Wir haben aktuell ziemlich viele Baustellen in unserer Familie. Jetzt merke ich aktuell, dass mein Mann wieder stärker in eine Depression rutscht und frage mich, inwiefern ich ihm helfen kann. Sätze wie „meinst du nicht, dass du dir Hilfe suchen solltest“ oder „es ist aktuell evtl zu viel für dich“ führen nicht wirklich zu etwas.
Ich erwische ihn, wie er teilnahmslos eine halbe Stunde einfach auf dem Bett sitzt und weint, oder dass er sich auf der Toilette einschließt und eine Stunde lang weint und vor sich hin leidet.
Ich würde ihm so gerne helfen. Aber weiß nicht genau wie. Die Hausärztin hat ihm Fluoxetin verschrieben aber nicht einmal über eine mögliche psychologische Betreuung geredet. Was ich zum kotzen finde.
Er ist mit Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen hin, kommt mit AD‘s wieder raus und hatte nichtmal eine Ahnung, dass es Antidepressiva sind. Er schluckt sowieso alles, was ihm verschrieben wird, ohne es zu hinterfragen.
Ich finde es unmöglich. und er nimmt es aktuell auch nicht (evtl meinetwegen). Ich würde eine Betreuung zu den AD‘s viel sinnvoller finden, anstatt dass man diese einfach so nimmt.
Dazu muss man sagen, dass sein Vater 2017 an einem glioblastom verstorben ist und seine Mutter jetzt leider auch eins bekommen hat. Was ja absolut unwahrscheinliches Pech ist. wir haben nur noch ein paar Monate mit meiner Schwiegermutter und dabei ist der Tod seines Vaters nichtmal richtig verdaut
Wie kann ich meinen Mann in die richtige Richtung lenken, ohne dafür zu sorgen, dass er mir um mich zu schützen, gar nichts mehr erzählt?
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich
27.10.2023 21:32 • • 26.12.2023 x 5 #1