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Hallo liebe Community,

ich bin neu hier und dachte mir ich gehe mal in den Austausch mit Euch.

Naja, um ehrlich zu sein hatte ich schon mal einen Account bzw. habe diesen immer noch aber meinen Benutzernamen vergessen. Ende 2019 war ich fest davon überzeugt, BSD-krebs zu haben. Da hatte ich mich damals in den dafür passenden Foren rumgetrieben. Mir haben übrigens viele User geholfen und mich ein wenig beruhigen können, das ist mir positiv in Erinnerung geblieben, danke dafür. Das nur am Rande.

Meine Frage ist, wie schafft ihr es aus (schlimmen) depressiven Phasen heraus?
Also wenn man so richtig wieder in einem Loch ist und man einfach nicht da raus kommt.

Mir geht es nun wieder seit einiger Zeit so (einige Wochen) und was soll ich sagen, es ist momentan alles eine Qual. Als würde ein Gewicht auf einem Lasten, dass einfach nicht weggehen möchte. Heute ist es zwar ein wenig besser aber ich habe ehrlich gesagt Angst vor morgen, übermorgen etc.

Du machst einen Schritt vorwärts und gefühlt 10 wieder zurück.

Ich schaffe gerade mal die nötigste Körperhygiene und quäle mich durch die Arbeit.
Meine Haare habe ich wohl seit knapp 2 Wochen nicht gekämmt. Hochgesteckt merkt es aber keiner (hoffentlich. wobei momentan ist es mir eher egal). Naja, soviel zu mir.

Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht was ich mir erhoffe. Evtl. gibt es Tipps, Ratschläge oder bestimmte Blickwinkel Weisheiten, die Betroffenen weiterhelfen können.

Schonmal danke für all die lieben Worte im Voraus.

Liebe Grüße

11.04.2024 15:54 • 11.04.2024 #1


1 Antwort ↓

Zitat von gentlesolitude:
Hallo liebe Community, ich bin neu hier und dachte mir ich gehe mal in den Austausch mit Euch. Naja, um ehrlich zu sein hatte ich schon mal einen Account bzw. habe diesen immer noch aber meinen Benutzernamen vergessen. Ende 2019 war ich fest davon überzeugt, BSD-krebs zu haben. Da hatte ich mich damals in ...

Ist doch bei jede/m anders. Körperpflege war mir auch in den schlimmsten Phasen wichtig und dadurch habe ich mich aufrecht gehalten. Und soziale Kontakte. Ich kenne Menschen, die bleiben dann zu Hause und im Bett, leeren den Briefkasten nicht usw. Das habe ich so nie gemacht sondern mich hochgezwungen und bin hinausgegangen und habe mich verabredet. Das hat mir geholfen, es zu überstehen. Es geht vorbei. Je aktiver du bist und dich auf anderes konzentrierst, desto besser. Im „eigenen Saft“ zu bleiben, zieht weiter runter.
LG





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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