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Ich nehme Quetiapin seit Mitte Oktober 23. Ich nehme um 18:00 Uhr die Retardtablette mit 50 mg und vorm ins Bett gehen eine Filmtablette mit 25 mg.
Ich habe vorher 5 verschieden Antidepressiva ausprobiert, ich hatte immer ganz schlimme Nebenwirkungen. Von daher hatte ich einfach Angst, ein Neues auszuprobieren.
Quetiapin stoppt die negative Gedankenspirale und macht müde. Grundsätzlich ist es nicht für Depressionen gedacht, sondern ist eher ein Neuroleptikum, kann aber eben auch off-label gegen Depressionen verschrieben werden. Ich vertrage es sehr gut, ich schlafe herrlich ein, brauchte bisher keine Dosissteigerung. Nach einiger Zeit hab ich mich dann getraut, ein sechstes Antidepressivum auszuprobieren. Ich hatte tatsächlich keine Nebenwirkungen. Weiß nicht, obs da nen Zusammenhang gibt.
Aber hab keine Angst vor Quetiapin.

@PetraS ich brauche es ja nicht, um schlafen zu können. Hab nur von Venlafaxin als Nebenwirkung Schlafstörungen, seitdem ich es nehme (2 Monate). Das setze ich ja ab und soll nur noch Quetiapin nehmen. Vorher hatte ich nie Schlafproblemr und bin ohnehin immer am Tag müde und antriebslos, obwohl geschlafen hatte. Von daher ist dieses Neuroleptikum bei mir eher kontraproduktiv, wenn ich dann noch viel müder bin. Für mich kommt das Zeug nicht in Frage. Ich steige einfach eigenmächtig auf mein vorheriges AD Escitalopram um. Damit ging's mir wenigstens gut und das wirkt nicht paradox wie Venlafaxin.

A


Von Venlafaxin 150mg auf Quetiapin umstellen

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Ich habe erst vor kurzem Venlafaxin und Abilify durch Quetiapin ersetzt.
Ich habe auch bereits vor einigen Jahren Quetiapin als Dauermedikation gehabt,
im Laufe meiner Krankheitsgeschichte habe ich gut 40/50 unterschiedliche Medikationen ausprobiert,
ich konnte auch nach dem absetzen von Quetiapin super einschlafen.

Wovor mir jedoch graust, ist wie bescheiden es ist Venlafaxin abzusetzen. Ich habe mich wie ein Heroin-Junkie gefühlt
der seinen Stoff nicht bekommt, und das obwohl ich davor schon x-mal x-unterschiedliche Medikamente kalt entzogen habe.
Trotz ausschleichens des Venlafaxins ging es mir enorm dreckig, inklusive Stromschlägen die vom Kopf linksseitig durch meine gesamte linke Körperhälfte gingen. Quetiapin absetzen ist, zumindest nach meiner persönlichen Erfahrung wiederum, absolut kein Thema. Um mit den körperlichen und geistigen Umstände des absetzens zurecht zu kommen, musste ich beim Venlafaxin sogar kurzfristig auf Tavor zurückgreifen.

@DevillsAdvocate das was du bei Venlafaxin hattest, hatte ich bei Escitalopram 10mg damals 2018 von nur noch 2,5mg auf 0. Da gab es auch jeden Tag für 4 Wochen Stromschläge im Kopf, meine Welt ist in Zeitlupe an mir vorbei gezogen, ich hatte 3 verschiedene Schwindelarten, Übelkeit, Kopfschmerzen...





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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