftigt und seine Zeit mit Selbstmitleid vergeudet, wird exakt so angenommen, wie er sich präsentiert, nämlich als ein Opfer. Wer nicht einmal einen anderen Menschen richtig wahr nehmen kann, geschweige denn ihn zu respektieren oder gar zu lieben, was erwartet er dann von ihm?
Das ist dann überhaupt das beste...
Wer wird eigentlich in der Gesellschaft nicht wahrgenommen ? Die, die viel Sex und Beziehungen haben oder die, die keine haben ?
Kein Mensch präsentiert sich als Opfer und ist selbstmitleidig, aber wenn Du jedem Mann, der keine Beziehung hat unterstellst, daß er beziehungsunfähig ist, dann wird das genau das Gegenteil von dem bewirken, was Du forderst: Nämlich, daß er sich selbst bewußt ist.
Dann wird er nämlich ständig grübeln und nachdenken, was nicht alles nicht mit ihm stimmt. Und genau das ist völlig überflüssig.
Daß die Frauen daran schuld sind, habe ich auch nirgends geschrieben. Warum Frauen auf manche Männer so reagieren hat vielmehr ganz andere Gründe.