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Zitat von Britta35:
Meine beste Freundin ist auch extrem abweisend zu mir weil ich in ihren Augen keine Verantwortung für mein Leben übernehme. Sie hat viele Sachen gesagt die mich verletzt haben dabei war ich immer für sie da.


So eine beste Freundin hatte ich auch mal. Als es mir damals noch richtig gut ging, hatten wir tolle Sachen unternommen.
Trigger

Ich hatte damals ein Hobby - Sport - musste verreisen, tolle Hotels, Prominente...


...und nahm sie mit, weil sie so hilflos war, keinen Führerschein hatte / hat und auch so gar keine Ideen und auch mal was erleben wollte. Wir haben viel unternommen. Als es mir dann nicht mehr so gut ging und ich ihr keine Highlights mehr bieten konnte, brauchte sie mich plötzlich nicht mehr und sie wurde richtig frech.
Wir hatten lange keinen Kontakt. Ich hatte letztes Jahr mal versucht, den Kontakt wieder herzustellen. Sie wurde nach einer Weile wieder frech, hatte mir ebenfalls Sachen an den Kopf geknallt, die mich verletzt hatten. Da fiel mir auch wieder ein, warum ich damals mit ihr so gar nichts mehr zu tun haben wollte. Nun ist endgültig Schicht im Schacht. Mir aber heute auch total egal.

@Oxuz ach glaub mir das gibt’s bei deutschen auch sonst wären nicht so viele krank.

A


Studium und Angststörung - bin einsam & überfordert

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[url=/post3202110.html#p3202110]Zitat von Britta35[/url]
Zitat:
Ich glaube als Frau ist es eh nochmal anders als als Mann bezüglich Kinder. Gerade so Mitte 30 rum. Und wir können halt nicht in Vollzeit arbeiten. Habe auch Kumpels um die 40 die sind fein damit Single zu sein. Hab sogar ne Freundin die ist 40 und hatte noch nie nen Freund und ist deswegen nicht unglücklich. Ich ...



Ja der Druck, den vor allem andere Frauen auf kinderlose Genossinnen, vielleicht auch unbewusst ausüben, ist unfair.
Kinder sind für mich kein Lebensziel, das ich erreichen muss. Ich denke auch nicht, dass ich einem Kind das nötige Rüstzeug für die heutige Welt geben könnte, um darin bestehen zu können. Ich habe ja selber genügend struggle damit.
Hätte ich eine Partherin und es wäre ihr sehnlichster Wunsch, würde ich ihr das aber nicht ausschlagen und mir soviel Mühe geben wie ich nur kann.

Natürlich gibt es auch immer die, ich nenne sie mal Wahl Singles und selbst gewählten Einzelgänger. Wer das selbstbewusst vertreten kann, ist zu beneiden. Ich war da auch mal einer davon. Ich konnte, das alles super zur Seite schieben, so nach dem Motto pff brauche ich alles nicht, ich komme auch komplett alleine klar.

Das änderte sich aus Gründen, die ich mir nicht erklären konnte, 2021 im Spätsommer, kann mich noch gut dran erinnern.
Da hatte ich das erste Mal ein paar Wochen anhaltende, ich weiß nicht, ob es eine depressive Episode war, auf alle Fälle eine sehr lähmende tiefe Traurigkeit über das Singlesein und auch ganz allgemein darüber kaum bis gar keine Freunde/tieferen sozialen Kontakte im real live zu haben (außer Eltern) und hatte das Gefühl, das wird sich nie ändern.
Die Sehnsucht danach ist mittlerweile echt groß und lässt mich nicht mehr los.
Aber nach ein paar Wochen ging es wieder.

Ich muss dazu sagen, dass ich seit 2017 die Diagnose Morbus Crohn habe, kurz nachdem ich meine Vollzeitstelle angetreten bin. Nach einer größeren OP habe ich zwar keine Schmerzen mehr und das Ganze einigermaßen unter Kontrolle, aber diese sch. Krankheit hat meine Möglichkeiten zu Aktivitäten stark eingeschränkt bzw. dafür gesorgt, dass ich immer sehr viel plane und mit einem mulmigen Gefühl aus dem Haus gehe. Ihr könnt euch vorstellen, dass das nicht gerade förderlich für einen eh schon schüchternen Charakter ist.
2018 kam eine Krebserkrankung dazu und das im Jungen alter von 33. Glück im Unglück, dass es zwar ein potenziell unbehandelt tödlicher Krebs war, aber gut behandelbar auch in höherem Stadium geheilt werden kann. Bei mir wurde er früh erkannt. Bzw. ich habe selber früh genug gemerkt oh was ist das, da stimmt was nicht und hatte genügenden Mut das direkt zwei Tage nach meiner Entdeckung abklären zu lassen. Aber das hinterlässt halt spuren. Wieder Krankenhaus die Ungewissheit, ein vorbeugender Zyklus Chemotherapie, die ich nicht gut vertragen habe. Ich habe mich noch nie so elend gefühlt wie zu der Zeit, als mit dem Gift, das mir in die Venen gepumpt wurde. Ich gelte heute statistisch gesehen als geheilt.
Während der Zeit war ich also noch gut abgelenkt. Man hat da engmaschige Kontrollen und das ganze Zeug. Dann kam Corona. Das hat mich auch abgelenkt.

Dann hatte ich 2022 wieder so eine Episode zu einer ähnlichen Jahreszeit. Ging auch vorüber. Und dann ging es im September 2023 wieder los, und zwar um zu bleiben. Die Intensität ist unterschiedlich stark, aber das Glückliche Grundgefühl bzw. Zufriedenheit von damals welches ich mal hatte stellt sich nicht wieder ein. Aber der Leidensdruck ist seitdem hoch genug, sodass ich in wirklich winzigen Schritten versuche was zu ändern. Ob es jemals was nützt, wird sich zeigen.

@Maivi ja die Freundin von mir hat auch Depressionen und war immer glücklich dass ich sie aufgemuntert habe. Und seitdem es mir schlechter geht ist sie abweisend.

Zitat von Britta35:
@t4u3r ja meine Zähne sind krumm und schief und ich presse nachts was das Zeug hält. Kann mittlerweile nicht mal mehr zur zahnreinigung weil das aufgrund der chronischen Kopfschmerzen die Hölle ist. Mir ist auch kurz vor Weihnachten ein Zahn ausgefallen aber die Wurzel ist noch drin und ich hab nach der ...

Ohmann
Fühl dich virtuell gedrückt

@Britta35 ich weiß auf jeden Fall was ich bei meinen Kindern nicht machen werde.

Habt ihr auch manchmal negative Gedanken weil die Situation so aussichtslos erscheint?

Zitat von Krokodil90:
echt? Oh ich find die Altstadt dort ganz schön und die Umgebung. Mag aber Hessen generell gerne.

die altstadt usw ist süss, auch die städte drum herum. Aber ich mag die Menschen hier leider nicht und habe irgendwie die schnauze voll mein Ganzes Leben hier leben zu müssen.

Tatsächlich sind es bei mir fast nur somatische Symptome.
Chronischer Kopfschmerz und Gastritis. Damit macht der Alltag echt kein Spaß.

@Britta35 ständig…eigentlich nur. Versuche mich dann aufzumuntern mit Dingen die mir früher Spaß machten aber klappt nicht…

@Britta35 klar. Diese ganzen negativen Gedanken dann kommt noch Stress hinzu, was alles verschlimmert. Wenn etwas zuneigung hinzu kommt bessert sich alles.

Hab getrocknete Feigen gegessen. An den Feigen war noch die Schnur dran weil sie ja getrocknet wurden. Da haut ein Familienmitglied ein lustigen Satz raus „ willst du dich damit aufhängen ? „ . Hab dann gesagt lass das ich denk sowieso dran bevor es noch wahr wird. Dann war die Person leise.

Zitat von Britta35:
Habt ihr auch manchmal negative Gedanken weil die Situation so aussichtslos erscheint?

Manchmal? eigentlich fast jeden tag ja.

Zitat von tofa2021:
ich will eigentlich so viel, aber da ich zurzeit pleite bin kann ich mir garnichts leisten was mir gut tun könnte. Da ich so nicht arbeiten nann habe ich Bürgergeld beantragt und warte die ganzezeit auf eine Antwort…

Als ich in deinem Alter war, habe ich meine Bedürfnisse echt weit heruntergeschraubt. Habe mich damals in virtuelle Welten geflüchtet bis auf die Anschaffung ein doch eher günstiges Hobby. Eine Zeit lang ging das ganz gut. Hatte das Bafög von damals gespart (Fachabitur auf dem zweiten Bildungsweg) und ein bisschen auf der hohen kannte dadurch. Aber ja meien Eltern haben da natürlich mit Essen und Unterkunft geholfen.

Ja was machen wir jetzt aus dem Schlamassel in dem wir alle stecken so gut dass es dieses Forum gibt sonst wär’s echt noch einsamer

Ich würde gern Joggen gehen. Das hat mir eigentlich immer mit den Kopfschmerzen geholfen.
Aber seit den Magen Problemen wirklich null Energie dafür.

Zitat von Oxuz:
Hab getrocknete Feigen gegessen. An den Feigen war noch die Schnur dran weil sie ja getrocknet wurden. Da haut ein Familienmitglied ein lustigen Satz raus „ willst du dich damit aufhängen ? „ . Hab dann gesagt lass das ich denk sowieso dran bevor es noch wahr wird. Dann war die Person leise.

Boaahh kann mir vorstellen wie die sind unsere leute ger einfach rücksichtslos, machen sich lustig über sowas. Letztens meine mama und ich gestritten weil ich nicht arbeiten gehe, ich sagte ihr mama mir gehts nucht
gut ich schaffe es einfach nicjt, dann sagt sie : ja total schaffst es nucht, ich meinte dann ich bin psychisch krank ich brauche hilfe wurde dann lauter, und dann meinte sie: ach jetzt schon wieder damit ankommen hauptsache dur arbeitest nicht. Ich bekam dann einen wutausbruch des grauens nahm Den bilderrahmen fer an der wand hing habs auf den boden geklatscht und alles gibg kapputt bekam zittern atemnot usw panikattacke oder was das war musste fast kotzen, wurde schwach bin hin gekniet sass dann auf den boden und meinte dann einfach nur siehst du? ich bin ja voll gesund und nicht psychisch krank. Und jetzt lass mich in ruhe. dann gung sie aus meun zimmer nahm alle scherben mit ich glaube sie hatte angst fass ich mit den scherben dann was mache. war total zusammen gekracht.

Das Schlimme ist dass ich damals immer so die Hoffnung hatte wenn man eine richtig harmonische Beziehung hat, dass es einem dann wieder total gut geht. Leider sind meine Erfahrungen da total negativ inzwischen, kriege mit wieviele Menschen fremdgehen, wie viele nur auf kurze Geschichten aus sind. Irgendwie wurde mir da so ein bisschen die Hoffnung genommen. Habe auch oft so einen Weltschmerz weil ich vieles so unfair und schlimm finde was passiert.
Sponsor-Mitgliedschaft

@tofa2021 das ist echt traurig. Kennt ihr den Satz wenn man zu den Eltern sagt : mir geht es nicht gut „ anstatt zu fragen was los ist sagen sie „ mir geht’s auch nicht gut „ ich denk mir dann nur rede ich hier mit einer Wand oder was.

Kenne ich bestens. Dann heißt es dir würde es besser gehen wenn du nicht nur dich mit dir beschäftigst, du drehst dich nur um deine Probleme, ich habe auch keine Lust zu arbeiten, man muss sich auch mal zusammen reißen.
Werde auch oft als verrückt oder gestört bezeichnet von meiner Mutter.

Zitat von Britta35:
Meine beste Freundin ist auch extrem abweisend zu mir weil ich in ihren Augen keine Verantwortung für mein Leben übernehme. Sie hat viele Sachen gesagt die mich verletzt haben dabei war ich immer für sie da. Ja regelrecht beleidigend weil ich Rente bekomme und quasi den Staat ausnutze.

Ist die Frage, ob sie überhaupt eine wirkliche beste Freundin ist/war Ich habe Kontakt zu einer Jungen-Frau, ob wir sowas wie Freude sind, weiß ich nicht genau, die sehr schlimme Sache erlebt hat in der Kindheit mit einem Mann. Ohne ins Detail zu gehen, ich denke, mehr muss ich nicht sagen.
Ich verurteile sie nicht, obwohl sie mir oft sagt, wie erledigt sie im Moment wieder ist oder dass sie sich mal wieder wegen der Erschöpfung krankmeldet.
Auch bin ich ihr nicht böse, wenn sie meinen Rat, doch noch eine Ausbildung zu starten, verwirft. Sie arbeite, im Schichtdienst in der Zeitarbeit.
Wenn sie Hilfe braucht, wäre ich, für sie da, ohne ihre Entscheidungen zu kritisieren oder zu tadeln und das, obwohl ich nicht weiß, ob sie dasselbe für mich tun würde.
Das ist für mich die Richtung Freundschaft.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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