Guten Morgen zusammen,
mein Freund befindet sich derzeit aufgrund einiger psychischer Probleme in einer stationären Therapie.
Seitdem ist es so, dass der Kontakt tendenziell weniger und oberflächlicher wird. Ich habe das Gefühl, dass die relevanten Gespräche dort vor Ort mit den anderen Patienten geführt werden.
Grundsätzlich ist das ja normal, aber ich fühle mich gerade ausgeschlossen . unter den anderen Patienten sind natürlich auch Frauen und mein Partner ist von der Art her jemand, der sehr extrovertiert und charismatisch ist und in der Vergangenheit auch sexuell sehr aktiv war. Sagen wir so, er ist kein Kind von Traurigkeit.
Es fühlt sich für mich oft so an als seien nur gerade die Menschen für ihn relevant, die in seinem unmittelbaren Umfeld sind. Entsprechend fühle ich mich zurückgesetzt.
Es geht mir nicht um 30 Nachrichten pro Tag, sondern um vielleicht eine gehaltvolle Unterhaltung, am Abend, oder zwischendurch mal. Wirklich gefüllt ist sein Therapieplan nämlich nicht.
Stattdessen verbringt er die komplette Freizeit dort mit einigen Leuten, ist für diese da (er hat ein sehr ausgeprägtes Helfersyndrom, aber eher nicht aus Selbstlosigkeit, sondern daher, weil er sehr viel für sein Ego gewinnt aus diesen Situationen). derweil sitze ich hier und schlucke meine Probleme runter. Wenn er doch die Energie hat, für diese Menschen so da zu sein, ist es dann zu viel verlangt, auch ein offenes Ohr für seine Freundin zu haben?
Meine Angst wird dadurch befeuert, dass ich bei ihm narzisstische Züge beobachtet habe. Aber das ist nochmal ein ganz anderes Fass.
Ein anderer Motor ist seine Launenhaftigkeit. Er schwankt zwischen Liebesschwüren bis in die Ewigkeit hin zu völlig neutralen, fast schon kalten, Nachrichten.
Ich weiß nicht, was meiner Verlustangst geschuldet ist, die ich definitiv habe, oder ob er sich wirklich gerade doof verhält. oder ob ich mit der Situation schlecht umgehen kann, oder er einfach nicht der richtige Mensch für mich ist.
Über ein paar Rückmeldungen würde ich mich freuen.
mein Freund befindet sich derzeit aufgrund einiger psychischer Probleme in einer stationären Therapie.
Seitdem ist es so, dass der Kontakt tendenziell weniger und oberflächlicher wird. Ich habe das Gefühl, dass die relevanten Gespräche dort vor Ort mit den anderen Patienten geführt werden.
Grundsätzlich ist das ja normal, aber ich fühle mich gerade ausgeschlossen . unter den anderen Patienten sind natürlich auch Frauen und mein Partner ist von der Art her jemand, der sehr extrovertiert und charismatisch ist und in der Vergangenheit auch sexuell sehr aktiv war. Sagen wir so, er ist kein Kind von Traurigkeit.
Es fühlt sich für mich oft so an als seien nur gerade die Menschen für ihn relevant, die in seinem unmittelbaren Umfeld sind. Entsprechend fühle ich mich zurückgesetzt.
Es geht mir nicht um 30 Nachrichten pro Tag, sondern um vielleicht eine gehaltvolle Unterhaltung, am Abend, oder zwischendurch mal. Wirklich gefüllt ist sein Therapieplan nämlich nicht.
Stattdessen verbringt er die komplette Freizeit dort mit einigen Leuten, ist für diese da (er hat ein sehr ausgeprägtes Helfersyndrom, aber eher nicht aus Selbstlosigkeit, sondern daher, weil er sehr viel für sein Ego gewinnt aus diesen Situationen). derweil sitze ich hier und schlucke meine Probleme runter. Wenn er doch die Energie hat, für diese Menschen so da zu sein, ist es dann zu viel verlangt, auch ein offenes Ohr für seine Freundin zu haben?
Meine Angst wird dadurch befeuert, dass ich bei ihm narzisstische Züge beobachtet habe. Aber das ist nochmal ein ganz anderes Fass.
Ein anderer Motor ist seine Launenhaftigkeit. Er schwankt zwischen Liebesschwüren bis in die Ewigkeit hin zu völlig neutralen, fast schon kalten, Nachrichten.
Ich weiß nicht, was meiner Verlustangst geschuldet ist, die ich definitiv habe, oder ob er sich wirklich gerade doof verhält. oder ob ich mit der Situation schlecht umgehen kann, oder er einfach nicht der richtige Mensch für mich ist.
Über ein paar Rückmeldungen würde ich mich freuen.
13.01.2024 09:36 • • 13.01.2024 x 1 #1
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