Ich habe nun ein paar Tage darüber nachgedacht, ob ich dazu was schreibe oder nicht, jedoch erhoffe ich mir Positive anreize sowie Tipps zur Bewältigung/Verarbeitung.
Einfach mal die Meinung anderer hören und wie andere Menschen mit solchen Situationen umgehen. Vielleicht finde ich so eine Lösung, die zu mir passt.
Erst einmal zu mir:
Ich bin 31 Jahre alt, seit mehr als 12 Jahren mit meiner Freundin (für mich Frau) zusammen und wir sind vor 2 Jahren Eltern geworden.
April 2023 hat alles begonnen, ich konnte mich selbst kaum motivieren, habe alles Schwarz gesehen und fing einfach so, ohne wirklich Grund, zu weinen an. Nach und nach kamen dazu noch Angst und Panik. Ich bin in einer Negativspirale, aus der ich einfach nicht rauskomme.
Es ist nicht das erste mal das ich mit einem Burn-Out/Depression zu tun habe.
Vor ca. 3 Jahren hatte ich es ebenfalls, jedoch nicht in diesem Ausmaß.
Die letzten Jahre waren holprig und anstrengend für mich.
Ebenfalls habe ich mich nie mit mir selbst beschäftigt, sondern um Anerkennung anderer gekämpft und mich dabei vergessen
Ich hole mal etwas aus dann sollte man mich etwas besser verstehen.
Meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich ca. 9 war.
Leider ging dies nicht ruhig von statten. Ich habe einiges mitbekommen.
Meine Mutter ist von jetzt auf gleich gegangen, hat Ihre Sachen gepackt und mir an der Tür gesagt das Sie wieder kommen wird. Passiert ist es nicht. Ich habe ca. 1 Jahr nichts von Ihr gehört. Mein Vater hat sich weiter um mich gekümmert.
Irgendwann hat er eine Frau kennen gelernt, die dann auch zu uns gezogen sind. Damit war ich nicht einverstanden und bin zu meiner Mutter gezogen. Diese lebte ca eine Stunde weiter weg. Sprich neue Schule neue Wohnung neues Umfeld. Nach ca. drei Monaten bin ich wieder zurück zu meinem Vater gezogen. Meine Mutter kam nicht klar mit der Aufgabe Mutter zu sein. Natürlich habe ich mich gefühlt wie nicht gewollt, hin und her geschoben.
Ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, besser gesagt zu gemacht. Hat mich mich vor eins zwei Jahren gefragt, wie meine Kindheit war, habe ich immer nur gut gesagt. Erinnere mich an recht wenig aus meiner Kindheit, da ich diese eher verdrängt habe Um ehrlich zu sein, habe ich mich erst in der Therapie, an die Sache mit den Koffern erinnert.
Meine Jugend verlief recht gut. Lebte weiterhin bei meinem Vater, der Selbstständig war und dementsprechend wenig Zeit gefunden hat. Schulisch war ich ein Spätzünder, habe jedoch noch die Kurve gepackt. Abschluss sowie Ausbildung gemacht und später in der Firma meines Vaters begonnen.
Später bin ich in eine ausgezogen, in eine Wohnung meines Vaters, die unmittelbar in seiner Umgebung lag. Es war zu dem Zeitpunkt sein Wunsch, ich wäre lieber ins weiter ins Zentrum mit meiner Freundin gezogen. Ich war früher mehr der Ja-Sager.
Nun ja, das zur Grundinformation, kommen wir zu dem ausschlaggebenden Punkte.
Ich und meine Freundin habe unsere Hochzeit geplant, dies wurde zu einem Streitthema zwischen mir und meinem Vater, dieser hatte sich eigentlich nie eingemischt, jedoch kam er irgendwann mal dazu und hat alles schlecht geredet.
Zwei Wochen vor Hochzeitstermin, dann die Eskalation. Er schmiss mich und meine Freundin aus der Wohnung raus. Weil uns seine Vorstellung der Hochzeit nicht gefallen hat und ich zu diesem Thema mal nicht ja sagen wollte, sondern den Wunsch meiner Freundin und mir erfüllen. Wir haben nur das nötigste gepackt und sind aus der Wohnung raus, Gott sei Dank konnten wir bei einem Freund übernachten. Dies ging 10 Tage weiter, bis wir eine neue Wohnung gefunden haben. Den und den Umzug durchgeführt haben.
Ins gemeinsame Büro ist mein Vater nicht mehr gekommen außer einmal. Um mir zu sagen, dass ich die Firma zu schließen habe, dies habe ich nicht gemacht. Dementsprechend hat er alle Wertsachen aus der Firma genommen, ich musste von 0 besser gesagt mit einem Minus von neu anfangen und die laufenden Projekte sowie Kunden weiterhin bedienen. Hierzu sollte man wissen, dass mein Vater gerne die Kontrolle hat und meiner Meinung nach ein Narzisst ist. Gaslighning hat er gut drauf. Dies ist mir auch erst später aufgefallen, dass er es mit mir gemacht hat.
Das war nun das erste mal das ich mich in eine Therapie begeben habe.
Nach ca. 8 Monaten ging es mir besser, jedoch hatte ich da schon das Gefühl, das noch nicht alles durch ist. Ich habe mich jedoch weiterhin auf den alltäglichen Stress konzentriert.
2021 kam unser Kind, 2022 war geschäftlich ein erfolgreiches Jahr. Wir haben uns entschlossen ende 2022 ein Haus zu kaufen und unsere Ersparnisse, nicht alle, hierfür aufgebraucht. Naja, sowie mein Glück halt so ist, lief das erste Quartal im Jahr 2023 nicht gut.
So war ich gezwungen restliche Rücklagen in die Firma zu stecken. Ebenfalls stand dann auch noch das liebe Finanzamt vor Tür, mit einer netten Prüfung. Diese ist noch nicht beendet, da es bei einigen dingen verschieden Ansichten gibt. Aber das geforderte Geld wurde gepfändet und das in Doppelter Summe. Da zwei Geschäftskonten. Dazu kommt noch das ein Kunde in Schieflage geraten ist und seinen Zahlungen sehr sporadisch nachkommt. Dementsprechend kämpfe ich gerade darum, nicht in Schieflage zu geraten
Nun hat die Postbank, mir die Konten Gekündigt.
Was wirklich nicht schlimm ist, hatte schon ein neues Konto bei einer Bank hatte.
Jedoch war auf dem Postbank Konto noch Geld drauf, und was passiert mir bei meinem Glück ? Natürlich, das Konto wurde geschlossen, das überschüssige Geld ist auf irgendeinem Verwarkonto und ich warte nun zwei Monate darauf das mir das Geld überwiesen wird.
Ich erzähle das gerade nur, damit man versteht was für ein tolles Glück ich doch habe.
Unser kleiner ist ein kleiner Schreihals, ruhe kriege ich momentan wenig zuhause, ich muss jedoch sagen, seid dem er in die KiTa geht, hat er sich verändert. Die letzten Wochen war er so süß und lieb, fantastisch, ich genieße die Zeit mit Ihm.
Nun ist das Leben ein anderes als Vater.
Die Verantwortung ist eine größere, wäre ich allein wäre es mir ziemlich egal, jedoch mache ich ihr große Sorgen, das ich scheitere, besser gesagt habe ich mich darauf. Ich möchte meinem Kind auch alles ermöglichen könne, was ich nicht hatte.
Mich verfolgen Ängste und Panik.
Angst zu versagen, Angst auf der Straße zu landen, Angst kein guter Vater zu sein.
Ich bin nachts vor Panik wach geworden, konnte nicht mehr schlafen.
Habe mich total abgekapselt und meine Sozialen kontakte abgebrochen.
Ich habe versucht zum Sport zu gehen, hatte jedoch Panische angst als ich dort angekommen bin.
Aus diesen Gründen habe ich mich an einen Psychologen gewandt, der mir vorerst Paroxetin und Opipramol verschrieb. Das Paroxetin war ein Schuss in den Ofen, es hat die Symptome noch verschlimmert, Gott sei Dank hilft mir jedoch das Citalopram.
Tja, jetzt bin ich hier und versuche mein Leben so langsam in den Griff zu bekommen.
Ich meine nicht das Leben im Allgemeinen, sondern eher zu lernen, mit mir Selbst auszukommen sowie an mir selbst zu arbeiten, mich selbst zu motivieren und mit Schwierigen Situation besser klarzukommen.
Ich habe mich eine Zeitlang total Lost gefühlt, wie verloren. Ich habe mich selber verloren.
Vielleicht fühlen sich Leute, die dies gelesen haben, angesprochen.
Ich habe mich nie wirklich mit mir beschäftigt und es fällt mir schwer daher wäre ich über jeden tipp und Trick dankbar.
Wie macht Ihr das in solchen Situationen, wie motiviert Ihr euch weiterzumachen?
Wie geht Ihr mit euch ins Gericht wie zieht Ihr Schlüsse daraus?
Wie gestaltet Ihr euren Alltag, wenn es euch mal schlechter geht?
Wie habt Ihr eure Gedanken ins Positive geändert, um aus dieser negativspirale rauszukommen?
Wie geht Ihr mit Stresssituationen um?
Wie behaltet Ihr den überblick
Wie findet man wieder zu sich selbst?
Wie kommt Ihr mit der Verantwortung klar?
Ich danke euch im Voraus
Einfach mal die Meinung anderer hören und wie andere Menschen mit solchen Situationen umgehen. Vielleicht finde ich so eine Lösung, die zu mir passt.
Erst einmal zu mir:
Ich bin 31 Jahre alt, seit mehr als 12 Jahren mit meiner Freundin (für mich Frau) zusammen und wir sind vor 2 Jahren Eltern geworden.
April 2023 hat alles begonnen, ich konnte mich selbst kaum motivieren, habe alles Schwarz gesehen und fing einfach so, ohne wirklich Grund, zu weinen an. Nach und nach kamen dazu noch Angst und Panik. Ich bin in einer Negativspirale, aus der ich einfach nicht rauskomme.
Es ist nicht das erste mal das ich mit einem Burn-Out/Depression zu tun habe.
Vor ca. 3 Jahren hatte ich es ebenfalls, jedoch nicht in diesem Ausmaß.
Die letzten Jahre waren holprig und anstrengend für mich.
Ebenfalls habe ich mich nie mit mir selbst beschäftigt, sondern um Anerkennung anderer gekämpft und mich dabei vergessen
Ich hole mal etwas aus dann sollte man mich etwas besser verstehen.
Meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich ca. 9 war.
Leider ging dies nicht ruhig von statten. Ich habe einiges mitbekommen.
Meine Mutter ist von jetzt auf gleich gegangen, hat Ihre Sachen gepackt und mir an der Tür gesagt das Sie wieder kommen wird. Passiert ist es nicht. Ich habe ca. 1 Jahr nichts von Ihr gehört. Mein Vater hat sich weiter um mich gekümmert.
Irgendwann hat er eine Frau kennen gelernt, die dann auch zu uns gezogen sind. Damit war ich nicht einverstanden und bin zu meiner Mutter gezogen. Diese lebte ca eine Stunde weiter weg. Sprich neue Schule neue Wohnung neues Umfeld. Nach ca. drei Monaten bin ich wieder zurück zu meinem Vater gezogen. Meine Mutter kam nicht klar mit der Aufgabe Mutter zu sein. Natürlich habe ich mich gefühlt wie nicht gewollt, hin und her geschoben.
Ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, besser gesagt zu gemacht. Hat mich mich vor eins zwei Jahren gefragt, wie meine Kindheit war, habe ich immer nur gut gesagt. Erinnere mich an recht wenig aus meiner Kindheit, da ich diese eher verdrängt habe Um ehrlich zu sein, habe ich mich erst in der Therapie, an die Sache mit den Koffern erinnert.
Meine Jugend verlief recht gut. Lebte weiterhin bei meinem Vater, der Selbstständig war und dementsprechend wenig Zeit gefunden hat. Schulisch war ich ein Spätzünder, habe jedoch noch die Kurve gepackt. Abschluss sowie Ausbildung gemacht und später in der Firma meines Vaters begonnen.
Später bin ich in eine ausgezogen, in eine Wohnung meines Vaters, die unmittelbar in seiner Umgebung lag. Es war zu dem Zeitpunkt sein Wunsch, ich wäre lieber ins weiter ins Zentrum mit meiner Freundin gezogen. Ich war früher mehr der Ja-Sager.
Nun ja, das zur Grundinformation, kommen wir zu dem ausschlaggebenden Punkte.
Ich und meine Freundin habe unsere Hochzeit geplant, dies wurde zu einem Streitthema zwischen mir und meinem Vater, dieser hatte sich eigentlich nie eingemischt, jedoch kam er irgendwann mal dazu und hat alles schlecht geredet.
Zwei Wochen vor Hochzeitstermin, dann die Eskalation. Er schmiss mich und meine Freundin aus der Wohnung raus. Weil uns seine Vorstellung der Hochzeit nicht gefallen hat und ich zu diesem Thema mal nicht ja sagen wollte, sondern den Wunsch meiner Freundin und mir erfüllen. Wir haben nur das nötigste gepackt und sind aus der Wohnung raus, Gott sei Dank konnten wir bei einem Freund übernachten. Dies ging 10 Tage weiter, bis wir eine neue Wohnung gefunden haben. Den und den Umzug durchgeführt haben.
Ins gemeinsame Büro ist mein Vater nicht mehr gekommen außer einmal. Um mir zu sagen, dass ich die Firma zu schließen habe, dies habe ich nicht gemacht. Dementsprechend hat er alle Wertsachen aus der Firma genommen, ich musste von 0 besser gesagt mit einem Minus von neu anfangen und die laufenden Projekte sowie Kunden weiterhin bedienen. Hierzu sollte man wissen, dass mein Vater gerne die Kontrolle hat und meiner Meinung nach ein Narzisst ist. Gaslighning hat er gut drauf. Dies ist mir auch erst später aufgefallen, dass er es mit mir gemacht hat.
Das war nun das erste mal das ich mich in eine Therapie begeben habe.
Nach ca. 8 Monaten ging es mir besser, jedoch hatte ich da schon das Gefühl, das noch nicht alles durch ist. Ich habe mich jedoch weiterhin auf den alltäglichen Stress konzentriert.
2021 kam unser Kind, 2022 war geschäftlich ein erfolgreiches Jahr. Wir haben uns entschlossen ende 2022 ein Haus zu kaufen und unsere Ersparnisse, nicht alle, hierfür aufgebraucht. Naja, sowie mein Glück halt so ist, lief das erste Quartal im Jahr 2023 nicht gut.
So war ich gezwungen restliche Rücklagen in die Firma zu stecken. Ebenfalls stand dann auch noch das liebe Finanzamt vor Tür, mit einer netten Prüfung. Diese ist noch nicht beendet, da es bei einigen dingen verschieden Ansichten gibt. Aber das geforderte Geld wurde gepfändet und das in Doppelter Summe. Da zwei Geschäftskonten. Dazu kommt noch das ein Kunde in Schieflage geraten ist und seinen Zahlungen sehr sporadisch nachkommt. Dementsprechend kämpfe ich gerade darum, nicht in Schieflage zu geraten
Nun hat die Postbank, mir die Konten Gekündigt.
Was wirklich nicht schlimm ist, hatte schon ein neues Konto bei einer Bank hatte.
Jedoch war auf dem Postbank Konto noch Geld drauf, und was passiert mir bei meinem Glück ? Natürlich, das Konto wurde geschlossen, das überschüssige Geld ist auf irgendeinem Verwarkonto und ich warte nun zwei Monate darauf das mir das Geld überwiesen wird.
Ich erzähle das gerade nur, damit man versteht was für ein tolles Glück ich doch habe.
Unser kleiner ist ein kleiner Schreihals, ruhe kriege ich momentan wenig zuhause, ich muss jedoch sagen, seid dem er in die KiTa geht, hat er sich verändert. Die letzten Wochen war er so süß und lieb, fantastisch, ich genieße die Zeit mit Ihm.
Nun ist das Leben ein anderes als Vater.
Die Verantwortung ist eine größere, wäre ich allein wäre es mir ziemlich egal, jedoch mache ich ihr große Sorgen, das ich scheitere, besser gesagt habe ich mich darauf. Ich möchte meinem Kind auch alles ermöglichen könne, was ich nicht hatte.
Mich verfolgen Ängste und Panik.
Angst zu versagen, Angst auf der Straße zu landen, Angst kein guter Vater zu sein.
Ich bin nachts vor Panik wach geworden, konnte nicht mehr schlafen.
Habe mich total abgekapselt und meine Sozialen kontakte abgebrochen.
Ich habe versucht zum Sport zu gehen, hatte jedoch Panische angst als ich dort angekommen bin.
Aus diesen Gründen habe ich mich an einen Psychologen gewandt, der mir vorerst Paroxetin und Opipramol verschrieb. Das Paroxetin war ein Schuss in den Ofen, es hat die Symptome noch verschlimmert, Gott sei Dank hilft mir jedoch das Citalopram.
Tja, jetzt bin ich hier und versuche mein Leben so langsam in den Griff zu bekommen.
Ich meine nicht das Leben im Allgemeinen, sondern eher zu lernen, mit mir Selbst auszukommen sowie an mir selbst zu arbeiten, mich selbst zu motivieren und mit Schwierigen Situation besser klarzukommen.
Ich habe mich eine Zeitlang total Lost gefühlt, wie verloren. Ich habe mich selber verloren.
Vielleicht fühlen sich Leute, die dies gelesen haben, angesprochen.
Ich habe mich nie wirklich mit mir beschäftigt und es fällt mir schwer daher wäre ich über jeden tipp und Trick dankbar.
Wie macht Ihr das in solchen Situationen, wie motiviert Ihr euch weiterzumachen?
Wie geht Ihr mit euch ins Gericht wie zieht Ihr Schlüsse daraus?
Wie gestaltet Ihr euren Alltag, wenn es euch mal schlechter geht?
Wie habt Ihr eure Gedanken ins Positive geändert, um aus dieser negativspirale rauszukommen?
Wie geht Ihr mit Stresssituationen um?
Wie behaltet Ihr den überblick
Wie findet man wieder zu sich selbst?
Wie kommt Ihr mit der Verantwortung klar?
Ich danke euch im Voraus
14.12.2023 13:07 • • 11.01.2024 #1
3 Antworten ↓