Im Prinzip jede Form von Therapie, die das Selbstwertgefühl steigert.
dinge verarbeiten die verarbeitet werden müssen (jeder hat ja andere Gründe, warum etwas am Selbstwertgefühl geknabbert hat) zu erst in Angriff nehmen, und dann darauf aufbauen.
Das Gefühl für sich selbst wieder bekommen.
Mir half folgendes: Der Tritt in den Allerwertesten von meinem Schatz, und eine anschließende Gesprächstherapie. Dort haben wir nicht nur meine Eifersucht verurteilt, sondern auch meine Stärken zu Tage gebracht, meine durchaus berechtigten Eifersuchtsschübe von den unnötigen getrennt, und die dinge verarbeitet, die es mir schwer machten, anderen zu vertrauen (eine Vertrauensperson hatte mein Vertrauen und meine Liebe schamlos ausgenutzt) und herausgefunden, warum ich eifersüchtig bin (ich fande die anderen Mädchen hübscher und besser als mich). Dann herauskristallisiert, was die für Fehler haben um zu zeigen dass diese Frauen auch nicht perfekt sind. und wiederum mein Selbstbewusstsein aufgebaut.
Durch die Trennung hatte ich mehr als genug Zeit nur für mich und ich nutzte sie um mich besser kennen zu lernen und mehr für mich da zu sein. so lernte ich meine emotionalen Signale besser zu deuten und endlich sowas wie ein Gefühl für mich zu entwickeln.
Allgemein gesagt, es hatte klick gemacht.
Heute bin ich nicht mehr krankhaft eifersüchtig. Ab und zu merke ich wie es mir noch ankommt in gewissen Situationen, meist dann wenn ich sowieso schlechte Laune habe, aber ich weiß mittlerweile, wie ich damit umgehen muss. Ich kontrolliere es nicht, ich sehe es mittlerweile einfach nur realistisch und logisch.
Also das half mir.
Von einer speziellen eifersuchtstherapie habe ich noch nichts gehört, aber googelt es doch einfach mal. Ansonsten würde ich euch raten eine Therapie zu machen, die die Ursachen herausfiltert und diese bearbeiten (ich denke wenn es eine spezielle Eifrsuchtstherapie gibt dann würde das dort ebenfalls Thema sein)
Die Schritte sind oft die gleichen. An den Hausarzt wenden, der sich das ganze anhört (also zumindest meine Wege führten zu aller erst immer zum Hausarzt, auch bei der Eifersucht, zumindest ich hatte oft Begleiterscheinungen, halt Stresssymptome). dort bekommt ihr eine Überweisung und evtl Adressen für Therapeuten, wenn euer HA dessen kundig ist. Ersatzweise gibt es auch Beratungsstellen, die Adressen parat haben oder sich Zeit nehmen, die individuelle Therapie für den einzelnen Fall zu ermitteln. Einfach googeln. eine Überweisung braucht ihr aber, oder eben 10 euro, also nicht für die beratung, sondern für den Therapeuten. Dann beim therapeuten anrufen und einen ersten Termin vereinbaren. In der Regel wendet sich der Therapeut an eure Krankenkasse, aber ihr könnt euch auch vorab mal selbst schlau machen bei eurer Kasse, aber meiner Erfahrung nach ist das nicht unbedingt nötig.
Und dann eben die therapie beginnen. Wenn ihr den Vorteil habt, vorab an eine Beratungsstelle zu geraten, die sich genügend Zeit nimmt, den richtigen Therapieweg zu finden der speziell für euren individuellen Fall zugeschnitten ist, seid ihr natürlich im Vorteil. Es gibt viele Beratungsstellen, genaue Beispiele kann ich euch aber nicht nennen, ich hatte eine Beratung bei mir in der Uni, die speziell für uns Studenten angeboten wird. Dort nannte sich das psychosoziale Beratung. Vllt mal den Begriff googeln.
Ich hoffe das hilft euch weiter.
Ansonsten gibt es natürlich jede Menge Möglichkeiten, die zumindest für ausgeglichenheit sorgen, wie autogenes Training oder Ausgleichssportarten, auch eine Hypnose kann hilfreich sein, jedoch werden alle diese Sachen in der regel eher nicht von der kasse bezahlt.
So war mein Werdegang, vllt haben andere ja noch mehr Tipps parat
28.09.2012 02:23 •
#3