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@Schlaflose Oh, @Schlaflose ; alles Gute für dich und den neuen Lebensabschnitt! LG aus Kiel

Zitat von Burn:
Irgendwie bewundernswert was du alles schaffst auch wenn die Umstände nicht schön sind

Oh, danke

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Wann war der Tag an dem Ihr nicht mehr konntet?

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Ich rate Dir, frühzeitig die Reissleine zu ziehen und nicht zu warten bis Du nicht mehr kannst. An dem Tag bist Du dann u. U. nicht mehr in der Lage, die richtige Entscheidung zu treffen. Wenn Du jetzt merkst, dass es Dir so nicht gut geht, hast Du die Möglichkeit, Alternativen zu betrachten und mit einer gewissen Ruhe zu entscheiden. Du kannst Dir Unterstützung holen bei Ärzten etc.

Vor langer Zeit habe ich einmal diesen Punkt verpasst und ich habe dann völlig unüberlegt gehandelt, weil ich einfach nicht mehr geradeaus denken konnte.
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Das ganze endete in einem Suizidversuch, den ich schwer verletzt überlebt habe.



Heute weiß ich, dass ich das hätte verhindern können, wenn ich frühzeitig an mich gedacht hätte. Wenn es mir jetzt nicht gut geht, erkenne ich die Anzeichen und ändere etwas.

Zitat von Rimski:
Vertraue aufs Leben also zum 30.06 kündigen und hoffen das ich einen Anschlussjob finde, Miete, essen müssen halt bezahlt werden. Auto habe ich nicht oder sonst noch teure Kredite. Ich könnte vielleicht ein halbes Jahr von den Ersparnisse leben.

Die übliche Geschichte, geht nicht, kann nicht, obwohl du für dich alleine bist.

Nungut, dann wähle den bereits vorgeschlagenen Weg: Lass dich krankschreiben. Und dann nochmals. Und nochmals. Dann wirst du gekündigt. Krank geschrieben wirst du auf alle Fälle, so erschöpft und am Ende wie du hier erscheinst.

Viele Menschen hier haben sehr nichtlineare berufliche Wege, auch du wirst deinen Weg finden.

Ich bin auch seit Jahren in einem Job der nicht zu mir passt und den ich hasse. Mein Körper spielt zu 90% verrückt bevor ich zur Arbeit muss weil das Klima, die Leute (nicht alle aber viele) und der Rest einfach sch. ist und frustrierend. Hatte vor 2 Jahren ein Burnout, nichts ging mehr. Jetzt vor einigen Wochen war es wieder soweit und ich hatte extreme Schlafstörungen, Magenschmerzen, Unwohlsein. Bin seitdem krankgeschrieben, plane zu kündigen und hoffe dass alles ohne große Probleme vonstatten geht.
Ich kann und will diese Firma nicht mehr sehen, seit dem ersten Tag toxisch ohne Ende

Zitat von Mollie:
Ich rate Dir, frühzeitig die Reissleine zu ziehen und nicht zu warten bis Du nicht mehr kannst. An dem Tag bist Du dann u. U. nicht mehr ...

Oh Danke für deine ehrlichen Worte! Ich kann das nachvollziehen. Ich hatte durch meinen Arbeitgeber
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suizidgedanken und habe angefangen mich blutig zu kratzen und Haare auszureißen. Da war für mich der Punkt ich muss die reißleine ziehen.


Ich bin dann jetzt eben in Krankheit gegangen und das war auch gut so. Die Gedanken sind weg und auch der Druck der sich gegen mich selbst gerichtet hat. dummerweise ist es jetzt eben auch noch nicht vorbei. Ich muss solangsam den Schritt in die Arbeitslosigkeit gehen oder wieder zurück zu diesem Arbeitgeber. Dies wiederum befürwortet meine Ärztin nicht.

das verrückte ist aus Angst vor der Arbeitslosigkeit bin ich tatsächlich schon ins überlegen gekommen wieder zurück zu gehen. Doch die Frage ist ob ich das noch mal durchhalten würde

@Burn mach es bitte nicht, dann gibst du dir selbst den Rest. Du hast ja anscheinend genug durchgemacht. Du findest bestimmt einen besseren Job! Ich drücke dir die Daumen

@Rimski
Ich glaube da gab es irgendwie mehrere auch kleinere Vorzeichen.

2018 ging es mir körperlich echt mies, dauernd war irgendwas neues (ausschlag bis aufs blanke Fleisch an Händen und Füßen zb) und dann kam irgendwann ein Magengeschwür und wochenlang wirklich nur schonkost...Da hab ich angefangen mein Arbeitsumfeld zu hinterfragen.
Habe gekündigt und bin in den öffentlichen Dienst.
Da dann -bis heute- eigentlich glücklich. Hatte aber 2021 meinen psychischen Zusammenbruch nach ner routine OP, die eigentlich gut verlaufen war.
Aber ich kam nicht mehr hoch. Das hatte aber nix mit der Arbeit zu tun.
Das schwelgte eigentlich schon lange, gab genug Vorzeichen die ich nicht als solche wahrgenommen habe etc...

War dann lange krank geschrieben und meine Teamleitung hat das Team umstrukturiert, als ich zurück gekommen bin, so dass ich bis heute nur noch innendienst und keinen aussendienst mehr machen muss.

Genau vor zwei Jahren ich habe gerne dort gearbeitet, seit 2014 wurde aber immer von Abteilung zu Abteilung geschoben. Teilweise wurde ich auch als Person beleidigt, dass mit meinem Verstand was nicht stimmt. Ich wurde mündlich gekündigt und dann doch wieder nicht. Es war ein hin und her ein auf und ab und am Ende wollte ich nur noch weg. Ich mochte die Firma aber ich saß am letzten Tag am Schreibtisch und wollte
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sterben.



Es war so eine Hass Liebe Beziehung und teilweise bereue ich es auch weil das Geld fehlt. Vermutlich wäre es aber selbstschädigend gewesen dort zu bleiben.

Zitat von Sonnenzauber:
Genau vor zwei Jahren ich habe gerne dort gearbeitet, seit 2014 wurde aber immer von Abteilung zu Abteilung geschoben. Teilweise wurde ich auch als ...

Ich kann dich gut verstehen! Ich habe das auch durch… Ich wurde hin und her geschoben. Mir wurde Arbeit zugeteilt die eigentlich nicht mein Aufgabenbereich war. Habe ich immer wieder mitgemacht. Dann ging das bossing los. Generell immer die Aussage:
du bist nicht gut genug
du musst dich mehr anstrengen.
Wurde auch als low Performer bezeichnet. Und das ich eben allgemein wohl nicht die Hellste bin
ich wurde ignoriert usw. Das ganze gepaart mit Zuviel Arbeit und ständigen Überstunden sowie externer Zeitdruck.
das ganze ging jetzt 7 Jahre und nun ist irgendwie Feierabend


ich weiß nicht was dir alles schreckliches passiert ist aber das muss man sich immer mal wieder vor Augen führen.


das blöde ist immer das Geld. Dieses Problem werde ich auch haben. Ich bin nicht mehr so belastbar und werde wahrscheinlich nur Teilzeit machen können. Aber irgendwie muss man ja mal anfangen.
zum anderen dann nicht mehr im Marketing, schwierig da etwas zu finden wird es

@Burn ich habe wie gesagt immer gerne dort gearbeitet die Kollegen waren immer nett. Aber gefühlt jedes Jahr sollte ich in eine neue Abteilung, was für mich als Mensch mit psychischer Erkrankung immer purer Stress war. Dann kam Corona ich habe Fehler gemacht und wurde dann vorgeführt und beleidigt. Mein Geld habe ich aber weiter bekommen bis ich was neues habe. Das hatte aber nicht geklappt dann sollte ich doch wieder in eine neue Abteilung das lief schief, da sollte ich mich so richtig rein knien (als 450Euro Jobber). Dann wieder eine neue Abteilung da war ich ein paar mal und dann konnte ich nicht mehr von dem ganzen hin und her das hat mich ganz Kirre gemacht. Ich habe mit vielen Leuten gesprochen Psychologen Sozialpädagogen alle waren IMMER auf der Seite der Arbeit. Aber am Ende habe ich das Gefühl versagt zu haben komisch oder?

Ich hatte gestern so einen Tag. Der Tag hatte mit sehr viel Motivation begonnen. Die letzten 2 Wochen arbeitete ich mit Hochdruck daran, ein Projekt zu retten. Druck ist enorm. Sowohl intern, da ich im Vorfeld Fehler gemacht hatte und das Team Fehler gemacht hatte. Als auch von aussen, weil viel Geld im Spiel ist. Gleichzeitig mein Ziel, meine Ansätze, mich und mein Leben zu optimieren - gefühlt mache ich auch große Emtwicklungsschritte, die alle Zeit und Energie benötigen. Einiges sind Infrastrukturoptimierungen, die dringend umgesetzt werden müssen...

... egal auf jedrn Fall brach ich gestern abend für meine Verhältnisse zusammen, merkte, dass keinr Kraft mehr da ist.
Ich nervte dann zunächst ein paar Leute hier im Forum, weil ich den Eindruck hatte, dass ich alleine bin. Schließlich überwand ich mich und schrieb meinrm Bruder dass bei mir gerade einiges zusammenbricht, ich das aber auch nutzen möchte um aufzuräumen. Es kam eine Nachricht der Besorgnis zurück. Ich werde im fragen ob wir mal länger telefonieren können.

Ich danke hiermit auch den Nutzern hier im Forum, die sich gelegentlich Zeit für meine Sorgen nehmen, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass ich nicht vermitteln kann, was wirklich in mir vor geht.

Auf der Rückfahrt vom Büro kamen mir die Tränen. Hätte ich etwas mehr Zeit gehabt, wäre ich rechts rangefahren um es rauszulassen. So fuhr ich zur Familie um mit etwas Verspätung suf die Kinder aufzupassen.

Ich habe manchmal Tiefs, die ich gelegentlich in meinem Thread Ich hänge gerade fest( einsamkeit-forum-f37/haenge-gerade-fest-t115391.html ) festhalte.
Aktuell ist die Lage objektiv gesehen etwas ernster, weil für mich meine berufliche Existenz mal wieder bedroht ist, wenn ich nicht aktiv täglich Leistung liefere.

Ich kann generell folgende Tipps geben:

* reden: 1) Ehrlich, aber positiv und lösungsorientiert mit Vorgestzten, Kollegen und Kunden. (WIR haben Schwierigkeiten)
2) Mut aufbringen gegenüber Freunden und nahen Verwandten, aber nicht überlasten. 3) größeren Redebedarf hier im Forum. Akzeptieren, dass die Leute selbst Schwierigkeiten habrn, Ladt auf viele Schultern verteilen. Rückmeldungen mit denen ich wenig anfangen kann quittiere ich dankbar und versuche sie zu verstehen. Immerhin nimmt sich jemand Zeit. Oft verstehe ich Dinge erst mit der Zeit. In drn meisten Fällen findet wertvoller Austsusch statt.
* Pausen machen, aber nicht in Lethargie verfallen. Zeit für Planung und Infrastruktur investieren. Auch in / Gerade in Krisen nachhaltig arbeiten, auch wenn es kontraproduktiv wirkt. Partner bemerken wenn ordentlich mit Krisen umgegangen wird.
* Weinen
* Lachen und positiv mit anderen sprechen

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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