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Zitat von Icefalki:
@akira, versuche zu verstehen, dass nur Angst hinter all dem steht. Unsereins fürchtet quasi ständig um sein Leben. Reine Panik tut das, Zwangsgedanken tun das, Hypochondrie tut das. Es geht um den Verlust von Kontrolle. Das Normale entgleitet einem, und plötzlich löst sich alles auf. Dabei spielt trotz allem Logik mit. Man fühlt eine unerklärbare Angst und dann braucht das einen Namen, oder einen Grund.

Zwangsgedanken, man würde sich oder jemandem plötzlich etwas antun, oder die Gewissheit, eine unheilbare Krankheit zu haben, oder die reine Panik, jetzt sofort sterben zu müssen. Dahinter steckt nur Angst, die sich, je nach Persönlichkeit, eben unterschiedlich zeigt.

Wenn ich Angst habe, etwas aus Angst zu tun, wie soll das funktionieren? Wer wirklich suizidal ist, der sieht diesen Weg als Ausweg, als Erlösung an, und hat keine Angst mehr. Reine Angst ist nicht dunkel oder schwach, Angst bedeutet Leben. Angst rettet einen aus der Gefahr.

Das Dumme ist nur, sie ist so heftig, dass man verzweifeln könnte. Wir fürchten die Angst. Und weil man sie nicht an etwas festmachen kann, findet unser Kopf dann einen Grund. Angst vor Gedanken, ich werde bestimmt irre, zum Mörder, ich drehe durch. Angst vor Krankheiten, auch logisch, denn Angst macht somatoforme Störungen. Klarer Fall, Herzinfarkt, Tumor, Krebs,Ende.

Panikattacke, jetzt ist es aus. Ich sterbe. Oder bessere Variante, gleich werde ich in der Zwangsjacke abgeführt. Vegetiere sabbern im Eck einer Zelle.

Alles nur, weil einem die Kontrolle entglitten ist. Wenn man mal Revue passieren lässt, wie lange man schon gewisse Ängste verdrängen könnte, stellt man fest,wie lange man sich schon vorher unterschwellig gequält hat. Nur könnte man das lange irgendwie wegschieben. Bis der Tag X kommt.
Mein Ausbruch kam, als mir jemand am Vortag von seinen Panikattacken erzählt hat. Irgendwie habe ich mich gedanklich damit beim Autofahren beschäftigt. Plötzlich kam eine Welle über mich, die mich buchstäblich verschlungen hat. Peng, aus war es. 17 qualvolle Jahre lang.

Zwangsgedanken hatte ich vom Feinsten. Nur wusste ich nicht, was das ist. Bade mal dein Kleinkind und das mit solchen Gedanken. Oder schneide das Brot mit dem Brotmesser, und und und... im Prinzip doch alles nur logisch. Man hat Angst. Unerklärliche Angst. Dass man dann denkt, da man sich eh schon als irr bezeichnet, dass jetzt neue Stufen erreicht werden könnten, oder diese befürchtet, trägt nicht zur Entspannung bei. Also, geht der Kreislauf weiter.

Ich denke, viele kennen das in- und auswendig. Alle leben noch, keiner hat jemals was schreckliches getan. Der Mist braucht Zeit. Kämpfe nicht dagegen an. Akzeptiere, dass du Angst hast und steh vom Sofa auf. Sterben kannst du gefühlt auch wo anders.


Ich danke dir für diesen Text , du hast es genau auf den Punkt getroffen. Und auch mir damit geholfen . Besser kann man es nicht beschreiben und erklären .
Lg sunny

Zitat von Icefalki:
@akira, versuche zu verstehen, dass nur Angst hinter all dem steht. Unsereins fürchtet quasi ständig um sein Leben. Reine Panik tut das, Zwangsgedanken tun das, Hypochondrie tut das. Es geht um den Verlust von Kontrolle. Das Normale entgleitet einem, und plötzlich löst sich alles auf. Dabei spielt trotz allem Logik mit. Man fühlt eine unerklärbare Angst und dann braucht das einen Namen, oder einen Grund.

Zwangsgedanken, man würde sich oder jemandem plötzlich etwas antun, oder die Gewissheit, eine unheilbare Krankheit zu haben, oder die reine Panik, jetzt sofort sterben zu müssen. Dahinter steckt nur Angst, die sich, je nach Persönlichkeit, eben unterschiedlich zeigt.

Wenn ich Angst habe, etwas aus Angst zu tun, wie soll das funktionieren? Wer wirklich suizidal ist, der sieht diesen Weg als Ausweg, als Erlösung an, und hat keine Angst mehr. Reine Angst ist nicht dunkel oder schwach, Angst bedeutet Leben. Angst rettet einen aus der Gefahr.

Das Dumme ist nur, sie ist so heftig, dass man verzweifeln könnte. Wir fürchten die Angst. Und weil man sie nicht an etwas festmachen kann, findet unser Kopf dann einen Grund. Angst vor Gedanken, ich werde bestimmt irre, zum Mörder, ich drehe durch. Angst vor Krankheiten, auch logisch, denn Angst macht somatoforme Störungen. Klarer Fall, Herzinfarkt, Tumor, Krebs,Ende.

Panikattacke, jetzt ist es aus. Ich sterbe. Oder bessere Variante, gleich werde ich in der Zwangsjacke abgeführt. Vegetiere sabbern im Eck einer Zelle.

Alles nur, weil einem die Kontrolle entglitten ist. Wenn man mal Revue passieren lässt, wie lange man schon gewisse Ängste verdrängen könnte, stellt man fest,wie lange man sich schon vorher unterschwellig gequält hat. Nur könnte man das lange irgendwie wegschieben. Bis der Tag X kommt.
Mein Ausbruch kam, als mir jemand am Vortag von seinen Panikattacken erzählt hat. Irgendwie habe ich mich gedanklich damit beim Autofahren beschäftigt. Plötzlich kam eine Welle über mich, die mich buchstäblich verschlungen hat. Peng, aus war es. 17 qualvolle Jahre lang.

Zwangsgedanken hatte ich vom Feinsten. Nur wusste ich nicht, was das ist. Bade mal dein Kleinkind und das mit solchen Gedanken. Oder schneide das Brot mit dem Brotmesser, und und und... im Prinzip doch alles nur logisch. Man hat Angst. Unerklärliche Angst. Dass man dann denkt, da man sich eh schon als irr bezeichnet, dass jetzt neue Stufen erreicht werden könnten, oder diese befürchtet, trägt nicht zur Entspannung bei. Also, geht der Kreislauf weiter.

Ich denke, viele kennen das in- und auswendig. Alle leben noch, keiner hat jemals was schreckliches getan. Der Mist braucht Zeit. Kämpfe nicht dagegen an. Akzeptiere, dass du Angst hast und steh vom Sofa auf. Sterben kannst du gefühlt auch wo anders.


Danke, icefalki.
Das Schlimme ist, gestern lese ich von einem Forumsmitglied über das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und schwupps, ich wache um 6 auf und denke nur noch, dass mir nicht mehr zu helfen ist.
Dann war die Anspannung so groß, dass ich mich übergeben musste.

Meinst du, dass ich so Angst davor habe (Anspannung und die Erwartungsangst), ist ein Hinweis, das ich nicht akut suizidal bin?
Und dann kommt der Zweifel, ob ich das doch vielleicht als Erlösung empfinde.

Stimmt, die Ängste allgemein trage ich schon ewig
mitmir rum und jetzt kam der Punkt x. Nur wird es seitdem immer schlimmer. Obwohlich einiges verstehe jetzt.
Die zwangsgedanken, jemandem was anzutun, hatte ich auch. War auch grausam, nur irgendwie ging das rum. Damals konbte ich aber noch alles, arbeiten, Auto fahren ohne Angst usw. ..
Jetzt mag ich iwie sehr oft einfach meine Ruhe z.B.

Oh Mann, zum Verzweifeln. Werde ich jemals wieder Spaß haben und nicht nur angespannt sein? Im Moment habe ich da echt kaum Hoffnung. Und die ist ja essentiell, dass es überhaupt besser wird, oder?

LG akira

A


Zwangsgedanken und Sinn des Lebens quälen mich!

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Zitat von Akira123:
Meinst du, dass ich so Angst davor habe (Anspannung und die Erwartungsangst), ist ein Hinweis, das ich nicht akut suizidal bin?


Ich glaube nicht, dass du suizidal bist. Als ich in der Klinik war, hatten mit mir 3 Patienten unter Sertralin starke Selbstmordgedanken.
Ich stand schon so oft auf dem Balkon und dachte ich springe jetzt runter. Habe es aber nicht getan. Als ich mal in der Küche war, bekam ich einen starken Drang mir den Finger abzuhacken. Hatte das Hackbeil schon in der Hand. Musste auch einige Zeitlang etwaige Mordwerkzeuge aus meinem Blickbereich verbannen.

Das war eine sehr schlimme Zeit. Ich hoffe dass die nicht mehr wieder kommt.

Hallo , im Augenblick ist es bwi mir nicht die Agoraphobie sondern Stress, Gedanken kreisen nicht abschalten können, erschöpft, antrieblos ,Allergie Symptome,. Ich frage mich was tut mir gut viele Dinge mache ich dann trotzdem nicht da mir der Antrieb fehlt ,wenn ich mich aufraffe und dann etwas mache bin ich richtig erschöpft und das Karussell fährt seine Runden besonders Abends ,hat ihr tipss wie ich es schaffen könnte jeden Tag etwas zu tun also in der schule würde ichbes benennen sie hatte keine Ausdauer

Zitat von Akira123:
Und wenn jemand sagt, dass die Gedanken erst gefährlich sind, wenn man sie schön oder erleichternd sind,
dann bin ich nicht unmittelbar gefährdet, oder? Meine Therapeutin meinte, dass ich mich immer rückversichen möchte und das Angst ist.


Kann das soweit aus meiner Erfahrung auch bestätigen. Als ich meinen Versuch hatte war ich sehr Ruhig und hatte keine Angst. Da gabs nur es Endet jetzt Punkt. Das ist aber schon Jahre her und hatte auch nichts mit meiner Angststörung zu tun.

Leide aber trotzdem seit Jahren immer noch an diesen Zwangsgedanken. Ich glaub so blöd das jetz vielleicht klingt, aber diese Gedanken helfen mir auch. Es ist immerhin ein Ausweg noch ein letztes Stück Macht das man noch hat wenn sonst alles in Scherben liegt. Und so dooff das ist, ich find das erleichternd. Ich merk das gerade mal wieder jetz. Ich bin ein Mensch der leider diesbezüglich viel Plant und ich schau normalerweise das ich immer alles für da habe. Hab aber letzten Monat auf anraten meines Therapeuten alles weggeschmissen. Und nun find ich den Gedanken darauf nicht zurückgreifen zu können als sehr quälend. Versteht mich bitte nicht falsch ich möchte mir nichts an tun dafür sorgt schon meine Angst selbst wenn ich so verzweifelt bin das ich es nicht mehr aushalte. Aber das Gefühl ich könnte es und tue es nicht selbst wenn das bedürfniss danach Stark ist,gibt mir immer noch ein wenig das Gefühl von Kontrolle über die ganzen unkontrollierten Gedanken und Situationen.

Zitat von Akira123:
Das Schlimme ist, gestern lese ich von einem Forumsmitglied über das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und schwupps, ich wache um 6 auf und denke nur noch, dass mir nicht mehr zu helfen ist.
Dann war die Anspannung so groß, dass ich mich übergeben musste.


Ich denke, du passt hier ein bisschen auf und hälst dich an User, die erfahren sind und den Käse soweit durch haben. Es ist normal und verständlich, dass man meint, nie mehr halbwegs normal Leben zu können, weil Angst so schrecklich ist. Und ich weiss auch, dass in der akuten Anfangsphase der Mist einen total überfordert, runterzieht, und verzweifeln lässt. Das haben wir alle durchgemacht und viele machen das gerade durch. Ist einfach so.

Ich würde mir Beiträge durchlesen, die davon handeln, wie es besser wurde. Egal, wie das jetzt erreicht wurde. Alle werden dir bestätigen, dass sie im Prinzip das Gleiche wie du durchmachen mussten. Und alle werden immer wieder an sich arbeiten müssen, weil wir das Angstvirus in uns tragen. Irgendwo hab ich das gelesen, wir haben Angst vor dem Leben und zwar, vor dem Leben, das wir meinen, leben zu müssen.

Wie viele von uns sind sehr intelligent, haben innerlich hohe Ansprüche an Wertigkeit und Anstand, sind sehr empathisch und empfindsam und ducken sich dabei vor Widrigkeiten, die einem zusetzen. Und wollen das eigentlich gar nicht. Wir wollen so sein, wie andere. Ehrlich? Wollen wir das wirklich? Oder akzeptieren wir einfach, dass wir nur darunter leiden, weil wir noch kein Handwerkszeugs erarbeitet haben, damit wir für uns selbst einstehen können?

Angst reduziert sich, wenn der wirklich Grund dahinter erkannt wird. Ist immer irgendeine Überforderung, die extremen Stress auslöst. Und die gilt es zu erkennen. Angst ist nur das Gefühl und wird als unspezifische Gefahr erlebt. Ist ja deren Aufgabe. Angst warnt und sagt, Pass auf.

Hallo, ich bin wieder mal am verzweifeln. Ich habe seit 3 monaten angst und panikattacken. Jeden tag habe ich ein anderes leiden. Geh in Therapie und habe unzählige untersuchungen gemacht. Nie wurde etwas gefunden, also kommt alles von der psyche. Seit einiger zeit habe ich vermehrt zwangsgedanken das ich mir oder meinen kinder oder jemanden etwas antun könnte. Das ist so schreklich. Gestern habe ich mit meinem 6 jährigen sohn sponge bob geschaut und da kamen mir plötzlich gedanken wie, was wenn du jetzt deinem sohn etwas antust. Das ist so schlimm. Oder beim essen, wenn ich mit dem messer schneide, denke ich sofort was wenn ich mir etwas antue. Ich habe so schreckliche angst von den gedanken das ich meinen kindern oder jemanden etwas antue. Medikamente nehme ich keine regelmässig. Nur temesta (tavor) die habe ich aber seit 2 w nicht mehr genommen.

Zitat von Maxli87:
Nur temesta (tavor) die habe ich aber seit 2 w nicht mehr genommen.


Vielleicht kommen daher deine Zwangsgedanken.

Zitat von petrus57:

Vielleicht kommen daher deine Zwangsgedanken.



In den letzten 3 monaten habe ich nur 3 oder 4 stück temesta- tavor genommen! Kann also nicht sein!

Zitat von Icefalki:

Ich denke, du passt hier ein bisschen auf und hälst dich an User, die erfahren sind und den Käse soweit durch haben. Es ist normal und verständlich, dass man meint, nie mehr halbwegs normal Leben zu können, weil Angst so schrecklich ist. Und ich weiss auch, dass in der akuten Anfangsphase der Mist einen total überfordert, runterzieht, und verzweifeln lässt. Das haben wir alle durchgemacht und viele machen das gerade durch. Ist einfach so.


Da hast du wie immer recht . Passt genau und es tröstet, wenn das andere auch durchgemacht und überlebt haben. Ich hab jetzt auch die Diagnose Depression, ich denke, ich legte zu viel Wert auf die Diagnose, weil ich immer auch Angst hatte, depressiv zu sein und zu werden.
Aber das sind alles nur Namen, ob Lebens-Krise, Burnout, Depression.
Meine Therapeutin meinte gestern, dass ich das bis zum Beginn der Tagesklinik bzw. Stationären Behandlung aushalten muss, weil es so keine Erleichterung geben wird.

Zitat von Icefalki:
Ich würde mir Beiträge durchlesen, die davon handeln, wie es besser wurde. Egal, wie das jetzt erreicht wurde. Alle werden dir bestätigen, dass sie im Prinzip das Gleiche wie du durchmachen mussten. Und alle werden immer wieder an sich arbeiten müssen, weil wir das Angstvirus in uns tragen. Irgendwo hab ich das gelesen, wir haben Angst vor dem Leben und zwar, vor dem Leben, das wir meinen, leben zu müssen.


Ja, die Beiträge werde ich eher suchen, leider zieht es mich dann immer auch zu Themen und Beiträgen, die nicht so positiv sind. Habe aber immerhin mal nicht mehr gegoogelt die letuten Tage.
Und das Leben, dass wir leben müssen, trifft auch auf mich zu. Ich habe immer funktioniert und meine wahren Wünsche und Interessen zurückgestellt. Nur jetzt geht's mir halt so schlecht,
dass ich nur den Wunsch habe, wieder normal zu leben und zwar, wie ich es will. Muss ich wohl rausfinden, was ich möchte und wünsche.

Zitat von Icefalki:
Angst reduziert sich, wenn der wirklich Grund dahinter erkannt wird. Ist immer irgendeine Überforderung, die extremen Stress auslöst. Und die gilt es zu erkennen. Angst ist nur das Gefühl und wird als unspezifische Gefahr erlebt. Ist ja deren Aufgabe. Angst warnt und sagt, Pass auf.


Ich hoffe, dass ich diesen Grund finden werde, weil ich dann endlich eine Basis zum Arbeiten habe.
Ergo kann ich froh sein, dass meine Angst mir sagt, so und nicht weiter... Hört sich schlüssig an.
Vielleicht finde ich die Möglichkeit, nicht dagegen anzukämpfen, sondern die von dir schon bemerkte Akzeptanz meines Zustandes.

LG akira

Zitat von Maxli87:
Hallo, ich bin wieder mal am verzweifeln. Ich habe seit 3 monaten angst und panikattacken. Jeden tag habe ich ein anderes leiden. Geh in Therapie und habe unzählige untersuchungen gemacht. Nie wurde etwas gefunden, also kommt alles von der psyche. Seit einiger zeit habe ich vermehrt zwangsgedanken das ich mir oder meinen kinder oder jemanden etwas antun könnte. Das ist so schreklich. Gestern habe ich mit meinem 6 jährigen sohn sponge bob geschaut und da kamen mir plötzlich gedanken wie, was wenn du jetzt deinem sohn etwas antust. Das ist so schlimm. Oder beim essen, wenn ich mit dem messer schneide, denke ich sofort was wenn ich mir etwas antue. Ich habe so schreckliche angst von den gedanken das ich meinen kindern oder jemanden etwas antue. Medikamente nehme ich keine regelmässig. Nur temesta (tavor) die habe ich aber seit 2 w nicht mehr genommen.


Hello,

mir hat damals, als ich diese Gedanken gegenüber meinen Kindern hatte, sehr die Seite Agadaz.de geholfen. Da wird das super erklärt.
Und wichtig ist, dass du alle die Gedanken deinem Therapeuten sagst.
Und geh doch mal zum Psychiater. Vielleicht kann dir ein Medi helfen, das nicht abhängig macht wie Benzos.
Alleine schon das Äußern der Gedanken nimmt Druck. Ich habe auch zu lange gebraucht, alles zu sagen, habe mich aber damals meinem Bruder anvertraut, der diese Gedanken auch hatte und es überstanden hat.


Viel Glück

Zitat von Akira123:
Und wichtig ist, dass du alle die Gedanken deinem Therapeuten sagst.
Und geh doch mal zum Psychiater. Vielleicht kann dir ein Medi helfen, das nicht abhängig macht wie Benzos.
Alleine schon das Äußern der Gedanken nimmt Druck. Ich habe auch zu lange gebraucht, alles zu sagen, habe mich aber damals meinem Bruder anvertraut, der diese Gedanken auch hatte und es überstanden hat.
:


Kann ich nur bestätigen. Ich hab mich lange so für diese Gedanken geschämt oder dachte ich werd irgendwo weggesperrt wenn ich sie preis gebe, dass ich die in meinen ersten Therapien nie richtig ansprechen konnte.
Als ich mich dazu aber mal überwunden hab und auch ernstgenommen wurde, ist der Druck durch diese Gedanken wie abgefallen. Die Gedanken hab ich je nach Psychischer verfassung zwar nach wie vor, aber ich kann viel besser damit umgehen. Vorallem mach ich mir deshalb kaum mehr selbst vorwürfe. Es ist wie ein altes Denkmuster das zwar da ist, aber nur noch wenig Macht über mich hat.

Ich habe auch so schlimme Zwangsgedanken bei meinen Kindern aber nicht das ich ihnen was antun könnte sondern das ich vllt nur abhängig bin weil ich auch Verlustängste habe und wenn ich das wüsste habe ich so doll Angst das die tollen Gefühle nicht mehr da sind und ich sie alleine mit ihrem Vater lassen muss das wäre das Ende das haben sie nicht verdient

Ich habe die gedanken mit den kindern erst seit 2 tagen, weil ich in den nachrichten gelesen habe, dass ein 16 jähriger eine 7 jährige erstochen hatte in wien. Vielleicht hat es etwas mit dem zutun. Ich habe selbst eine 7 jährige tochter und einen 6 jägrigen sohn. Bis jetzt hatte ich gedanken das ich nur mir etwas antun könnte. Am mittwoch war ich das letzte mal beim therapeuten. Ich gehe regelmässig in die therapie wegen angst- panikstörung. Am mittwoch habe ich beim neurologen(psychiater) einen termin, da werde ich ihm alles ausführlich berichten. Ich habe mirtazapin 3 wochen lang genommen, bekam aber panikattacken von den nebenwirkungen. Ich werde mit den psychiater über die einnahme eines medi sprechen, weil so kann es nicht weiter gehen. Ich drehe langsam durch.

Zitat von Frozen93:
Ich habe auch so schlimme Zwangsgedanken bei meinen Kindern aber nicht das ich ihnen was antun könnte sondern das ich vllt nur abhängig bin weil ich auch Verlustängste habe und wenn ich das wüsste habe ich so doll Angst das die tollen Gefühle nicht mehr da sind und ich sie alleine mit ihrem Vater lassen muss das wäre das Ende das haben sie nicht verdient


Frozen, du denkst, dass du evtl. nur mit deinem Partner zusammen bist, weil du Verlustangst hast, und wenn du dich damit beschäftigen würdest, käme das dabei heraus und dann würdest du deine Kinder beim Vater lassen müssen? Helf mir da mal auf die Sprünge. So richtig verstehe ich das jetzt nicht.

Und @maxli87, Angst- und Panikstörung macht nunmal solche doofen Gedanken. Weil die Angst einen umtreibt. Und dummes Zeugs denken gehört eben dazu. Aber glaub mir, keiner verliert den Verstand, dass er anderen Menschen was antun könnte. Das wird nicht passieren.

Zitat von Icefalki:

Frozen, du denkst, dass du evtl. nur mit deinem Partner zusammen bist, weil du Verlustangst hast, und wenn du dich damit beschäftigen würdest, käme das dabei heraus und dann würdest du deine Kinder beim Vater lassen müssen? Helf mir da mal auf die Sprünge. So richtig verstehe ich das jetzt nicht.

Und @maxli87, Angst- und Panikstörung macht nunmal solche doofen Gedanken. Weil die Angst einen umtreibt. Und dummes Zeugs denken gehört eben dazu. Aber glaub mir, keiner verliert den Verstand, dass er anderen Menschen was antun könnte. Das wird nicht passieren.

Ich habe einfach insgesamt Angst wenn ich wüsste das ich abhängig bin durch Verlustängste das ich dann wenn das weg ist Ich quasi keine Gefühle die jetzt habe für mein Mann und Kinder das wäre furchtbar

Zitat von Frozen93:
Ich habe einfach insgesamt Angst wenn ich wüsste das ich abhängig bin durch Verlustängste das ich dann wenn das weg ist Ich quasi keine Gefühle die jetzt habe für mein Mann und Kinder das wäre furchtbar


Ist Blödsinn. Aber ich verstehe jetzt dein Denken. Ging mir damals auch so, als ich auf den Gedanken kam, dass meine Angst evtl. Damit zusammenhängen könnte, dass ich mich in der Ehe gefangen fühlen würde. War aber reiner Humbug. Bei Ängsten denkt man die idiotisten Dinge.
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Zitat von Icefalki:

Ist Blödsinn. Aber ich verstehe jetzt dein Denken. Ging mir damals auch so, als ich auf den Gedanken kam, dass meine Angst evtl. Damit zusammenhängen könnte, dass ich mich in der Ehe gefangen fühlen würde. War aber reiner Humbug. Bei Ängsten denkt man die idiotisten Dinge.

Danke fürs aufmuntern ja das wäre das schlimmste für mich

Die Gedanken kenn ich auch. Ängste können echt alles verdrehen. Hab mir auch schon paar mal gedacht obs an der Ehe liegt weil das eines der einzigen Punkte ist die sich durch die Angst nicht verändert hat. Dabei ist das eigentlich der Punkt der mir immer am meisten Kraft und Halt gibt. Aber wenn die Gedankenangstwelle loslegt schaff ich es echt alles ins negative zu ziehen. Zum Glück dreht sich das immer wieder gerade.

Zitat von Icefalki:
Und ich weiss auch, dass in der akuten Anfangsphase der Mist einen total überfordert, runterzieht, und verzweifeln lässt. Das haben wir alle durchgemacht und viele machen das gerade durch. Ist einfach so


Hallo icefalki, diese akute Anfangsphase, von der du sprichst, ist das die der Depression oder die der Angst oder vom Zusammenspiel?
Diese Qual ist echt unvorstellbar. Mal ist es ok, gestern habe ich mich gefreut, weil ich einiges erledigen konnte, und schwupps, mittags kamen wieder die düsteren Gedanken.
Dann habe ich gelesen, dass wenn man die Hoffnungslosigkeit äußert, dass man dann doch gefährdet ist, sich was anzutun?
Aber ich. dachte, es ist gut, wenn man darüber spricht? Bin völlig durcheinander.....
Danke fürs Lesen.

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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