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Ihr Lieben, kennt ihr das, wenn jeder Tag wie eine Betonplatte vor einem liegt, unendlich lang ist und man nicht weiss wie man ihn überstehen soll?

Immer wieder ein weiterer Tag gnadenlos, nie einmal Pause oder Stillstand im eigenen Leid. Dieses Gefühl, dem Leben nicht entkommen zu können, es aushalten zu müssen in einem Zustand voller Ängste und Depressionen,, ohne Hoffnung auf Besserung, zieht mich immer weiter runter.

Unter diesem Kontrollverlust auch andere Situationen oder Dinge betreffend , leide ich so sehr und nährt meine Agoraphobie und Depression.
Sich nicht mehr raus zu sehen, kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

Und immer die Frage, sind Sie lebensmüde.? Ja natürlich wird man über kurz oder lang des Lebens müde, wenn sich nichts verändert, man keine Lebensqualität mehr hat, nur noch lebt um sich zu erhalten

Kennt ihr diese Gefühle?

Weiss mittlerweile nicht mehr weiter, ältere Beiträge von mir erklären die Entwicklung..

Wo oder wie findet ihr noch Hoffnung oder Mut?
Es heisst immer, irgendwie geht es immer weiter. Wirklich immer? Und wie?

Seid lieb gegrüsst

17.08.2018 15:26 • 17.08.2018 x 3 #1


3 Antworten ↓


Mir geht es ähnlich. Wenn ich keine Mutter wäre und deshalb bestimmte Etappen am Tag hätte dann würde ich wirklich gar nichts mehr haben ....aber das Gefühl meinem Leben den Ängsten und Beschwerden nicht zu entkommen....das ist schrecklich

A


Wenn der Tag zur Qual wird

x 3


Hallo steppenwolf,

nachdem ich einiges von Deinen Lebensschilderungen gelesen habe, kann ich verstehen, dass es Dir sehr oft schlecht geht.
Zitat:
nie einmal Pause oder Stillstand im eigenen Leid.


Bisher habe ich dies jedoch noch nicht verstanden. Worin genau besteht Dein eigenes Leid?
Wie kannst Du mir das so erklären dass ich es verstehe?
Zitat:
Dieses Gefühl, dem Leben nicht entkommen zu können, es aushalten zu müssen in einem Zustand voller Ängste und Depressionen


Das ist die Beschreibung Deines aktuellen Zustandes. Aus dieser Situation kannst Du wieder herauskommen.

Zitat:
ohne Hoffnung auf Besserung, zieht mich immer weiter runter.


Damit finde ich, kannst Du beginnen. Für Die Hoffnung bist Du selbst zuständig.
Warum glaubst Du nicht mehr fest daran, dass Du Deine Situation verbessern wirst?

Zitat:
Unter diesem Kontrollverlust auch andere Situationen oder Dinge betreffend , leide ich so sehr und nährt
meine Agoraphobie und Depression.


Warum leidest Du darunter, gelegentlich die Kontrolle verlieren zu können?
Was genau möchtest Du kontrollieren und vor allem, warum?
Für mich ist der Punkt Kontrolle nicht so leicht zu verstehen, weil ich nur sehr wenig in
meinem Alltag und meinem Leben kontrollieren kann.
Zitat:
Weiss mittlerweile nicht mehr weiter, ältere Beiträge von mir erklären die Entwicklung..


Für mich als Außenstehenden, erklären Deine Beiträge meiner Meinung nach noch etwas wenig. Vielleicht kannst
Du die genauen Hintergründe noch etwas verständlicher beschreiben.
Zitat:
Wo oder wie findet ihr noch Hoffnung oder Mut?
Es heisst immer, irgendwie geht es immer weiter. Wirklich immer? Und wie?


Diese Frage möchte ich einfach mit einer Gegenfrage beantworten.
Warum hast Du keine Hoffnung auf Besserung? Und warum kann es bei Dir nicht weiter gehen?
Was ist für Dich scheinbar jetzt nicht mehr erreichbar?

Viele Grüße

Bernhard

Kann ich gut nachvollziehen...vor allem auch, wenn man schon so einiges getan hat und es wird schlechter statt besser...





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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