Ich weiß einfach nicht weiter
12.10.2015 15:33 • • 24.10.2015 #1
12.10.2015 15:33 • • 24.10.2015 #1
14.10.2015 17:30 • #2
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22.10.2015 20:06 • #4
Zitat von Heller_Wahnsinn:Tut mir leid das zu lesen, und ich kann mir gut vorstellen, wie belastend das ist. Ich glaube, allein dieser Schwebezustand und das verlorene Vertrauen sind extrem kontraproduktiv zu Deiner Therapie.
Verstehe ich das richtig, dass auch er in Therapie ist (sein Psychologe rät ihm, das Schreiben nicht zu lassen?)?
Natürlich ist das einerseits richtig, dass ein Mensch sich nichts verbieten lassen muss, wenn, sollte man etwas aus eigenem Antrieb tun oder lassen und nicht, weil jemand anders das möchte. Aber andererseits müsste auch sein Psychologe verstehen, dass es für eine Beziehung enorm belastend sein kann, wenn einer ständig mit Ex oder anderen Frauen herummacht.
Im Prinzip würde ich sagen, dass eine Beziehung ohne Vertrauen absolut keinen Sinn macht. Er tut Dinge, die er anscheinend braucht, die Dich aber - verständlicherweise - enorm verletzen. Ich würde mich unter diesen Umständen trennen. Und selbst das Argument, dass Kinder einen Vater brauchen, zieht hier wohl nicht richtig, weil permanenter Unfrieden im Haus für Kinder wahrscheinlich viel belastender sind als ein alleinerziehender Elternteil.
Nur denke ich, dass Du das alles selbst weißt und in Gedanken schon durchgespielt hast - und nicht von ihm loskommst. Vielleicht weil Du Angst vorm Alleinsein hast, weil Du finanziell abhängig bist, weil Du meinst, lieber ein schlechter Ehemann als kein Vater für die Kinder etc pp. Alles in allem ist es entweder so, dass Du Dich entweder von ihm trennen oder es bis an Dein Lebensende ertragen musst. Ganz sicher ist: Er wird sich nicht ändern. Im Übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Beziehung, wo beide Partner in therapeutischer Behandlung sind, wirklich unter einem guten Stern steht, weil ein jeder so viel mit sich selbst zu tun hat und dann auch noch diverse Psychologen mitmischen....
22.10.2015 20:07 • #5
Zitat von Dubist:Der Psychologe hält zu ihm, man hat das schon so oft gehört, Männer halten zu Männern.
22.10.2015 20:22 • x 2 #6
Zitat von dont_panic:Zitat von Dubist:Der Psychologe hält zu ihm, man hat das schon so oft gehört, Männer halten zu Männern.
Was für ein bodenloser Schwachsinn !
23.10.2015 13:07 • #7
23.10.2015 14:02 • x 1 #8
23.10.2015 15:10 • #9
23.10.2015 17:57 • x 2 #10
23.10.2015 18:17 • #11
Zitat von KathiK:Spätestens ab da,wo du anfängst deinem Partnerschaft etwas zu verbieten,hast du ihn bereits verloren. Ihr beide seid unzufrieden,jeder auf seine Art. Dein Mann flüchtet sich in Wünsche und Träume und du bist darauf eifersüchtig. Auf Dauer wird das nicht gut gehen
Die Krux an kaputten Beziehungen ist oft,dass Einer oder Beide nicht sein können wie sie wirklich sind. Viele können es nicht begreifen,dass jeder Mensch eine eigenständige Persönlichkeit ist und hat und sich nicht verbiegen lässt.
23.10.2015 18:33 • x 1 #12
23.10.2015 18:40 • #13
Zitat von Heller_Wahnsinn:...dass männliche und weibliche Psychologen zwangsläufig zum jeweiligen Geschlecht halten, aber ich glaube schon, dass sie sich mit dem eigenen Geschlecht und den Denkmustern und Gefühlen eher identifizieren können. Sind halt auch nur Menschen.
23.10.2015 19:19 • #14
Zitat von Heller_Wahnsinn:Ich würde jetzt nicht sagen, dass männliche und weibliche Psychologen zwangsläufig zum jeweiligen Geschlecht halten, aber ich glaube schon, dass sie sich mit dem eigenen Geschlecht und den Denkmustern und Gefühlen eher identifizieren können. Sind halt auch nur Menschen. Außerdem weiß hier niemand, was der jeweilige Psychologe geraten hat. Das Handy zu sperren anstelle offen mit seiner Frau zu reden, das war sicherlich kein psychologischer Rat, und wenn, dann taugt der Therapeut nicht viel, denn Therapeuten raten i.d.R. nicht, Problemen aus dem Weg zu gehen bzw sie zu verlagern.
Jetzt stellen wir uns mal vor, was passiert, wenn der Mann der TE sich beim Psychologen ausheult, von wegen, dass ihm die Probleme über den Kopf wachsen, dass er zwar zu seiner Frau hält, weil sie ja nun mal verheiratet sind, aber dass er auch merkt, wie es ihn immer wieder zu einer anderen Art von Frau zieht, dass er sich dort verstanden fühlt, dass er sich dort angenommen fühlt, während es zu Hause nur Stress gibt und den blöden Alltag, er sich so leer und einsam fühlt. Und dass er sich kontrolliert und eingeengt fühlt, sie auf sein Handy schaut usw usf. - Ganz anderer Blickwinkel, nicht wahr? Selbst wenn er hier diese Story erzählen würde, würde man ihm hier Zuspruch schenken. - Die TE erzählt nun die andere Seite der Medaille, dass sie sich von ihm hintergangen fühlt, dass sie darunter leidet, dass er sie nicht mehr wirklich begehrt, dass er anfängt Geheimnisse zu haben und zu kultivieren, dass er nicht zu ihr hält, ihr nicht der starke Mann an der Seite ist, den sie sich wünschen würde, ein zuverlässiger Partner, dem sie trauen kann und mit dem man das Leben meistern kann.
Und nun?
Ja, ich weiß, dass man grundsätzlich an einer Ehe arbeiten soll, bevor man sie in den Wind schießt, vor allem, wenn Kinder mit im Spiel sind. Das Problem ist nur, dass es nicht für jedes Problem eine glückliche Lösung gibt. Wenn hier zwei Partner miteinander verbandelt sind, von denen beide in therapeutischer Behandlung sind, dann sind das nicht die besten Voraussetzungen dafür, dass man sich ganz erwachsen, reif und selbstreflektiert an einen Tisch setzt und miteinander auskaspert, ob das Ganze noch einen Sinn hat oder nicht und wie man die Kuh vom Eis bekommt. Also wird das Ganze verschleppt, vertagt, verschoben, man bleibt beieinander, aus Gewohnheit, aus Bequemlichkeit, aus Angst vor dem Alleinsein oder Angst vor den Kosten und der Tragweite einer Ehescheidung etc pp.
Mir tut es immer wieder leid, wenn ich sehe, wieviele Paare aus diversen Gründen noch zusammensind, nur nicht aus einem: Aus Liebe.
23.10.2015 20:31 • #15
Zitat von KathiK:Spätestens ab da,wo du anfängst deinem Partnerschaft etwas zu verbieten,hast du ihn bereits verloren. Ihr beide seid unzufrieden,jeder auf seine Art. Dein Mann flüchtet sich in Wünsche und Träume und du bist darauf eifersüchtig. Auf Dauer wird das nicht gut gehen
Die Krux an kaputten Beziehungen ist oft,dass Einer oder Beide nicht sein können wie sie wirklich sind. Viele können es nicht begreifen,dass jeder Mensch eine eigenständige Persönlichkeit ist und hat und sich nicht verbiegen lässt.
23.10.2015 20:33 • #16
Zitat von dont_panic:Sag mal, was stimmt mit dir nicht, Du bist ?
23.10.2015 20:35 • #18
23.10.2015 20:37 • #19
Zitat von dont_panic:Melde mich ruhig, interessiert mich herzlich wenig - aber wofür ?
Dafür daß ich deinen kruden Ergüssen keinen Applaus zolle ?
23.10.2015 20:38 • #20
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