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Zitat von Anapatschi:
Das ist wohl wahr, Männer mögen keine Kletten. Man wird nur schnell eine, wenn man versucht zu kämpfen und aus der eigenen Verunsicherung heraus.

Schlussendlich muss ich handeln,

Soviel zur Theorie ....

Ich denke, es wurde alles geschrieben
Ich wünsche dir alles Gute für deinen Weg und bin wieder raus aus deinem Thema.
Man sollte die Dinge nicht zu Tode quatschen

Unterstützung kann es nie genug geben, gerade wir Frauen müssen zusammenhalten.

Ich habe nichts gegen die Herren im Allgemeinen, es gibt Gute, wirklich, aber die muss man mit der Lupe suchen.

Hier im Forum geistern einige Exemplare dieser Spezies herum. Und darüber bin ich sehr froh.

Liebe Anapatschi,

wann immer es dir danach ist, komm her und heul dich aus, kotz dich aus, das hilft.

Wenn es möglich ist, wirst du hier immer Hilfe bekommen und sei es nur zuhören/lesen.



LG

Kathi

A


Mein Mann fühlt sich zu einer anderen Frau hingezogen

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Ganz lieben Dank für Deine Offenheit. Schreiben hilft sehr, das habe ich gemerkt, auch wenn es doch recht anonym ist.
Natürlich einen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben zu lesen und zu schreiben. Das spendet Kraft!

Gut, dass nun Frühling ist, man einfach rausgehen kann. Bewegung hilft, neben dem Gedankenaustausch, ja auch ungemein.

Alles Liebe

Ich wollte dich auch noch einmal bestärken in deiner Einsicht dass nicht du das Problem hast, sondern dein Mann. Ich bin ähnlich lange verheiratet und eine solche Konstellation würde ich niemals akzeptieren. Es wundert mich, dass du das ein halbes Jahr ertragen konntest.

Natürlich kann es platonische, völlig harmlose Freundschaften zwischen Männern und Frauen geben aber das, was du da beschreibst fällt wohl in eine andere Kategorie. Selbst wenn nichts körperliches passiert, ist es in meinen Augen für einen verheirateten Mann unangemessen, fertig. Beide wissen, dass du leidest und die Frage ist, warum können beide trotzdem nicht auf den Kontakt verzichten.

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du den richtigen Weg für dich findest. Die Situation weiter zu ertragen wird wohl keine Lösung sein, fürchte ich. Du wirst aktiv werden müssen. Wärst du denn im schlimmsten Fall wirtschaftlich unabhängig?

Naja, es ist auch meine Firma ..... Ich habe also auch Verantwortung, die ich nicht hinwerfen kann. Das macht es natürlich kompliziert.

Du hast Recht, das macht es nicht einfacher, trotzdem wirst du etwas tun müssen. Du hast wahrscheinlich gehofft, dass sich das Problem von alleine erledigt, weil die junge Frau sich anderweitig orientiert oder dein Mann endlich deine Not sieht und den Kontakt abbricht. Aber nach einem halben Jahr ist es wohl an der Zeit, diese Hoffnung zu begraben. Die einzige, die ein Problem hat, bist offenbar du. Dann ist es wohl an der Zeit, dass du das änderst.

Sprich: dein Mann muss begreifen, dass sein Verhalten Konsequenzen hat. Das hat auch gar nichts mit Drohung zu tun, es ist einfach eine Tatsache dass jede Handlung eine Gegen-Reaktion auslöst. Seine Handlungen sind momentan rein egoistisch, das heißt er stellt sein Recht auf Freiheit über deine psychische Gesundheit. Das sollte ein Partner nicht tun, ist zumindest meine Meinung.

Wie die Konsequenzen in der Praxis genau aussehen können, das musst du dir natürlich überlegen. Den schlimmsten Fall durchdenken, also wie könnte man im Fall einer Trennung bezüglich der gemeinsamen Firma vorgehen, wer bleibt in der Wohnung, usw. Und vor allem ein klares Statement abgeben, dass die Situation für dich nicht mehr tragbar ist.

Ich hoffe, die Rückdeckung hier hilft dir dabei. Es haben dir ja einige geantwortet und der Tenor war weitgehend gleich. Nicht einer/eine hat dir gesagt, du sollst dich nicht so anstellen. Alle sind der Meinung, dass du das völlig zu Recht nicht mehr akzeptieren willst.

@anapatschi, im Prinzip beginnt es mit einem Gedanken, den man mal zulassen kann. Was oder wie wäre es ohne diese ständigen Gefühl der Minderwertigkeit und Abhängigkeit. Änderungen beginnen erstmals im Kopf. Alleine, einen abwegigen Gedanken zuzulassen und davor nicht sofort zurückzuschrecken. Was wäre wenn und wie würde sich das anfühlen?

Was wäre, wenn ich beschliesse, dem ganzen Mist den Rücken zu kehren. Loszulassen um Authenzität zu gewinnen? Aus eingefahrenen Denkmustern auszubrechen, neues zu versuchen. Freiheit beginnt im Kopf. Dazu gehört aber auch, dass man sich seiner wirklichen Ängste bewusst wird.

Angst um finanzielle Geschichten, Kinder? , Alter, Alleine sein, was auch immer. Werde dir wirklich bewusst, warum er in der Lage ist, dich so verletzen zu dürfen. Liebe, Gewohnheit? Kannst dir alles anschauen und finde den ehrlichen Grund, warum du in dieser Lage steckst.

Und dann kannst du zu einem Ergebnis kommen. Deinem Ergebnis. Ich bin immer der Meinung, wenn ich weiss, warum ich so reagiere, kann ich mir überlegen, was nun Schlimmer ist. Welcher Weg der bessere ist. Was bin ich mir wert? Wenn man mal begonnen hat, ehrliche Selbstreflektion anzuwenden führt das einen weiter und weiter.

Danke für die wirklich wertvollen Gedanken. Auf diesem Weg bin ich bereits, deshalb bin ich auch im Forum gelandet. Der Austausch unterstützt mich beim Reflektieren und Nachdenken. Es ist alles am Reifen und ich fühle in mich ganz tief hinein. Ich bin sehr froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein.

Natürlich habe ich auch Freunde, mit denen ich mich austausche und die mich auffangen. Beides tut gerade gut. Danke!

Zitat von Anapatschi:
Der Austausch unterstützt mich beim Reflektieren und Nachdenken.

Das ist sehr schön, jedoch beim Reflektieren und Nachdenken darfst du nicht stecken bleiben, du musst handeln, du musst mit Plan handeln, nicht überstürzt, aber du musst verhindern, dass du am Stand trittst und nicht weiter kommst. Halte dir die Daumen, dass du deinen Weg gehst!

Wie geht es dir Anapatschi?

Liebe Kathi, lieb, dass Du fragst. Mir geht es etwas besser. Der Frühling trägt natürlich viel dazu bei. Es tut gut, reichlich Sonne zu tanken und seine Batterien aufzuladen.
Letzte Woche hat sich mein Mann mit der jungen Dame getroffen. Das war für mich ganz und garnicht leicht. Er konnte es mir zu liebe auch nicht lassen. Wenn ich ihn darum bitte, weil es mir damit nicht gut geht, fühlt er sich in seiner Freiheit beschnitten.

Meine Freundin hat sich den Tag für mich Zeit genommen und mich unter ihre Fittiche genommen. Wir waren lange unterwegs. Für mich war es sehr schön und ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, unter Leute zu gehen und mir vorgenommen, dies auch weiter zu tun.

Aber oh Wunder, mein Mann kam von dem Treffen zurück, was wohl nicht besonders aufregend war und ist seit dem wie verwandelt. Er ist mir sehr zugewandt und liebevoll, als ob er gemerkt hat, was er an mir hat. Wie gehe ich nun damit um? Mein Vertrauen ist naturgemäß gestört und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich damit umgehen soll. Für mich ist klar, dass ich weiter mehr meinen eigenen Dingen nachgehen und diesen Weg nicht mehr verlassen werde. Ein Weiter so kommt mir nicht mehr in die Tüte.

Das ist der aktuelle Stand. Wichtig ist, dass ich mich nicht mehr so schwach fühle.

LG Anapatschi

Dein Mann trifft sich mit einer 30 Jahre jüngeren und will nur Freundschaft. Ja genau, ich bin der Osterhase. Prinzipiell spricht nix dagegen wenn ihr euch zusammen trefft, aber das ist schön dreist. Egal ob 30 Jahre oder gleich alt , was ein Ar., sorry. Bin kein Supermoralist, aber dann kann er doch ganz der Ehe entfliehen . Weisst du wer sie ist oder aussieht? Habe nich alle 8 Seiten gelesen.

Ja, ich habe sie ja gemeinsam mit meinem Mann kennengelernt, nur, dass sie sich gleich auf ihn fokussiert hat. Sie hat ihn einen Tag später angeschrieben. Ihre offensive Art fand ich für mich irritierend, mein Mann fühlte sich natürlich toll. Mein Mann hat sich das erste mal alleine mit ihr getroffen. Es war sein ausdrücklicher Wille. Mein Vertrauen würde durch die Aktion nicht gerade gestärkt, im Gegenteil. LG

Zitat von Anapatschi:
Aber oh Wunder, mein Mann kam von dem Treffen zurück, was wohl nicht besonders aufregend war und ist seit dem wie verwandelt. Er ist mir sehr zugewandt und liebevoll, als ob er gemerkt hat, was er an mir hat.

Wie gehe ich nun damit um? Mein Vertrauen ist naturgemäß gestört und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich damit umgehen soll. Für mich ist klar, dass ich weiter mehr meinen eigenen Dingen nachgehen und diesen Weg nicht mehr verlassen werde. Ein Weiter so kommt mir nicht mehr in die Tüt


Ich wünschte man könnte es dir erklärbar machen...Es wäre auch eigentlich gut wenn hier mehr Männer schreiben würde und mal erzählen wie sie ticken...
Das er dir auf einmal zugewandt ist, kann auch daran liegen, das etwas zwischen den beiden lief und es ihm einen Kick gibt, der sich auch auf euch überträgt.

Lies doch mal die Bücher Fremdgehen - Ein Handbuch für Frauen
und Liebespraxis - Eine Sexologin erzählt

Fremdgehen hat auf Männer wohl eine aufputschende Wirkung und sie kommen fröhlicher und insgesamt positiver nach Hause. Die tragen den Kopf nicht unter`m Arm wg eines schlechten Gewissen So sind dann eher wir Frauen.

Zum fett gedruckten: Was soll er denn sagen? Ganz ehrlich...soll er sagen es war toll. Lange nicht mehr so amüsiert. Natürlich hält er den Ball flach um deine Sorgen nicht zu befeuern. Manche Frauen müssen betrogen werden. Echt. So naiv kann man doch nicht sein.
https://www.beziehungsweise-magazin.de/ ... remdgehen/

Oh Antwort grad erst gesehen.

Du machst das genau richtig Anapatschi.

Bleib auf diesem eingeschlagenen Weg, lass dich davon nicht abbringen.

Er soll ruhig sehen, dass du auch eigenständig was auf die Reihe bringst, er nicht der Nabel der Welt ist. Wäre ja noch schöner, ne.

Immer schön raus in die Welt.

Vielleicht hat er ja festgestellt, dass die nix in der Birne hat, außer Kerne.

Es freut mich, dass es dir besser geht, mach bitte weiter so.

LG

Kathi

Liebe Flocke,
mein Vertrauen ist futsch, das merke ich. Es kann so oder so gewesen sein, das ändert an meiner Schwere nichts. Wie ich bereits geschrieben habe, ich kümmere mich um mich und sehe zu, dass ich eigene Dinge unternehme.
LG

Zitat von Anapatschi:
Liebe Flocke,
mein Vertrauen ist futsch, das merke ich. Es kann so oder so gewesen sein, das ändert an meiner Schwere nichts. Wie ich bereits geschrieben habe, ich kümmere mich um mich und sehe zu, dass ich eigene Dinge unternehme.
LG

Das ist ja auch gut und richtig das du dich um dich kümmerst.
Aber er bekommt keine Watsche. Er macht einfach so weiter.
Du grenzt dich außerdem nicht wirklich ab. Du stehst nicht wirklich für dich ein.
Es ist wischiwaschi....wenn wir ehrlich sind. Der Weg des geringsten Widerstandes.
Du lässt dich wie Müll behandeln. Ob du nun mehr unternimmst oder nicht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Liebe Flocke,
ich mag vielleicht nicht ganz so taff sein und wahrscheinlich viel zu umsichtig. Wichtig ist doch, der Prozess ist angestoßen und ich habe erkannt, dass ich mich da rausbringen muss. Leider gibt es keinen Beamer und weg ist man. Gerade fühlt es sich schwer an, aber mein Leben hat mir gezeigt, wenn man etwas gemeistert hat, ist man wieder ein Stück gewachsen. So viel positive Denke habe ich immer noch, bleibe dabei aber realistisch.

Zitat von Anapatschi:
Liebe Flocke,
ich mag vielleicht nicht ganz so taff sein und wahrscheinlich viel zu umsichtig. Wichtig ist doch, der Prozess ist angestoßen und ich habe erkannt, dass ich mich da rausbringen muss. Leider gibt es keinen Beamer und weg ist man. Gerade fühlt es sich schwer an, aber mein Leben hat mir gezeigt, wenn man etwas gemeistert hat, ist man wieder ein Stück gewachsen. So viel positive Denke habe ich immer noch, bleibe dabei aber realistisch.

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg.

Liebe Anapatschi, ich habe deine Berichte mit Interesse gelesen, da ich zwar in einer anderen Situation bin, aber die Gefühle wohl ähnlich sind.

Ich glaube, du machst es richtig: In kleinen, zu dir passenden Schritten wieder zurück zu dir und deinen Stärken zu finden und dabei nicht locker lassen. So kannst du dich wieder auf aufbauen - wie schön, dass es auch Menschen wie deine Freundin gibt, die dich dabei unterstützen.

Merkwürdig finde ich, dass dein Mann von dem Treffen so umgekrempelt zurückkam. Da wäre ich schon neugierig, woran das lag.

Und ich denke, es könnte neben allem auch wichtig sein, in der Angelegenheit der gemeinsamen Firma mal die Beratung eines Anwalts zu suchen. Das ist ja schon ein wichtiger Punkt für deine Unabhängigkeit und in einer kritischen Situation sehr existenziell.

Ich wünsch dir viel Kraft und dabei auch Mut und Energie, mit deinem Mann im Gespräch zu bleiben.

A


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