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Hallo zusammen, ich bin neu hier und ich weiss absolut nicht, wie ich mich verändern kann und wie ich es endlich schaffe, meinen Stiefsohn loszulassen. Mit meiner Partnerin bin ich seit 3 Jahren glücklich zusammen, meinen Stiefsohn kenne ich seit 6 Jahren, ich habe ihn beim Fussball trainiert. Wir hatten von Beginn an ein tolles Verhältnis und durch ihn habe ich seine Mutter kennengelernt und die Liebe zu meiner Frau ist unendlich. Nun wir wohnen auch seit kurzem zusammen und es klappt auch, sie hat zwei weitere Kinder. Mein grosser Stiefsohn, um den es hier geht, ist 20 Jahre alt und hat nun nach langer Pause seit 5 Monaten wieder eine Freundin. Sie ist ein nettes Mädel (17), es ist so, dass er 4 Tage die Woche bei ihr übernachtet und die anderen Tage auch bei ihr ist und nachts heimkommt. Die beiden scheinen sich wirklich unglaublich zu lieben. Ich mache so eine Erfahrung zu ersten mal, auch wenn ich 43 Jahre alt bin. Zu Beginn der Beziehung von ihm, wollte ich alles wissen, was ich aber schnell abgelegt habe. Doch ich kontrolliere dauernd, in dem ich schaue, ob er whatsapp online ist und sie auch, als Beispiel. Ich weiß nicht warum. Ich will einfach das er glücklich ist, aber er ist nur noch weg und ich habe unendliche Angst, dass er bald ganz weg ist. Ich weiß, er ist 20 und wird irgendwann gehen. Dazu kommt, dass wir im Sommer hoffentlich in unser Haus ziehen können. Er sagt zwar, dass er die nächsten drei Jahre mindestens mit einzieht, aber er redet auch schon von einer ewigen Liebe zu Alina und daher denke ich auch, dass er zu ihr ziehen könnte, sie hat genug Platz, wir zur Zeit nicht. er tut alles für sie und ist unzuverlässig gegenüber unserer Familie. Er hatte schon einmal eine 3 jährige Beziehung vn 14 bis 17, die dann in die Brüche ging. Er sagt, er will einfach eine Freundin, will nicht mehr alleine sein, es klappt perfekt bei beiden. Wieso habe ich solche Probleme damit und wann gewöhne ich mich an die neue Situation, sind doch schon 5 Monate und das Mädel ist auch wirklich nett.
Sorry, für den ewigen Text, aber ich weiß nicht, wie ich endlich gelassener werden kann und die dauernden Gedanken an ihn und seine Freundin verlieren kann.

15.02.2015 12:14 • 16.02.2015 #1


35 Antworten ↓


hallo und herzlich willkommen Thomas1608


das du deinen stiefsohn per whatsapp kontrollierst passt i wie nicht zum rest deines problems
mir kam der gedanke,ob da auch eifersucht dahinter stecken könnte.
da haste ja selbst schon den anfang gemacht und deinen beitrag ins thema eifersucht gesetzt wie ich gerade sehe.
das eine abnabelung schwierig ist,ist klar aber so wie du es schilderst vermute ich noch etwas anderes dahinter.

A


Angst Stiefsohn zu verlieren

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Eifersucht kommt gegenüber der Schwiegermutter von ihm auf. Sie hat mehr von unserem Sohn als wir. Das tut uns weh, was aber den Wohnumständen geschuldet ist. Es sind viele Umstände, die uns nicht gefallen. Wie gesagt, dass Mädel ist sehr nett und sie macht ihn bestimmt auch glücklich, aber ich komme schwer klar. Hast du Erfahrungen mit einem solchen Prozess.

nein,ich habe keine erfahrung.
ich habe auch keine kinder aber ich denke,dass ihr ihn versuchen müsst loszulassen.
der junge mann ist immerhin schon 20.

ich hoffe man kann dir hier weiterhelfen,alles gute

Hallo Thomas, du wirst ihn nie verlieren. Mach jetzt nicht den Fehler, aus falsch verstandener Eifersucht oder Liebe, einen Keil zwischen den evtl. Zukünftigen Schwiegereltern und euch zu treiben. Das geht nach hinten los.

Dein Sohn und seine Freundin werden oder sind ein Paar. Diese Einheit ist wichtig und das ist ja auch in Ordnung für dich.

wo sie jetzt wohnen wollen oder Zusammensein können, ist wahrscheinlich bei den Eltern des Mädchens, weil dort mehr Platz ist. Und seine Freundin fühlt sich dort Zuhause. Ich denke deinem Sohn macht das weniger aus, wenn er sich dort, mit mehr Platz, aufhalten kann.

Wenn du klug bist, dann akzeptiere es aus der Logik heraus.
Stell dir dir Frage, ob es etwas anderes wäre, wenn die beiden eine eigene Wohnung hätten.
Könntest du das besser akzeptieren? Wenn ja, dann bist du nur eifersüchtig auf die andere Familie.

Und Liebe, bedeutet loslassen, lass die Jugend eigene Erfahrungen machen, je mehr von den Eltern geklammert wird, je mehr entfernen sich die Kinder.
Sei für deine Kinder immer da, stehe Ihnen mit vernünftigen Ratschlägen und Taten zur Seite, wenn du gebraucht wirst, und stelle nicht deine eigenen Interessen oder Empfindungen über diese Liebe.

Und dann kommen sie gerne nach Hause,
Und höre sofort auf zu kontrollieren, dieser vertauensbruch ist nicht zu entschuldigen.

Vielleicht hast du da ja deine Probleme. Vielleicht können wir dir da helfen, bzw. es Versuchen. Was steckt bei dir dahinter, was befürchtest du zu erleiden?

Das Mädchen mag meine Frau und mich auch sehr. Ich habe eben das Problem, erst in die Familie gekommen zu sein, als er schon 17 war. Ich helfe ihm immer und bin sehr gerne für ihn da. Ja leider habe ich auch Erwartungen, die meistens nicht erfüllt werden. Es ist nicht einfach, weil ich weder Vater noch Freund bin. Er mag mich sehr, was er auch immer wieder sagt. Ja die beiden haben dort mehr Platz und mein Sohn kommt sehr gut mit der Mutter von ihr aus . Das ist auch schön, aber du hast recht. Manchmal wäre es mir lieber, die beiden hätten ihre eigene Wohnung. Es wird aber nicht so schnell passieren, weil sie es sich nicht leisten können. Ich kann das alles kaum begreifen. Was ist das, pure Eifersucht auf das Mädel und die Mutter? Ist es das er mich nicht mehr so sehr braucht wie die Jahre zuvor. Ist es der Neid, weil die beiden so zwanglos leben können und meine Frau und ich wenig Zeit und Raum für uns haben. Wir haben kein eigenes Zimmer, schlafen getrennt, weil es die Wohnverhältnisse noch nicht zu lassen. Viele Fragen...ich denke sehr viel nach und loslassen ist schwer. Ich bin jetzt paar Tage mit ihm alleine, seine Freundin ist weg und meine Frau mit ihren beiden anderen Kindern auch. Wir verstehen uns echt gut
Was kann ich nur machen, um die Gedanken und die Spekulationen los zu werden?
Thomas

Thomas, verzeihe dir deine Gedanken und auch die anderen Gefühle. Sei einfach ehrlich zu dir selbst.

Und versuche nicht so verzweifelt, alles recht zu machen. Du kommst so unter Druck.

Und Familie ist eben manchmal sehr schwierig. Für dich ist das noch neu, du möchtest alles so belassen, weil es eben doch so gut funktioniert. Und jetzt kommt der Störfaktor von außen und bricht in dein Nest ein.
Aber nochmals , sei klug. Setze dich mit dir selbst auseinander, stelle dich deinen menschlichen, aber auch negativen Gedanken und verhalte dich bitte erwachsen!
Mach dein tolles Verhältnis nicht durch so einen Quatsch kaputt. Du verlierst ihn doch nicht. Im Gegenteil, du bekommst ein nettes Mädchen mit dazu.

Grosszügigkeit und Liebe, loslassen und füreinander Dasein. Und du hast gewonnen.

Ich versuche es und natürlich ist es wohl alles Quatsch, aber du sagst es richtig, ich habe manchmal das Gefühl es geht etwas kaputt. Ich stelle mich meinen Gedanken und Gefühlen und ich brauche wohl noch viel Zeit. Es ist nicht so einfach wie vielleicht von aussen gedacht wird

Natürlich ist das nicht einfach. Gefühle verschwinden nicht einfach, wäre toll, wenn man das mit dem verstand abstellen könnte.

Hast du mit diesen Problemen schon früher kämpfen müssen?

Ja es ist ähnlich wie on meiner ehemaligen Beziehung. Aber damals habe ich mich selbst belogen. Ich hatte keine wirkliche Liebesbeziehung und die Trennung war wichtig. Auch da hat der Sohn eine grosse, zu grosse Rolle gespielt. Ich war nach der Trennung in Behandlung, nun muss ich gegen mein Ego ankämpfen und mich nicht so wichtig nehmen

Thomas, also hast du schon therapieerfahrung, das ist gut. Darum kann du jetzt auch besser reflektieren.

Und du weißt ja, wenn du es nicht alleine packst, dann suchst du dir wieder Hilfe.

War auch diesesmal bei 5 Sitzungen aber es war nicht so wie beim letzten mal. Möchte gerne einfach so mit erfahrenen Menschen sprechen, die vielleicht ähnliches mitgemacht haben und da rausgekommen sind.

Thomas, dann umschreib dein Problem etwas genauer. Evtl. Im Eifersuchtforum oder Forum für Beziehungsängsten.

Beziehe es auf dich, dann finden dich die andern besser.

Ich kann das alles nur sehr schwer beschreiben, dass ist mein Problem. Ich liebe alle drei Kinder meiner Frau sehr und dem ältesten bin ich unendlich dankbar, es war ja schuld, dass ich meine grosse Liebe gefunden habe und unendlich glücklich bin. Der Sohn spielt eine sehr grosse Rolle bei uns und ich habe eben wahnsinnig Angst, dass er in kurzer Zeit ganz weg ist und die Familie ein Mitgled verliert und bin eifersüchtig, dass die Familie seiner Freundin ein Mitglied dazubekommt. Ich weiss, völlig dumm und vielleicht nicht nachvollziehbar, aber ich will einfach noch einige Jahre in der Entwicklung miterleben und als ganze Familie zusammenleben. Manchmal denke ich, ob es besser wäre, wenn er keine Freundin hätte. Und dann sage ich mir wieder, Schwachsinn, er soll glücklich sein und fertig. Ich kann es selber nicht kapieren

Ja, aber da steckt doch noch mehr dahinter.

Guck mal, Panikattacken machen einem das Leben zur Hölle. Ohne Grund hat man Todesangst. Jemand, der das nicht kennt, kann das nicht verstehen.

Das gleiche gilt für dich. Welche Ängste stecken bei dir dahinter, dass du so reagiert.
Und da musst du ran.
Ich sag immer, finde die Hintergründe deiner Angst. Dann akzeptieren, dann mit umgehen lernen.

Und wie finde ich die Ursache. Ich habe schon Hypnose probiert..alles mögliche. Ich habe teilweise Panik obwohl ich weiss der Junge bleibt bei uns. Ich habe Panik, wenn ich merke, dass die Freundin ihm wichtiger ist..ich bin ein Trottel manchmal

Thomas, betrifft das nur diesen Sohn. Wie wäre es bei den jüngeren?
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Es betrifft nur diesen Sohn. Gründe: Sein Vater lebt in Tschechien und ich sehe mich schon enger mit ihm als mit den anderen, deren Vater in der Umgebung wohnt. Und weil ich ihn schon lange kenne und eben auch weil ich schon sehr sehr viel für ihn getan habe

Und jetzt erwartest du Dankbarkeit? Ich schreibe das mal so ein bisschen schonungslos. Also nicht böse sein? Soll nur zum nachdenken anregen.

Nein nein, meine Erwartungen habe ich abgelegt, ich bin dankbar das es so gut gehalten hat alles. Ja ich hatte Erwartungen aber ich darf nicht vergessen. Ich bin kein Freund, ich bin nicht der Vater, ich weiss manchmal nicht wer und was ich bin. Ja es gab Zeiten, da hat mich vieles enttäuscht, was aber auch schon vor seiner Beziehung so war und langsam weniger wird

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