Hallo,
mit Vorsatz vegetarisch (ohne Ei, ohne Milch) oder vegan (auch ohne Honig, Bienenwachs ect.) zu leben, ist immer ungesund. Viele Menschen haben das gesunde Nahrungsverlangen nicht mehr und jeder kennt das: Ich habe Appetit auf irgendwas, nur weiß ich nicht was. Das ist ein Signal des Körpers, daß eine bestimmte Nahrungskomponente benötigt wird. Menschen, bei denen das natürliche Nahrungsverlangen noch intakt ist, die greifen dann geziehlt zu der Nahrung, die wirklich gerade fehlt. Ich merke das bei mir daran, daß ich plötzlich Verlangen nach Obst oder Nüssen habe. Das geht dann ein paar Tage, bis dieses Verlangen plötzlich weg ist. Mit Vorsatz einfach vegetarisch/vegan zu essen, bringt dieses natürliche Verlangen genau so aus dem Gleichgewicht, wie ohne Bedacht und jeden Tag Fleisch zu essen, Fastfood oder Torten.
Daß bei einer Depression ausgewogen gegessen werden soll, ist nicht neu. Es gibt tatsächlich Studien darüber, daß bei einer Depression wichtige Stoffwechselvorgänge eingeschränkt oder gar nicht mehr funktionieren. Die körpereigenen Reserven sind aufgebraucht und müssen erst wieder aufgefüllt werden. Dazu ist ein regelmäßiger Schlaf genauso wichtig, wie die regelmäßige gesunde Ernährung und die darf all das beinhalten, was ein Alles-Esser-Organismus benötigt.
Ich selbst esse von Kindheit an wenig tierische Produkte, weil ich sie nicht in größeren Mengen vertrage, ohne daß ich mich Vegetarierin nennen würde, denn nur weil ich nicht in Fleisch beiße, bin ich noch lange nicht per Definition Vegetarierin, denn eine Hühnersuppe finde ich z.B. gelegentlich sehr lecker, wenn ich erkältet bin. Andere nennen mich jedoch gern Vegetarierin, weil ich eben auch keinen normalen Fleischkonsum habe. Ich denke, die Nahrungsvorstellung ist bei vielen Menschen verzerrt und nicht mehr normal.
30.11.2015 07:32 •
#12