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da wurde ich mißverstanden. Ich habe niemand aufgefordert, Medikamente, die man nimmt, zu verschweigen.

Ich habe von meinen Erfahrungen berichtet. Der einzige Ratschlag war, vorsichtig zu sein, und sich selbst zu informieren. Und sich nicht zu sehr auf Ärzte verlassen, besonders wenn es um ADs geht. Mehr habe ich nicht gesagt, ich verstehe auch nicht, an welcher Stelle Sie das gelesen haben. Ich rate an keiner Stelle, dem Arzt etwas zu verschweigen, oder ähnliches.

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Wann werden die Depressionen wieder besser?

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@Bluefish
Zitat von Bluefish:
Also verlasse dich nicht auf die Ärzte und frage eine neutrale Quelle - möglichst ohne das Medikament zu erwähnen! Sonst nimmt man dich nicht ernst!

Als was würdest Du denn diese Aussage ansehen? Ist das kein gut gemeinter Ratschlag von Dir? Jedenfalls liest er sich als eine Aufforderung, sich allgemein nicht auf Ärzte zu verlassen.
Wenn ich das falsch verstanden habe, tut es mir leid. Vielleicht meinst Du es ja anders, als ich es lese.
Auch wäre es natürlich hilfreich, wenn Du auch eine neutrale Quelle benennen würdest, von der Du sprichst.

Aber wie gesagt, dass deine Erfahrungen mit Ärzten eher negativ waren, will ich Dir ja garnicht absprechen. Für mich hat sich das jetzt erledigt, ist auch nicht wirklich hilfreich das jetzt hier auszudiskutieren. Ich hab meine Meinung bezüglich meiner Bedenken zu Deiner Aussage gesagt und die musst Du nicht teilen. Das ist völlig okay.

Die Frage ist doch:

Was wäre jetzt hilfreich für die TE und zu versuchen,sich einzufühlen.

Sicher gibt es unfähige Ärzte,muss man das dann hier lesen als TE,wenn man eh schon so stark verunsichert ist?

Anders formuliert: Kann man in eigenen Beiträgen nicht die Situation der TE berücksichtigen und eigene negative Erfahrungen anders verarbeiten?

Wie würde man sich selbst fühlen,wenn man sowas liest?

Ich persönlich bin durchaus auch der Meinung,dass man Ärzte hinterfragen/wechseln kann.
Das kommt alles mit der Zeit aber erstmal geht es doch darum,der TE zu vermitteln,dass es einen Weg hinaus gibt.

Schon vorher zu sagen,was alles schief gehen könnte,ist zwar gut gemeint aber nicht gut gemacht.

Ich gehe mal auf die Ursprüngliche Frage zurück Wann werden die Depressionen wieder besser?, denn das ist eine wirklich wichtige Frage.
Meiner persönlichen Erfahrung nach wird die Depression besser, bzw. löst sich auf, wenn der Mensch seinen lebensgeschichtlichen Ballast seelisch verarbeitet hat. Solange er gegen die Verarbeitungsversuche der Seele ankämpft, so lange wird es ihm nicht besser gehen, bzw. wird es immer wieder zu Rückfällen kommen. Interessanterweise geraten 99,9 Prozent der Psychiater und Psychotherapeuten bei folgender Frage ins schleudern: Was muss ich tun, damit ich das Erlebte verarbeite?. Leider kümmert sich keiner um diese Thematik in der notwendigen Intensität.

@PeterS dann wäre doch der richtige Ansatz Trauer und Angst zuzulassen zu lernen und sich die vielen Tränen erlauben, weinen, weinen und wieder weinen und sich fragen warum man weint und warum man sich so fühlt...

Tut euch das weinen gut, geht es euch nach dem weinen besser? Kennt ihr auch die Angst vor dem weinen und vor eigenen negativen Gefühlen wie Angst und Trauer?

Wie lange müsst ihr manchmal weinen , bei mir scheint es einfach nicht aufhören zu wollen...

Ich leide an einer schweren Entzugsdepression bedingt durch Lyrikaentzug Sie kommt und geht in Wellen, ist aber oft da, hab Angst es wird ne echte Depression raus...

Hattet ihr schon mal absetzbedingte Depressionen (z b bei ADs) und wie lange hielten die an?





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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