ich leide seit Januar 2023 an einer Angststörung die mir letzt endlich die Kirsche auf den Sahnehaufen gelegt hat. War schon immer ein eher trauriger mensch, aber als depressiv hätte ich mich nicht eingestuft. Bin trotzdem sehr aktiv gewesen. Bin in die Uni, habe gelernt gelacht,Gearbeitet, gemalt, musik gemacht usw war mit meinen Freunden usw. Jeden Tag was zu tun gehabt und immer war jemand da. Zu erreichen. Nun seit meiner Angststörung ist einiges verloren gegangen und ich schaffe es nichtmehr mein Leben wieder gerade zu biegen. Alles macht mich sehr traurig ich bin schwach und fühle mich mittlerweile sehr einsam. Die Menschen mit denen ich damals immer war, sind heute mittlerweile alle irgendwie beschäftigt oder haben nichtmehr so die Zeit. Melden sich auch nichtmehr so. Obwohl ich mich melde. Ich bin Tagelang nur zuhause, da ich keine kraft mehr habe zur uni zu gehen, arbeite auch nichtmehr da ich durch die Angststörung damals dann total gelitten habe. Und immernoch leide. Ich habe keinen freien kopf mehr um etwas mit liebe und ruhe machen zu können.
Es belastet mich sehr. Es geht mir gut wenn ich Meine freunde/meine schwestern um mich herum habe. Ich lenke mich dann ab. Aber wenn ich mal alleine daheim bin (seit 2 Tagen wieder) werde ich sehr deprimiert. Da ich nicht weiss was ich alleine mit meinem Leben anfangen soll. Es gibt halt irgednwie nix was mich glücklich machen könnte. Ich habe Architektur studiert und bin kurz vor dem ende, aber ich habe keine kraft mehr es zu beenden und glaube auch nicht daran dass ich es schaffen werde. Das zieht mich sehr runter. Denn ich bin bald 27 und habe nix, ausser einen Abi. Auch meinen Führerschein habe ich aus Angst nie gemacht. Damals habe ich viel Gemalt und meine Gemälde verkauft, mittlerweile fange ich wieder so langsam an zu malen. Und habe auch schon was verkauft das macht mich zwar glücklich aber das reicht finanziell für nichts aus. Momentan lebe ich bei meinen Eltern. Am liebsten hätte ich meine eigene Wohnung. Aber da frage ich mich ob ich dann noch Depressiver wäre ganz allein. Und ausserdem weiss ich nicht wie ich mir das leisten soll. Ich hab ne schwester 25 jahre alt, damals war ich 24/7 mit ihr. Bis sie geheiratet hat. Und seit dem Meldet sie sich kaum, auch weil sie studiert. Aber sie meldet sich wirklich nie. Sehr selten obwohl sie für mich eigentlich die Wichtigste Person ist. Ich liebe niemanden Mehr als sie. Und seit dem sie weg ist ca 2 Jahre. Habe ich angefangen much wirklich sehr einsam zu fühlen. Trotz meiner Freunde. Ich habe ein großes umfeld. Aber irgendwie haben alle ihr leben im griff, und keine Zeit für mich. (Job,Studium abgeschlossen,Partner, führerschein, eigene wohnung usw. Was ja auch mittlerweile mit 25-30 normal ist) bei mir ist aber irgendwie alles schief gelaufen und dann kam noch die Angststörung und seit dem hasse ich mein Leben. Ich fühle mich sehr einsam, und wie ein verlierer. Weiss nicht wie ich alles schaffen soll. Bin überfordert mit meinem Leben obwohl es doch eigentlich nicht viel ist. Weiss nicht wie ich wieder glücklich werde….brauche hilfe. Aber keiner hilft mir. Ich fühle mich wie ein allein gelassenes kind, was nicht weiss wohin…. ein kind was immer fehler gemacht hat, nie was geschafft hat. Eigentlich mochte ich mich, aber mittlerweile fange ich an mich leider zu hassen. Genau da wo alles so gut lief, ist alles eingekracht. Meine ganzen träume im Eimer. Ich schaff einfach nichts mehr. Ich war so fleissig, so aktiv, kreativ, so sozial, immer voller freude egal bei was. Und jetzt? jetzt wache ich auf und denke mir ich wäre lieber nicht Geboren weil mir einfach alles zu viel ist. Wie komme ich da raus. Irgendwie fühle ich mich wie ein kleines kind in einem Körper eines Erwachsenen. Fehl am platz. Ich bin noch garnicht bereit erwachsen zu sein.
Kann mich nicht daran gewöhnen. Ambulante Therapie hat mir irgendwie nix gebracht weil ich es oft nicht geschafft habe hin zu gehen. Und eigentlich würde es mir viel besser gehen wenn ich mal meinen Architektur studium schaffen würde. Das ist das was mich am depressivsten macht. Aber aufgrund meiner Angststörung weiss ich nicht wie ich das machen soll. Ich habe überhaupt garkeinen Kopf mehr um irgendwas zu lernen….hänge voll fest. Was soll ich tun? vielleicht sehe ich etwas nicht was ihr sieht? keine ahnung bin ratlos… wollte in eine Klinik aber der antrag wurde abgelehnt und es kam raus dass mich meine krankenkasse gesperrt hat da ich 2 monate nichts zahlen konnte. Also kann ich irgendwie zurzeit nix. Brauche dringend irgendwie finanziell hilfe. Hab ein Antrag auf Bürgergeld gestellt aber das dauert so lange… vorallem habe ich keine hoffnung dass die mir helfen. Ich glaube werde abgelehnt. Und zum Arbeiten fehlt mir die kraft mein körper ist so schwach. Nichtmal schlafen kann ich wirklich gut. Mein schlaf/wach rhythmus ist im eimer. Weiss ehrlich gesagt nicht wie mir zu helfen ist. Irgendwie ist das Leben so herzlos. Ich brauche dringend Finanzielle unterstützung. Weiss nicht wie. Bekomme auch kein Bafög mehr da ich im 10 Semester bin. Wie macht ihr das? ist noch jemand in der selben Lage wie ich? Hoffe ihr könnt mir irgendwie tipps geben. Wie ich wenigstens Finanziell vorran komme. Der rest würde dann vorran kommen. Denn ich könnte viel gutes für meine Gesundheit und mich tun wenn ich doch nur Geld hätte. Kann nichtmal meine Krankenkasse seit 2 monaten bezahlen.
LG
Tofa
08.02.2024 21:21 • • 13.02.2024 x 3 #1