Ich bin mittlerweile 65Jahre alt und habe schon seit meiner Jugend Depressionen mit Angst und Zwangsgedanken.
Bei mir ist die Angst im Vordergrund, auch momentan wieder sehr stark.
Angst,innere Unruhe und Zwangsgedanken.
Momentan macht mir auch das alleine wohnen wieder sehr zu schaffen.
Ich war verheiratet,aber nicht besonders glücklich und bin nun schon lange geschieden mit 3 erwachsenen Söhnen(39,35und 29Jahre alt).
Die beiden Älteren sind nach der zweiten Sorgerechtsverhandlung zum Vater und seiner damaligen Freundin gezogen, die selber 3 Kinder hatte.
Der mittlere Sohn hat das nicht verkraftet,war erst dieses Jahr für 5 Monate in einer Tagesklinik und geht jetzt wieder einmal die Woche zur ambulanten Therapeutin.
Ich konnte aufgrund meiner Krankheit nicht für ihn da sein,als er es gebraucht hätte.
Deswegen mache ich mir große Vorwürfe.
Ich wollte immer,, normal''sein,bin es aber nicht.
Mein jüngster Sohn, mit dem ich bis Ende März 2019 zusammen gewohnt habe,lebt momentan in Portugal.
Er war nach dem Abschluss des Studiums der Sportwissenschaft für etwa 2einhalb Jahre in Australien für Work and travel.
Wegen Corona sind aus einem Jahr 2einhalb Jahre geworden.
Ich selbst habe schon verschiedene Antidepressiva ausprobiert,war oft in der LWL Klinik und auch in der Tagesklinik, in der ambulanten Ergotherapie.
Meine Depressionen mit Angst, Unruhe und Zwangsgedanken bin ich nicht losgeworden.
Nächstes Jahr im Juni kann ich in Rente gehen.Der Antrag ist schon gestellt.
Dann macht mir noch eine Anomalie im Gehirn,eine Art Aneurysma Sorgen,das mit MRt kontrolliert werden muss.
Ich bin nur am grübeln,wie ich meine Situation ändern kann.
Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.
Herzliche Grüße von Reinhild
11.12.2024 07:16 • x 3 #2