Ich muss sagen, dass ich die Pille nehme und ich sie nicht missen möchtet.
Mir ging es dreckig. Egal was ich gemacht habe. Nichts half.
Nur dank der Pille konnte ich meine ADs absetzen. Ich hatte das Problem mit den Depressionen vor der Pille und nun eben nur noch in den Pausen.
Das mit dem Brustkrebs stimmt zum Teil, ist aber so gering, dass es für Frauen, die keine Veranlagung dafür haben, kaum ins Gewicht fällt.
Genauso muss man bedenken, dass zwar das Risiko für Brustkrebs minimal steigt, aber dafür das Risiko für zwei andere Krebsarten im Eierstock abnehmen.
Ich habe persönlich auch nichts davon gehört, dass es mehr Brustkrebs durch die Pille von damals geben soll.
Die Pille ist nicht immer Gift. Sie hat auch viele Vorteile.
Wenn man danach geht, darf man gar kein Medikament mehr nehmen (überspitzt dargestellt).
Wie bei allem muss man das selber abwägen, mit dem Arzt besprechen und dann entscheiden.
Ich persönlich bin froh, dass ich die Pille nehme. Ich bin aber auch jemand, der sowieso allgemein bei Medikamenten wenig unter Nebenwirkungen leidet. Mein Glück.
Oben die Pille hatte ich im gesamten Jahr vielleicht 3 Monate im Jahr, wo ich mich emotional stabil fühlen würde.
Für mich habe ich entschieden, dass das kein Leben ist, vor allem wo ADs mir da nicht halfen.
Es kommt immer auf die Situation an und das Verhältnis von Pro und Contra.
Einen Frauenarzt, der dir aber quasi die Pille verkaufen will, den kannst du in die Tonne drücken.
Meine Ärztin ist das mit mir genau durchgegangen und behandelt die Pille wirklich als Medikament.
25.07.2024 14:42 •
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