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@Beebi
Wie lange kämpfst du jetzt schon mit deinen Beschwerden? Ich habe alles gelesen und festgestellt, dass du ja auch mit Übelkeit zu kämpfen hast.
Gab es bei dir einen Auslöser?
Ich kriege sofort Panik, wenn ich mal nicht so viel essen kann.
@Lindisch
Hey, schön das dich meine Geschichte interessiert hat und du sie komplett gelesen hast.

Also meine schlimmste Zeit ist irgendwie nicht mehr. Vielleicht kommt sie wieder, aber der Gedanke daran, macht mir Angst. Deswegen tue ich mir sehr viel die Ruhe an ind hoffe, das es nie wieder kommt. Es war die Hölle auf Erden.

Meine schlimmste Zeit, war ein Jahr. Insgesamt bin ich im Februar nächstes Jahr, schon zwei Jahre damit beschäftigt. Aber wie gesagt, die akute Zeit ging ein Jahr.

Meine Übelkeit war mit das letzte Symptome was ich bekam und so ziemlich das letzte Symptome, welches mir gebliebene war. Jetzt habe ich allerdings schon lange keine Übelkeit mehr gehabt.

Panik bekomme ich nicht direkt wenn ich keinen Appetit mehr hab. Die bekomme ich erst, wenn es eine wirklich lange Zeit anhält und viel in kurzer Zeit angenommen habe.

Der Auslöser bei mir war jahrelanger Stress. Ich habe durchs lernen, arbeiten, Haushalt, Trainerin und dieses ständig unter Strom stehen, irgendwann resigniert und nicht mehr auf meinen Körper gehört und das obwohl ich leichte Symptome schon sehr lange gehabt habe. Die waren allerdings nie so schlimm, dass ich mich ausgeruht hätte. Aber irgendwann war vorbei und es ging einfach nichts mehr.
A


Würde gerne eure Symptome bei Depression erfahren

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@Lindisch bei einem Osteopathen war ich bisher einmal,hat mir aber nichts gebracht. Ich weiß einfach nicht ob es psychisch ist bei mir oder doch was körperliches. Ich habe diese Beschwerden bald 5 Monate,und egal was ich mache es geht nicht weg. Bei ein paar Ärzten war ich auch schon,bisher wurde nichts gefunden. Aber irgendwas muss ja sein
@Beebi
Was hast du alles getan, um aus dieser Phase wieder herauszukommen?
Ein Jahr ist echt verdammt lang. Wirklich hart, wenn man so lange kämpfen muss. Meine längste Phase ging ein halbes Jahr. Nach meiner Kündigung. Und das war schon die Hölle auf Erden. Ich dachte ich komme da nie wieder raus. Jetzt ist es ähnlich… keine Ahnung wie lange es diesmal dauern wird.

@Jessy39
Hast du alles checken lassen, was ich weiter oben geschrieben hatte?
@Lindisch ich war beim Kieferorthopäden,dann beim HNO Arzt,beim Neurologen,beim Orthopäden. Blutbild war in Ordnung,ich hab auch keinen Mineralmangel wurde auch getestet.
@Jessy39 Welche Symptome begleiten dich?
@Lindisch

Ich habe nichts tun können, außer komplett herunter zu fahren und auf meinen Körper hören.

Ich konnte ja nichts mehr. Konnte selbst nicht mehr sprechen , liegen , laufen oder sonst was. Alles, restlos alles, war purer Stress für mich. In dieser Phase habe ich hier auch nicht schreiben können. Erst wo es mal einen Tag gab, wo es mir besser ging, habe ich mich hier angemeldet.

Was hast du gerade für Symptome ? Und wie hast du es beim ersten Mal geschafft da raus zu kommen?
@Lindisch angefangen hat alles mit einem Ziehen im Unterkiefer,dann kamen wie Ohrenschmerzen dazu und seitlich am Halsbereich Ziehen und Stechen. Manchmal ist es auch so ein reißender Schmerz unterhalb vom Ihr und wie ein brennen im Ohr. Nackenschmerzen kamen dann auch hinzu. Und das alles habe ich jetzt seit 5 Monaten Das kann doch nicht psychisch sein? Ich kann das nicht glauben.
- Unzulänglichkeitsgedanken
- Verzweifelung
- sozialer Rückzug
- Lustlosigkeit
- parasuizidale Handlungen
- Suizidgedanken
- Angst und daraus resultierende Symptome
- Traurigkeit
- Sinnlosigkeitsgedanken
- Abwertung
- Selbsthass
- Herz/Kreislauf- und Verdauungsprobleme
- Erektionsstörungen und Libidorückgang
- starke Stimmungsschwankungen
- Panikattacken
- Gewichtsverlust
- Selbstmitleid
- Vernachlässigung von Hygiene und Wohnumfeld
- Detektion und Annahme negativer Stimmung um mich herum
Zitat von Beebi:
Was hast du gerade für Symptome ? Und wie hast du es beim ersten Mal geschafft da raus zu kommen?

Hauptsächlich Übelkeit, besonders morgens mit Katastrophengedanken, würgen und Magensäureerbrechen. Kein Appetit und teilweise Ekel vorm essen. Ich zwinge mich derzeit richtig heftig jeden Tag dazu. Dann bin ich oft zittrig, unkonzentriert und unruhig.
Meine Probleme traten meistens vor besonderen Veränderungen auf. Zum Beispiel Umzug, Trennung, Jobwechsel. War das schlimmste daran geschafft und verarbeitet ging es meist von alleine wieder bergauf. In einer schlimmen Phase half mir auch mein Mirtazapin sehr gut. Jetzt scheint gar nichts mehr anzuschlagen. Ich war dann auch oft bei meiner Familie in Obhut, wo ich aus dem Alltag raus kam und wieder runter kommen konnte.
Zitat von Jessy39:
angefangen hat alles mit einem Ziehen im Unterkiefer,dann kamen wie Ohrenschmerzen dazu und seitlich am Halsbereich Ziehen und Stechen. Manchmal ist es auch so ein reißender Schmerz unterhalb vom Ihr und wie ein brennen im Ohr.

Ich finde deine Beschwerden hören sich wirklich nicht rein psychisch an. Ich kenne es höchstens, dass ich unter Anspannung meinen Kiefer aufeinanderpresse und dass dann manchmal Schmerzen verursacht. Machst du sowas auch?

@Umgefallen
Deine Symptome sind wirklich wie die typische Depression aus dem Lehrbuch. Hast du Hilfe derzeit?
@Lindisch also ich bin in Psychologischer Behandlung,hatte erst ein paar Sitzungen. Dann war ich letzte Woche bei einer Psychiaterin,und sie meinte ich hätte keine Depressionen,sondern eine Angstsörung mit Psychosomatischen Beschwerden. Ich hatte schon viele Beschwerden und Ängste dadurch,aber sie vergingen dann nach gewisser Zeit wieder bis das nächste kam.
Und fast genau diese Beschwerden hatte ich vor einem Jahr schon einmal, nur nicht ganz so ausgeprägt. Aber sie vergingen dann nach einigen Wochen wieder. Diesmal halt nicht. Ich muss auch sagen ich habe die letzen Monate viel gegoogelt,und immer mehr Angst bekommen was was sein könnte,und es kamen dann auch immer mehr Beschwerden hinzu. Entweder bin ich durch die Angst so verspannt das dies alles schmerzt,und durch die Schmerzen habe ich halt ständig Angst. Das ist ein Teufelskreis.
Zitat von Lindisch:
Hauptsächlich Übelkeit, besonders morgens mit Katastrophengedanken, würgen und Magensäureerbrechen. Kein Appetit und teilweise Ekel vorm essen. ...

Ich habe mich für eine therapeutische Maßnahme angemeldet, die Wartezeit beträgt aber ein halbes Jahr.
Momentan habe ich festgestellt, dass die körperlichen Symptome etwas abgerückt sind, dafür als für mich negativ empfundene Emotionen (Trauer, Scham, Angst, Wut) mehr im Fordergrund stehen und so sehr mich diese Emotionen auch beuteln, sind sie doch reiner und näher an mir dran, als dieser körperliche Mist, der diese Emotionen ja eigentlich nur larviert.
@Jessy39 kannst du deine Beschwerden denn mit einem konkreten Ereignis in Verbindung bringen, oder scheint es für dich so sie sind aus heiterem Himmel erschienen?

@Umgefallen
Bei mir belastet mich der körperliche Mist am meisten. Jeden Morgen habe ich das Gefühl den Tag nicht zu überstehen. Ich muss gleich in der Tagesklinik anrufen und mich anmelden. Dadurch bin ich schon wieder so nervös… unglaublich einfach nur.
Ich hasse diese langen Wartezeiten. Grade bei solchen Geschichten wird es halt teilweise immer schlimmer je länger man wartet.
@Lindisch also es fing vor 5 Monaten an als ich so eine Angst vor einer Weisheitszahn OP hatte. Da war dieses Ziehen im Unterkiefer rechts wo auch der Zahn lag. Dann nach ca 1 oder 2 Wochen bekam ich dieses Ziehen aber links. Es konnte aber nichts gefunden werden. Dann breitete es sich immer mehr aus mit Beschwerden. Ziehen seitlich am Halsbereich,dann seiltich vom Ohr auch außen an der Ohrspitze so ein Ziehen. Ich bekam dann wie so ein Brennen im Ohr, sowie Nackenschmerzen und meine Ängste wurden halt immer größer. In der Zeit habe ich viel gegoogelt,und vielleicht kam auch dadurch immer mehr an Beschwerden hinzu.
Die Beschwerden sind nicht alle gleichzeitig da,sondern im Wechsel. Kommend und gehend. Keine Ahnung ob das alles aus der Angst heraus kam,und wie ich das wieder los werden soll
@Jessy39 was ist denn wenn die Weißheitszähne gezogen werden? Ich denke das kann durchaus ausschlaggebend sein
@Lindisch ich hatte davor große Angst da der Zahn tief und auch quer im Kiefer lag. Der Chirurg meinte am besten wäre unter Vollnarkose,und das hat mir wohl am meisten Angst gemacht. Aber der Zahn ist längst drausen und die Beschwerden ja immer noch da. Nicht auf der Seite wo der Zahn entfernt wurde,sondern halt immer noch auf der linken Seite. Was ich halt am meisten habe ist dieses ständige Gefühl wie ein brennen tief im Ohr. Aber laut HNO Arzt ist das Ohr in Ordnung.
@Jessy39
Vielleicht muss der andere Zahn auch raus? An sich muss es ja dafür so eine Ursache geben. Bei mir hat man früher einfach gleich alle 4 rausgenommen.
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@Lindisch es sind alle vier Weisheitszähne draußen. An den Zähnen liegt es nicht.
@Jessy39
Vielleicht liegt es an den Nerven die an den Stellen liegen. Irgendwas drückt drauf oder so. Was sagt denn der Zahnarzt dazu, wenn du ihm das so sagst?
@Lindisch der Neurologe zum Beispiel hat nur mein Gesicht abgetastet und meine Reflexe getestet und in die Augen geleuchtet. Als ich meine Ängste erwähnte war für ihn wohl gleich klar das es psychisch ist. Viele sagen es wären Verspannungen,aber ich kann das nicht so ganz glauben. Denn egal was ich mache es geht nicht weg.
Komischerweise schlafen kann ich relativ gut,wenn ich Abends auf meinem Sofa liege sind die Beschwerden auch besser. Es ist auch nicht konstant vorhanden,sondern eher kommend und gehend und immer an unterschiedlichen Stellen. Gestern war den Tag über nichts,dann fing wieder das brennen im Ohr an,und am Abend so ein Ziehen seitlich vom Ohr richtung Wange. Keine Ahnung ob es psychisch ist oder was körperliches. Schlimmer ist es in den 5 Monaten nicht geworden. Aber ich denke halt auch an nichts anderes mehr. Will es nur wieder los haben.
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