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Danke @Yuna1976 .
Du hast natürlich recht, ich will mich da nicht komplett verstellen. Meine Kinder sind fast 8 und 4... ich habe ihnen auch erklärt dass ich gerade krank bin und daran arbeite wieder gesund zu werden.
Trauer bekommen sie durchaus auch mit. Meine Große war damals dreieinhalb, die Kleine gerade 3 Monate alt. Es war dementsprechend auch eine emotional sehr schwierige Schwangerschaft. Ich war in der 7. Woche schwanger als wir erfahren haben dass meine Mutter an Lungenkrebs mit Knochenmetastasen erkrankt ist.
Ich habe diese Woche auch einen Termin in der Familienpsychologischen Beratungsstelle bei und vor Ort. hoffe dass sie mir etwas weiter helfen können. Die Kinder spiegeln es einfach sehr extrem und das ist für mich wieder sehr anstrengend. Mein Mann tut was er kann, aber er ist Lehrer mit festen Arbeitszeiten, da muss ich morgens oft alleine ran. gerade in den schlimmsten Zeiten.

Sehr gut, dann bist du ja schon mal auf dem richtigen Weg.
So eine psy. Beratungsstelle ist nie verkehrt.
Da wirst du hoffentlich erstmal gut Beraten werden und auch alsbald Unterstützung für dich und deine Kinder bekommen.
Das wichtigste ist allerdings deine Offenheit gegenüber denn diversen Angeboten von dort!

Stolz in der Richtung: So etwas brauche ich nicht, ich komme ganz gut alleine klar oder so etwas ist definitiv nichts für mich usw. ist ziemlich hinderlich und kann dir viel verbauen !

Hör am besten für s erste gut zu und sieh dir alle Angebote wirklich gut an bevor du Sie von vorne herein ablehnst.
Ich habe schon viele Therapien hinter mir, war schon in vielen Tageskliniken und bin mittlerweile seit 12 Jahren in einer Tagesstätte für psy. Kranke Menschen.
Am Anfang war ich noch ziemlich Stolz!
Mir überhaupt einzugestehen das ich da eventuell behandlungsbedürftige Probleme hätte, viel mir extrem schwer und ich fand so gut wie alle Angebote kommplett do of.
Heute Ärgert mich das im Nachhinein, ist aber nunmal nicht mehr zu ändern.

Soweit wie bei mir muss es bei dir natürlich bei weitem nicht kommen, es ist halt nur wirklich keine Schande, sich selber einzugestehen das man eventuell hier und da, etwas Hilfe/ Unterstützung gebrauchen könnte !

G.Yuna76

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Wie fühlt sich eure Depression an?

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@Yuna1976 ja, du hast recht, man muss sich doch auch oft überwinden hier Hilfe anzunehmen. Da ich das ja schon etwas gewohnt bin, tue ich mich inzwischen leichter, was mich selbst angeht. Für die Kindr muss ich mal schauen. Ich bin mir momentan nicht sicher, wie viel Sorge um das Verhalten der Kimder tatsächlich begründet ist und wie viel meinem depressiven Gehirn entspringt. Mein Mann sieht das nämlich alles sehr viel entspannter als ich, weil er da vielleicht klarer denken kann. Mal sehen was sie sagen.

Ich denke Sie werden dort vermutlich auch Kinderpsychologen haben oder dir zumindest helfen können, einen zu finden.
Er oder Sie kann/ könnte durch ein oder 2 belanglosese, spielerische Gespräch mit deinen Kleinen, vermutlich recht schnell herausfinden ob diese Okay sind oder ob diese deine Depression und der Tod der Oma, doch irgenwie, schon noch beschäftigen.
Für deine kleinen dürfte es einer Art Abenteuer gleichkommen wenn Sie Ausnahmsweise mal mit einer/ em für sie noch fremden Person, bereden dürfen was sie möchten.

Deinem Mann kannst du sagen das es dir emotional sehr helfen und dir einen großen Teil deiner Sorgen nehmen würde, wenn eure kleinen, zwecks ihrer hoffentlich noch sehr kindlichen Psyche, mal überprüft werden könnten.

Du wüsstest dann wirklich wie es deinen Kid s, emotional so geht und könntest dementsprechend darauf achten bzw. reagieren!

Für dich selber würde ich dir raten, ebenfalls einen Therapeuten zu suchen.
Ich weiß nicht wieso du immer Angst hast, irgendwann eventuell mal mit deinen kleinen ganz Alleine dazustehen, aber sollte das daran liegen das es deinem Mann mitunter schwerfällt mit deinen Depressionen umgehen zu können, dann wäre eine frühe, rechtzeitige Paarberatung vermutlich ebenfalls nicht schlecht.

Denk daran das Menschen heutzutage fast ein Jahr oder länger warten müssen um einen Therapeuten für sich finden zu können.
Es ist insofern sinnvoll sehr sinnvoll, sich zumindest schonmal auf die Warteliste von möglichst vielen setzen zu lassen.
Absagen/ Ablehnen kannst das ja dann ja jederzeit, immernoch.

G.Yuna76

@Yuna1976 ja da hast du sicher mit vielem Recht.
Meine Angst mit den Kindern allein zu sein bezieht sich weniger auf darauf wirklich mit ihnen allein da zu stehen sondern in den einzelnen Momenten. Ich weiß nicht genau woher das kommt, aber ich hatte das so schon während meiner Wocjenbettdepressionen. Immer dieses hilflose Gefühl wenn meine Tochter geschrien hat. Angst dass ich sie nicht beruhigt bekomme. Und das überträgt sich irgendwie ins Jetzt. mit meinem Mann ist glücklicherweise alles wirklich in Ordnung, wie haben eine sehr gut Ehe und schon Vieles gemeinsam durchgestanden. Er steht da grundsätzlich voll hinter mir. Allerdings hatte er selbst noch nie psychische Probleme wie ich und kann es eben schlecht nach fühlen.
Ich hatte bereits zwei Termine bei einer Therapeutin, die ich sehr gut fand. Allerdings muss man sie privat zahlen. Also keine langfristige Lösung. Heute habe ich einen Kennenlerntermin mit einer anderen Therapeutin. ich weiß, wie wichtig das ist und dass es hier für mich aus den letzten Jahren viel aufzuarbeiten gibt.

Vielleicht kannst du zumindest erstmal eine Mutter- Kind/ er Kur bei deiner Krankenkasse beantragen.
Das wäre bestimmt auch für deine kleinen, ein tollesErlebnis!

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei allem und hoffe das du bald ein passende Lösung für dich und deine Familie finden wirst !



G.Yuna76

@Yuna1976 danke dir!
Um ehrlich zu sein finde ich die Vorstellung einer Mutter Kind Kur äußerst anstrengend... mein Mann ist da ja meine größte Stütze, ohne ihn in einem fremden Umfeld mit den Kindern... alles andere als Entspannung.
Leider wurde mein Termin in der Familienpsychologischen Beratungsstelle verschoben weil die Dame krank ist. Neuer Termin erst in 2 Wochen.

Meine Depression fühlt sich an wie Blei das auf mir liegt und somatoforme Störungen Druck im Oberbauch hinter dem Brustbein dann schwere Beine Angespanntheit und trotzdem diese innere leere diese Angst
Zitttern Übelkeit also irgendwie sehr belastend für mich weil ich so nie war auch bei früheren Episoden nicht ....


ich komm mir vor wie der letzte Dreck die all belastet mit ihrer Krankheit und zu dumm ist da rauszukommen.....





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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