Also in meiner Kindheit war es so,dass ich auch wirklich (!) gerne zur Schule gegangen bin und auch unaufgefordert gut abgeliefert habe,mir hatte das Lernen wirklich Spass gemacht.
Ich bekam dann in der Orientierungsstufe (so hiess das damals,6. Klasse) eine Gymnasialempfehlung.
Meine Mutter war so stolz und glücklich.
Auf dem Gymnasium wurde ich dann gemobbt und parallel hatte ich einen starken Leistungsabfall.
Aber nicht nur wegen der Mobberei sondern auch,weil ich nicht mithalten konnte.
Für meine Eltern war es schlimm denn ich hatte mit der Zeit Suizidgedanken entwickelt obwohl ich vorher ein zwar ruhiges aber gut integriertes und leistungsstarkes Kind war.
Dann aber nicht mehr.
Es gab dann einen Termin mit einem Arzt,der mich schliesslich krank geschrieben hat und ich weiss noch,dass ich gesagt habe,ich will nicht mehr leben.
Meine Mutter sagte sogar noch,das glaube sie nicht.
Einzig mein Vater hat gemerkt,wie es um mich stand obwohl ich zu ihm derzeit ein eher distanziertes Verhältnis hatte.
Vielleicht war er gerade deshalb in der Lage,meinen Zustand realistisch einzuschätzen.
Also das sind so Erfahrungswerte,was es mit einem machen kann (gerade als junger Mensch),wenn man seine übliche Leistung nicht mehr abrufen kann.
25.02.2023 21:41 •
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