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Zitat von colalime:
Das ist nicht so komisch wies es klingt. Sowohl die Depression als auch die Zwangsgedanken haben immer einen bestimmten Zweck: Unterdrückung starker unangenehmer Gefühle wie: Angst, Wut, Schmerz.
An Tagen in denen die Depression nicht so sehr im Vordergrund steht übernehmen quasi die Zwangsgedanken das unterdrücken. An depressiven Tagen unterdrückt das die Depression. Nur leider ist die Depression viel unangenehmer.
Bleib bitte stark und mutig lass dich von solchen Phasen nicht unterkriegen. Depressionen kann man in der Regel ziemlich gut in den Griff bekommen!


Okay, aber wie schaffe ich es diese Gefühle nicht zu unterdrücken?

Ja nachdem wie stark die Gefühle sind die du unterdrückt hast geht das leider fast nur in einer Therapie. Da eignen sich tiefenpsychologische Ansätze ganz gut.
Wenn man das in Eigenregie macht sich mal reflektiert und fragt hey was fehlt mir eigtl.? Was tut mir auf der Seele weh oder warum bin ich wütend? Das könnte als erste kleiner Schritte vll sogar schon mal helfen.
Wie war es denn in einer Kindheit warst du vll oft wütend weil du dich irgendwie unverstanden gefühlt hast oder ähnliches?

A


Zwangsgedanken und Sinn des Lebens quälen mich!

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Glaube bei mir stehen Zukunftsängste im Vordergrund... kann das auch eine Ursache sein? Das Studium nicht zu schaffen, jemals die richtige Frau zu finden, Angst einen Job machen zu müssen der mir nicht gefällt usw...

Weniger also Zukunftsängste hat fast jeder Mensch in irgendeiner Form, all die Fragen die du dir stellst sind die gleichen mit denen ich mich auch mal mehr mal weniger beschäftige!
Vielleicht hat dein Selbstwertgefühl ein paar Kratzer - In Sachen Selbstsicherheit etc. gibt auch gute Bücher.
Was studiert du denn, wenn ich fragen darf?

Hallo , ich denke dass das du Angst vor einer Niederlage hast. Dein Studium. Die Symtome die du jetzt hast sind nichts weiteres als ein Alarmsignal von deinem gesunden Körper mehr nicht. MENSCHEN die Angst haben sich etwas anzutun tun es nicht . Es wäre wirklich für dich heilsam wenn deine Gedanken mehr in Richtung Selbstvertrauen gehen würde. Sich seinen eigenen Rücken stärken gerade wenn's mal nicht so gelaufen ist wie man sich es erwünscht hat ist finde ich das Medikament für deine Kontrollverlust bzw dieser Symptom ist ganz schön nervig es tut dir nichts lasse es zu und nehme das Symptom als Danke an . Mit der Zeit und Ruhe die du dir schenken solltest verschwinden auch deine Alarmsignale deines gut k
Funktionierten Nervensystems.

Das macht mir etwas Mut. Ja ich denke mein Selbstwertgefühl ist tatsächlich nicht das aller beste...
Das mit dem Selbstbewusstsein stärken ist ein guter Ratschlag. Konnte mich inzwischen auch aufrauffen und gehe jetzt in die Uni.

@colaline Ich studiere Wirtschaft.

Okay cool!
Und gut das dich aufgerafft hast ein Alltag tut bei solchen Sachen immer gut das lenkt etwas ab und verhindert das Problem wühlen..
Es gibt ein gutes Buch von Nathaniel Brandon die 6 Säulen des Selbstwertgefühls - falls du Lust hast was zu lesen

Zitat von colalime:
Das ist nicht so komisch wies es klingt. Sowohl die Depression als auch die Zwangsgedanken haben immer einen bestimmten Zweck: Unterdrückung starker unangenehmer Gefühle wie: Angst, Wut, Schmerz.
An Tagen in denen die Depression nicht so sehr im Vordergrund steht übernehmen quasi die Zwangsgedanken das unterdrücken. An depressiven Tagen unterdrückt das die Depression. Nur leider ist die Depression viel unangenehmer.
Bleib bitte stark und mutig lass dich von solchen Phasen nicht unterkriegen. Depressionen kann man in der Regel ziemlich gut in den Griff bekommen!


Ich hoffe es so sehr, dass man das wieder in den Griff kriegen kann... Diese depressiven Gedanken, dass das Leben keinen Sinn hat, machen mir am meisten zu schaffen... Morgentief und Unwirklichkeitsgefühle geben einem zusätzlich das Gefühl bald die Kontrolle über Denken und Handeln zu verlieren ...

Kann man, jedoch umso länger man wartet umso größer ist die Gefahr dass sich das chronifiziert.

Zitat von tuffie 01:
Hallo , ich denke dass das du Angst vor einer Niederlage hast. Dein Studium. Die Symtome die du jetzt hast sind nichts weiteres als ein Alarmsignal von deinem gesunden Körper mehr nicht. MENSCHEN die Angst haben sich etwas anzutun tun es nicht . Es wäre wirklich für dich heilsam wenn deine Gedanken mehr in Richtung Selbstvertrauen gehen würde. Sich seinen eigenen Rücken stärken gerade wenn's mal nicht so gelaufen ist wie man sich es erwünscht hat ist finde ich das Medikament für deine Kontrollverlust bzw dieser Symptom ist ganz schön nervig es tut dir nichts lasse es zu und nehme das Symptom als Danke an . Mit der Zeit und Ruhe die du dir schenken solltest verschwinden auch deine Alarmsignale deines gut k
Funktionierten Nervensystems.


Hab mir das gerade nochmal durchgelesen und lustigerweise sagt mein Therapeut das Gleiche, aber ich finde einfach keinen Bezug dazu? Was genau meinst du damit, dass das eine Alarmeeaktion meines Körpers / Nervensystems ist? Ich meine wo ist da die Alarmreaktion wenn ich mir Fragen nach dem Sinn des Lebens stelle oder Zwangsgedanken bezüglich Suizid habe? Ich möchte das wirklich verstehen, aber mir fehlt einfach der Bezug dazu... mein therapeut sagt halt immer, die Kontrolle, die ich im Leben nicht habe, gleichen die Zwangsgedanken quasi aus... Aber wirklich verstehen tue ich es nicht.

Zitat von agmaster:
mein therapeut sagt halt immer, die Kontrolle, die ich im Leben nicht habe, gleichen die Zwangsgedanken quasi aus... Aber wirklich verstehen tue ich es nicht.

Ohne deinen Therapeuten in Frage stellen zu wollen, klingt für mich aber auch unlogisch...
Für mich sind Zwangsgedanken ein Symptom, welches innere Konflikte ausdrückt. Sprich ein agressiver Zwangsgedanke bedeutet: Da ist Wut in mir, ich fürchte mich aber vor dieser Wut und möchte nicht wütend sein, weil ich evtl. unter einer cholerischen Mutter gelitten habe und deshalb Wut verabscheue! Die Wut ist aber da und die Psyche bildet einen Kompromiss Und da ist dann der Zwangsgedanke! Ein wenig Agression wird abgebaut und gleichzeitg wird sie unterdrückt.
Bin da aber auch tiefenpsychologischer Natur...
Kann da echt nur empfehlen wenn man mit Verhaltenstherapie nicht weiterkommt in Richtung Tiefenpsychologie zu gehen...

Nein, das sagt er schon auch so ist es nicht! Unterdrückte Wut ist quasi das was er mir jede Stunde ans Herz legt. Aber eben auch, dass solche Zwangsgedanken irgendwo ein Ausgleich für mangelnde Kontrolle im Leben sind.

Jap gut das er dass so erkennt aber bei dir liegt eine Agressionshemmung zugrunde. Menschen haben Triebe: Sexualtrieb Agressionstrieb usw. ...
Bei dir liegt eine Agressionshemmung zugrunde - der Grund dafür müsste in deiner Kindheit liegen. Wenn man diese Agressionshemmung rückgäng macht verschwinden(oder reduzieren sich ganz stark) auch die Zwangsgedanken. Sprich du musst lernen wütend zu werden! Da diese Agressionshemmung allerdings in deinem Unterbewusstsein verankert ist, muss man da reingehen und es dort reparieren. Auch wenn du es nicht weißt hast du in deinen Glaubenssätzen eben Sätze wie - ich darf nicht wütend sein, Wut ist zerstörerisch, Wut ist verletzend. Das ist sie aber nicht, Wut ist ein ganz wichtiger Bestandteil bei uns Menschen. Deswegen kann das meiner Meinung nach nur eine Psychoanalyse oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie reparieren... Die Verhaltenstherapie ignoriert auch den Inhalt von Zwangsgedanken. Meiner Meinung nach hat aber jeder Zwangsgedanke egal wie Verrückt sie wirken eine Aussage. Also selbst ein: Ich fresse eine Spinne - ein Ekelzwangsgedanke. Hat eine Bedeutung. Schaut man sich denn in einer Verhaltenstherapie den Inhalt eines Zwangsgedanken überhaupt an?
Übrigens äußert sich diese Agressionshemmung auch in deiner Depression! Agression und Depression liegen nahe beinander!
Vielleicht mal die Frage an dich, wie ist das überhaupt bei dir mit der Wut? Warst du schon mal richtig richtig wütend in Richtung Hass? Kannst du sowas überhaupt empfinden?

Zitat von colalime:
Jap gut das er dass so erkennt aber bei dir liegt eine Agressionshemmung zugrunde. Menschen haben Triebe: Sexualtrieb Agressionstrieb usw. ...
Bei dir liegt eine Agressionshemmung zugrunde - der Grund dafür müsste in deiner Kindheit liegen. Wenn man diese Agressionshemmung rückgäng macht verschwinden(oder reduzieren sich ganz stark) auch die Zwangsgedanken. Sprich du musst lernen wütend zu werden! Da diese Agressionshemmung allerdings in deinem Unterbewusstsein verankert ist, muss man da reingehen und es dort reparieren. Auch wenn du es nicht weißt hast du in deinen Glaubenssätzen eben Sätze wie - ich darf nicht wütend sein, Wut ist zerstörerisch, Wut ist verletzend. Das ist sie aber nicht, Wut ist ein ganz wichtiger Bestandteil bei uns Menschen. Deswegen kann das meiner Meinung nach nur eine Psychoanalyse oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie reparieren... Die Verhaltenstherapie ignoriert auch den Inhalt von Zwangsgedanken. Meiner Meinung nach hat aber jeder Zwangsgedanke egal wie Verrückt sie wirken eine Aussage. Also selbst ein: Ich fresse eine Spinne - ein Ekelzwangsgedanke. Hat eine Bedeutung. Schaut man sich denn in einer Verhaltenstherapie den Inhalt eines Zwangsgedanken überhaupt an?
Übrigens äußert sich diese Agressionshemmung auch in deiner Depression! Agression und Depression liegen nahe beinander!
Vielleicht mal die Frage an dich, wie ist das überhaupt bei dir mit der Wut? Warst du schon mal richtig richtig wütend in Richtung Hass? Kannst du sowas überhaupt empfinden?


Ja genau das sagt er eben auch. Nein alle Zwangsgedanken werden da nicht analysiert, so viele sind es ja auch gar nicht... und nein richtigen Hass empfinde ich eigentlich gegenüber keinem Menschen, nicht weil ich harmoniesüchtig bin, das nun auch nicht, aber... ich weiß eigentlich gar nicht warum. Und Wut kann ich schon empfinden doch... aber ehrlich gesagt gibt es da relativ selten einen konkreten Anlass dafür... wir gesagt in Richtung Hass habe ich tatsächlich keine Tendenzen..

Gut das erklärt irgendwo die Zwangsgedanken. Mein Therapeut sagt auch, im Grunde ist das eine gesunde Reaktion auf unterdrückte Wut. Aber irgendwie kann ich es nicht glauben, dass da so viel unterdrückte Wut da ist. Wüsste tatsächlich nicht woher?...

Und dann noch eine Frage: Was hat es dann mit der Dauerfrage nach dem Sinn des Lebens auf sich? Da sich den Sinn von alles und jedem hinterfrage? Symptom der Depression oder vielleicht sogar ein Zwangsgedanke? Ich bin wie gesagt zu dem Schluss gekommen, dass das Leben rational gesehen sinnlos ist und das frisst mich richtig auf... Wenn ich aber darüber nachdenke, hätte mir das vor einem guten Jahr überhaupt nichts ausgemacht und auch Freunde von mir sagen... Ja klar ist das Leben sinnlos, nur Ihnen macht es nichts aus. Mich frisst es richtig auf... Also wahrscheinlich doch ein Symptom der Depression, wenn es mir früher nichts ausgemacht hätte?

Zitat von agmaster:
Und Wut kann ich schon empfinden doch... aber ehrlich gesagt gibt es da relativ selten einen konkreten Anlass dafür... wir gesagt in Richtung Hass habe ich tatsächlich keine Tendenzen..

Da steckt defintiv Wut in dir, sie ist aber unbewusst deshalb für dich nicht greifbar. 97% der Wahrnehmung ist unbewusst, also bekommt man 3% mit und 97% sind im Unterbewusstsein aber trotzdem ist es präsent.
Ich spreche auch aus psychotherapeutischer Erfahrung, habe Menschen kennengelernt die sich nichtmal im Ansatz vorstellen konnten, dass da Wut in Ihnen steckt. Wenn man das aber mal analysiert kommt da Wut zum vorschein von der sie gar nichts wussten!
Zitat von agmaster:
Wüsste tatsächlich nicht woher?...

Meistens hat das was mit den nahestenden Bezugspersonen zu tun. Eltern Geschwister Großeltern. Permanente Zurückweisung oder Abwesenheit oder kalte Eltern können soetwas auslösen. Z.B. das man seinem Vater nie nahe gekommen ist, oder das man für die Mutter nie gut genug war. Gibt viele Gründe. Könntest du ja auch für dich selbst mal reflektieren oder gerne auch hier schreiben - dann kann man zusammen drüber schauen =) Noch besser geht es über die Träume - das ist der Königsweg ins Unterbewusstsein.
Manchmal kann aber auch ein früher Verlust eines Elternteil z.B. Wut auslösen. Man ist dann wütend weil man eben Verlassen worden ist. Kränkungswut ist das dann.
Zitat von agmaster:
Und dann noch eine Frage: Was hat es dann mit der Dauerfrage nach dem Sinn des Lebens auf sich? Da sich den Sinn von alles und jedem hinterfrage?

Das ist sehr wahrscheinlich die Depression! Weil wie du schon sagtest vor nem Jahr hast dir diese Frage gar nicht gestellt. Allerdings schreibst du, dass das Leben auch rational für dich keinen Sinn macht? Wie kommt das?

Zitat von colalime:
Da steckt defintiv Wut in dir, sie ist aber unbewusst deshalb für dich nicht greifbar. 97% der Wahrnehmung ist unbewusst, also bekommt man 3% mit und 97% sind im Unterbewusstsein aber trotzdem ist es präsent.
Ich spreche auch aus psychotherapeutischer Erfahrung, habe Menschen kennengelernt die sich nichtmal im Ansatz vorstellen konnten, dass da Wut in Ihnen steckt. Wenn man das aber mal analysiert kommt da Wut zum vorschein von der sie gar nichts wussten!

Meistens hat das was mit den nahestenden Bezugspersonen zu tun. Eltern Geschwister Großeltern. Permanente Zurückweisung oder Abwesenheit oder kalte Eltern können soetwas auslösen. Z.B. das man seinem Vater nie nahe gekommen ist, oder das man für die Mutter nie gut genug war. Gibt viele Gründe. Könntest du ja auch für dich selbst mal reflektieren oder gerne auch hier schreiben - dann kann man zusammen drüber schauen =) Noch besser geht es über die Träume - das ist der Königsweg ins Unterbewusstsein.
Manchmal kann aber auch ein früher Verlust eines Elternteil z.B. Wut auslösen. Man ist dann wütend weil man eben Verlassen worden ist. Kränkungswut ist das dann.

Das ist sehr wahrscheinlich die Depression! Weil wie du schon sagtest vor nem Jahr hast dir diese Frage gar nicht gestellt. Allerdings schreibst du, dass das Leben auch rational für dich keinen Sinn macht? Wie kommt das?


Naja, ich vermute da schon etwas... Meine Mutter hat mich mehr oder weniger gezwungen damals auszuziehen zur Studienzeit. Ich wollte das nicht, weil ich meine Mutter über alles liebe und sie mich auch. Aber sie wollte/will eben bezwecken, dass ich selbstständig werde und ich verstehe sie auch. Trotzdem kränkt mich das natürlich und ich da habe ich schon viel verdrängt muss ich sagen... weil ich auf sie einfach nicht wütend sein kann. Nur was ist die Lösung? Meine Mutter ist nach wie vor der wichtigste Mensch in meinem Leben und das gilt auch andersherum? Wie kann ich diese unterdrückte Wut/Entäuschung denn auflösen? Ich bin mir eigentlich nach kurzem nachdenken sogar sicher, dass es diese Zurückweisung ist, die mich innerlich kränkt. Aber wie gesagt, ich bin ich trotzdem nicht böse und verstehe Ihre Entscheidung und weiß das sie mich trotzdem über alles liebt. Was kann ich da jetzt konkret tun?

Naja, wenn man mal drüber nachdenkt ist es eben so: Das Leben hat keinen übergeordneten Sinn. Ich glaube zwar an Gott, aber wir sterben im Endeffekt sowieso.

Danke Dir übrigens für die ganze Hilfe!
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von agmaster:
weil ich auf sie einfach nicht wütend sein kann.

Das könnte drauf hindeuten dass du da viel Wut ihr gegenüber unterdrückt hast.
Und ja das ist so eine Zurückweisung bei der man eigtl. auch mit gesunder Wut reagieren sollte.
Da sieht man eben deine Agressionshemmung.
Zitat von agmaster:
Was kann ich da jetzt konkret tun?

Ich weiß leider nicht wie man das in Selbsttherapie machen kann.
Der psychoanalytische Ansatz wäre die Wut erstmal zu finden zu reflektieren. Nach dem Motto aha da und da in der Situation war ich wütend. Warum fühle ich sie nicht? Mit der Zeit würde sie zum Vorschein kommen - aber ohne Psychoanalytiker schwierig. Würde ich aber auch nicht gänzlich ausschließen, dass man da was ändern kann. Vielleicht gibt es da Selbsthilfebücher, weiß ich leider nix von.
Zitat von agmaster:
Naja, wenn man mal drüber nachdenkt ist es eben so: Das Leben hat keinen übergeordneten Sinn. Ich glaube zwar an Gott, aber wir sterben im Endeffekt sowieso.

Der Sinn des Lebens ist Liebe - nicht nur die Liebe zwischen Mann und Frau. Aber liebe eben, eine Famliie zu gründen und dann zusammen alt zu werden.
Bei dir riecht das auch etwas nach depressiver Grundkonflikt. Das ist der Wunsch nach Geborgenheit, Sicherheit und Verschmelzung mit der Mutter und auf der anderen Seite der Wunsch nach Autonomie, Selbstsicherheit und Selbständigkeit. Der Kompromiss daraus ist die Depression. Kannst ja mal googeln.
Würde mich sehr freuen, wenn dir das irgendwie weiterhilft was ich hier die ganze Zeit zusammenschreibe

Ja das hilft mir sogar sehr, aber andererseits habe ich halt solche Angst, dass ich da nie wieder rauskomme. Und dieses Bedürfnis nach Geborgenheit mit dem Gegenpol der Autonomie trifft es auf den Punkt. Nur auch da finde ich halt keine Lösung? Und dann folgt die Angst untherapierbar zu sein und mein ganzes Leben so verbringen zu müssen.... Weil die Ursachen kenne ich ja, aber sie aufzulösen funktioniert eben nicht. Auch du hast ja leider keine Lösung. Leider frustrierend.

Hallo , ich denke wir müssen nicht alles verstehen ,lasse Zeit verstreichen und tue dir jeden Tag sehr viel Gutes eines Tages wirst du den Inhalt vielleicht verstehen. Lg

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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