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Hallo,

Mein Mann hat eine schwere depressive Episode. Seine behandelnde Psychiaterin ist aber gegen Klinikaufenthalt. Es ist die zweite schwere Episode innerhalb [trigger[/trigger]
Mein Mann schläft keine Nacht mehr als zwei Stunden, weint, und ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
Sie meint, die Probleme rühren vom Arbeitsplatz und will ihn schnellstmöglich wieder zur Arbeit schicken.

Was können wir tun? Ich komme selbst gerade erst von Station zurück und bin stabil aber habe Angst, dass er mich mit runter zieht

19.12.2021 22:15 • 19.12.2021 x 1 #1


6 Antworten ↓


Hallo,

wenn dein Mann auch in die Klinik möchte, kann auch der Hausarzt einweisen...oder im Notfall geht man über die Notaufnahme in die Klinik... das geht alles.

Alles Gute euch!

Viele Grüße

A


Warum weist sie ihn nicht ein?

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Dein Mann steht kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Er kann sich doch selbst einweisen, das geht wie schon gesagt, ueber den Hausarzt.

Und ich wuerde SOFORT den Arzt wechseln, wie soll Dein Mann denn bitte die Arbeit bewaeltigen?

Ich weiß, aber warum macht sie es ihm so schwer? Er denkt jetzt, er wäre nicht krank genug. Dabei ist es wirklich schlimm. Er soll jetzt erstmal Quietapien zum Schlafen nehmen, vielleicht geht es dann schon besser?

Ich hab sowas noch nie gehoert.

Geh bitte mit ins Sprechzimmer, hat mein Partner auch gemacht, und er wurde auch mit befragt, schliesslich hat er sich auch um mich gekuemmert.

Da muss irgendwo ein Missverstaendnis sein

Ich vermute, dass er dort anders auftritt als zu Hause. Ich weiß nicht, ob ich mit rein darf wegen Corona aber ich habe auch schon daran gedacht. Ich frage auf jeden Fall, ob das geht

Google mal ob es bei Euch vor Ort einen Krisendienst gibt, die könnten eventuell weiterhelfen bzw auch entlastende Gespräche anbieten und vielleicht die Situation im Hausbesuch noch Mal anders einschätzen?





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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