Ich war schon immer eine Einzelkämpferin.
Schon als Kind habe ich mich lieber alleine beschäftigt.
Erst in der Schule habe ich dann eine Person gefunden, mit der ich mich enger befreundet habe.
Aber wenn ich so zurück denke, war diese Person eher ein Anker für mich.
Bei Probleme im Unterricht konnte ich mich an sie klammern.
Auch im späteren Leben, wenn es dazu kam, hatte ich immer eine feste Beziehung, alles andere war egal. ( Egoismus?)
Die Beziehungen in meinem Leben habe ich meistens beendet, weil es an irgend was fehlte. ( Egoismus?)
Die einzige Beziehung die mir wirklich was bedeutete, ging von seiner Seite aus zu Ende.
Seit dem, Rückzug in die vertraute Einsamkeit !
Das ist seit einigen Jahren so.
Mein Problem nun,
ich kann die Menschen in meinem Arbeitsleben kaum noch ertragen.
Ich werde behandelt wie eine Aussetzige.
Habe mich zu einer Randfigur entwickelt.
Obwohl ich immer freundlich und gerecht bin, obwohl ich meine Arbeit wie immer verrichte.
Es ist wirklich so, dass niemand mehr in irgend einer Form Respekt vor mir zeigt.
Es vergeht kein Tag mehr, an dem ich deswegen weine.
Auch wenn ich mich bemühe, in einem Gespräch teil zu haben, ich werde einfach nicht wahr genommen.
Das ist ein Teufelskreis, denn das verstärkt immer mehr das Gefühl, nichts wert zu sein.
Die Wochenenden ziehe ich mich auch meistens zurück, um diese Kränkungen zu verarbeiten.
Ich kann das alles nicht verstehen, denn sonst war ich zwar immer eher schüchtern und zurückhaltend, aber sonst beliebt.
Was ist das?
In einer Therapie deswegen war ich noch nicht.
Sind dass nur Depression oder habe ich die Tor Schluss Panik? Bin schließlich 55 Jahre alt!
Ich habe Angst.. Jeden Tag ....immer mehr..
24.06.2017 17:19 • • 20.07.2017 #1