Hallo ihr Lieben,
Ich habe ein Problem und habe mir erhofft das mir Hand einen guten Rat geben kann.
Zunächst muss ich sagen das ich seit ich 11 Jahre alt bin an rezidivierenden Depressionen leide, ausgelöst durch Mobbing in der Schule. Ich war sozusagen immer die komische in der Klasse. Durch mehrere Therapien geht es mir heute besser (meine erste Depression endete in SVV und Selbstmordgedanken), heutzutage ist es , wenn wieder eine Episode kommt, nur noch eine leichte bis mittelschwere Depression. Ich war schon seit dem Kindergarten anders, habe unter anderem autistischen Züge und hatte nie WIRKLICHE Freunde die hinter mir standen. Irgendwann waren alle Freunde weg, manchmal nach 2 Wochen, manchmal nach 4 Monaten. Irgendwas war immer und niemand wollte mit der komischen abhängen.
Ich bin ein relativ schüchterner Mensch und es ist mir verdammt wichtig was andere Menschen von mir denken. Ich weiß, das ist nicht ausschlaggebend für mich als Person, ich mache mich trotzdem enorm abhängig von solchen Meinungen. Seit nun fast 5 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen, wir sind eigentlich glücklich gemeinsam, doch nun sagte er mir vor ein paar Tagen das er mich nicht mehr so doll liebt wie am Anfang. Er liebe mich zwar immer noch, ich enge ihn jedoch stark ein bzw klammer. Für mich war das natürlich wie ein Schlag ins Gesicht, auf der anderen Seite verstehe ich ihn. Ich muss nämlich zugeben das ich mich von ihm abhängig gemacht habe ... Für mich ist er der Mittelpunkt meines Lebens und ich liebe ihn mehr als ich in Worte fassen kann. Jedoch bin ich wirklich sehr eifersüchtig ... Manchmal überlege ich was denn mit mir los ist. Ich bin zB jedes Mal eifersüchtig wenn seine Schwestern ihn besuchen. Das müsste ich doch eigentlich gar nicht sein?! Das sind die letzen Menschen die ihn mir wegnehmen könnten. Ich kann mir dieses Gefühl nicht erklären. Zum Beispiel wollen seine Schwester und er sich ein gemeinsames Tattoo stechen lassen, alleine bei dem Gedanken könnte ich weinen. Mein Magen dreht sich um und ich fühle mich als hätte mir jemand Blei hereingegossen, dabei ist das doch eigentlich eine schöne Sache für die beiden und ich müsste mich für sie freuen. Es ist auch nicht so das seine Familie mich nicht leiden könnte, alle mögen mich sehr gern.
Oft habe ich das Gefühl ich könnte ohne ihn nicht überleben, ich weiß das das ein ganz falsches Gefühl ist und ich mein Leben nicht von ihm abhängig machen kann. Das habe ich nämlich alles schon mit meiner Psychologin durchgekaut. Trotzdem habe ich Angst es nicht zu schaffen. Mein Freund versteht mich da auch, jedoch meint er das ihm dieses klammern langsam zu viel wird. Wobei er auch sehr viel Zeit mit mir verbringt (ca 4-5x die Woche, wir wohnen nicht zusammen), deshalb kann ich ihn da auch sehr gut verstehen. Ich fühle mich auch sofort vor den Kopf gestoßen wenn er sich zB mit jemand anderem trifft, sofort schießen Selbstzweifel wie Warum lieber der und der, was hab ich gemacht, liebt er mich vielleicht nicht mehr?. Mich selbst belastet das natürlich auch, da es keine angenehme Art ist so zu denken und zu leben ... Denn eigentlich möchte ich nur das Beste für ihn. Unsere Beziehung möchten mir deshalb übrigens nicht beenden, wir möchten daran arbeiten da wir uns ja lieben. Ich habe auch Hobbys, ich gehe mehrfach die Woche reiten, jedoch bin ich zwischenzeitlich auch so weit gewesen das ich es für Zeit mit meinem Freund ausfallen lassen hab, und das schockiert mich eigentlich ganz schön ...
Ich weiß das ich durch meine Vergangenheit sehr starke Verlustängste habe, jedoch weiß ich nicht wie ich damit im Moment umgehen soll. Einen Termin bei meiner Psychologin habe ich schon, jedoch erst in 6 Wochen.
Habt ihr vielleicht für die Zeit dazwischen Ratschläge? Wie kann ich mich etwas lösen?
Ich würde mich sehr freuen.
LG, Marina
Ich habe ein Problem und habe mir erhofft das mir Hand einen guten Rat geben kann.
Zunächst muss ich sagen das ich seit ich 11 Jahre alt bin an rezidivierenden Depressionen leide, ausgelöst durch Mobbing in der Schule. Ich war sozusagen immer die komische in der Klasse. Durch mehrere Therapien geht es mir heute besser (meine erste Depression endete in SVV und Selbstmordgedanken), heutzutage ist es , wenn wieder eine Episode kommt, nur noch eine leichte bis mittelschwere Depression. Ich war schon seit dem Kindergarten anders, habe unter anderem autistischen Züge und hatte nie WIRKLICHE Freunde die hinter mir standen. Irgendwann waren alle Freunde weg, manchmal nach 2 Wochen, manchmal nach 4 Monaten. Irgendwas war immer und niemand wollte mit der komischen abhängen.
Ich bin ein relativ schüchterner Mensch und es ist mir verdammt wichtig was andere Menschen von mir denken. Ich weiß, das ist nicht ausschlaggebend für mich als Person, ich mache mich trotzdem enorm abhängig von solchen Meinungen. Seit nun fast 5 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen, wir sind eigentlich glücklich gemeinsam, doch nun sagte er mir vor ein paar Tagen das er mich nicht mehr so doll liebt wie am Anfang. Er liebe mich zwar immer noch, ich enge ihn jedoch stark ein bzw klammer. Für mich war das natürlich wie ein Schlag ins Gesicht, auf der anderen Seite verstehe ich ihn. Ich muss nämlich zugeben das ich mich von ihm abhängig gemacht habe ... Für mich ist er der Mittelpunkt meines Lebens und ich liebe ihn mehr als ich in Worte fassen kann. Jedoch bin ich wirklich sehr eifersüchtig ... Manchmal überlege ich was denn mit mir los ist. Ich bin zB jedes Mal eifersüchtig wenn seine Schwestern ihn besuchen. Das müsste ich doch eigentlich gar nicht sein?! Das sind die letzen Menschen die ihn mir wegnehmen könnten. Ich kann mir dieses Gefühl nicht erklären. Zum Beispiel wollen seine Schwester und er sich ein gemeinsames Tattoo stechen lassen, alleine bei dem Gedanken könnte ich weinen. Mein Magen dreht sich um und ich fühle mich als hätte mir jemand Blei hereingegossen, dabei ist das doch eigentlich eine schöne Sache für die beiden und ich müsste mich für sie freuen. Es ist auch nicht so das seine Familie mich nicht leiden könnte, alle mögen mich sehr gern.
Oft habe ich das Gefühl ich könnte ohne ihn nicht überleben, ich weiß das das ein ganz falsches Gefühl ist und ich mein Leben nicht von ihm abhängig machen kann. Das habe ich nämlich alles schon mit meiner Psychologin durchgekaut. Trotzdem habe ich Angst es nicht zu schaffen. Mein Freund versteht mich da auch, jedoch meint er das ihm dieses klammern langsam zu viel wird. Wobei er auch sehr viel Zeit mit mir verbringt (ca 4-5x die Woche, wir wohnen nicht zusammen), deshalb kann ich ihn da auch sehr gut verstehen. Ich fühle mich auch sofort vor den Kopf gestoßen wenn er sich zB mit jemand anderem trifft, sofort schießen Selbstzweifel wie Warum lieber der und der, was hab ich gemacht, liebt er mich vielleicht nicht mehr?. Mich selbst belastet das natürlich auch, da es keine angenehme Art ist so zu denken und zu leben ... Denn eigentlich möchte ich nur das Beste für ihn. Unsere Beziehung möchten mir deshalb übrigens nicht beenden, wir möchten daran arbeiten da wir uns ja lieben. Ich habe auch Hobbys, ich gehe mehrfach die Woche reiten, jedoch bin ich zwischenzeitlich auch so weit gewesen das ich es für Zeit mit meinem Freund ausfallen lassen hab, und das schockiert mich eigentlich ganz schön ...
Ich weiß das ich durch meine Vergangenheit sehr starke Verlustängste habe, jedoch weiß ich nicht wie ich damit im Moment umgehen soll. Einen Termin bei meiner Psychologin habe ich schon, jedoch erst in 6 Wochen.
Habt ihr vielleicht für die Zeit dazwischen Ratschläge? Wie kann ich mich etwas lösen?
Ich würde mich sehr freuen.
LG, Marina
13.06.2017 20:51 • • 13.06.2017 x 2 #1
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