@sarah2
Und das ist ja genau das Problem an der Sache. Ich wurde jetzt vor gar nicht so langer Zeit mit ADHS diagnostiziert, weil ein Psychiater stutzig wurde und meinte, dass das alles nicht zusammenpasst.
Nie hat ein Psychologe auch nur irgendwas in der Richtung erwähnt und selbst auf Nachfrage wurde das verneint.
Und die Diagnostik? 92/100.
Das hat den Therapieplan halt komplett über den Haufen geworfen, weil die Probleme, um gelöst zu werden, einen anderen Ansatz brauchen als über meine emotionalen Probleme zu reden, die auch deshalb existieren, weil ich ADHS habe und mein Gehirn ein bisschen anders gestrickt ist als ein neurotypisches Gehirn.
Ich kann meine mangelhafte Konzentration, um Emotionen korrekt zu verarbeiten nicht herbeireden. Weil mein Gehirn zwischendurch aussteigt und sich fragt, was das wohl für ein komisches Bild an der Wand ist.
Sind sie noch da? - Ja ja. Klar. Schönes Bild...
Seitdem das angepasst wurde und wir von der Strategie weg sind, dass mir 45 von 60 Minuten das Mikrofon überlassen wird, geht's auch vorran.
Nur wiegesagt: Wäre dieser Psychiater mit seiner unhöflichen, aber fachlich kompetenten Art nicht darauf aufmerksam geworden, dass irgendwas anderes der Grund sein muss, würde ich mich in 20 Jahren noch fragen, warum man sich ein Bild mit einer leeren Vase an die Wand hängt...
19.09.2024 21:18 •
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