Moin.
Mein Thread ist ja aus Anfang 2022.
Nach der Klinik ging es mir erstmal nicht gut (deshalb hatte ich den Thread ja aufgemacht).
Tagesklinik wollte ich definitiv nicht, denn ich hatte die Nase voll von ganzen Tag psychische Probleme zu hören und zu wälzen.
Allgemein war ich komplett durch. Zu viel, zu lang im inneren gewühlt. Hinzu kam ja auch noch der schlimme Liebeskummer sowie Enttäuschung über den Ex.
Es hat Monate gedauert bis ich einigermaßen stabil wurde.
Anfangs hatte ich das Gefühl, die ambulante Therapie hilft mir nicht. Innere Kind, Traumatherapie, das war too much. Ich wollte eigentlich nur noch: Nichts.
Es war/ist ein schleichender Prozess.
Schwere Depression, Wechseljahre fingen an, Sorgen mit den Kindern, die Trennung... Ich hatte echt mega viel an der Backe.
Sich das einzugestehen und auch zu akzeptieren war harte Arbeit.
Stand heute: Ambulante Therapie, Escitalopram, Vitamin D, Magnesium, Vitamin B Komplex, Zink helfen mir gut.
Ich gehe wieder arbeiten (Krankenhaus), allerdings nur 30 Stunden.
Ich achte auf mich, habe akzeptiert das ich Pausen brauche, das ich nicht mehr Vollgas geben kann. Ich möchte behaupten das ich fast ganz bei mir angekommen bin.
12.03.2023 12:02 •
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