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Hallo helia,

wie ich aus deinen Beitragen herauslese, hast du Schuldgefühle gegenüber deinem Kind und große Angst, ihm nicht das bieten zu können, was es, deiner Meinung nach, unbedingt bräuchte. Könnte es vielleicht sein, dass du deshalb eher verkrampft und nicht so locker und ungezwungen sein kannst, wenn du versuchst, Kontakte zu knüpfen?
Natürlich wünscht du dir auch für dich Freundinnen und mehr Abwechslung, aber so wie es klingt, geht es dir hauptsächlich um deine Kleine.

Ich finde, dass deine Schuldgefühle unbegründet sind. Dein Kind hat für sein Alter bestimmt alles, was es braucht. Es wächst bei Eltern auf, die sich sorgen und das Beste für es wollen.
Deine Tochter ist noch nicht mal im Kindergartenalter und ich glaube, dass Kinder da überhaupt noch keine wirklichen Freundschaften untereinander schließen. Sie ist in einer Kindertagesstätte und du gehst mit ihr in Gruppen, so dass sie mit anderen Kindern reichlich in Kontakt kommt und dich auch nicht als zurückgezogen, sondern als nach außen gewandt erlebt.
Du befürchtest, dass dein Kind später auch Probleme haben wird, Freunde zu finden, wenn du ihm jetzt nicht vorlebst, wie man in dieser Hinsicht erfolgreich und gesellig ist. Doch das muss überhaupt nicht so sein, du setzt dich dadurch nur unter einen enormen Druck, der bestimmt eher hinderlich ist.
Vielleicht ist es ja auch möglich, dass du wieder ein bisschen deinen Hobbys nachgehst wie früher, denn dann bist du für dein Kind ein Vorbild darin, wie man für sich selbst sorgt und sich Gutes tut.

Ich glaube auch, dass sich dein Problem löst, wenn die Kleine erstmal im Kindergarten und in der Schule ist. Da entwickeln sich dann Freundschaften und sie wird aus eigenem Antrieb heraus wollen, dass die Freunde zu Besuch kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Mutter dann Nein sagt, wenn du ein Kind zu euch nach Hause einlädtst. Und dass die Mutter dann beim Bringen oder Abholen zu einem Kaffee bleibt, ergibt sich dann bestimmt von selbst.

Sicher ist es schade, dass wenig Kontakte zu Familienmitgliedern da sind oder nicht ein so großer Freundeskreis, wie Du es Dir wünschst, aber wir können leider unseren Kindern nicht immer die optimalsten Bedingungen schaffen. Ich glaube aber, dass das auch nicht unbedingt nötig ist, damit Kinder gedeihen.
Ich konnte das bei meinem (jetzt erwachsenen) Sohn auch nicht und er hat sich sehr gut entwickelt.

Ein weiterer Punkt ist, wie du schreibst, dass du wahnsinnige Angst hast, dass sie mal alleine dasteht, weil du ihr nichts aufbauen konntest. Ich glaube, da hilft nur ein gewisses Vertrauen ins Leben, denn wir können Kinder sowieso nicht völlig für die Zukunft absichern und beschützen und alles vorausplanen. Du tust was du kannst für dein Kind, alles kann man nicht schaffen.

Ich wünsche dir vor allem, dass es dir gelingt, dir nicht mehr so viele Sorgen zu machen und alles etwas leichter zu nehmen. Alles andere ergibt sich dann vielleicht von selbst.


Gruß
tautröpfchen

Unterschreib ich voll, den Text von Tautröpfchen, superlieb geschrieben.
Nur, dann bleibt bestimmt mal ne Mami zum Cafe, wenn sie das Kind abholt, dem wiedersprech ich. Ist bei mir bis jetzt noch nie nie vorgekommen.
Ausser ein mann mit kind war keiner hier zum Cafe, lacht
Das heißt mach dir weniger Sorgen, aber erwarte weiter besser nicht viel.

A


Ablehnung von anderen ! habe langsam keine kraft mehr

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liebe Dubist,

um deine fragen zu beantworten, bin nicht harz4, habe studiert und werde wieder meinen job aufnehmen. bin ü40, sieht man mir wohl nicht an wie die meisten sagen. das abholen von der kita fand ich schlimm weil sich alle natürlich kennen, ich kenne einige flüchtig von kurzen begegnungen. komischerweise sind die frauen dann oft so super kühl, grüßen nicht mal, geschweige denn dass sich jemand zu mir dazustellt wenn ich als erste da bin wie meistens. das finde ich schwierig und ich merke dass ich gar nicht mehr offen sein kann. vielleicht legt sich das wieder, hoffentlich. witzig ist dass die kinder aus der gruppe mich mögen und ganz oft mit mir was quatschen, das ist so richtig schön.

liebes Tautröpfchen,

vielen Dank für das was Du geschrieben hast, Du hast genau verstanden was meine Sorgen und Ängste sind und bist super lieb darauf eingegangen. Ich versuche ein bisschen gelassener zu werden, hat mir schon etwas geholfen mich damit abzufinden dass es halt so ist.verkrampft bin ich jetzt wahrscheinlich schon wenn ich mit jemandem noch kontakt aufnehmen würde weil ich halt ziemlich verletzende erfahrungen gemacht habe. es ist schon eine große erleichterung dass meine kleine durch die kita regelmäßig kontakt zu anderen kindern hat. ich treffe mich ja auch immer wieder mal mit jemand aber nicht so regelmäßig, auch nicht einmal in der woche. ja ich beneide die total, denen es so geglück ist, aus geb.vorbereitung oder rückbildung eine private krabbelgruppe zu gründen, sich abwechselnd privat bei jedem zu treffen, und das geht so weiter und die kinder wachsen heran und der kontakt hält sich und es bilden sich freundschaften heraus... so wurde es mir von einer mutter erzählt, mit der ich mich mal unterhalten habe, oder habe es auch von einer anderen so gehört. oder auch zweier freundschaften die sich gegenseitig einladen. nun ist meine kleine in der kita und die sozialen kontakte die sie dort knüpft oder auch nicht haben nichts mit mir zu tun. das ist halt immer wieder ein stich in meinen bauch. aber du hast recht, ich habe schon oft gehört dass das wenn die kinder etwas größer sind sich verselbständigt, da treffen sie ihre eigenen verabredungen und brauchen mich nicht dazu. ich habe mir so sehr gewünscht dass ich es besser mache als meine mutter die sehr isoliert und zurückgezogen war. und nun, obgleich meine voraussetzungen so viel einfacher sind, sieht es so aus als ob ich es einfach nicht hinkriege, wie im falschen film. und ich bin doch, so denke ich von mir, gesellig und auch ein freundlicher mensch. naja, ich drehe mich mal wieder im kreis.

vielen lieben dank nochmal dass du dir die zeit genommen hast dich in meine sorgen einzulesen und mir so freundlich und einfühlsam geantwortet hast!

liebe grüße, auch an dich natürlich, Dubist!

Helia

Hallo Helia, ich hab da auch so meine Erfahrungen gemacht,als meine in die Kita ging vor ein paar Jahren. Da bildeten sich immer Grüppchen und man bekam das Gefühl, dass man nicht dazu gehören wird. Es verletze mich schon sehr, als geselliges und lustiges Wesen. Entweder hat man dazu gehört oder nicht. Wäre es anders gewesen, wäre es schöner gewesen. Nun sind wir weit weggezogen und vermissen diese nicht mehr.

LG von Paanka

Zitat von Dubist:
Hab noch was vergessen, kannst du mir noch sagen, warum es für dich so blöd war dein Kid vom Kindergarten abzuholen. Was war da anders?
Welche berufliche Bildung hast du? Lebst du von harz vier oder so?
So leute werden auch oft mal ausgegrenzt? Was Blödsinn ist, aber kommt vor.
Dubist

Genau so werden aber auch AkademikerInnen ausgegrenzt, da sie unter den Müttern mit Sicherheit eine Minderheit sind und nicht-akademische und nicht-berufstätige Mütter in de meisten Fällen einen stillschweigenden Minderwertigkeitskomplex gegenüber solchen anderen Frauen haben, den sie natürlich niemals zugeben würden.

Deswegen brauchst du, helia, dich nicht zu wundern und auch nicht zu kränken, wenn du nicht mit offenen Armen aufgenommen wirst. Noch dazu, da du deutlich älter als die meisten Mütter bist. Der Unterschied an geistiger Reife wird deutlich wahrnehmbar sein, auch wenn du meinst, dass du optisch jung aussiehst.

Alles in allem kein Grund, sich schlecht zu fühlen.

Du beschreibst liebe Helia, eine Mutter die isoliert und zurückgezogen lebte, das übertrögt sich oft, kontaktlosigkeit der Eltern. Warum das so ist, kann ich dir nicht so genau sage, hab es aber schon öfter mal beoachtet.
Aber wenn man nicht viel Kontakte hat, dann sollte und kann man mit dem was man hat, Vater Mutter Kind, das Beste draus machen. Auf jeden Fall solltest du an dem Geburstag vom Kind, ab dem vierten Geburtstag rum, immer versuchen zwei bis vier Kinder einzuladen. Besser eins mehr, falls ein oder zwei nicht können.


Liebe Gast B, bei mir war es so, das die meisten Frauen studiert waren, etwas sehr viel Höheres als ich. Die anderen arbeiteten natürlich meistens ab da wo das Kind zwei oder so war. Spätestens mit drei.
Ich war dann als vollzeitmama daheim. Warum? Weil es meine Berufung war und nicht zu arbeiten.
Das gefiel denen glaub nicht.
Dubist

[quote=Dubist]Du beschreibst liebe Helia, eine Mutter die isoliert und zurückgezogen lebte, das übertrögt sich oft, kontaktlosigkeit der Eltern. Warum das so ist, kann ich dir nicht so genau sage, hab es aber schon öfter mal beoachtet.

hallo Dubist,
tja danke da hast Du genau das geschrieben was mich so unter Druck setzt, dass meine vergeblichen Versuche sich auf meine Kleine übertragen und es ihr mal genauso geht, genau das macht mich so fertig.

ich glaube nicht dass jemand wegen studium oder nicht mich beurteilt, habe auch keinen job für den ich studiert haben müsste, mein job ist eigentlich eine einzige erniedrigung. wenn ich es auf den punkt bringe ist es schon so, die tatsache dass ich älter bin - aussehen hin oder her, wie Du schon geschrieben hast, lieber gast b, irgendworan merkt man es ja doch und es macht einen halt anders - und auch der umstand, dass wir hier im dorf wahrscheinlich fast die einzigen sind, die ein kind haben und kein haus - wie leben in einer mietwohnung - weil mein partner sich ja nicht hier sesshaft machen will und weg will, aber wen interessieren die gründe - deshalb bin ich wahrscheinlich selber nicht so offen und denke die anderen schauen auf mich runter. weiß nicht wie ich da raus kommen sollte. meine arme kleine, wäre wahrscheinlich in einer pflegefamilie besser aufgehoben. fühle mich jetzt eigentlich richtig beschissen.

Zitat von helia:
meine arme kleine, wäre wahrscheinlich in einer pflegefamilie besser aufgehoben. fühle mich jetzt eigentlich richtig beschissen.
Warum denn das um Himmels wilen?!?

Du bist doch eine liebevolle Mutter, die alles für ihr Kind tut! Warum wertest DU DICH denn selber so sehr ab? Ich glaube kaum, dass die anderen dich so schlimm abwerten wie du dich selbst. Vermutlich spielt sich das meiste bei dir im Kopf ab. Sie nett zu dir, glaub an dich, nimm dich ernst und finde dich nett und anziehend. Und schau mal, was du an anderen nett und anziehend findest. Dann wird sich vielleicht doch eine Basis mit jemandem finden.

Das alle einen mögen, aber auch, dass alle einen ablehnen, ist total selten und äußerst unwahrscheinlich, dass das bei dir so ist. Aber fast alle Menschen haben diese Angst, von anderen abgewertet, nicht gewürdigt zu werden. Also nicht nur du hast diese Angst, auch die anderen haben sicherlich Angst, dass du sie abwerten könntest. Dein höheres Alter, wahrscheinlich auch deine höhere Bildung stehen dir doch ins Gesicht geschrieben - dagegen kannst du gar nichts tun. Und schau mal, was dubist geschrieben hat: Sie hatte das Gefühl, dass die älteren Akademikerinnen auf sie herabgeschaut haben. Jeder mit einem etwas angeknacksten Selbstbewusstsein - und das sind letztlich fast alle! - findet irgendetwas, weswegen er bzw. sie sich ablehnenswert findet. Aber das ist meistens reines Kopfkino - in der Realität findet das meistens so gar nicht statt. Aber junge Mütter fühlen sich nun mal unter ihresgleichen, sprich Gleichaltrigen, sicherer als mit einer älteren und dazu noch gebildeteren Frau.

Das hat aber NICHTS damit zu tiun, ob du eine schlechte oder gute Mutter für dein Kind bist!

Du bist doch ganz offensichtlich eine prima Mutter.

Wohnst du nicht im angesagtesten Wohngebiet? Erzähl mal.
Das hab ich auch schon gehört, das dies mit ein Grund sein kann, wenn man in Miete erlebt oder nicht im angesagtestens wohngebiet, das niemand vorbeikommen will.

Weiter oben schreibst du liebe Helia, das wenn du im Kindergarten dein Kind abgeholt hast, die kids aber immer lieb mit dir redeten.
Man sagt, das Kinder die Wahrheit sagen. Wenn sie jemand nett finden, dann zeigen sie das auch ehrlich.
Sie haben ein Gespür oft, für menschen die es ehrlich und gut mit ihnen meinen.
Sehs als Kompliment.


Ich glaube letzendlich nicht, auch wenn diese Worte hart sind, das du oder ich uns diese Ablehnung einbilden.
Wenn einen nie jemand einlädt, oder über die Strasse hinaus mit einem plaudern mag, dann ist was faul.


Dein Kind ist in einer Pflegefamilie ganz sicher nicht besser aufgehoben wie bei dir.
Und es ist auch keine arme kleine.
Es hat eine Mutter wo es liebt, das ist genug.
Merkst du das du agressiv geworden bist auf dein Kind, aufgrund der Ablehnung?
Warst du launisch, abwesend oder lieblos deinem Kind gegenüber?


Wieviel älter bist du genau?


Egal ob jünger oder älter.
Ich war damals jünger und es klappte nicht.
Mit dem Alter hat es nichts zu tun.


Viel eher bist du in einem Familiensystem grossgeworden,
wo Mutter und Schwester dich im STich ließen, ablehnten, nicht wichtig sahen oft.


Genauso behandeln dich jetzt die Frauen.


Liebe Helia, lass das mal auf dich wirken.
Damals als ich Kontakte suchte,
da sagte ich offen hallo, versuchte ins Gespräch zu kommen.
Fragte was sie machen, ich denk einfach, Fragen stellen ist ein gutes Ding um mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Freundlich, lieb und nett.
Dann den A-Tritt bekam ich.


Dann war ich anders, selbstbewußt, kümmerte mich nicht, dann sprang eine um michrum, mehrere wochen.
Wurde aber keine Freundin am schluss.
Dubist

lieber GastB, liebe Dubist!

ich bin ganz schön gerührt und froh über das was ihr mir geschrieben habt, ihr seid echt unheimlich nett und nehmt euch die Zeit meine Probleme zu lesen und schreibt mir - das finde ich ganz toll und das tut mir unheimlich gut, ich fange schon langsam an öfter an euch zu denken. Wir scheinen ja diese Erfahrung gemeinsam zu haben, liebe Dubist. Ich habe schon Schuldgefühle meiner Kleinen gegenüber. Ich bin eine liebevolle Mutter, geht gar nicht anders weil ich meine Kleine ja so liebe dass ich sie ununterbrochen abknutschen könnte. ich versuche auch dass sie nichts von meinen sorgen mitbekommt, aber irgendwo wird sie es vermutlich schon fühlen. ich habe auch die geburt vermasselt. alles lief gut in der schwangerschaft, habe immer nur gehört alles bestens alles bestens beim fa, und dann nach der routineuntersuchung eine woche vor termin notkaiserschnitt, hatte eine schwangerschaftskrankheit - hatte nichts mit dem alter zu tun - (präeklampsie), meine maus wog nur knapp 2kg, musste 8 tage in die station, ich auch und konnte den tag der geburt und danach nicht zu ihr, war mit 3-4 infusionen auf der intensivüberwachungsstation. ich war bei ihrer geburt 46. schäme mich inzwischen vor den anderen für mein alter. vielleicht liegt ja vieles daran, ich war vorher mutiger, jetzt macht es mich wahrscheinlich verschlossen, habe was zu verbergen. im geb.vorbereitungskurs fragte die hebamme nach unserem alter, da habe ich es ehrlich gesagt. hab dann immer doch das gefühl jemand schaut mich komisch an deswegen, gesagt hat niemand was. und dann hier im dorf das mit der wohnsituation. wir wohnen im aten dorfkern, aber um uns herum sind fast nur eigenheime. tja, wenn ich das selber so refektiere bin ich gerade alles andere als ein offener sorgloser mensch, das merkt man wohl. obwohl ich glücklich über meine kleine bin!

viele grüße
helia

Und schon wirst du abgelehnt, zwei Punkte sind anders, die anderen sind Jünger eigenheime.
Und du wohnst miete oder wg und bist schon bald fünfzig.
gibt es keine Frauen über vierzig bei euch? staune....

Bei mir, ich gehe nicht arbeiten, sag die Wahrheit und schon bin ich anders.
Die anderen schleimen immer mit den anderen Müttern, zumindest ab und zu.
hihi



Willkommen in meinem Reich Helia,
das sieht so aus, null Anrufe von Menschen die was mit mir unternehmen wollen, die Besuch wünschen.
Ich igel mich daheim ein, will keinen mehr sehn.
Und wenn ich es doch wage an dem Tag rauszugehen, denn seh ich mal eine Mutter von einem früheren Mutterkindtreffe von hinten laufen. Dreh bewußt dern Rücken zu, testen, ob sie hallo sagt.
Nix!


Warum Helia, wollte mich niemand, wo ich über ein Jahr ins Mutterkindtreff ging. Irgendwann waren dann die Kinder älter, schule Kindergarten, da ergab sich eigentlich noch weniger.


Sommer war auch schlimm, wenn man dann immer die Frauen ganz normal mit anderen im Cafe sah.


Was mir total grad auffällt, es kommt keine Freude, wenn man sich grüßt.
So ne absolut von herzen kommende Herzlichkeit, nichts.
hey, hallo! schön das du da bist.

Das hab ich dann damals beoachten dürfen wie eine andere vor mir herzlichst in arm genommen wurde.
Dachte dann immer, ob die dsa extra machten, um genau mir eins reinzuwürgen.
Komischer Gedanke.


Sind wir graue Mäuse?
Ich glaub eher nicht, das gibt es grauere aussehend.
Aber die sind halt Lehrer, oder Ärztin von Beruf, die müssen nicht um Freundschaften kömpfen.


Die ablehnung hinterläßt spuren, es tut sehr weh, weil man immer mal fragt, was ist falsch mit mir.


umziehen, würde, könnte ein Umzug doch mal eine glückliche Wende bringen?
Wer weiß?
Man nimmt sich ja mit?
Aber schon oft geschichten gehört, von schülern die gemobbt wurden, umzogen und Freunde fanden.
Vielleicht ist es bei uns dasselbe, oder so ähnlich?
Der wo draussen ist, wird schnell zum Gerede und Gespött.

Eine Frage Helia, wenn jemand Fragen stellt, um, naja, um mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Um Anschluss zu finden.
So ging es mir.
Andere haben sich das maul über mich zerrissen, ich würde sch. Fragen stellen, blöde Fragen.
Was denn mit mir los sei?
Das find ich schon Mobbing.
Denn ein Mobbingopfer kann machen was es will, es ist immer für die anderen doof, oder?
Das waren zwei Weiber, die öfter mal zusammensassen.


Wiederrum wenn andere schlichtweg null Interesse an dir zeigen, schmerzt das auch.
Weil du ja inbegriffen deiner persönlichkeit, Liebe und wert ausstrahlst, das zeigst du ja hier,
das du dein Kind sehr liebst und glücklich bist darüber.

Schade ist es, das man so wertvolle Menschen wie wir es sind, dauernd so behandelt.
Finds einfach nicht nett.
Dubist

Eine Frage wollt ich extra stellen. Bist du eingebildet?
Kommen die anderen eingebildet, oder auch mal vorlaut, oder frech rüber?
Dubist

hi Dubist,

ich glaube eher nicht dass ich eingebildet rüberkomme, fand auch bisher sonst niemanden eingebildet oder frech.

Tut mir so leid was Du beschreibst, was Du damals erlebt hast. Es muss doch einen Weg da raus geben. ja ich habe mir auch schon überlegt ob ein Umzug eine chance wäre. ein haus hätten wir dann und ich könnte wieder tiere haben. mit tieren komme ich besser zurecht als mit vielen meiner mitmenschen, hatte vor einer weile einen hund und das war eine schöne zeit für mich aus der ich hier noch einige nette auf-der-straße-small-talk-bekannte habe, und eine freundin, die mir damals sehr oft geholfen hat und die jetzt überraschend wieder zurückgekehrt ist, sie war weggezogen. meine kleine ist so süß, ich möchte nicht erleben dass sie in der kita wegen mir nicht zu irgendwelchen geburtstagen eingeladen wird. darf ich dich fragen, wie es deinen kindern ergeht, konntest du deinen kummer von ihnen fernhalten? ich kenne hier auch eine mutti die nicht berufstätig ist, die wird aber nicht ausgegrenzt, ist hier super integriert. es wäre so schön hier in diesem dorf auch dazuzugehören, aber auch ich war hier in der krabbelgruppe dieses kleinen dorfes und es hat sich nicht ein einziger gemeinsamer spaziergang daraus entwickelt. ich will da rauskommen, ich glaube nicht dass ich das aushalten kann. Dubist, ich finde dich sehr sympathisch, du schreibst auf eine sehr direkte und auch originelle art, ich lese das gerne, habe mich auch schon in deinen langen thread der über viele viele seiten geht und sehr philosophisch geworden ist eingelesen, werde da noch weiterlesen.

viele grüße
helia

Hallo helia,

ich wundere mich immer beim Lesen deiner Texte, dass du schon auf die 50 zugehst. Du hörst dich für mich viel eher wie eine ganz junge, unerfahrene Frau an! Vielleicht ist es diese Diskrepanz, die andere an dir verstört?

Ne Gast b. Hab nochmal darüber nachgedacht und ich kringel mich vor Lachen.
In deinem anderen Thread schreibst du Helia, das war schon ein älterer, das dein part. ja 7 oder 8 jahre jünger ist.
So denken die Frauen vielleicht, wenn es so eine ältere Lady schafft sich einen jungen zu angeln, irgendwas ist da nicht geheuer. Angst um ihre Männer.
Oder wie du manchmal beschrieben hast, das du depri bist über die bez. Das die das merken, das du traurig in deiner partnerschaft bist und deshalb gemieden wirst.

Deine Freundin kam überraschend zurück, das ist doch super, dann macht was zusammen, oder?


Meinen Kids gehts prima, da gibt es keine Probleme.
Dubist

Ich hab die meisten Posts hier überflogen und hab nun entdeckt, dass du auf dem Dorf wohnst? Wohnst du schon immer da, so dass man dich auch schon als Kind kannte, bzw. deine Familie? Bist du dort aufgewachsen?
Ich komme selber vom Dorf und weiß wie schlimm so ein Dorfleben sein kann! Dieses ganze Gertatsche von den ach so tollen Leuten ist mir bekannt.
Was mich mal interessieren würde, war dein Kind so spät noch geplant oder eher nicht? Hast du noch ältere Kinder?
Wie bist du damals während der Schwangerschaft mit deiner Schwangerschaft umgegangen? Offen oder hast du vielleicht auch versucht den Bauch zu verstecken?
Wie bist du vorher mit den anderen Dorfbewohnern klargekommen? Bestanden Kontakte oder eher nicht?

Wie du hast mit 46 Jahren noch ein Kind bekommen ?

Das ist ja wie ein sechser im Lotto...... toll wäre froh wenn's mir auch noch mal passieren würde....
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Ach das war aber süüüüß Pepermint, goldig.
Von mir viel Glück! Manche verstehen ältere Mami nicht und klopfen doofe Sprüche.
Ich finds okay. wenn jemand spät mami wird. kein thema.

hallo ihr Lieben,

vielen Dank dass ihr mir geschrieben habt! Lieber GastB, Du hast irgendwo schon recht, wenn ich mich mit anderen Frauen vergleiche die gleichaltrig sind, so habe ich einfach nichts mit ihnen gemeinsam, ich wirke wirklich viel jünger, das ist jetzt keine koketterie, bin ich irgendwann nicht reifer geworden, keine ahnung, jedenfalls wurde ich auch schon mal von einem verflossenen als kindfrau bezeichnet. aber wo du das rausgelesen hast würde mich schon mal interessieren.
Liebe Peppermint, vielen Dank für deine lieben worte, das baut mich total auf wo ich gerade so am runzweifeln bin! so ganz einfach wars ja nicht meine kleine zu bekommen, hab schon etwas unterstützung gebraucht.
Liebe Sunnya, wir wohnen erst seit ein paar jahren hier im dorf, war eigentlich eher mein wunsch weil ich das so mag, dorf und gemütlich, auf der straße leute treffen die man kennt. wir haben hier keine verwandten, kommen beide von woanders her. ich habe in der zeit als ich einen hund hatte hier einige leute kennengelernt. seit ich meine kleine habe, ich weiß auch nicht, vielleicht stehe ich mir doch selber im weg vor lauter sorgen und ängsten? muss auch sagen, ich habe jetzt einige fotos angeschaut, ich sehe ziemlich fertig aus, die nächte waren sehr lange sehr sehr unruhig und ich bin echt sehr oft total fertig gewesen. jedenfalls quatsche ich immer noch ganz nett mit den leuten aus der hundezeit, wenn ich im dorf rumlaufe, und sie sind auch super süß zu meiner kleinen, das sind alles frauen. aber es sind keine kontakte die zu verabredungen führen, das war auch nie angedacht, da war ich wohl selber viel lockerer, wenn man sich mal begegnete lief man mal zusammen. mir hat das genügt.
meine kleine ist mein erstes kind, ein sehr sehr gewünschtes kind. warum so spät? weil ich erst als die biologische uhr tickte den wunsch bekam, als ich noch jünger war hatte ich viel zu sehr angst vor familie weil es bei uns zuhause oft nicht besonders gemütlich war.
ich war eine sehr glückliche schwangere, habe nix verborgen, war viel unterwegs, hatte keine beschwerden, habe meinen bauch gerne gezeigt und mich gefreut dass alle so nett zu mir waren, vor allem frauen waren auf einmal ganz arg nett zu mir, das war ich so gar nicht gewohnt! keiner, auch bei der arbeit, hat mich doof angemacht wegen meines alters, und da wissen sie es ja alle, sie waren echt ganz klasse und haben gemeint ich würde ja richtig aufblühen durch meine schwangerschaft! dass dann eine woche vor dem geburtstermin so ein schock kam hat mich unerwartet getroffen, plötzlich war ich schwerkrank und meine arme maus hat in meinem bauch nicht genug nahrung bekommen.ich bin, es wird mir immer klarer, ganz unerwartet in diese krise hineingerutscht dass niemand etwas von mir wissen will weil ich es vielleicht vorher selber gar nicht nötig fand mich zu verabreden und mit dem zufrieden war wie es war, und jetzt verzweifle ich fast dass ich keinen spielkameraden für meine kleine finde, keine mutter die sich mit mir anfreunden möchte. irgendwie ist jetzt alles anders, aber das sagt ja jeder dass sich alles ändert mit einem kind.
liebe Dubist, ja, ich finde es klasse dass die freundin wieder da ist, auch sie kenne ich aus der hundezeit, sie hat drei, und wir waren schon spazieren, meine kleine ist ja auch ganz verrückt nach hunden, das ist sehr schön.
tja, war sehr lang was ich geschrieben habe, ich bin gerade ziemlich glücklich, ich danke euch!

helia

Vielleicht könnt ihr euch ja ab und an verabreden zum laufen. Und auch mal ne Veranstaltung besuchen. So machen wir das mit einem Kumpel von uns mit kind.
Hab auch sozusagen im Frühjahr eine Verabredung mit einer anderen Mami. Wir besuchen einen kurs wo die Kids hingehen. Aber ich erwarte da nicht allzuviel. Aber es ist schonmal auch, liebe Helia ein Erfolgserlebnis seit langem mal für mich, daß mich jemand fragte, ob ich dann wieder beim Kurs bin?
Privat hab ich mit der Frau allerdings noch nichts zu tun gehabt, außer zweimal beim Kurs geredet.
Lieben Gruss, an dich
Dubist

A


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Dr. Reinhard Pichler
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