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Zitat von life74:
Zumindest aus reinem Interesse mal . .


Aus welchem Interesse?

Offensichtlich ist Monogamie keine Illusion. Schließlich gibt es Menschen die sie leben. Finde ich etwas dreist direkt die Existenz von etwas in Frage zu stellen, nur weil man selbst keinen Bock drauf hat.

Überhaupt wundert mich bei Diskussionen dieser Art, warum regelmäßig die Daseinsberechtigung der Monogamie angegangen werden muss, bevor man dann das Beziehungsmodell vorstellt, welches man bevorzugt. Steht doch einfach zu der Art wie ihr lieben wollt und lasst den Versuch der Rechtfertigung weg.

Was soll denn das Ziel sein mit der ein oder anderen Form von Monogamie ist ... einzusteigen? Willst du die Leute bekehren? Bist du dir nicht sicher ob deine Meinung okay ist und du brauchst ein Autoritätsargument?

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Wenn das Herz wächst - lebenslange Monogamie eine Illusion?

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@Umbraghast

Hallo erstmal

Ich verstehe ja grundsätzlich nicht, warum man so oft Dinge auf sich selber bezieht, persönlich nimmt, und nicht als rein abstraktes Denkmodell darüber reden kann.

Zitat von kritisches_Auge:
Ich verstehe ja grundsätzlich nicht, warum man so oft Dinge auf sich selber bezieht, persönlich nimmt, und nicht als rein abstraktes Denkmodell darüber reden kann.


Das ist doch bei vielen Dingen so. Heute wird doch an jeder Ecke von Progressivität gequatscht, nicht ohne in der Mehrheit der Fälle das aktuelle Infrage zu stellen oder gleich als falsch zu bezeichnen, einfach aus dem Wunsch heraus, dass Neues oder Anderes immer besser sein muss. Das führt zu Abwehrreaktionen bei den betroffenen.

Neues muss nicht besser sein, ich beäuge es z.B. kritisch und trotz der Beliebtheit von Facebook und Instragram oder wie das heißt, nutze ich es nicht, ich bin neugierig und mich interessiert es von neuen Lebensformen zu hören.

jedem das sein - leben und leben lassen.
Was für einen stimmt und gut tut muss jeder selber wissen .....

Und es ist immer gut, Alternativen zu kennen die das eigene Denken anregen können.

Ich glaube an dieses Lebenskonzept.

Gerade ich?, die sich nach 35 Jahren Ehe getrennt hat. Über meine Ehe schreibe ich nicht.

Trotzdem glaube ich daran für immer zusammenzubleiben.
Egal, was wer sagt. Für mich sind alle anderen keine Beispiele, auch keine Anregungen. Ich richte mich nicht danach.

Es ist ganz klar, dass nach einer gewissen Zeit, die Schmetterlinge im Bauch verfliegen. Das ist normal.

In einer langjährigen Beziehung ist vielleicht der Kick nicht mehr da, aber dafür bekommt man etwas anderes...
Beständigkeit, Heimat, Vertrauen, Geborgenheit, Zärtlichkeit..
Werte, die meiner Meinung nach, tausendmal schöner sind, als der Kick durch jemanden Neuen.

Nicht alles muss mir an meinem Partner gefallen. Und Streit gibt es wohl auch. Dann gehören für mich die Fähigkeiten dazu Kompromisse einzugehen und die Kommunikation miteinander.
Frage ich mich manchmal, ob das in heutiger Zeit verloren gegangen ist.
Ich glaube leider schon. Wenn man nur sich selber sieht, scheint man für alles andere blind.

Am Ende eines gemeinsamen Lebens ist vielleicht nicht alles Gold was glänzt, aber es war ein gemeinsames Leben.
Alle Hürden gemeistert. Gemeinsame Lebensgeschichte. Zusammenhalt. Vielleicht Kinder und Enkelkinder.
Also jede Menge Leben.
Und wenn ich einen Hinterbliebenen fragen würde, was er am meisten in seinem Leben vermisst, dann glaube ich, dass dieser Mensch seinen Lebenspartner vermisst.

Eine Freundschaft Plus käme für mich persönlich nicht in Frage. Dieses Kopfkino, die Ängste und alles was da sonst noch zu gehört, würde ich mir definitv ersparen.
Ich habe es mit alten Werten. Treue gehört für mich dazu.
Was auch nicht heißen soll, dass man ständig aufeinanderglucken muss. Freiräume gehören dazu.

Im Übrigen kann jeder machen was er will, solange er einem anderen nicht schadet.

Zitat von Tautropfen:
Im Übrigen kann jeder machen was er will, solange er einem anderen nicht schadet.


Ja, so ist es. Jeder kann heute die Lebensform wählen, die ihm passt. Wenn er dabei keinem anderen schadet, dreht sich kein Mensch danach um.


Zitat von Tautropfen:
Egal, was wer sagt. Für mich sind alle anderen keine Beispiele, auch keine Anregungen. Ich richte mich nicht danach.


Mir geht es auch so. Weder orientiere ich mich an Traditionen noch am Mainstream.
Das eigene Herz ist entscheident.

Seien wir doch mal ehrlich: Polygamie: 2 Frauen ein Mann zB?

Wir Weiber kratzen uns doch schon so die Augen aus ....

Und immer, wenn Mann von Polygamy spricht, (in meinem Freundeskreis) sprachen die Männer von der Kombie WWM.

Zitat von portugal:
Seien wir doch mal ehrlich: Polygamie: 2 Frauen ein Mann zB? Wir Weiber kratzen uns doch schon so die Augen aus ....


Und ich dachte schon, dass Aggression ausschließlich ein männliches Problem ist
Männer=Täter
Frauen=Opfer

Meine Devise ist leben und leben lassen.
Jeder so wie sie oder er mag ,wenn es keinen anderen verletzt.
Wir Menschen sind ja unterschiedlich und was für einen gut ist kann für den anderen falsch sein.
Ich bin ein hoffnungsloser Romantiker ,aber das bin ich.
Toleranz ist wichtig ,ohne alles akzeptieren zu müssen.
Ich persöhnlich glaube das ein Partner genügt..aber das ist meine Einstellung.

Ich denke, dass Monogamie eine bewusste Entscheidung ist . Ebenso wie Polyigamie.
Man entscheidet sich dafür so oder so zu leben, denke das hängt auch mit der Einstellung der jeweiligen Personen zusammen.
Für mich wäre es nichts, weil ich bisher nie die Erfahrung gemacht habe, dass ich, während ich liebe , mich in jemanden verliebt habe.
Vielleicht passiert das ja irgendwann, wer weiß

Ansicht finde ich das Konzept interessant. Habe letztens noch eine Doku darüber gesehen und war fasziniert. Auf der anderen Seite wirkte das auch irgendwie stressig auf mich. Kann gar nicht genau definieren, warum. Vielleicht, weil man mehr Menschen aufmerksam geben muss ?

Ich bezweifele ja, dass man, zumindestens ich, bewußte Entscheidungen für ein ganzes Leben treffen kann.

Man trifft eine bewusste Entscheidung für sich und für die bestehende Beziehung. Ob man mit dem Menschen ein ganzes Leben lang zusammen ist steht auf einem anderen Papier. Ich denke schon, dass jeder für sich die Entscheidung treffen kann welches Beziehungsmodell er leben will.

Aber die hohe Scheidungsquote zeigt eben, dass diese Entscheidung oft gar nicht getroffen werden kann und nachträglich gesehen falsch war.

Wenn man es nüchtern betrachtet, ist es auch eigentlich Irrsinn ein ganzes Leben lang in einem gewähltem Beruf bleiben zu müssen, ich würde ein Sabbatjahr und die Möglichkeit zur Umschulung begrüßen, aber das ist wahrscheinlich eine Illusion.
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Welche hohe Scheidungsquote? Scheidungen passieren nicht nur durch fremdgehen. Dafür gibt es viele Gründe. Genauso wie es viele Gründe gibt, dass in anderen Modellen Beziehungen auseinander gehen. Warum soll jemand ein Beziehungsmodell leben mit dem er sich nicht wohl fühlt und mit sich nicht vereinbaren kann? Warum sollte zB ich mit mehreren Männern ins Bett steigen obwohl ich das nicht will? Macht mich das glücklicher?

Warum beziehst du das auf dich, das hat doch keinen auffordernden Charakter sondern ist eine rein theoretische gedankliche Überlegung.

Das ist egal auf wen man das umlegt. Das ist lediglich ein Beispiel aber die Frage bleibt bestehen: macht es einen glücklicher gegen das eigene Gefühl zu handeln?

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