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Hi, bin neu. Ich könnte eigentlich überall rein schreiben aber aktuell, bzw seit jahren, plagt mich die Einsamkeit.

Zu nächst zu meiner Psyche. Vor einem Jahr wurde bei mir eine Depression festgestellt. Vor 2 monaten hatte ich einen gut laufenden Suizidversuch, den ich aber aus eigenen drang abbrach. Danach gabs eine Woche geschlossene. Seit ein paar Wochen vermute ich bei mir eine bipolarität, da ich hypomanische Zustände habe, rapid cycling würde ich auch vermuten.

Kommen wir zu der Einsamkeit:
Da ich in der physischen Welt so ziemlich erfolglos bin, habe ich zunächst ein paar Onlinedatingseiten ausprobiert. Da das ebenfalls bescheiden lief, wurden es immer mehr Plattformen. Spaßeshalber habe ich mal mein Profilbild raus genommen und dann kamen sie, die Antworten aaaber ihr vermutet es schon, nach dem sie bilder von mir wollten und bekamen, war wieder Ebbe. Von wegen, Männer sind alle oberflächlich, die Weiber erst recht. Ich entwickle zeitweise richtig Hass gegenüber Frauen, natürlich nur innerlich.
Es gab ein mal ein Mädel. Wir haben uns sofort super verstanden, viele Gemeinsamkeiten gefunden und es lief alles super. Ich fragte Sie navh nem Date und sie stimmte zu. Dann schickte ich ihr ein Bild von mir zu und sie machte einen Rückzieher. Zu dem zeitpunkt wusste ich nicht, ob ich Trauer oder Wut empfinden sollte, es war einfach beides da.

Mittlerweile kappe ich alle Verbindungen zum Online Dating, da es einfach nichts bringt, gar nichts. In einem Jahr nicht ein Date.

Und noch ein paar persönliche Eigenschaften:
Ich wiege 130kg und bin 1,75m groß. Von der Persönlichkeit bin ich ein technikfreak oder auch nerd und ein Romantiker.

Das war das Wichtigste. Ich weiß nicht, was mich erwartet, mal sehen.

26.12.2016 01:38 • 27.12.2016 #1


45 Antworten ↓


Dich erwartet die Erkenntnis,dass es sinnlos ist,die Schuld für alles,was nicht nach den eigenen Wünschen läuft im Aussen zu suchen.
Im Grunde hasst Du nicht die Frauen und auch nicht die Onlineportale.
Die sind an sich nämlich weder gut noch schlecht,Dein Denken macht sie (für Dich) erst dazu.
Im Grunde hasst Du Dich selbst dafür,dass Du nicht so bist,wie Du glaubst sein zu müssen um liebenswert zu sein.
Dein Selbsthass ist Dein grösstes Problem,glaube mir.Ich litt auch darunter.Es hat mich tierisch gequält.
Wenn man die Selbstabwertung nicht ablegt,kriegt man sie ein Leben lang von aussen gespiegelt in Form von Ablehnung von anderen Menschen ( auch ,wenn man schlank ist und äusserlich attraktiv).

Ich lege Dir eine Verhaltenstherapie an´s Herz und versuche,Dich mehr zu bewegen.
Du musst nicht unbedingt Sport machen aber regelmässig den Stoffwechsel anregen ist wichtig,das tut auch der Seele gut.

A


25, dick, männlich, single, einsam, bipolar

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test

Ich gebe die anderen die Schuld? Nein, ich bin doch Schuld, bei mir ist die kagge am dampfen. Warum sollen andere die Schuld für meine beschissene Lage haben.
Ach Thema Therapien. Tolle Idee, Wartelisten von über einem Jahr für jeden möglichen Dreck, da hat man schon keine Lust mehr drauf, bevor es überhaupt begonnen hat.
Ist ja schon schei. genug, dass ich mich nicht selbst umbringen konnte. Ich lag da im Delirium, betäubt vom Kohlenmonoxid und eine beschissene Stimme sagt mir, dass es noch nicht so weit sei; son dreck.
Ach und zur Ausstrahlung und sich selbst lieben. Bei Frauen trifft das komischer weise nicht zu. Die können noch so kaputt sein, die finden immer jemanden, der sie liebt, komisch komisch. Aber bei uns Männern, nein wenn wir feminin und verletzlich wirken behandeln uns Frauen, als hätten wir die Pest und wenn dann noch der Bauchumfang über Norm ist, dann haben wir zusätzlich Cholera und AIDS im Endstadium.
Frauen wollen nur den Macho der sie hart rann nimmt und wenn er dann schei. baut, kommen sie weinerlich angekrochen zum netten, adipösen Kerl und jammern, warum denn nicht alle Kerle so sind wie der nette Kerl. Alles nur eine riesen Heuchelei.

Du hast eine negative Einstellung, denk ich. Die muss weg und ausgetauscht werden.

Das ist keine Einstellung, das ist ein Fakt.

Ich hatte bisher ein gut Jahr. Ich glaub, ich war ein Jahr hypomanisch.
Ich habe über 50kg abgenommen, einen super Schulabschluss hingelegt und ich, also ICH wurde von einem Mädchen angesprochen (logisch bei Kleidergröße M) aber da ich das noch nie erlebt hatte (ich war zum Zeitpunkt schon 19) und ich keine Ahnung hatte, wie ich drauf reagieren sollte, habe ich es natürlich voll versämmelt aber im hypomanischen Rausch hats mich nicht gejuckt. Rückblickend war es vlt die einzige Chanche meines Lebens. Tja, kann ich nicht mehr ändern. Tja und dann gings los. Depression, 50kg wieder drauf, Abi nicht geschaft, alles im Ar.. Usw usf

Eine Lösung wäre eine kontrollierte hypomanie aber ich steh jetzt schon kurz vorm Burnout.

Ich war noch nie ein Jahr lang hypomanisch. Kenne auch keinen einzigen Menschen, der so lang so ne Phase hatte. Die einzige Chance war es sicher nicht. Außerdem bist zu ziemlich jung. Da kommt noch einiges.

Rückblickend hat die Bipolarität wohl schon in der Pubertät angefangen. Mal waren die Phasenwechsel häufiger, mal nicht. Aktuell wechselt es Monatlich bis wöchentlich.

Ach ja, ich hab schon drauf gewartet, bis das Argument mit, du bist ja noch Jung kommt. Kein Kommentar.

hast du denn eine Diagnose, dass du bipolar bist? Ist doch wahr. Mit deinem Alter ist man jung. Ich bin 37.

Du klingst extrem verletzt und resigniert.
Kannst Du nicht in eine psychosomatische Klinik gehen?
Da musst Du nicht so lange warten.Die Kliniken haben verschieden lange Wartezeiten,weisst Du sicher.
Manche nehmen einen innerhalb von 14 Tagen auf.

Zitat von Blitz:
Frauen wollen

...

Wenn ein Satz so schon losgeht,können nur Vorurteile folgen...damit verbaust Du Dir selbst die Chance auf zukünftig positive Beziehungen mit den Frauen....weil dann tatsächlich die selbsterfüllende Prophezeiung wirksam wird.

Manche Frauen mögen dominante Machos und manche eben den Typ Kuschelbär,dem Du wahrscheinlich eher entsprichst.
Du hast noch nicht die Richtige gefunden aber das liegt nicht den DEN Frauen,nicht an Deinem Übergewicht oder woran auch immer Dein Kopf das festmacht.
Es liegt daran,dass man Liebe nicht erzwingen kann und dafür innerlich offen sein muss.Und Du bist zu bis obenhin.

Das große Problem an Depressionen ist ja das man genau das Gegenteil von dem macht was eigentlich hilft d.h. Rückzug bzw Isolation bedingt durch die hypomanie. Das ist aber genau der Fehler der alles noch schlimmer macht. Dafür gibt es dann die Antidepressivas als Stütze....

@Blitz
nimmst Du Medikamente?

Zitat von Blitz:
Ach Thema Therapien. Tolle Idee, Wartelisten von über einem Jahr für jeden möglichen Dreck, da hat man schon keine Lust mehr drauf, bevor es überhaupt begonnen hat.


Du bist ein freier Mensch. Wenn du keine Lust mehr drauf hast, dann wirst du weiterhin zornig durchs Leben stapfen.

Und eine psychisch Erkrankung wird auch nicht dadurch geheilt, wenn plötzlich eine Frau in dein Leben tritt.

Von der hörst du dann das Gleiche: lass dich therapieren, versuch es mit Medis, fress deinen Frust nicht in dich rein, tu was.

Du warst ja schon mal im der Psychiatrie, da hättest du doch weiter dran bleiben können.

Das Schlimmste ist immer, dazusitzen und nix tun. Und an das was wäre wenn zu denken.

sprich mal deinen Arzt auf lithium an das hat mir persönlich sehr geholfen bei bipolaren störungen

Es wurde ja gar nicht Bipolar festgestellt, oder?

Zitat von MathiasT:
Es wurde ja gar nicht Bipolar festgestellt, oder?


steht doch im thread oder wurde das nicht diagnostiziert...

Ne, er hat oben geschrieben, dass er es vermutet.

Ist ja klar, Man schreibt was und die Seite verwirft das einfach arrrr xD

Jetzt nur noch die Kurzform:
Medis: Sertralin 50mg täglich + Bromazepam 6mg für akute Fälle

Meine Psychiaterin ist doof und die Wartelisten bei anderen sind mittlerweile so gestrickt, wie bei Psychologen.
Psychiatrie ist keine Option, da ich nächstes Jahr meine CTA Ausbildung zu ende mache.

Ja Lithium ist ja der Goldstandard aber die geringe therapeutische Breite und die regelmäßigen Blutbilder sind doch nervig. Es gibt mittlerweile alternativen, erst mal die Ausprobieren.

Medikamentöse Therapien bespreche ich mit meinem Hausarzt.

Ja, bipolar ist eine Vermutung meinerseits, würde aber alle Symptome erklären.
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Ich glaube eher, dass du eine rezidivierende Depression haben könntest. Bin aber kein Arzt. Ne hypomanie mehrkt man doch ganz deutlich. Das hätte man schon festgestellt.

Glaub ich nicht, als ich meinen Suizidversuch hatte, war ich bereits bei 40mg Escitalopram. Der Suizidversuch war unmöglich depressiv bedingt.

die regelmässigen blutbilder bei lithium sind nur am Anfang.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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