Ex-Mitglied
Ich bin letzte Woche nach 10 Wochen aus der Klinik entlassen worden respektive ich wollte nachhause gehen.
Ich bin mit einer schweren Depression in die Klinik und Suizidgedanken. Die erste Zeit in der Klinik wurde ich erstmal nur mit Tavor behandelt worden, da ich total zusammen geklappt bin.
Ich wurde auf Sertralin plus Quetiapin retard eingestellt, dies wurde mit der Zeit aber schlimmer, es kamen Angst und Panikattacken dazu.
Ich bin total unsicher geworden und war völlig am Ende.
Beides wurde auf meinen Wunsch ausgeschlichen und Escitalopram eingeschlichen.
Entlassen wurde ich mit 10 mg Escitalopram. Hatte dann gleich Termin beim Psychiater für weitere AU sowie Dosiserhöhung auf 15 mg.
Die Erhöhung war zu heftig, daher bin ich jetzt erstmal bei 12,5 mg und habe mit Nebenwirkungen sowie Verschlechterung zu kämpfen.
In der Klinik war zumindest die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit weg, dies ist beides jetzt zuhause aber wieder vorhanden.
Ich hatte so geglaubt und gehofft das es zuhause gut ist, aber es geht mir eher schlechter.
Ich bin nach wie vor unsicher, hab Angst und bin verzweifelt und könnte mich in die Ecke schmeißen und nur heulen.
Warum geht es mir so schlecht?
Ich habe noch keine Struktur gefunden und bin verzweifelt am hoffen das es mir endlich besser geht.
Meine ambulante Therapeutin sagt, dass wird wieder besser, aber je länger ich zuhause bin, die Nebenwirkungen etc. habe, fällt es mir so schwer das zu glauben.
Kennt das jemand? Wenn ja, wäre ich über Austausch, Tipps sehr dankbar.
Viele Grüße
Grace_99
01.02.2022 16:21 • • 10.04.2023 x 1 #1