Zitat von MM93: Hat von euch jemand geschafft nach 12 Jahren abzusetzen und aufeinmal gings ein besser?
Vielleicht sind es auch nur Nebenwirkungen, dass es nicht besser wird von den Tabletten?
Wegen der starken Nebenwirkungen habe ich nach einem halben Jahr Venlafaxin aprubt von 110mg abgesetzt. Die Enzugserscheinungen dauern jetzt in der zweiten Woche noch an. Bis zum vierten Tag, war es der reinste Höllentrip, der genau da seinen Höhepunkt hatte. Elektrische Schläge am ganzen Körper, ich dachte jetzt meinen Löffel abgeben zu müssen. Danach wurde es allmählich besser, inzwischen juckt nur noch alles, nachdem die Schläge sich in zeitweise unerträgliche Stiche verwandelt haben, besonders in den Fußsohlennerven. Das mit dem aprubten Absetzen würde ich mir gut überlegen, aber dann gehts halt schneller und man ist entgültig runter von der Psychodroge. Inzwischen gehts mir viel besser als mit, vor allem habe ich wieder einen kristallklaren Kopf im Vergleich zu mit, da war ich einfach nur noch müde, benebelt, stillgelegt. Das Gehirn unerträglich verlangsamt, mit vielen Wortfindungsproblemen am Ende. Kam mir nur noch vor wie ein lebendiger Zombie. Soweit mir bekannt, macht Escitalopram aber auch nicht die bekannten Entzugserscheinungen wie Venlafaxin. Wenn ichs nicht am eigenen Leib erfahren hätte, hätte ich es auch nicht geglaubt, aber es war und ist wie ein Her...oinentzug, besonders das Jucken, das anscheinend lange braucht, bis es wieder weg ist.
Überlege es dir wirklich gut, die wenigsten kommen von dem Zeug wieder ganz weg!
12.09.2024 16:56 •
x 1 #7