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Hallo DieSonneSatans,

Zitat:
Das Problem ist nur, dass wir heute alle den ,,Mutter Theresa-Komplex haben wo uns gesagt wird,
wir müssten alle Menschen lieben und alle Menschen tolerieren


Verstehe nicht, warum Du immer wieder diese Redewendung hier bringst.
Wo nimmst Du diese Meinung her? Wer verbreitet so etwas angeblich öffentlich?
Das ist doch gar nicht so.

Viele Grüße

Hotin

Die Meinung nehm ich nirgendwo her das ist meine Eigene. Ich empfinde es so.

A


Kann man Eifersucht in den Griff kriegen?

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Hallo DieSonneSatans,

worauf stützt Du denn Deine Meinung?
Einzelne vertreten sicher solche Thesen. Die Mehrheit ist jedoch nicht hilfsbereit und
schon gar nicht tolerant.
Ganz im Gegenteil unsere Gesellschaft wird immer gefühlskälter und
es gibt immer mehr Einzelgänger.
Mit dem, was Du hier schreibst, bringst Du doch viel mehr Verständnis für viele hier ein,
als manche andere es tun würde. Und das ist sehr angenehm.

Viele Grüße

Hotin

Hallo Hotin,

Es ist eher darauf bezogen, was die Medien uns vorleben- Toleranz für alles und jeden, man muss jeden lieben, egal wie er einen behandelt. Um es verständlicher auszudrücken, bezog ich mich damit auf die Doppelmoral der Gesellschaft- du hast natürlich Recht, die Gesellschaft wird immer gefühlskälter, aber je gefühlskälter sie wird, desto angestrengter versucht jeder einem zu erzählen er MUSS tolerant sein, Liebe für alles und jeden- aber nicht um der anderen Leute willen, sondern damit sie selbst im guten Licht dastehen und von der Gesellschaft nicht ausgegrenzt werden.

Das hätte ich vielleicht deutlicher schreiben sollen.

Viele Grüße
SonneSatans

@ Hotin und DieSonneSatans

Hallo erstmal.
Ich kann euch voll zustimmen. Wird immer krasser da draußen. Schwierig vor allem, sich selbst treu zu bleiben und nicht abzustumpfen.

Liebe Jenali, wenn du die Eifersucht vor die Liebe stellst und eifersüchtig und misstrauisch agierst, dann produzierst du etwas ganz schlechtes. Egal, ob mal begründet oder nicht.
Es wird dann nicht besser.
Wenn jemand der eifersüchtig ist, die Liebe vor die Eifersucht stellt und ehrliche Worte in Ruhe mal mit dem partner zu reden, der wird wahre Wunder erleben können.
wie eine vertrauensvollere Basis entstehen kann.
Auch wenn manche denken ihr Partner wäre ganz abgebrüht. Bei manchem Mann regt sich doch mal das schlechte GEwissen, wenn ihr in Liebe agiert.
Und ganz fest dran glauben, das auch ein partner der mal schlechte Gedanken hat, weiß was er an euch hat.
Jeder Mensch könnte schwach werden. Und Treue bedeutet Stärke.

Hallo DieSonneSatans,

Zitat:
was die Medien uns vorleben
Toleranz für alles und jeden, man muss jeden lieben, egal wie er einen behandelt.
aber nicht um der anderen Leute willen, sondern damit sie selbst im guten Licht dastehen


Da bin ich ziemlich Deiner Meinung.
Ich habe mich mein Leben lang, privat für Schwache und Benachteiligte eingesetzt.
Die Gesellschaft hat meiner Meinung nach tatsächlich so etwas wie eine Doppelmoral.
Hier möchte ich jedoch nicht so gern meine Meinung schreiben. Mit wenig Text geht das nicht.
Und dies würde bestimmt viele Leser runterziehen.
Der Existenzkampf in unserer Gesellschaft ist hoch. Und der Herdentrieb, dem sich viele freiwillig bei
Auto, Urlaub, Mode und Konsum anschließen, ist kaum verständlich.
Über Werbung wird uns in allen Bereichen eine Welt präsentiert, die es gar nicht wirklich gibt.
Leider erzeugt diese Art von Leben ständig das Gefühl nicht gut genug zu sein und nicht genug zu haben.
Hier liegt meiner Meinung nach auch der Grund für viele Angststörungen.

Die andere Seite der Medaille ist. Würde unsere Gesellschaft nicht so leben,
hätte das vermutlich katastrophale Auswirkungen. Ob unser System gut oder schlecht ist,
soll jeder selbst für sich entscheiden.
Ohne diese Lebensweise wären unser derzeitiger Wohlstand und die gute
Gesundheitsversorgung jedoch nie entstanden.
Allerdings, alle die, die am unteren Rand der Gesellschaft leben zahlen oft einen ziemlich hohen Preis.

Viele Grüße

Hotin

Hallo Hotin,
Ich gebe dir in viele Punkten Recht. Die Medien, die Werbung suggeriert uns ewige Jugend, heikler Sonnenschein.
Aber soll ich dir mal was sagen? Wir haben uns doch schon anstecken lassen, leider.
Wir Menschen sollten unser Selbstbewusst sein stärken ,allesamt. Ich glaube in unserer Wirtschaftspolitik
würde es dann anders aussehen. Weniger Nikotin, weniger Alk., weniger cremes für zig von Euro ,weniger u.v.m
Wir alle sollten uns gegenseitig unterstützen und uns unser Wert als Mensch aufleben lassen.

Zitat von DieSonneSatans:
Nein- man muss nur lernen, seine Gefühle in die richtige Richtung zu lenken- diese beiden Gefühle sind die, die uns am meisten zeigen, dass wir nicht schon innerlich tot sind!

Ich glaube nicht, dass das man Liebe und Hass lenken kann. Am Anfang schon, solange sie noch recht schwach sind, später jedoch nicht mehr. Die Liebe ist ein wildes Tier (Rammstein, und wie immer hat er recht...), und du kannst nicht einen wilden Tiger kontrollieren. Es ist ein illusorischer Traum von vielen, aber alle fallen damit früher oder später auf die Nase. Die einzige Chance ist derart starke Gefühle schon im Keim zu ersticken, damit sie nicht wachsen können.

Wenn mein heutiger Zustand als innerlich tot bezeichnet werden kann, dann bin ich gerne tot. Es fühlt sich sehr gut an, diese (Selbst)Zufriedenheit und Gelassenheit. Ganz besonders, wenn ich an den einstmaligen Graus denke... Das will ich auf keinen Fall wieder erleben, lieber bin ich tot.

Man muss auch nicht unbedingt Menschen lieben, man kann auch Tiere lieben, die Natur usw.

Zitat von DieSonneSatans:
Das Problem ist nur, dass wir heute alle den ,,Mutter Theresa-Komplex haben wo uns gesagt wird, wir müssten alle Menschen lieben und alle Menschen tolerieren (Natürlich nur, welche Eigenarten auch ins gesellschaftliche Klischee passen).


Das stimmt. Diese Mentalität ist leider sehr verbreitet. Ich verabscheue sie zutiefst, hatte schon sogar im Internet von einigen Idioten lesen müssen ich solle meinen Hass überwinden und ähnlichen Schwachsinn.

Zitat von DieSonneSatans:
Und die Wahrheit ist, dass die wenigsten Menschen gut und liebevoll sind.


Auch das stimmt. Und noch mehr. Die sog. guten und liebevollen erweisen sich hinterher als eiskalte Verräter. Es sind die gefährlichsten von allen! Die scheinbare Güte verwenden sie als Lockmittel, um ihre Ziele zu erreichen, und sei es nur um ihre Eitelkeit, ihre Neugier und die Sucht nach Aufmerksamkeit zu befriedigen. Aber das alles begreift man erst, wenn es schon zu spät ist... Ich bezweifle sehr stark, dass es überhaupt liebenswerte Menschen gibt, kann nicht (mehr) daran glauben. Aus meiner Sicht gibt es nur die ganz üblen und die etwas besseren. Aber keine wirklich guten und liebevollen, die es auch ehrlich meinen.

Zitat von Maro:
Zitat von DieSonneSatans:
Nein- man muss nur lernen, seine Gefühle in die richtige Richtung zu lenken- diese beiden Gefühle sind die, die uns am meisten zeigen, dass wir nicht schon innerlich tot sind!

Ich glaube nicht, dass das man Liebe und Hass lenken kann. Am Anfang schon, solange sie noch recht schwach sind, später jedoch nicht mehr. Die Liebe ist ein wildes Tier (Rammstein, und wie immer hat er recht...), und du kannst nicht einen wilden Tiger kontrollieren. Es ist ein illusorischer Traum von vielen, aber alle fallen damit früher oder später auf die Nase. Die einzige Chance ist derart starke Gefühle schon im Keim zu ersticken, damit sie nicht wachsen können.

Wenn mein heutiger Zustand als innerlich tot bezeichnet werden kann, dann bin ich gerne tot. Es fühlt sich sehr gut an, diese (Selbst)Zufriedenheit und Gelassenheit. Ganz besonders, wenn ich an den einstmaligen Graus denke... Das will ich auf keinen Fall wieder erleben, lieber bin ich tot.

Man muss auch nicht unbedingt Menschen lieben, man kann auch Tiere lieben, die Natur usw.



Nee, das hast du falsch verstanden Ich rede nicht davon, dass sich die Gefühle kontrollieren lassen- tun sie nicht, ganz im Gegenteil. Ich rede eher vom Gegenteil- ich rede davon, dass es falsch ist diese Gefühle, vor allem Hass zu unterdrücken- ich rede davon ihn an den richtigen Stellen herauszulassen- unzwar an denen die es verdienen. Das ist wichtig, weils einen sonst krank macht. Egal ob diese Einstellung undiplomatisch ist oder nicht. Meine besten Eigenschaften- eben die zu lieben, zu vertrauen, Mitgefühl- gebe ich lieber an die Menschen die sie auch verdienen, anstatt an Leute, die sie mit Füßen treten.

Ich sehe eben oft, dass viele Menschen, auf denen tagtäglich rumgetrampelt wird, sich lieber geisseln und sich lieber um Menschen kümmern und es Menschen Recht zu machen, denen sie im Grunde schei. sind. Ich werde niemals verstehen, warum es heute Gang und Gebe ist, den Leuten hinterherzurennen die es nicht verdienen, anstatt sich um die Leute zu kümmern, woran man merkt, dass man ihnen wirklich am Herzen liegt.

Das ist eine gute Frage, Sonne. Ehrlich gesagt eine sehr gute Frage. Nur beantworten kann ich sie Dir nicht.

Hallo DieSonneSatans,

Zitat:
Ich werde niemals verstehen, warum es heute Gang und Gebe ist, den Leuten hinterher
zurennen die es nicht verdienen


Da ist vermutlich nichts verstehen. Es folgt einer eigenen Logik.

Es handelt sich eventuell um ein Grundverhalten des Menschen. Der Mensch
ist ein Wesen, das sich zu den Starken ( um nicht allein zu sein) hingezogen fühlt.
Überall gibt es Herrscher, Bestimmer und Gesprächsführer.
Anführer haben das Sagen, weil sie Macht ausstrahlen. Dahin fühlen sich
Menschen wie magisch hingezogen. In unserer freien Gesellschaft erscheint dieses Verhalten
plötzlich überflüssig zu sein.
Als einzelner fühlt sich der Mensch schwach und hilflos. Da hilft es nichts, wenn jetzt viele sagen,
ich bin da anders. Ich kann auch allein.
Zitat:
anstatt sich um die Leute zu kümmern, woran man merkt, dass man ihnen wirklich am Herzen liegt.


Nur wer seine Ängste im Griff hat, wird sich der eigenen Stärke bewusst.
Dies strahlt der oder diejenige auch aus.
Dafür muss man sich selbst lieben und kann dadurch Stärke und Unabhängigkeit ausstrahlen.
Aus den Menschen, die dann von dieser Stärke angezogen werden, kann man sich ebenfalls starke,
aber ehrliche, faire und somit wertvolle Freunde und den Lebenspartner aussuchen.


Übrigens, mir scheint, diese Stärke und dieses Selbstbewusstsein strahlst Du in Deinen Texten aus.
In Deinen Beschreibungen gibt es keine Zweifel. Du bist zu 100% davon überzeugt.
Vermutlich werden Sie auch deshalb gern gelesen.


Viele Grüße

Hotin

Hallo,
Zitat:
Ich werde niemals verstehen, warum es heute Gang und Gebe ist, den Leuten hinterherzurennen die es nicht verdienen, anstatt sich um die Leute zu kümmern, woran man merkt, dass man ihnen wirklich am Herzen liegt.

Leider bemerkt man das aber oft erst viel zu spät! Ich zumindest. In der Hinsicht stelle ich mich vielleicht etwas doof an, aber wir ihr schon sagt, gibt es heutzutage leider sehr, sehr wenige ehrliche und aufrichtige Menschen, die es ernst und gut mit einem meinen.
Ich erlebe in dieser Hinsicht immer wieder schwere Enttäuschungen.

Zitat von Hotin:
Hallo DieSonneSatans,

Zitat:
Ich werde niemals verstehen, warum es heute Gang und Gebe ist, den Leuten hinterher
zurennen die es nicht verdienen


Da ist vermutlich nichts verstehen. Es folgt einer eigenen Logik.

Es handelt sich eventuell um ein Grundverhalten des Menschen. Der Mensch
ist ein Wesen, das sich zu den Starken ( um nicht allein zu sein) hingezogen fühlt.
Überall gibt es Herrscher, Bestimmer und Gesprächsführer.
Anführer haben das Sagen, weil sie Macht ausstrahlen. Dahin fühlen sich
Menschen wie magisch hingezogen. In unserer freien Gesellschaft erscheint dieses Verhalten
plötzlich überflüssig zu sein.
Als einzelner fühlt sich der Mensch schwach und hilflos. Da hilft es nichts, wenn jetzt viele sagen,
ich bin da anders. Ich kann auch allein.
Zitat:
anstatt sich um die Leute zu kümmern, woran man merkt, dass man ihnen wirklich am Herzen liegt.


Nur wer seine Ängste im Griff hat, wird sich der eigenen Stärke bewusst.
Dies strahlt der oder diejenige auch aus.
Dafür muss man sich selbst lieben und kann dadurch Stärke und Unabhängigkeit ausstrahlen.
Aus den Menschen, die dann von dieser Stärke angezogen werden, kann man sich ebenfalls starke,
aber ehrliche, faire und somit wertvolle Freunde und den Lebenspartner aussuchen.


Übrigens, mir scheint, diese Stärke und dieses Selbstbewusstsein strahlst Du in Deinen Texten aus.
In Deinen Beschreibungen gibt es keine Zweifel. Du bist zu 100% davon überzeugt.
Vermutlich werden Sie auch deshalb gern gelesen.


Viele Grüße

Hotin



Hotin, da hast du unbedingt Recht, ja. Der Mensch ist und bleibt ein Rudeltier- niemand kann auf dieser Welt allein überleben. So gern ich das widerlegen würde- kann ich aber nicht, ich merks ja oft am eigenen Leib.

Was du da beschreibst, ist ja- die Natur des Menschen, stimmt- das ist typisches Rudelverhalten.

Mit dem Selbstbewusstsein was meinen Profiltext betrifft- ja, da kann ich guten Gewissens sagen, dass ich in der Hinsicht sehr viel Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein besitze. Aber ich kann natürlich nicht leugnen, dass auch dies einen heftigen Knacks in manchen Hinsichten hat- sonst wäre ich nicht hier.

Ich finde es aber nicht schlimm. Hätte ich diesen gewissen Knacks nicht, dann wäre ich nicht ich. Ich mag mich- in den meisten Hinsichten.

Ich sage immer, man sollte nie versuchen seine Schwächen zu leugnen aber man sollte sich mehr auf seine Stärken und seine positiven Seiten konzentrieren. Welche das sind, entscheiden wir allein.

Es liegt an uns, welche Seite wir stärker machen und ich finde, dass nur, wer seinen Ängsten trotzt und viele Dinge trotzdem tut, begreift WIE stark er eigentlich selbst ist und sein kann.

Diese Gesellschaft wird durch Angst-und Meinungsmacherei in Schach gehalten- wer diesen Dingen trotzt und über seine Grenzen hinausgeht, wird über sich und diese negativen Dinge hinauswachsen.

Zitat von alice01:
Hallo,
Zitat:
Ich werde niemals verstehen, warum es heute Gang und Gebe ist, den Leuten hinterherzurennen die es nicht verdienen, anstatt sich um die Leute zu kümmern, woran man merkt, dass man ihnen wirklich am Herzen liegt.

Leider bemerkt man das aber oft erst viel zu spät! Ich zumindest. In der Hinsicht stelle ich mich vielleicht etwas doof an, aber wir ihr schon sagt, gibt es heutzutage leider sehr, sehr wenige ehrliche und aufrichtige Menschen, die es ernst und gut mit einem meinen.
Ich erlebe in dieser Hinsicht immer wieder schwere Enttäuschungen.


Die habe ich auch oft im Leben erlebt- sehr oft sogar, und ich bin 21, da werden noch einige kommen, denk ich.
Aber lass dich niemals davon unterkriegen- lass diese Enttäuschungen, Verluste, egal wieviele es sind niemalss die Kontrolle über dein Leben übernehmen. Habe Vertrauen in dich- und du hast Vertrauen in andere, denn du legst in dir selbst den Grundstein dafür, was passiert wenn du wieder enttäuscht wirst. Jemand der nach Schicksalsschlägen wieder vertrauen kann, trotzt allen negativen Dingen die sich auf seine Seele legen wollen. Und in der heutigen Welt bedeutet das sehr viel, wie ich finde.

Hallo DieSonneSatans,

tolle Antwort von Dir.
Habe immer mehr das Gefühl, das unsere Ansichten grundsätzlich
gar nicht so extrem weit auseinander liegen, wie ich anfangs dachte..
Zitat:
Diese Gesellschaft wird durch Angst-und Meinungsmacherei in Schach gehalten- wer diesen
Dingen trotzt und über seine Grenzen hinausgeht, wird über sich und diese negativen
Dinge hinauswachsen.


Immer wieder erstaunlich, welche interessanten Aussagen Du raus haust.
Sehe ich genau so.

Beste Grüße

Hotin
Sponsor-Mitgliedschaft

Huhu,

Ja, das Gefühl hab ich auch- eventuell haben wir vielleicht nur aneinander vorbei geredet oder ich hab alles etwas kaputt erklärt- wie gesagt, lange Texte.

Liebe Grüße
SonneSatans

Hallo,

es stimmt, dass es in zwischenmenschlichen Beziehungen in Wirklichkeit immer nur um die Macht geht. Der Mensch hat das Bedürfnis zu herrschen, und er lebt dieses Bedürfnis im Verkehr mit den anderen bewusst oder unbewusst aus. Liebe Co sind nur Mittel zum Zweck. Echte Liebe würde Selbstlosigkeit und Verzicht auf die Befriedigung seiner Eitelkeit bedeuten, und dazu sind Menschen nun wirklich nicht fähig, deshalb nach meiner Überzeugung auch nicht liebenswert. Als ich deren wahres Wesen erkannt hatte, konnte ich nur noch Ekel empfinden.

Aber es stimmt nicht, dass man allein nicht überleben kann, und das schreibe ich aus eigener Erfahrung. In dieser Welt lebt man als Einzelgänger viel besser, und je schneller man das begreift, desto mehr Enttäuschungen bleiben einem erspart. Nur wird einem suggeriert, dass (andere) Menschen grundsätzlich doch nicht so schlecht seien, dass man auf sie zugehen und ihnen Vertrauen schenken soll. Ja, das wird von einem sogar hier und da frech gefordert. Von Prävention und grundsätzlichem Misstrauen wird immer abgeraten, und das führt dazu, dass die Leute immer wieder neu vertrauen und immer wieder hereinfallen.

@Maro

Nein, ich muss dir widersprechen. Das wahre Wesen der Menschen ist nicht die Anstrebung der Herrschaft- sondern denen hinterherzurennen, die diese Herrschaft an sich gerissen haben. Das ist der natürliche Instinkt zu demjenigen hinzurennen, der das Zepter in der Hand hat und sich um ihn und hinter ihn zu scharen- wie ein Rudel.

Nur wer mutig ist und seinen eigenen Weg geht, überlebt in dieser Welt- als selbstgerechter und demütiger Mensch wirst du erbarmungslos zertrampelt. Nur als Kämpfer, Selbstdenker und vor allem handelnder Mensch bekommst du was du willst- bleibt man geistig arm, werden sie weiter auf dich spucken.

Das wahre Wesen des Menschen ist es, seinen Instinkten zu folgen- DAS ist das wahre Wesen des Menschen und das wird in dieser Gesellschaft strikt untergraben, durch falsche Moral von ,,Gut und Böse.

Und glaub mir- würden Menschen ihren Instinkten folgen und sich ehrlich selbst hinterfragen, dann gäbe es um einiges mehr echte Liebe auf der Welt, weil sie nicht an Undankbare verschwendet wäre.

Liebe bedeutet nicht automatisch Selbstlosigkeit- ich weiss, das steht in der Bibel, aber es ist reiner Quatsch, denn nur wer sich selbst genug liebt kann auch andere lieben und das setzt einen gewissen Egoismus vorraus- KEIN MENSCH IST VÖLLIG SELBSTLOS- und wenn ja, wäre es extrem ungesund.

,,Aber es stimmt nicht, dass man allein nicht überleben kann, und das schreibe ich aus eigener Erfahrung. In dieser Welt lebt man als Einzelgänger viel besser, und je schneller man das begreift, desto mehr Enttäuschungen bleiben einem erspart.

Das stimmt nicht- Enttäuschungen bleiben einem niemals vollkommen erspart, egal ob als Einzelgänger oder als Gruppenmensch.

Ich bin zum Beispiel jemand der Angst davor hat das andere Menschen ihn bewerten- also ziehe ich mich zurück- und bin letzendlich enttäuscht von mir selbst, weil ich mich, als Ersatz dafür das mich andere nicht bewerten können, mich in dem Moment selbst bewertet und herabgesetzt habe.

,,Nur wird einem suggeriert, dass (andere) Menschen grundsätzlich doch nicht so schlecht seien, dass man auf sie zugehen und ihnen Vertrauen schenken soll. Ja, das wird von einem sogar hier und da frech gefordert.

Ja, Menschen sind von Natur aus nicht gutherzig oder liebevoll- das wird einem gern eingebläut, aber dem ist nicht so. Die wahre Natur des Menschen ist egoistisch- und das klingt deprimierend, weil dem Egoismus so viel Negatives eingeräumt wird, ist aber eigentlich nicht schlimm.

Denn nur wer egoistisch ist, ist auch wirklich dazu in der Lage Leute von ganzem Herzen zu lieben. Ja, klingt paradox für die Meisten, weil Egoismus in vielen Ohren negativ klingt. Ich spreche aber nicht von Selbstsüchtigkeit- sondern von dem, dass man immer sich selbst am meisten lieben sollte, dann kommen die anderen.

Nur wer sich selbst genug liebt, kann andere lieben ohne Angst zu haben verletzt zu werden und nur wer genug in sich selbst vertraut, kann auch anderen vertrauen und die Angst verletzt zu werden ignorieren, weil er weiss, dass er das Schicksal immer in seinen Händen hat.

A


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