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Hab mir heute ein Buch zum Thema Eifersucht gekauft. Teils Analyse, teils Ratgeber...
Bin gespannt auf die Arbeit an mir selbst in nächster Zeit...
Hoffe, ich bekomme die Zeit dazu zu lernen und Selbstwert und Vertrauen in mich als auch ihn immer zu fühlen und zu leben.
Meine Impulsivität wird mich begleiten bis ich irgendwann tot umfalle. Was mich natürlich nicht davon frei spricht an mir zu arbeiten

Dafür bin ich aber an anderen Stellen positiv impulsiv
Ne...?
Feuer unterm Hintern kann auch toll sein....
*und weg*

Ich werd's noch 'ne Weile aushalten, mein Flöckchen. Was einen nicht umhaut, macht einen noch härter.

A


Wo beginnt unnötige Eifersucht?

x 3


Nicht härter werden...
Reicht wenn ich es bin

@ Flocke_79,

Hallo Flocke,

Zitat:
Meine Impulsivität wird mich begleiten bis ich irgendwann tot umfalle.

Dafür bin ich aber an anderen Stellen positiv impulsiv
Feuer unterm Hintern kann auch toll sein....


Das sehe ich genau so. Andere habe ich schon oft darum beneidet.

Menschen mit dieser Eigenschaft empfehle ich nur, mit Beschuldigungen
äußerst vorsichtig umzugehen. Bitte eventuell lernen, falls Du das noch nicht so gut kannst.

Man kann einen anderen sehr leicht verletzen und mit einer Entschuldigung etwas wieder gerade rücken.
Wenn man andere aber erschießt, stehen sie nicht mehr auf. Und so schnell wie impulsive Menschen manchmal schießen, haben sie meistens noch nicht einmal Zeit vorher noch wichtige Fragen zu stellen.
Wie bitte, willst Du dann etwas erfahren oder klären?

Viele Grüße

Hotin

Danke dir
Du regst mich zum Nachdenken an...

Zitat von Flocke_79:
Meine Impulsivität wird mich begleiten bis ich irgendwann tot umfalle.


Als kleine Ergänzung vielleicht noch dazu:
Jeder Affekt hat einen Gegenaffekt, d.h. man kann es sehen wie in der Farbenlehre: Jede Farbe hat ihr Komplementär. Die Impulsivität mag Dir im Moment den nötigen Schutzpanzer gewähren, um Dich von dem Wind nicht umwerfen zu lassen, jedoch ist sie nicht wirksam, wenn der andere panzerbrechende Munition auffährt. Denn wenn Du impulsiv reagierst nimmst Du zwar die Hände hoch, aber dafür öffnest Du Deine Deckung und bist somit wieder an anderer Stelle gefährdet. Es steckt schon im Begriff... es ist ein Impuls, eine Momentanität, dessen Ursprung nicht im Handeln, sondern Ver-halten liegt. Es ist nicht mehr rational gesteuert.

Legst Du einen falschen Impuls schädigst Du oder, wenn er auf den richtigen Nerv trifft, wirst Du selber mit einem noch stärkeren Gegenimpuls von der Gegenseite konfrontiert. Diesen Konflikt-strom gewinnt der mit der höheren Stromstärke. Wenn Du von Hause aus mit Niedrigstrom fährst - dazu zähle ich alle Menschen, die in ihrem Leben mit psychischen Belastungen jeglicher Art zu kämpfen haben - dann sind führen die Folgen der eigenen Impulsivität oftmals zu einem weiteren Niederschlag, den man eigentlich hatte verhindern wollen.

@No_Smile
Interessante Ausführung...
Danke dir

Bitte schön...

No_Smile hat es erkannt.

Flocke. Mal ne ernsthafte Frage. Bringt es in dem Status was, wenn Du in einer Beziehung bist?
Kann man Dinge wie Eifersucht in Grenzen abstecken? Ich weiss es nicht, aber eigentlich ist doch alles auch eine Art der Auslegung. Wo fängt bei wem, was an?
Impulsivität. Ich bin es auch, meine Arbeitskollegin auch. Bei uns knallt es permanent, das geht auf Dauer nicht gut. Ich gehe stark davon aus, dass wir beide ähnliche Dinge durchgemacht haben und somit irgendwie verarbeiten... wir spiegeln uns stark (auch wenn sie es leugnet) und uns so immer mehr hassen. Im Grunde genommen ist jedes Extremum negativ. Die Erkenntnis daran ist halt das Wichtige und das Ändern, wenn es Probleme bereitet.

Zitat von holger014:
Flocke. Mal ne ernsthafte Frage. Bringt es in dem Status was, wenn Du in einer Beziehung bist?

Hallo Holger.
Wie genau meinst du deine Frage?
Was meinst du mit Status und was möchtest du von mir wissen..?
Ich stehe leider gerade auf der Leitung...

Na, ich beziehe mich da auf Dein Eingangsposting.

Offenbar gibt es ja Probleme, die gelöst werden wollen. Und mir scheint, als hättest Du die alte Sache noch nicht wirklich verabeitet, daher diese Eifersuchtsdramen.
Im Grunde genommen können wir Dir Deine Grenzen nicht aufzeigen, da sie ja immer von Partner zu Partner aufgebaut werden und auch zwischen den beiden abgestimmt werden. Bei einem fängt es mit Küssen an, beim Anderen erst bei Sex...

Also, wenn Du mit Deinem Part abgemacht hast, dass jeder mit jedem schreiben kann (egal welchen Geschlechts), dann sollte dieses respektiert werden. Wenn Du nun einseitig z.B. die Grenzen enger ziehst, denn das würdest Du tun, in dem Du dem And. dieses verbieten würdest (bzw. kommst Du ja nicht klar damit und es existiert ein Schiefstand in der Richtung), dann seid ihr auf einer Schieflage, da ja was anderes vereinbart wurde. Wo diese Grenzen sind, muss man freilig immer selber mit dem Partner ausmachen. Und wie immer baut das Ganze auf Vertrauen auf, welches eben bis zu einem gewissen Maß beiderseits vorhanden sein muss. Misstraust Du bereits in den ersten Tagen, dann stellt sich eben genau die Frage, ob es in diesem Status generell sinnvoll ist, eine Beziehung aufzubauen.
So zumindest empfinde ich es, da ich s langsam lerne mit solchen Themen umzugehen. Ganz klar ist aber auch, dass man bewusst Grenzen setzen sollte, diese aber nicht zu eng setzen darf, aber auch eben bestimmend damit umzugehen hat um nicht drunterzuliegen. Will heissen, klare Regeln setzen beiderseitig und an sich arbeiten, wenn man es nicht schafft diese Regeln einzuhalten. Da kann dann eben der andere Part nix dafür.

Zitat von Flocke_79:
Wo darf man Taktgefühl und klare Grenzziehungen erwarten..?
Darf man überhaupt irgendetwas erwarten..?
Darf man online-schreib-kontakte haben, wenn man in einer Beziehung ist..?

Auch zu jeden anderen Geschlechts?


Sind deine Fragen denn nun beantwortet? Ich hatte dich so verstanden, dass du lange alleine warst und nun nicht recht weißt, was du von deinem Partner erwarten kannst. Wo der Grund für dein Problem liegt, weißt du ja selbst.

Deshalb mache ich mal auch noch einen Versuch, dir eine Antwort zu geben. Taktgefühl darfst du natürlich immer von deinem Partner erwarten. Und deine zweite Frage würde ich auch mit einem entschiedenen Ja beantworten. Du darfst Rücksichtnahme und Ehrlichkeit erwarten, die Bereitschaft aufeinander zu zu gehen usw. Da ist es doch egal, wie lange die Beziehung schon dauert. Das alles kann man meiner Meinung nach vom ersten Tag an erwarten.

Was die Schreibkontakte betrifft, da wird es schon schwieriger. Letztendlich erzählen wir uns hier online ja auch sehr persönliche Dinge. Für mich persönlich wäre die Grenze, wenn mein Partner online weiter auf der Suche auf den diversen Flirt-Seiten unterwegs wäre. Sowas dient ja normalerweise dazu, auch im realen Leben in Kontakt zu kommen. Das würde ich als Vertrauensbruch empfinden.

Wenn jemand mit Bekannten und Freunden online in Verbindung bleibt, auch mit denen des anderen Geschlechts, ist das doch nicht schlimm sondern eigentlich ganz normal. Du kannst sicher nicht erwarten, dass dein Partner alle Kontakte abbricht, die mit dem anderen Geschlecht stattfinden. Es kommt halt immer drauf an, ob es sich um ganz normale Gespräche handelt oder ob der andere ständig flirtet. Da hat sicher jeder eine andere Sichtweise, was noch okay ist und was eben nicht mehr. Da wirst du deine eigene Grenze finden und ziehen müssen. Ich würde aus meiner Sicht sagen: nur weil es online und vielleicht anonym ist noch lange nicht alles erlaubt. Auch da sollte jeder darauf Rücksicht nehmen, wenn etwas den anderen verletzt.

Ich hoffe, du gibst der neuen Liebe ein Chance und dein Partner hat genug Verständnis um mit deinen Sorgen richtig umzugehen.

LG Luna

Doch doch, die alte Sache ist passe.
Das habe ich in der Therapie damals aufgearbeitet (2007).
Außerdem war das ja die Re-Traumatisierung.
Das echte, richtige Trauma, ist ein anderes.
Nachzulesen in meinen Thread:
tagebuecher-f97/woher-meine-angsterkrankung-kommt-t53426.html
kummerforum-f31/ess-stoerung-t60170.html

Und Absprachen gibt es mit dem neuen Partner (noch) keine. Von daher konnte auch noch niemand die Grenzlinie verändern...
Das entwickelt sich ja jetzt erst gerade...
Wird auch in Zukunft vermehrt kommuniziert
Learning by doing...

Ich bin bereits soweit, das ich die klaren Ursachen für alles (Verlustängste, Verlassensängste, Impulskontrollstörung sowieso) in meinem Martyrium sehe.
Ich hatte schon öfters Gespräche darüber mit meiner ehemaligen Therapeutin...
Gerade über meine Impulsivität.
Was sie dann immer macht, weil ich mich ja selbst schlecht mache deswegen, mir aufzuzeigen, was es mir Gutes gebracht hat, das ich eben genauso bin.
Das ich mir selbst seelisch als auch körperlich das Leben gerettet habe. Als Kind, als Teenager, als junge Erwachsene bei den ZJ, als immer wieder das Kind einer Mutter, die niemals sein wird, wie eine wahre Mutter und als Freundin, die fallen gelassen wurde.

Hätte ich nicht diese Energie...ich wäre tot. Das sag ich ganz sachlich. Ich hätte mir das Leben genommen. Schon vor vielen Jahren.

Wer mich näher kennt, schüttelt auch nur mit dem Kopf, das es mich überhaupt noch gibt...

Ich bin so stark traumatisiert, das ich Hirnanomalien habe (festgestellt 1998), die meine sozialen Kompetenzen betreffen.
Meine 3 erfolgreichen, abgeschlossenen Psychotherapien haben super geholfen uns ich habe immer hart an mir gearbeitet.

Genau das tue ich auch jetzt!

Und nu Gut's Nächtle an alle

@ Luna
Lieben Dank für deine Zeilen...
Ich finde es gut und wichtig euren Umgang damit zu erfahren...
So kann ich mir vor die Nase halten, was normal ist

Na ja, Du schreibst das alles so und dennoch habe ich das Gefühl, dass da eben noch viel im Argen liegt.

Wenn Du bereits jetzt an hintergehen denkst (also an die verb. Eifersucht), dann hast Du Dir aber bereits eine Grenze gesetzt und diese vermittelst Du eben auch Deinem (neuen) Partner. Vielleicht auch ganz unbewusst. Selbst wenn ihr noch gar nicht so lange zusammenseid bzw. es sich gerade erst entwickelt. Eben eine solche (vielleicht zu eng) gesetze Grenze Deinerseits schafft schon Misstrauen und der ganze Vertrauensvorschuss ist schon aufgebraucht, bevor es überhaupt richtig losgeht. Und vieles liegt in dem begründet, was Andere ja schon geschrieben haben.
Allerdings werde ich Dir nie konkret sagen, wo ich die Grenzen bei Dir sehe, jeder hat seine eigene und muss die auch für sich definieren.
Normal definiert halt jeder Anders. Und das sollte halt nicht Deine Norm sein.

Ich habe ihm keine Grenzen gesetzt. Nein. Sogar ganz bewusst sage ich das er er bleiben muss. Ich bestimme über niemandem und möchte auch niemals dahin kommen. Dann wäre ich wie meine Mutter.

Abgesehen davon hat so ein Verhalten nichts mehr mit Respekt vor dem anderen zu tun.

Nicht der andere ist falsch, sondern was ich fühle und mein daraus resultierendes Kopfkino und der Strudel der daraus entspringt sind falsch.

Zumindest wenn ich in der Lage sein möchte eine schöne und lange Partnerschaft zu führen....

Du hast es evtl. missverstanden. Du hast DIR bereits Grenzen gesetzt und somit setzt Du Anderen automatisch eine, ohne dass derjenige eine Wahl hat zu entscheiden. Der Schiefstand ist also bereits da, nach einigen Tagen, wie ich das verstanden hatte. Du hast bereits in dem Augenblick bestimmt, als Du für Dich innerlich eine Sache bestätigt hast, denn die Eifersucht ist nicht einfach so da, es gibt ja dafür einen Ursprung. Also, ich habe das nun so verstanden, dass ER Anderen schreibt und nicht Du. Wenn DU Anderen schreibst, dann dreht sich das logischerweise.... die Grundproblematik bleibt bestehen. Die des Misstrauens, egal von welcher Seite.
Sponsor-Mitgliedschaft

Welche Grenze habe ich mir gesetzt?

Das weiss ich natürlich nicht. Das musst Du Dir selber beantworten wo beginnt unnötige Eifersucht.
Diese Frage gilt es zu beantworten. Wenn Du mit bestimmten Dingen nicht klarkommst, dann entwickelst Du eine solche Eifersucht. Wo die Grenze zum Extremum ist, das ist ja genau die Frage, die Du beantwortet haben möchtest. Diese Antwort wird dir aber hier keiner geben können, eben aus dem Grunde, da die Grenzsetzung im Grunde genommen dieses bedeutet. Wenn Du Eifersucht empfindest, wenn jemand anderes anderen Personen schreibt, dann ist es genau diese Grenze, die Du Dir selber gesetzt hast. Du willst nicht, dass der Andere das tut, daher diese Gefühle, die sicherlich oftmals in der Verlustangst begründet liegen. Diese Grenze könnte z.B. viel weiter gesetzt sein, wenn Du anders reagieren würdest... also z.B. diese Ängste anders behandeln würdest.
Du kannst aber auch irgendwann mit deinem Partner eben solche Dinge vereinbaren, Du musst dann halt immer sehen, ob der Partner auch damit umgehen kann - also dass ein Gleichgewicht vorhanden ist. Da erübrigt sich das Thema Respekt, Vertrauen, Misstrauen übrigens, wenn Beide dieses Gleichgewicht einhalten.

Das Eine geht immer mit dem Anderen einher.

Erst kommt das Gefühl --- dann die Reaktion.
Habe ich so aus der Psychologie gelernt...

Von daher ist der Ansatz in meinem Verständnis dort, womein Gefühl, meine Seele schlackern

Und das mache ich, so mein Stand der Dinge bis dato, indem ich früheres wieder einmal reflektiere, Vergangenheit und Gegenwart immer wieder voneinander trenne, an meinem Selbstwertgefühl arbeite und zulasse das mich jemand will, mag und respektiert.
Das ich es annehme anstatt zu bezweifeln.
Das ich aufhöre den worst case zu suchen...
Lg

A


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