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Ich lebe jeden Tag, als wäre es mein letzter.

Wie alt ich werden will - reinstes Wunschdenken, das Leben spielt anders. Es kann jede Sekunde vorbei sein.

Bin mit mir und den Menschen im reinen, könnte jederzeit ohne Groll und Hader abtreten.
In diesem Sinne ist jeder Tag ein Geschenk. (Ich bin nicht sterbenskrank, zumindest weiß ich es nicht.)

Damit verabschiede ich mich für heuer und würde mich freuen, wenn ich im nächsten Jahr wieder hier aufkreuzen kann. Endlich mal ein Forum, wo die normalen Menschen sind und nicht die ÜberdrüberfliegerInnen.

Wünsche allen ein Jahr 2025 ganz nach jederfraus und jedermanns Wünschen, den Diversen und allen anderen natürlich auch!

Zitat von MissSofie:
Stell die Frage mal jemandem, der krank ist. Krebs hat etc. Der weiß, wie wertvoll das Leben ist.
Ich gehöre zu denen, die es wissen.


Das Problem einer schweren Depression besteht darin, es nicht mehr wissen zu können - nicht darin es nicht wissen zu wollen.

Um es dir auf den Krebs zu übertragen, von dem du geschrieben hast: Wenn keine Therapie gelingt und dein Leben nur noch aus der Qual besteht, zu existieren, ist die Frage Wie lange möchtest du leben? keine Frage danach, wie der Tag gefüllt werden könnte oder was verpasst würde, sondern eine Frage danach Wie länge hälst du es noch aus?

Vielleicht kannst du dich so besser in die Gefühlswelt einer schweren Depression hineinversetzen.

A


Wie lange möchtet ihr Leben?

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Also ich würde glaub ich gerne solange leben,wie ich noch Freude empfinden kann und auch Einfluss auf mein Wohlbefinden habe,was (für mich) eine gewisse Eigenständigkeit vorraussetzt.
Also nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein.

Obwohl,ich habe auch schon Menschen gesehen (im TV),die haben es hingebracht,gerne zu leben obwohl ihre Einschränkungen immer weiter fortschritten und ein relativ zeitnahes Ende bevor stand.
Z.B. ein erfolgreicher Zahnarzt ,der auch sehr gesund gelebt hatte,sportlich unterwegs war,also rundrum erfolgreich.

Der bekam ALS und hat die Diagnose (nach eigener Aussage) zunächst durch einen zweiten Arzt abgesichert aber dann stand es eben auch fest.

Das bedeutet halt,dass der Körper immer weiter nachlässt und am Schluss sogar die Atmung.
Dieser Mann sass dort in der Talksendung und war absolut im Reinen mit sich ,obwohl ihm das Sprechen bereits Probleme machte und er auch nicht mehr laufen konnte.
Da denk ich dann immer,man wächst mit seinen Aufgaben.

Und kürzlich (in der gleichen Sendung) war da ein Mann,der lange gebraucht hatte,um seine grosse Liebe zu erobern.
Er kannte sie schon aus der Schule und für ihn gab es keine andere.
Allerdings die Eroberung zog sich hin,es war wohl lange eine intensive Freundschaft.

Schliesslich kamen sie (endlich) zusammen und waren sehr glücklich miteinander.

Bis die Frau einen schnell wachsenden Hirntumor hatte.
Also die Zeit,die beiden noch blieb,war knapp bemessen und das Leid war gross.

Aber sie sind trotz allem noch nach Neuseeland gekommen (was sie geplant hatten),obwohl es der Frau schon sehr schlecht ging aber sie wollte es und sie haben das auch geschafft.

Was mich am meisten beeindruckt hat war,dass der Mann dort nicht als gebrochener Mann sass.

Er sagte selbst von sich,dass er eher derjenige ist,der Selbsthilfegruppe leitet statt sie in Anspruch nehmen zu müssen.
Weil er wollte,dass die positive Energie,die zwischen ihm und seiner Frau war weiter gegeben wird.

Das sind so Sachen,die mich motivieren,weiter zu machen.

Psychisch erkrankt zu sein ist wirklich auch kein Spass und irgendwie ist es auch ungerecht,dass man oft nicht so kann wie andere.
Und das auch oft nicht verstanden wird.

Aber wir haben (in unserem Rahmen) ja durchaus Möglichkeiten zu agieren und das Leben auch zu geniessen.

Danke illum!
Das ist halt immer der springende Punkt, denn die nicht oder nur gering psychisch kranken Menschen, nie wirklich verstehen können/ wollen!

Natürlich ist Krebs, als Beispiel, eine schwere, jedoch rein Körperliche Erkrankung und ob jemand dagegen ankämpfen möchte oder nicht, hängt doch gerade dann vom Umfeld des Erkrankten ab!

Du meine Güte ich würde so gut wie alles an körperlichen Erkrankungen ertragen und bis zuletzt dagegen ankämpfen und um jede Minute/ Stunde/ Tag erbittert kämpfen, solange ich nur Menschen dabei um mich habe/ hätte, denen ICH wichtig bin, die MICH lieben, die MICH brauchen, die MIR bei allem beistehen, so wie ich ihnen, selbst wenn sie nur mit mir befreundet sind usw.!

Was aber ist, wenn DU all das NICHT hast und auch nie je wirklich hattest?

Wozu soll ICH gegen was auch immer ankämpfen wenn Ich NIEMANDEN, habe dem ich wichtig bin?

Wenn es wirklich NIEMANDEN, gibt der mich, wenn auch, zumindest nur ein bisschen lieb hat oder je hatte?

Wozu kämpfen wenn mich NIEMAND, braucht, wenn mir NIEMAND, bei was auch immer, wenigstens ein bisschen beisteht oder mich unterstützt?

( Ich kann die Antwort von denn normalen schon mal vorweg nehmen, denn sie ist vom Inhalt her, meist immer gleich ):

Das gibt es nicht!
JEDER hat schließlich irgend jemanden/ irgendwenn in seinem Umfeld, der für IHN da ist, dem er wichtig ist und der ihm auch mal, bei was auch immer hilft!
Kein Mensch lebt sein Leben schließlich nur für sich ALLEINE!

Es mag jenseits eurer Vorstellungkraft liegen oder auch nicht, fest steht:
Das es genau so etwas, genau solche Menschen gibt auf der Welt und das nicht zu knapp leider !

Dieses Forum und andere ähnlich gelagerte, gibt es eben nicht einfach mal so nur aus Spaß , sondern weil einige wenige Menschen, ob nun normal oder selber betroffen, erkannt haben, wie wichtig ein Ort wie dieser ist!

Ein Ort, wo sich insbesondere alle, selber betroffenen mit anderen Betroffenen austauschen können, ohne das man ihnen erstmal nichts von dem was sie sagen glaubt.

Ein Ort wo große Erklärungen meist überflüssig sind, weil so gut wie jeder hier, schon zumindest mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Eben auch ein Ort wo keine Frage zu verrückt klingt um nicht gestellt werden zu können usw.!

G.Yuna76

Zitat von MissSofie:
Wie lange möchtet ihr Leben? Stell die Frage mal jemandem, der krank ist. Krebs hat etc. Der weiß, wie wertvoll das Leben ist. Ich gehöre zu ...

Ich bin krank.

Ich habe Depressionen, ADHS, Autismus und möglicherweise FASD.

Soll ich mir jetzt den Tod wünschen?

Wenn ich merke, dass ich ein extremes Tief habe, dann schmeiß ich mir 5000mg Johanniskraut und dann geht es meistens schon wieder.

Würde ich Krebs bekommen, dann würde ich die Zeit, die mir noch bleibt so schön gestalten wie es mir möglich ist.

Ich möchte gerne noch lange leben und Zeit mit meinem Mann verbringen. Obwohl ich letztens mal geäußert habe das ich mir manchmal wünschte ich wäre nie geboren. Aber nur weil mich diese Ängste so mürbe machen. Vor 20 Jahren hatte ich das noch nicht, da hatte ich nur Depressionen und dachte, es gibt wahrscheinlich nichts was unerträglicher ist als Depressionen zu haben. Manchmal hätte ich lieber ein gebrochenes Bein als eine Angststörung.

Aber auf der anderen Seite liebe ich mein Leben. So absurd das klingt. Mit meinem jetzigen Mann ist alles so toll und fühlt sich leicht an. Auch wenn ich manchmal richtig schlimme Tage habe. Man sollte sein Leben eigentlich versuchen zu genießen, aber eben das fällt mir oft schwer.

Sehr lange hoffentlich

Am liebsten möchte ich ganz lange leben. Aber wenn ich so lange lebe, dann bin ich nachher mit
all den Fremden zusammen, die ich nicht kenne und das möchte ich auch nicht.

Trotz meiner Ängste die ich hatte und habe, finde ich das Leben schön und interessant.
Ich halte es spannend. Gehe meinen Hobbys nach, liebe meinen Mann, das alles möchte
ich noch lange erleben.

Das Leben ist schön, es gibt immer etwas zu sehen, zu erleben, zu fühlen.

Zitat von Schwarzes_Klee:
Würde ich Krebs bekommen, dann würde ich die Zeit, die mir noch bleibt so schön gestalten wie es mir möglich ist.

Warum denn warten, bis es zu so einer grausamen Diagnose kommt ? Wegen der Depressionen etc ? Die werden auch nicht weg sein, wenn es zur Diagnose kommt. Worauf also warten ? Gestalte Dein Leben jetzt schon so schön, wie es möglich ist. Denn Du hat nur dieses eine Leben, und das ist so wertvoll.

Zitat von alexK1985:
und du findest, dass die Leute hier nicht krank sind?

Doch, sehr sogar. Mein Beitrag bezog sich nur auf den von mir zitierten Teil. Das war weder ein Vergleich zwischen den Erkrankungen, noch bin ich ein Befürworter solcher Vergleiche.

Zitat von Flame:
Dieser Mann sass dort in der Talksendung und war absolut im Reinen mit sich ,obwohl ihm das Sprechen bereits Probleme machte und er auch nicht mehr laufen konnte.

Genaau das meine ich mit Menschen, die wissen, wie wertvoll Leben ist.

Zitat von Yuna1976:
Wozu soll ICH gegen was auch immer ankämpfen wenn Ich NIEMANDEN, habe dem ich wichtig bin?

Das liest sich leider immer wieder aus Deinen Beiträgen herraus. Und es tut mir leid dass es Dir so geht. Einsamkeit gehört leider zu den übelen Dingen, welche die schnelllebige Zeit heute so mit sich bringt.
Aber warum bist Du es Dir denn selbst nicht wert für Dich zu kämpfen ?
Jetzt sag bitte nicht weil Du als Kind nie geliebt wurdest. Das wurde ich auch nicht, ganz im Gegenteil, ich war unerwünscht. Aber ich habe es trotzdem gelernt mich zu lieben und für mich zu kämpfen. Heute bin ich mir selbst die Nähste, und davon unabhängig welchen Wert andere mir beimessen.

Zitat von Abendschein:
as Leben ist schön, es gibt immer etwas zu sehen, zu erleben, zu fühlen

Mein Reden. Trotz aller Steine, die im Weg liegen.

@MissSofie

Auf Rosinensucher reagiere ich nicht. Bitte alles lesen.

Ich möchte so lange leben wie es geht so bis 90 wäre recht schön. Kinder groß ziehen. Wenn es geht enkelkinder auch miterleben. Mit denen die Welt erkunden und unendliche Liebe schenken. Jeder neuer tag ist ein Geschenk Gottes. So denke ich:)

Nein, das liegt nicht nur daran, das ich als Kind nicht geliebt wurde, es liegt viel mehr daran, das ich, in meinen beinahe 50 Jahren, noch nie, von irgend einem Menschen geliebt worden bin.
Ich hatte noch nie eine liebevolle Beziehung zu irgend einem anderen Menschen.
Und wenn ich so blöde war für jemand anderen Gefühle zu entwickeln, dann wurde das das nur maximal ausgenutzt und niemals erwiedert.
Liebe ist für mich so etwas wie ein zugefrorener See mit einer Eisschicht obendrauf.
Ganz egal wie oft ich auch schon versucht habe auf dieser Eisschicht zu laufen, es hat noch nie funktioniert!

Am Anfang ist man noch relativ optimistisch und versucht es halt immer wieder.
Zuerst liebt man seine Eltern, die Geschwister, die Verwandten usw. wenn diese Liebe keinerlei erwiederung findet, dann ist das sehr hart und verletzend.
Dennoch gab ich nicht so schnell auf und versuchte es mit Freunden und der suche nach einer Beziehung zu einem Mann, aber auch das funktionierte nicht!
Nur mit einem einzigen Mann, bin ich jetzt schon 30 Jahre lang, mittlerweile allerdings nur noch recht locker befreundet, mehr aber auch nicht.
Wir hatten es mal probiert das mehr aber es wurde schnell klar, das das nicht möglich ist.

Die einzige Liebe die bisher zeitlebens für mich greifbar war und funktionierte, war die zu meinen Tieren und so schön diese mitunter auch sein mag, kein Tier kann einen Menschen an meiner Seite ersetzen.

Die einzig anderen Menschen die ich aus meinem Umfeld kenne sind Menschen die denn Beruf eines Sozialarbeiters/ Betreuer gewählt haben und für dich ich eben nur Fall XY bin usw.!

Irgenwann begreift selbst jemand wie ich das es mir nicht bestimmt zu sein scheint, jemals auf denn zugefrorenen See zu gelangen und darauf laufen zu können.

Deshalb MissSofie, fällt mir mein Leben so schwer.

Ich habe zwar jede Menge Liebe in mir und kann auch lieben, denke ich zumindest, aber eben nicht nur mich selbst.
Dazu sind wir Menschen nicht geschaffen!
Wir brauchen einander, mehr als man denken mag!

G.Yuna76

Zitat von Yuna1976:
Wozu kämpfen wenn mich NIEMAND, braucht, wenn mir NIEMAND, bei was auch immer, wenigstens ein bisschen beisteht oder mich unterstützt?

Das habe ich auch nicht, aber das hat nichts mit meinem Willen noch lange zu leben zu tun. Ich wurde zwar von der Familie immer geliebt, aber die sind alle tot, nur noch meine Cousine und mein Cousin, die ein bzw. zwei Jahre jünger sind als ich, leben noch. Wir wohnen aber ca. 300km auseinander und wir sehen uns meistens nur einmal im Jahr. Und die brauchen mich nicht und ich sie auch nicht. Ich will nur für mich selbst noch lange leben und die Zeit ohne Arbeit auskosten, die mir die letzten 35 Jahre das Leben verdorben hat und lange Zeit zu meinen extremen Schlafstörungen und daraus resultierenden Depressionen geführt hat. Ich habe die Hoffnung, einiges von dem nachzuholen, was ich so lange versäumt habe. Zumindest das Gefühl, mir abends keine Gedanken zu machen, ob ich die Nacht schlafen kann und fit für die Arbeit bin, um meine Verpflichtungen zu erfüllen. Aber vielleicht auch mehr: ein paar Tage richtig verreisen, was ich zuletzt 1994 gemacht habe.

@Yuna1976 , viel wahres in deinen Texten!

Liebe - Liebe zu Menschen (und Tieren) als Sinn im Leben.
Gibt es weiteren Sinn im Leben?
Liebe zu einer Tätigkeit, zu Dingen - ergibt das Sinn und damit Liebe?

Nur so ein paar unzusammenhängende Gedankensplitter. Ich habe es mit der Sinnfrage. Von Liebe rede ich nicht, denn entsteht die ev. auch aus dem Sinn?

In diesem Sinne, willkommen im Jahr 2025!

Edit: Habe mir gerade dein Profil angesehen: Sorry, wenn ich Verwirrung gestiftet habe, den von sinnvoll und logisch bin ich oft weit entfernt. Sollte mir angewöhnen, vorher die Profile anzusehen, bevor ich Foristinnen und Foristen direkt anspreche.

Die Arbeit mag dir mitunter schwer gefallen sein und dich oft gestresst haben usw. Schlaflose, aber sie hat dir auf der anderen Seite, auch sehr viel gegeben!

Damit meine ich nicht nur das finanzielle, sondern auch oder vor allem das emotionale!

Du kannst bald auf dein bisheriges Leben zurück blicken und sehen das du viel geleistet hast, du kannst sehen, das du gebraucht wurdest, das du wichtig für die Gesellschaft warst, das du ständig in Kontakt mit anderen Menschen warst und du kannst Stolz auf dich selber sein, für all das was du in deinem Leben dadurch so erreicht hast.
Obendrein kannst du jetzt, die daraus hervorgegangenen Früchte ernten/ genießen und hast nun, ohne weitere Verpflichtungen anderen gegenüber, die Möglichkeit loszuziehen und dir, wie und wann immer du möchtest, denn Rest der Welt anzuschauen usw.!



Ich bin gerade mal 2 Jahre in meinem Leben wirklich so etwas wie arbeiten gegangen, ich bekomme deshalb auch nur eine sehr minimale Rente + stattliche Unterstützung!

Ich bin eben, aufgrund meiner schweren psy. Erkrankungen wie Depressionen, ADS, PTBS usw.
letztendlich schon sehr früh als nicht Arbeitsfähig eingestuft worden.
Ich konnte nichts leisten, kein eigenes Geld verdienen, keine sozialen Verbindungen zu anderen knüpfen und aufrecht erhalten usw.!
Es gibt nichts worauf ich stolz sein könnte, mal von der Tatsache abgesehen, das ich bis heute noch am Leben bin.

Obendrein, bin ich mittlerweile bei unzähligen, diversen Ärzten in Behandlung gewesen und bin es noch als ich überhaupt jemals zählen kann!
Meine Krankenakte hat mittlerweile vermutlich denn Umfang eines ganzen Buches eingenommen!

Das ist alles ist zum größten Teil meiner seelischen, schlechten, Verfassung zu verdanken. Meine Seele leidet in diesem Leben sehr und das lässt sie meinen Körper deutlich spüren!

Von multiplen Allergien, einem künstlichen Kniegelenk, das 2te folgt noch, Herzproblemen, leichter Diabetes, bis hin zu bisher gutartigen Knochenzysten und dem fast vollständigen Verlust all meiner Zähne ist da alles drin und das obwohl ich noch nicht mal das 50zigste Lebensjahr erreicht habe!

Es liegt auch nicht an irgendwelchen schlechten Angewohnheiten von mir mir wie Rauchen oder Alk. trinken, oder gar Dro. nehmen, das habe ich nie getan und werde es auch nie tun!

Mein letzter Urlaub war Anfang der 90ziger Jahre, danach reicht/e das Geld für soetwas, einfach nicht mehr aus.
Alles was mir finanziell zur Verfügung steht, dient in erster Linie, dem Wohl meiner Tiere ganz einfach weil sie mir das allerliebste, das allerwichtigste auf der Welt sind und ich ohne diese schon längst nicht mehr existieren würde.

Verstehst du was ich damit sagen möchte?

G.Yuna76

Zitat von Yuna1976:
Damit meine ich nicht nur das finanzielle, sondern auch oder vor allem das emotionale!

Du kannst bald auf dein bisheriges Leben zurück blicken und sehen das du viel geleistet hast, du kannst sehen, das du gebraucht wurdest, das du wichtig für die Gesellschaft warst

Das war mir nie wichtig Ich wollte nie etwas leisten, und schon gar nicht gebraucht werden und für die Gesellschaft wichtig sein. Ich habe das alles nur für mich allein durchgehalten. Wenn ich von Haus aus reich gewesen wäre, hätte ich nicht gearbeitet. Die Arbeit hat mir emotional absolut nichts gegeben. Was mir wirklich etwas gegeben hat, war meine Schulzeit und das Studium und da bin ich auch stolz auf meine Leistungen. Aber was danach kam, darauf hätte ich liebend gern verzichtet.

Zitat von Schlaflose:
Ich wollte nie etwas leisten, und schon gar nicht gebraucht werden und für die Gesellschaft wichtig sein.

Wollte ich auch nie, dennoch hat sich die Leistung auf Grund meiner Leidenschaften einfach ergeben.
Und jetzt werde ich dringend von meiner Mutter gebraucht.

Ersteres gibt im Rückblick ein sehr gutes Gefühl. Es sind Leistungen, die länger Bestand haben, und die, die ein gutes Gefühl geben, waren immer unbezahlt. Für Geld habe ich nie etwas in meinen Augen sonderlich sinnvolles getan. Und wer weiß, vielleicht leiste ich noch mehr? Und wenn nicht, ist es auch egal, ich bin zufrieden.

Zweiteres ist eine Belastung. Darauf könnte ich auch sehr gerne verzichten. Aber es ist nun mal so.

Für die Gesellschaft wichtig war ich nie, was immer auch diese Gesellschaft ist.
Sponsor-Mitgliedschaft

Trotzdem hast du all das erreicht Schlaflose, ob du nun Stolz darauf bist, ob du es gewollt hast oder nicht, du hast all das erreicht!

Mir persönlich, ist so etwas sehr wichtig und es tut mir unendlich Leid, das ich nicht mal, auch nur einen kleinen Teil deiner Leistungen erreichen konnte/ kann!

G.Yuna76

Ich weiß, dass ich mit meinem Lebensstil nicht alt werde XD

Zitat von Yuna1976:
Mir persönlich, ist so etwas sehr wichtig und es tut mir unendlich Leid, das ich nicht mal, auch nur einen kleinen Teil deiner Leistungen erreichen konnte/ kann!

Vergleichen macht aber unglücklich.
Du hast geleistet, was dir unter den gegebenen Umständen möglich gewesen ist. Darauf kannst du stolz sein.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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