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Danke erneut für eure Antworten, damit meine ich auch jene welche eben nicht Zuspruch sondern das Gegenteil darstellen. Alles sind für mich nützliche Rückmeldungen. Ich erwarte keinesfalls dass hier jeder sagt Oh du armer Kerl das wäre an der Realität vorbei. Ich bin mir durchaus bewusst dass ich eine Mitschuld an unserem Dilemma trage. Es ist nicht so dass ich es nur als mein Problem sehe, es ist unser Problem. Ja darunter leiden mit Sicherheit die Kinder früher oder später auch, auch darum bin ich um eine Lösung bemüht und suche Rat an verschiedenen Ecken.

Kurze Richtigstellung meiner Aussage es gehe uns gut. Ich meinte damit nicht unsere Beziehung. Ich meinte damit unser Leben in Summe. Wir haben keine Existenznöte, wir sind gesund, unsere Kinder ebenso, den Rest habe ich ja bereits beschrieben. Darauf war meine Aussage bezogen.

Ebenso möchte ich zu meiner Frau etwas loswerden. Ungeachtet ihres aktuellen Verhaltens bemüht auch sie sich um eine Einigung und einen Kompromiss zu finden. Nachdem klar war dass sie da, zumindest Stand der damaligen Diskussion, nicht drauf verzichten könne aus eigener Angst etwas zu verpassen und sich nicht ausgelebt zu haben und anderer Beweggründe, haben wir versucht das ganze in irgendwelche Regeln zu fixieren. Regeln die sich sowohl auf die Art als auch die Menge ihrer Kontakte beziehen. Auch hier mag der ein oder andere wieder denken was er will. Wir wissen auch dass das etwas künstliches und konstruiertes sein würde. Aber ein Kompromiss beginnt nun mal auf diese Weise. Es stellt sich jedoch nach wie vor heraus dass auch diese Regeln nicht so richtig fruchten. Ich kann meine Ängste und Emotionen dahingehend nicht bändigen. Daher haben wir ständig Streit weil ich bei jedem kleinen Furz innerlich total durchdrehe und den Teufel an die Wand male.

Seit ein paar Tagen bin ich anders drauf. Ich hinterfrage mich selbst, warum bin ich so. Dass ich der ideale Kandidat für Eifersucht bin steht ja bereits fest. Auch glaube ich mittlerweile mein sonstiges Verhalten (auch vor der Beziehung) nun in eine Richtung wie Soziophobie einordnen zu können. Ich habe Angst bewertet zu werden, ich kann keine Entscheidungen treffen und stand nie gerne im Mittelpunkt. Zumindest an dem Mittelpunkt hat sich mittlerweile etwas verändert. Auch an meinem sonstigen Verhalten. Ich laufe seit ein paar Monaten aufrechter durch den Supermarkt, spreche mit anderen Menschen, so als Beispiel. Aber darum geht es hier denke ich erst mal nicht.

Heute ist mir ein weiteres Problem bewusst geworden. Vor der Beziehung mit meiner Frau war ich nichts. Angst vor Kontakten, quasi keine Freunde, Student, wohne bei meinen Eltern, hatte noch keine feste Beziehung und war geprägt durch Schulzeit und Jugend immer ein gemobbter Außenseiter. Körpergröße, Hochbegabung, Internatsleben. Als meine Frau in mein Leben kam änderte sich für mich subjektiv etwas. Ich nahm plötzlich Teil an Familienfeiern, ging raus, ich wurde geliebt von einer Frau wegen der mich einige Freunde beneideten und immer noch beneiden. Jemand liebte mich und ich fühlte das zum ersten Mal in meinem Leben (nein auch nicht von meinen Eltern). Durch sie bin ich ein anderer Mensch geworden. Ich glaube genau das ist auch das größte Problem an dem Ganzen. Ich habe Angst wenn sie geht dann geht all das was ich durch sie habe mit. Sie hat einfach die totale Macht über mich. Sie bestimmt wie es läuft, sie bestimmt was wir machen, sie bestimmt wann wir Sex haben. Das nicht mal aktiv sondern einfach weil ich nicht nein sagen kann und Angst habe ihr nicht zu gefallen. Aber ich bin mir dieses Problems zumindest ansatzweise bewusst und sage mir selber dass das so nicht sein kann und darf. Ich bin ich, auch ohne sie.

Sie sagt immer ihr ginge es nicht darum mit anderen Sex zu haben. Es geht ihr hauptsächlich darum mal rauszukommen. Weg von diesem Alltagstrott den man als junge Mutter eben zuhause hat obgleich ich ihr bei allem immer helfe und meine eigenen Hobbies ebenfalls hinten anstelle, oder Treffen mit Freunden, rausgehen. Aktuell geht das ja eh kaum noch. Ich kann ihren Wunsch nachvollziehen, wären es auch einfach nur Freunde mit denen sie diese Zeit verbringen würde wäre es denke ich nicht so schlimm für mich, eher im Gegenteil. Ironischerweise habe ich absolut gar keine negativen Gefühle und Empfindungen wenn sie sich mit einer Frau trifft. Mit Frauen kann und darf sie alles machen, das juckt mich so absolut gar nicht. Bei Männern... ich kann mir das nicht wirklich erklären denn wie ich schrieb bin ich total irrational bei dem Thema.

Um mal nicht nur zu jammern: ich habe mir nach unserem dicken Streit vorgenommen jetzt mal zu versuchen meine Impulse zu unterbinden. In einer Situation in der ich vorher eine Diskussion angefangen habe oder wütend, traurig, irrational geworden bin werde ich mich bremsen und nichts dergleichen rauslassen. Damit will ich das nicht verdrängen, das wäre Schwachsinn. Ich versuche mich zu bremsen, zu beruhigen, objektiv über die Dinge nachzudenken und in keinster Weise etwas zu starten dass einer Diskussion gleich kommt oder eine solche erzeugen könnte. Ich möchte damit einfach mal austesten wie das auf sie und uns wirkt. Vielleicht fördert es ja wieder unsere Zeit und sie kommt plötzlich wieder auf mich zu. Zu meiner Begeisterung schaffe ich das nun seit ein paar Tagen. Es tut zumindest mir gut. Ich merke da kommt was hoch, kehre in mich, überdenke es und versuche statt mich tiefer reinzureiten eher etwas positives zu sehen. Parallel habe ich ein Tagebuch begonnen in dem ich sowas festhalte. Tatsächlich handschriftlich. Bisher fahre ich damit gut, mal sehen was die nächsten Tage so bringen.

Mir fiel auch auf dass ich schon immer eifersüchtig war. Es gab schon früher manche Situationen in denen ich total komisch reagiert habe und sie das nicht verstehen konnte. Dabei waren es banale Dinge die nicht mal Ansatzweise etwas mit anderen Männern zu tun hatten.

Diese Angst vor Verlust, nicht nein sagen können, eine leichte Soziophobie, Depressionen, Pedanterie und all sowas ist eine tolle Mischung. Und dann kommt noch dieses Thema dazu. Aufgeben möchte ich noch nicht und das nicht weil ich mich schämen würde gegenüber der Welt wenn ich mich trennen müsste.

Zitat:
Sie sagt immer ihr ginge es nicht darum mit anderen Sex zu haben. Es geht ihr hauptsächlich darum mal rauszukommen. Weg von diesem Alltagstrott den man als junge Mutter eben zuhause hat obgleich ich ihr bei allem immer helfe und meine eigenen Hobbies ebenfalls hinten anstelle, oder Treffen mit Freunden, rausgehen. Aktuell geht das ja eh kaum noch.


Jede junge Mutter mit zwei so kleinen Kindern will mal rauskommen, aber die wenigsten davon fordern von ihrem Partner eine offene Beziehung oder führen eine Zweit-Beziehung. Natürlich geht es um Sex, alles andere ist doch Augenwischerei.

Du hast dich aus Liebe auf etwas eingelassen, was von Anfang an nicht ganz dein eigener Wunsch war und nun habt ihr euch in eine blöde Situation gebracht. Es sollte nur unverbindliche Treffen sein mit wechselnden Männern, aber nun hat sich ganz offenbar eine Bindung zwischen deiner Frau und diesem Mann aufgebaut. Mit helfen wollen alleine lässt sich das eigentlich nicht erklären. Mal aus dem Alltag ausbrechen, was ganz anderes machen, nicht die brave Mutter sein die jeden Abend ihre Kinder ins Bett bringt, gut, das kann ich noch irgendwie verstehen. Aber so wie du das schilderst, geht das ja doch sehr viel weiter.

Ich frage mich, wo soll das Ganze denn mal hinführen? Wo siehst du euch in fünf Jahren? Die Kinder werden älter und werden fragen, wo die Mama abends hingeht. Sie werden merken, dass andere Mütter meistens zuhause sind und dass bei euch irgendwas anders ist. Kinder haben ohnehin feine Antennen für sowas, das solltest du nicht unterschätzen.

A


Offene Beziehung und extreme Eifersucht

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Zitat von Finnan:
Es stellt sich jedoch nach wie vor heraus dass auch diese Regeln nicht so richtig fruchten. Ich kann meine Ängste und Emotionen dahingehend nicht bändigen.

Die Regeln, die ihr vor einem Jahr, als auch jetzt vereinbart habt, sollen euch schützen. Den Respekt und die Liebe zueinander bewahren. Kompromisse sind ok, aber wenn ein Mensch miteinander abgesprochene Regeln nicht einhält, dann zeugt das von Egoismus, Impulssteuerung und Bedürfnisbefriedigung a la sofort. Das tötet jeden Respekt, jede Liebe und jede Bereitschaft zu kämpfen.

Zitat von Finnan:
Heute ist mir ein weiteres Problem bewusst geworden. Vor der Beziehung mit meiner Frau war ich nichts.

Es mag ja sein, daß du mit ihr, dich ein ganzes Stück entwickelt hast und aufgeholt hast. Sie hat davon aber auch profitiert. Sich einen Partner zu wählen, der in vielem hinterher hinkt, hat was mit einem selbst zu tun. In spreche da aus Erfahrung
Ich weiß, das beides geht. Du bist der, der du jetzt bist. Das geht dir nicht flöten. Du kannst ihr meinetwegen dankbar sein, aber du bist ihr nichts schuldig.

Zitat von Finnan:
Ich glaube genau das ist auch das größte Problem an dem Ganzen. Ich habe Angst wenn sie geht dann geht all das was ich durch sie habe mit. Sie hat einfach die totale Macht über mich.

Du gibt's ihr die Macht.

Eine wichtige Sache noch!
Du darfst Grenzen haben.
Erlaubt du dir selbst innerlich Grenzen? Erlaubt du dir den Schmerz und die Eifersucht?

Zitat von Flocke1979:
Du gibt's ihr die Macht.


Richtig. Sehe ich auch so. Seit ein paar Tagen bin ich auch bereit dazu mir das einzugestehen und nicht mehr nur darüber zu jammern.

Zitat von Finnan:
Richtig. Sehe ich auch so. Seit ein paar Tagen bin ich auch bereit dazu mir das einzugestehen und nicht mehr nur darüber zu jammern.


Das ist doch super. Wie ist den die Stimmung grade bei euch ?

Zitat von Julie80:
Das ist doch super. Wie ist den die Stimmung grade bei euch ?


Seitdem ich mein Verhalten versuche zu ändern, was bisher gut klappt, hatten wir keinen Streit und keine Diskussion. Aber auch so hatten wir wenig Zeit gemeinsam, zum Teil auch bewusst. Meine Frau sagte ja sie wolle nicht mehr ständig Zeit mit mir verbringen und anstatt mich darüber zu beklagen nutze ich es lieber und verbringe meinerseits auch weniger Zeit mit ihr. Nicht aus Trotz, eher als Chance an mich zu denken und nicht das Gefühl zu haben sie zu vernachlässigen. Abends machen wir meist getrennt unser Ding. Wir schlafen nach wie vor zusammen aber bis heute Nacht ohne jeglichen Körperkontakt, seit dem Streit. Heute Nacht habe ich sie gebeten mich zu wärmen weil mir kalt war. Das hat sie auch direkt gemacht. Heute Morgen kam sie dann zu mir rüber weil ihr etwas kalt war.

Es ist weit weg von einer einwandfreien Beziehung aber wir sagen uns hallo und tschüss, streiten nicht, schenken dem anderen Beachtung und Aufmerksamkeit. Will sagen es ist friedlich. Etwas Abstand schadet ja auch nicht. Ich zumindest nutze den Freiraum um viel über mich nachzudenken. Viele Menschen sind ja der Meinung wer alleine ist ist unglücklich. Ich bin eher davon überzeugt man muss ab und zu alleine sein um sich selbst finden zu können.

Zitat von Finnan:
Seitdem ich mein Verhalten versuche zu ändern, was bisher gut klappt, hatten wir keinen Streit und keine Diskussion. Aber auch so hatten wir wenig Zeit gemeinsam, zum Teil auch bewusst. Meine Frau sagte ja sie wolle nicht mehr ständig Zeit mit mir verbringen und anstatt mich darü...


Das hast Du schön geschrieben. Ich finde es auch schön wenn mein Freund einfach nur da ist und ich seine Anwesenheit habe. Manchmal geh ich zu ihm oder andersrum und dann kuscheln wir oder gehen spazieren das ist sehr schön. Wie geht es den den Kindern? Merken sie was davon ? Die brauchen euch beide. Auch wenn sie noch klein sind, denkt immer dran sie merken alles!

Zitat von Finnan:
Ich bin eher davon überzeugt man muss ab und zu alleine sein um sich selbst finden zu können


Nein auf keinen Fall. Ich habe einen Partner und bin auch oft alleine verreist.

Das sagen meistens Menschen, die nicht alleine sein können.

Zitat von Finnan:
Ungeachtet ihres aktuellen Verhaltens bemüht auch sie sich um eine Einigung und einen Kompromiss zu finden

Du schreibst, dass Weihnachten wieder eine Trennung im Raum stand, das ist keine 8 Wochen her. Du schreibst, dass sie mit ihrem F+ aktuell extrem viel Zeit verbringt, sie für ihn kocht, sie übernachtet bei ihm, als es ihr nach der OP besser ging war der erste Weg zu ihm, usw. Du schreibst ihr habt als Paar seit 2 Monaten keinen Se+ mehr.

Du schreibst auch, Fakt ist, du bist eifersüchtig. Also Fakt ist auch, dass es dir nicht gut geht und wenn es dir nicht gut geht wo sind dann die Einigungen und Kompromisse?

Zitat:
Diese Angst vor Verlust, nicht nein sagen können, eine leichte Soziophobie, Depressionen, Pedanterie und all sowas ist eine tolle Mischung.

Und siehst du diese Mischung als eine gute Basis um so eine Form der Beziehung zu führen?

Zitat von FeuerWasser:
Du schreibst, dass Weihnachten wieder eine Trennung im Raum stand, das ist keine 8 Wochen her.


Sie schlug vor eine Auszeit zu nehmen, das wollte ich nicht hinnehmen. Ich sagte ganz oder gar nicht aber so einen halben Kram das bin ich nicht bereit einzugehen.

Zitat von FeuerWasser:
Du schreibst, dass sie mit ihrem F+ aktuell extrem viel Zeit verbringt, sie für ihn kocht, sie übernachtet bei ihm, als es ihr nach der OP besser ging war der erste Weg zu ihm, usw.


Zeit am Handy überwiegend, ja. Es ist einfach ständig präsent auch in der Zeit die wir gemeinsam verbringen ist es allgegenwärtig. Dazu muss man sagen es ist ihr einziger Freund den sie hat. Sie ist für mich hergezogen. Hatte in den 8 Jahren unserer Beziehung höchstens mal Bekanntschaften, abgesehen von unseren gemeinsamen Freunden. Ebenso ist bei ihm eine Trennung Anfang des Jahres Auslöser für eine schwierige Phase gewesen. Ich möchte darüber nicht urteilen, jeder empfindet anders. Sie hilft ihm, tut ihm gut, das merkt er, das merkt sie und es hilft beiden. Für sie ist es tatsächlich eine große Portion Freundschaft die da eine Rolle spielt.

Zitat von FeuerWasser:
Du schreibst ihr habt als Paar seit 2 Monaten keinen Se+ mehr.


Für unser Verhältnis nur sehr wenig. Müsste ich schätzen würde ich sagen alle 1-2 Wochen. Was mir persönlich jedoch viel zu wenig ist.

Zitat von FeuerWasser:
Du schreibst auch, Fakt ist, du bist eifersüchtig. Also Fakt ist auch, dass es dir nicht gut geht und wenn es dir nicht gut geht wo sind dann die Einigungen und Kompromisse? [...] Und siehst du diese Mischung als eine gute Basis um so eine Form der Beziehung zu führen?


Nein, definitiv nicht. Aber auch losgelöst von dem wie man es nun nennt schränkt sie sich sehr ein was die Kontakte angeht. Aktuell ist es nur dieser eine. Zugegeben ein besonderer aber es waren auch schon mehr, teils auch parallel oder kurz aufeinanderfolgend. Auch welche die mir nicht gepasst haben. Daraufhin wollte ich ja die Notbremse ziehen und wir kamen darüber in Streit dass sie das nicht mehr könnte. Das war das Erste Mal dass wir über Trennung offen gesprochen haben und das mache ich ihr bis heute zum Vorwurf dieses Vertrauen so verspielt zu haben. Das kommt oft hoch, wie soll ich das vergessen? Egal was sie mir ganz sicher sagt, ich denke an diese Situation.

Ich habe sie heute gefragt was denn passiert wenn er sich in sie verliebt, oder sie sich in ihn? Nein das wäre ausgeschlossen, darüber hätten sie schon gesprochen. Selbst wenn sie Single wäre dann wäre er absolut nicht ihr Beziehungstyp. Ich bin ihr Beziehungstyp und entspreche genau dem was sie braucht. Aber wenn ich dann frage warum sie dann unbedingt andere haben muss dann kommt wieder die bekannten Argumente.

Zitat von Finnan:
Sie schlug vor eine Auszeit zu nehmen, das wollte ich nicht hinnehmen. Ich sagte ganz oder gar nicht aber so einen halben Kram das bin ich nicht bereit einzugehen.

Ist das jetzt nicht auch ein halber Kram?

Gefühlsentwicklungen kann man nicht ausschließen und wenn sie sich für ihn so aufopfert dann würden bei mir, an deiner Stelle, schon lang alle Lampen angehen da das ein Normalmaß schon lange überschritten hat. Du seist genau das was sie braucht und an anderer Stelle sagte sie, dass sie aus dem Alltag ausbrechen muss. Wovor muss sie ausbrechen? Wenn ich aus dem Alltag ausbreche dann gönne ich mir ein Thermen Wochenende und sprnge nicht zu anderen ins Bett und übernachte dort. Zum betüddeln hat sie auch zuhause einen Mann und 2 Kinder. Ich käme mir an deiner Stelle richtiggehend verarscht vor.

Zitat von Finnan:
Aber wenn ich dann frage warum sie dann unbedingt andere haben muss dann kommt wieder die bekannten Argumente.


Du setzt ihr keine Grenzen. Du respektierst Dich und Deine Wünsche nicht, ganz ehrlich, wie soll sie Dich da respektieren.

Wenn ich an Deiner Stelle wär, ich würde mich trennen. Und wenn sie dann merkt, dass Du es ernst meinst, pass mal auf, wer dann schreit.

Ich mein das echt nicht böse, aber ganz ehrlich, Deine Frau benutzt Dich so zu ihrem Vorteil. Ich find das echt ganz schlimm, was sie alles macht.

Du machst Dir soviel Gedanken und bist zu lieb, die hat Dich echt nicht verdient.

Sorry aber das alles zu lesen, da wird mir schon ganz anders.

Lass Dich nicht so disrespectful behandeln!

Lieber @Finnan
es sieht so aus ,als bist du jetzt der Nebenmann,der ,der die Kinder abends allein versorgt,der dem man genervt sagen muss,wo man hingeht und wann man ggfs wiederkommt.
Du bist ja schon zum Bittsteller geworden.
Du wunderst dich ueber deine Eifersucht u schlechten Gefuehle?
Ja himmelsackra^^,das wuerde jedem hier so gehen,wenn die Frau/der Mann einem wiederholt sagt,dass er/sie/diverse mit jemand anderem lieber u mehr Zeit verbringen moechte.

Du ermoeglichst das mit.
Das ist eure Entscheidung,wie das jetzt weiter geht.
Sag doch mal:ja verdammt,ich bin eifersuechtig u fuehle mich total abgeschoben....und dann lass Taten folgen...

Zitat von FeuerWasser:
Ist das jetzt nicht auch ein halber Kram? Gefühlsentwicklungen kann man nicht ausschließen und wenn sie sich für ihn so aufopfert dann würden bei mir, an deiner Stelle, schon lang alle Lampen angehen da das ein Normalmaß schon lange überschritten hat. Du ...


Ich habe beim Schreiben das Gleiche gedacht, ja das ist es. Bei dem Rest kann ich dir nur zustimmen. Ich hinterfrage das oft aber richtig erklären kann sie mir das nicht was sie da so antreibt. Sie bleibt bei Ihrer Sicht auf die Dinge.

Ich habe ihr auch heute sehr deutlich mitgeteilt wie mich dieser intensive Kontakt zutiefst verletzt. Ruhig und sachlich, mal nicht auf einen Streit oder Diskussion aus. Für mich ist das wie eine Affäre und wenn es einfach nur ohne diesen Sex wäre dann würde das mit Sicherheit erheblich weniger Probleme verursachen. Aber das ohne Sex ist für sie keine Option, war während seiner Beziehung aber nicht anders möglich. Da ging es ja auch. Kaum trennen die sich ist sie nach wenigen Tagen schon wieder über Nacht bei ihm. Kein Sex aber *beep* im gleichen Bett schlafen und sich streicheln ist für mich da nicht mehr weit weg. Das war für sie blöd sagte sie. Aber auch da hatten sie Kontakt, deutlich weniger, klar. Aber das habe ich ihr nicht zum ersten Mal gesagt. Zum ersten mal in dieser ruhigen Art in der Hoffnung sie macht nicht zu weil sie denkt schon wieder Diskussion aber mal sehen.

Noch bin ich wie gesagt nicht an dem Punkt das alles vielleicht zu voreilig aufzugeben. Sie hat mir in den letzten Jahren auch bei einigen Dingen beigestanden, auch wenn es da nie um uns als Paar ging oder ich eine andere wollte.

Sie treibt eine nette Partnerschaft und ein gutes Sexualleben mit dem anderen Mann an.

Fuer dich ggfs schwer zu sehen,da du emotional verwickelt bist.
Aber ich denke,jeder,der deine Geschichte liest kommt zu einer aehnlichen Ansicht.

Ich kenne mich mit offenen Beziehungen nicht aus, weil das für mich nicht in Frage käme, aber ist da nicht das alleroberste Gebot, dass man nicht mit dem Partner über die anderen Abenteuer spricht? Ich stelle mir das sehr komisch vor, dass man nach dem Sex mit einem anderen Partner nach Hause kommt und dann noch über die Probleme des Rivalen spricht. Ganz ehrlich, ich verstehe, wenn man sich fremdverliebt (aus eigener Erfahrung), gegen Gefühle ist man machtlos, aber was deine Frau mit deinen Gefühlen treibt, kann auf Dauer nicht gut gehen. Ich weiß von einer Bekannten, die eine offene Beziehung führt, dass sie sich wirklich nur für den Sex mit dem anderen trifft. In seltenen Fällen gibt es dann noch einen Kaffee danach, aber es wird niemals über Gefühle oder Probleme geredet, das gehört nur zu der echten Beziehung.
Aber wahrscheinlich stellt da jeder seine eigenen Regeln auf. Fragen eure Kinder nicht nach, wenn die Mama über Nacht weg ist?

Zitat von Islandfan:
Ich kenne mich mit offenen Beziehungen nicht aus, weil das für mich nicht in Frage käme, aber ist da nicht das alleroberste Gebot, dass man nicht mit dem Partner über die anderen Abenteuer spricht? Ich stelle mir das sehr komisch vor, dass man nach dem Sex ...


Ursprüngliche Abmachung war ich will da nichts von mitbekommen. Sie soll das komplett ausserhalb unserer gemeinsamen Zeit machen. Aber leider ging das schon nach wenigen Tagen den Bach runter, da lag sie ständig neben mir im Bett mit dem Handy. Ich sprach sie drauf an, ihre Antwort war wann soll ich das denn sonst machen?

Wie du schon schreibst. Nur zum Sex, höchstens einen Kaffee. Das wäre etwas ganz anderes und für mich akzeptabel. Manche Dinge kann oder will man mit dem Partner ja nicht machen.

Bei den beiden ist das eher umgekehrt. Reger Austausch und Sex on top.

Ja der große fragt manchmal wo Mama ist. Aber dann zu sagen sie ist bei einem Freund oder einer Freundin finden wir nicht abwegig. Für mich schwingt da zwar schon etwas mit aber aktuell sind sie mit der Antwort zufrieden. Durch ihre Arbeit ist sie auch manchmal schon weg wenn die Kinder noch schlafen oder kommt erst wenn sie schon schlafen.
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Zitat von Mariebelle:
Sie treibt eine nette Partnerschaft und ein gutes Sexualleben mit dem anderen Mann an.


Sex mit ihm ist ihrer Aussage nach weit hinter dem mit mir. Sie sagt wir haben den besten Sex. Ich sehe das auch so. Sex mit anderen ist eben was Neues. Auch ein Punkt der sie antreibt. Sie sagt selber sie wird es schwer haben jemanden zu finden der im Bett so gut ist wie ich. Was auch die paar anderen Frauen mir bisher ausnahmslos so bestätigt haben, daher habe ich keinen Anlass das zu hinterfragen ob es nur vorgeschoben sein könnte. Sich auf andere neu einlassen, herausfinden wie sie so ticken das reize sie. Fremde Haut, Gerüche, Eindrücke. Aber das könnten wir auch gemeinsam als Paar machen, was wir ja auch eine Zeit lang gemacht haben.

Zitat von Finnan:
Sex mit ihm ist ihrer Aussage nach weit hinter dem mit mir. Sie sagt wir haben den besten Sex. Ich sehe das auch so. Sex mit anderen ist eben was Neues. Auch ein Punkt der sie antreibt. Sie sagt selber sie wird es schwer haben jemanden zu finden ...
Du wirst nie wissen,was da nun wirklich stimmt.Das ist deren Beziehung.
Wuerde ich jemand hinhalten wollen? ggfs sage ich dann das selbe,um seine Gefuehle nicht weiter zu verletzen.
mMn spielt sie auf Zeit.
Du steigst ggfs aus,wenn du deine Schmerzgrenze erreicht hast.

Zitat von Mariebelle:
Lieber @Finnan es sieht so aus ,als bist du jetzt der Nebenmann,der ,der die Kinder abends allein versorgt,der dem man genervt sagen muss,wo man hingeht und wann man ggfs wiederkommt. Du bist ja schon zum Bittsteller geworden. ...


Nahmnd,

das trifft den Nagel auf den Kopf, meinen Dank dafür!

Offene Beziehung und Eifersucht sind sowieso schon eine komplett sinnlose Kombination, da hilft auch krampfhaftes Schönreden nicht.
@Finnan Wenn Du keine klaren Grenzen absteckst, wird sich nicht viel ändern und Du wirst der Versorger (TM) sein und bleiben. Sei mir nicht böse, aber sich hier seitenweise den Kopf tätscheln zu lassen bringt Dich keinen Meter weiter.

My 2 Cents,

JJ

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