Hallo alle Miteinander,
ich möchte euch kurz meine Lage schildern. Ich bin seit vier Jahren in einer Beziehung und ich muss ehrlich zugeben, dass ich schon immer ein Problem damit habe zu Vertrauen. Ich bin familiengeschichtlich einfach extrem vorbelastet, was das Thema Kontrolle und Verlustangst angeht und ich bin auch in einer früheren Beziehung bereits betrogen worden. Leider hat auch mein aktueller Partner es nicht immer so mit der Wahrheit gehabt. In unserem ersten Jahr hat er mich hintergangen, eine ganze Woche bei einer anderen Frau verbracht und einmal mit ihr geschlafen. Mir hat er natürlich etwas anderes erzählt (nämlich dass er alleine ganz woanders war) und ich habe es ein Jahr später durch einen Vertrauensbruch meinerseits durch Rumschnüffeln rausgefunden. Da das Ganze aber bereits ein Jahr her war und er sich sehr verändert hat und ein völlig anderer Mensch geworden ist, wollte ich ihn nicht verlassen, sondern habe mich dem Thema gestellt damit zu leben.
Jetzt ist das allerdings gar nicht so einfach. Er hat sehr viele neue Freundinnen in seinem Freundeskreis und möchte auch gerne was mit seinen Freunden unternehmen. Ich möchte ihm das nicht verbieten und es gehört auch dazu seine Freiheiten zu haben, aber wenn er mit einer der Damen allein ins Kino geht und ich diese z.B. selbst noch gar nicht kennengelernt habe, dann flippe ich jedes Mal aus. Wir streiten unheimlich viel deshalb.
Ich kann ihm nicht immer wieder vorhalten was damals passiert ist und meine Eifersucht ist sicherlich krankhaft, aber dennoch habe ich gewisse Vorstellungen von einer Beziehung. Er ist der Meinung, dass er sich schon sehr für mich verändert hat und er ist in dem Punkt auch nicht bereit auf weitere Dinge zu verzichten oder mir irgendwie Entgegenzukommen.
Die Erlebnisse meiner Kindheit spielen sicherlich eine wesentliche und tragende Rolle dabei und so wird der Ball ganz mir zugespielt. Aber an der Eifersucht zu arbeiten ist ja auch ein Heilungsprozess und da kann man keinen Schalter umlegen. Indem er weiter so macht wie bisher, sprich viel Kontakt mit anderen Frauen hegt und diese auch alleine trifft, fühle ich mich provoziert. Und da ist glaube ich manchmal nicht mal unbedingt das Problem, dass ich ihm nicht vertraue, sondern dass es mich schmerzt, dass er etwas tut, von dem er genau weiß wie sehr es alte Wunden aufreißt. Aber ich kann ja auch nicht von ihm verlangen sich komplett von mir einengen zu lassen und auf seine Freunde zu verzichten, nur weil sie weiblich sind.
Ich bin bereit nochmal eine Therapie zu machen, aber so wie es gerade ist geht es nicht weiter. Wir finden keine Zwischenlösung. Habt ihr Ideen? Habt ihr schon mal eine Eifersucht mittels Therapie bekämpft und wie konnte euer Partner euch dabei unterstützen ohne selbst darunter zu leiden?
ich möchte euch kurz meine Lage schildern. Ich bin seit vier Jahren in einer Beziehung und ich muss ehrlich zugeben, dass ich schon immer ein Problem damit habe zu Vertrauen. Ich bin familiengeschichtlich einfach extrem vorbelastet, was das Thema Kontrolle und Verlustangst angeht und ich bin auch in einer früheren Beziehung bereits betrogen worden. Leider hat auch mein aktueller Partner es nicht immer so mit der Wahrheit gehabt. In unserem ersten Jahr hat er mich hintergangen, eine ganze Woche bei einer anderen Frau verbracht und einmal mit ihr geschlafen. Mir hat er natürlich etwas anderes erzählt (nämlich dass er alleine ganz woanders war) und ich habe es ein Jahr später durch einen Vertrauensbruch meinerseits durch Rumschnüffeln rausgefunden. Da das Ganze aber bereits ein Jahr her war und er sich sehr verändert hat und ein völlig anderer Mensch geworden ist, wollte ich ihn nicht verlassen, sondern habe mich dem Thema gestellt damit zu leben.
Jetzt ist das allerdings gar nicht so einfach. Er hat sehr viele neue Freundinnen in seinem Freundeskreis und möchte auch gerne was mit seinen Freunden unternehmen. Ich möchte ihm das nicht verbieten und es gehört auch dazu seine Freiheiten zu haben, aber wenn er mit einer der Damen allein ins Kino geht und ich diese z.B. selbst noch gar nicht kennengelernt habe, dann flippe ich jedes Mal aus. Wir streiten unheimlich viel deshalb.
Ich kann ihm nicht immer wieder vorhalten was damals passiert ist und meine Eifersucht ist sicherlich krankhaft, aber dennoch habe ich gewisse Vorstellungen von einer Beziehung. Er ist der Meinung, dass er sich schon sehr für mich verändert hat und er ist in dem Punkt auch nicht bereit auf weitere Dinge zu verzichten oder mir irgendwie Entgegenzukommen.
Die Erlebnisse meiner Kindheit spielen sicherlich eine wesentliche und tragende Rolle dabei und so wird der Ball ganz mir zugespielt. Aber an der Eifersucht zu arbeiten ist ja auch ein Heilungsprozess und da kann man keinen Schalter umlegen. Indem er weiter so macht wie bisher, sprich viel Kontakt mit anderen Frauen hegt und diese auch alleine trifft, fühle ich mich provoziert. Und da ist glaube ich manchmal nicht mal unbedingt das Problem, dass ich ihm nicht vertraue, sondern dass es mich schmerzt, dass er etwas tut, von dem er genau weiß wie sehr es alte Wunden aufreißt. Aber ich kann ja auch nicht von ihm verlangen sich komplett von mir einengen zu lassen und auf seine Freunde zu verzichten, nur weil sie weiblich sind.
Ich bin bereit nochmal eine Therapie zu machen, aber so wie es gerade ist geht es nicht weiter. Wir finden keine Zwischenlösung. Habt ihr Ideen? Habt ihr schon mal eine Eifersucht mittels Therapie bekämpft und wie konnte euer Partner euch dabei unterstützen ohne selbst darunter zu leiden?
11.07.2019 22:13 • • 12.07.2019 x 1 #1
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