ich leide seit über 10 Jahren an mittelschweren bis schweren Depressionen und Panikattacken.
Bin aktuell in meiner 4. Therapie. Nahm von Dezember 2022 bis November 2023 Escitalopram 10mg ohne Verbesserung der Stimmung und Antrieb, mit der einzigen Nebenwirkung Orgasmusstörungen. Deswegen wurde November 2023 im fliegenden Wechsel von 10mg Escitalopram auf 75mg Venlafaxin umgestellt. Nach 2 Wochen 75mg sollte ich auf 150mg hoch gehen.
Seitdem ich Venlafaxin nehme (2 Monate), hab ich Schlafstörungen, Kopfschmerzen, stärkere Orgasmusstörungen als unter Escitalopram, Mundtrockenheit und mir geht es allgemein schlechter mit Stimmung und Antrieb.
Heute war ich beim Psychiater und der meinte, dass Venlafaxin bei mir eine paradoxe Wirkung hat und Escitalopram ja auch nicht wirkt, also soll ich es mit Quetiapin probieren. Dazu soll ich von 150mg für 1 Woche auf 75mg gehen und dann am letzten Tag mit 75mg abends die erste Quetiapin Tablette nehmen.
Mir graut es vor dem Medikament, wenn ich mir die NW und Erfahrungen bei Sanego durchlese. Wenn da was steht von nur noch müde und absetzen nicht möglich, weil man ohne Quetiapin gar nicht mehr schläft, da hab ich echt Angst.
Soll ich das tatsächlich so machen wie vom Arzt gesagt?
Ich überlege nämlich von 75mg Venlafaxin einfach wieder auf 10mg Escitalopram im fliegenden Wechsel umzustellen und das dann nach und nach auszuschleichen und wieder ohne Tabletten leben. Ich hab echt die Schnauze voll von dem testen und nichts wirkt bzw. wird schlimmer.
16.01.2024 17:50 • • 25.01.2024 #1