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Guten Abend zusammen,
Da ich an einer Essstoerung leide, die im Zusammenhang mit den Depressionen und Phobien auftritt, ernähre ich mich ziemlich ungesund. Ich nehme auch immer weiter zu, was die Ängste verschlimmert.
Eigentlich interessiere ich mich sehr für Gesundheit, Fitness und Ernährung. Und ich habe schon viel über Ernährungsweisen und deren Einfluss auf die Gesundheit gelesen und recherchiert.
Bei veganer Ernährung soll einer der vielen Vorteile die Linderung von Depressionen sein.
Hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht? Vielleicht auch mit sonstigen Ernährungsumstellungen? bin auf eure Antworten gespannt

29.11.2015 23:59 • 02.12.2015 #1


137 Antworten ↓


Ich kenne eine Veganerin, die sieht ziemlich krank aus und kriegt nur drei- bis viermal im Jahr eine Periode. Scheint wohl ein Notprogramm zu sein, wo der Körper dann umschaltet, wenn er merkt, dass was gravierendes fehlt. Vegane Ernährung ist ein Todeskult.

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Vegan gegen Depressionen?

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Dann isst sie vielleicht nicht genug?
Vegane Ernährung hört sich erst mal restriktiv an, aber ich finde es prinzipiell sinnvoll.

Zitat von feleli:
Dann isst sie vielleicht nicht genug?
Vegane Ernährung hört sich erst mal restriktiv an, aber ich finde es prinzipiell sinnvoll.

Vegan ist einfach zu krass. Nach neuesten praktischen Erkenntnissen sind Mangelerscheinungen da programmiert. Die meisten Menschen gehen da viel zu blauäugig ran.

Zitat von feleli:
Bei veganer Ernährung soll einer der vielen Vorteile die Linderung von Depressionen sein.



Das halte ich für einen ziemlichen Schmarrn, da zB gerade im Fischöl enthaltene Fettsäuren als besonders gesund für das Gehirn gelten.

Zitat von Entwickler:
Zitat von feleli:
Dann isst sie vielleicht nicht genug?
Vegane Ernährung hört sich erst mal restriktiv an, aber ich finde es prinzipiell sinnvoll.

Vegan ist einfach zu krass. .




Das kann man schon machen, allerdings muss man sich dann wirklich VIELE Gedanken um die Zufuhr aller nötigen Nährstoffe machen und Kochen wird aufwendig und teurer als die normale Mischkost

Wenn man schon diese normale, gesunde Mischkost nicht hinbekommt wird das mit einer gesunden veganen Ernährung garantiert überhaupt nicht funktionieren.

Kein Naturvolk der Welt würde freiwillig vegan leben. Das ist nichts anderes als Endzeit-Dekadenz. Und wenn ein Volk kein Fleisch hat, dann nicht, weil es keins will, sondern weil es zur Zeit knapp ist. Vegetarisch leben Naturvölker immer nur aus der Not heraus.

Zitat von Entwickler:
Zitat von feleli:
Dann isst sie vielleicht nicht genug?
Vegane Ernährung hört sich erst mal restriktiv an, aber ich finde es prinzipiell sinnvoll.

Vegan ist einfach zu krass. Nach neuesten praktischen Erkenntnissen sind Mangelerscheinungen da programmiert. Die meisten Menschen gehen da viel zu blauäugig ran.


Da hast du recht. Man muss vorher wissen, was der Körper in welcher Menge braucht, und in welchen nicht-tierischen Lebensmitteln was zu finden ist. Einfach ist diese Ernährungsweise wahrscheinlich nicht. Aber wenn man das richtig macht, sich ausgewogen und ausreichend ernährt, und somit Hoffnung auf eine bessere Gesundheit hat dann könnte man das mal probieren, denke ich.

Zitat von Garfield71:
Zitat von feleli:
Bei veganer Ernährung soll einer der vielen Vorteile die Linderung von Depressionen sein.



Das halte ich für einen ziemlichen Schmarrn, da zB gerade im Fischöl enthaltene Fettsäuren als besonders gesund für das Gehirn gelten.


Als Alternative kann man aber auch Leinöl oder Kokosnuss Öl nehmen. Zumal viele Veganer high carb low fat essen, also quasi kein Öl zu sich nehmen.

Was kaum einer weiß: Der größte Anteil landwirtschaftlich nutzbarer Fläche ist gar nicht für den Anbau von für den Menschen verwertbarem Getreide, Gemüse, Nüssen, Beeren, Salat oder Obst nutzbar, sondern nur für Tierfutter, insbesondere Weideflächen. Wären alle Menschen Vegetarier, würde es sofort eine Hungersnot geben. Darüber wollen die Veggies aber nicht reden.

Also ich bin Vegetarierin und weiche auch gerne mal auf Mandelmilch zb aus.

Die vegetarische Ernährung hilft mir persönlich schon. Ich fühle mich allgemein besser da ich viel mehr auf Gemüse und frische Kost ausweiche.
Aber bei mir steht vor allem das ethische dahinter.

Von Veganer Ernährung rate ich ganz ehrlich ab.
Der Körper ist nicht auf rein pflanzliche Ernährung ausgelegt.
Der Körper kann zb kein pflanzliches B12 aufnehmen, nur tierisches das heißt man muss auf kurz oder lang Tabletten essen.
Pflanzliche Eiweiße werden auch nicht so optimal angenommen.
Das zeigt eigentlich schon, dass es eine unnatürliche Ernährung ist die auf kurz oder lang nicht gut für den Körper ist.

Vegetarisch leben hingegen schon. Du bekommst durch Milch und ei genügend von den wichtigen tierischen Stoffen ab und es gibt viele Langzeitstudien die belegen dass Veggies länger und gesünder leben. Bei Veganern konnte das leider nicht nachgewiesen werden.

Ich möchte hier niemanden schlecht reden der Vegan lebt, nein ganz und gar nicht aber ich vertrete hier meine Meinung ich habe auch schon damit gespielt vielleicht Veganerin zu werden aber auf Grund oben genannter Gründe habe ich mich dagegen entschieden.

Du kannst natürlich auch tierische Produkte einschränken, also kein Fleisch und nur 2 x die Woche tierische Produkte wie Käse und Co.

Hallo,
mit Vorsatz vegetarisch (ohne Ei, ohne Milch) oder vegan (auch ohne Honig, Bienenwachs ect.) zu leben, ist immer ungesund. Viele Menschen haben das gesunde Nahrungsverlangen nicht mehr und jeder kennt das: Ich habe Appetit auf irgendwas, nur weiß ich nicht was. Das ist ein Signal des Körpers, daß eine bestimmte Nahrungskomponente benötigt wird. Menschen, bei denen das natürliche Nahrungsverlangen noch intakt ist, die greifen dann geziehlt zu der Nahrung, die wirklich gerade fehlt. Ich merke das bei mir daran, daß ich plötzlich Verlangen nach Obst oder Nüssen habe. Das geht dann ein paar Tage, bis dieses Verlangen plötzlich weg ist. Mit Vorsatz einfach vegetarisch/vegan zu essen, bringt dieses natürliche Verlangen genau so aus dem Gleichgewicht, wie ohne Bedacht und jeden Tag Fleisch zu essen, Fastfood oder Torten.
Daß bei einer Depression ausgewogen gegessen werden soll, ist nicht neu. Es gibt tatsächlich Studien darüber, daß bei einer Depression wichtige Stoffwechselvorgänge eingeschränkt oder gar nicht mehr funktionieren. Die körpereigenen Reserven sind aufgebraucht und müssen erst wieder aufgefüllt werden. Dazu ist ein regelmäßiger Schlaf genauso wichtig, wie die regelmäßige gesunde Ernährung und die darf all das beinhalten, was ein Alles-Esser-Organismus benötigt.
Ich selbst esse von Kindheit an wenig tierische Produkte, weil ich sie nicht in größeren Mengen vertrage, ohne daß ich mich Vegetarierin nennen würde, denn nur weil ich nicht in Fleisch beiße, bin ich noch lange nicht per Definition Vegetarierin, denn eine Hühnersuppe finde ich z.B. gelegentlich sehr lecker, wenn ich erkältet bin. Andere nennen mich jedoch gern Vegetarierin, weil ich eben auch keinen normalen Fleischkonsum habe. Ich denke, die Nahrungsvorstellung ist bei vielen Menschen verzerrt und nicht mehr normal.

Vegetarisch find ich gut, es ist auch einfacher umzusetzen als strikt vegan zu leben.
Und der Grundsatz, dass man was falsch macht wenn man auf Fleisch verzichtet, ist denke ich grade in der heutigen Zeit, wo die Tiere maßlos überzüchtet und mit Medikamenten voll gestopft sind, nicht mehr richtig. Zumal es einfach Tiere sind...unschuldige Lebewesen. Irgendwie ist die Vorstellung, Sowas zu essen, immer abstoßender je mehr ich drüber nachdenk.

Auch Pflanzen müssen getötet werden, um sie zu essen. Deswegen ist einigen vegan auch nicht mehr zuzumuten, und sie zünden die nächste Stufe: Frutarier. Die essen nur noch Früchte, die auf den Boden gefallen und schon tot sind.

Welche Sau wird danach durchs Dorf getrieben? Sich von Luft und Liebe ernähren?

Hallöchen, ich mische auch mal mit

Ich denke auch, man sollte nicht direkt sagen So, das alles esse ich jetzt NIE WIEDER. Man sollte erstmal versuchen, das ganze einzuschränken. Meine Familie und ich haben uns zum Beispiel vorgenommen, nur noch 1-2 Mal die Woche Fleisch und 1 Mal Fisch zu essen, sonst ausschließlich vegetarisch. Das ging leichter als gedacht. Manchmal vergehen jetzt 2, 3 Wochen am Stück, wo wir kein Fleisch essen und es fehlt uns auch überhaupt nicht.
Veganer (oder gar Frutarier, wie oben genannt ) sind meiner Meinung nach auch etwas zu extrem, mir wäre das auch zu nervig, wenn ich dann auf einer Geburtstagsfeier (oder bald an Weihnachten) bin und erstmal nichts essen darf, weil ich mir alles verboten habe. xD

In deinem Falle würde glaube ich eine Umstellung zu einer hauptsächlich vegetarischen Kost vollkommen ausreichen, einfach viel frisch zubereitetes, viel Gemüse und Obst... das tut schon Wunder.

Zitat von Entwickler:
Auch Pflanzen müssen getötet werden, um sie zu essen. Deswegen ist einigen vegan auch nicht mehr zuzumuten, und sie zünden die nächste Stufe: Frutarier. Die essen nur noch Früchte, die auf den Boden gefallen und schon tot sind.

Welche Sau wird danach durchs Dorf getrieben? Sich von Luft und Liebe ernähren?


Naja gut...man kanns auch übertreiben.
Wenn man aber mal in so eine Schlachterei/Metzgerei reinschaut vergeht einem eigentlich schon der Appetit. Klar kann man einerseits die Augen zu machen, son Burger oder ein paar Chicken Nuggets sehen ja gut aus und schmecken auch lecker. Aber wenn man mal einen Schritt vorher guckt...ist das ganze nicht mehr so appetitlich

Zitat von windrunner:
Hallöchen, ich mische auch mal mit

Ich denke auch, man sollte nicht direkt sagen So, das alles esse ich jetzt NIE WIEDER. Man sollte erstmal versuchen, das ganze einzuschränken. Meine Familie und ich haben uns zum Beispiel vorgenommen, nur noch 1-2 Mal die Woche Fleisch und 1 Mal Fisch zu essen, sonst ausschließlich vegetarisch. Das ging leichter als gedacht. Manchmal vergehen jetzt 2, 3 Wochen am Stück, wo wir kein Fleisch essen und es fehlt uns auch überhaupt nicht.
Veganer (oder gar Frutarier, wie oben genannt ) sind meiner Meinung nach auch etwas zu extrem, mir wäre das auch zu nervig, wenn ich dann auf einer Geburtstagsfeier (oder bald an Weihnachten) bin und erstmal nichts essen darf, weil ich mir alles verboten habe. xD

In deinem Falle würde glaube ich eine Umstellung zu einer hauptsächlich vegetarischen Kost vollkommen ausreichen, einfach viel frisch zubereitetes, viel Gemüse und Obst... das tut schon Wunder.


Hi windrunner
Hast du denn irgendwelche gesundheitlichen Vorteile gemerkt, vielleicht auch auf die psychische Gesundheit gemünzt, jetzt wo du kaum noch Fleisch isst?
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Zitat:
Hast du denn irgendwelche gesundheitlichen Vorteile gemerkt, vielleicht auch auf die psychische Gesundheit gemünzt, jetzt wo du kaum noch Fleisch isst?

Auf jeden Fall fühle ich mich allgemein fitter und besser, ich hab auch mehr Appetit als früher (Fleisch konnte ich noch nie so viel von essen, das hat mich immer schnell satt gemacht xD). Psychisch insgesamt weiß ich nicht, ob das wirklich einen Einfluss darauf hat... ein bisschen vielleicht schon, denn wenn man sich fitter und wacher fühlt, dann wirkt sich das ja schon auf Positiv auf die Psyche aus.

Zitat von feleli:
Zitat von Entwickler:
Auch Pflanzen müssen getötet werden, um sie zu essen. Deswegen ist einigen vegan auch nicht mehr zuzumuten, und sie zünden die nächste Stufe: Frutarier. Die essen nur noch Früchte, die auf den Boden gefallen und schon tot sind.

Welche Sau wird danach durchs Dorf getrieben? Sich von Luft und Liebe ernähren?


Naja gut...man kanns auch übertreiben.
Wenn man aber mal in so eine Schlachterei/Metzgerei reinschaut vergeht einem eigentlich schon der Appetit. Klar kann man einerseits die Augen zu machen, son Burger oder ein paar Chicken Nuggets sehen ja gut aus und schmecken auch lecker. Aber wenn man mal einen Schritt vorher guckt...ist das ganze nicht mehr so appetitlich

Nach dieser Logik müsste man auch sämtliche freilebenden, fleischfressenden Tiere töten, damit das Elend endlich aufhört.

Tiere töten ist nicht schlimmer als Pflanzen zerreißen. Die Natur ist leider so.

Wenn ich auf Fleisch und gar auf sämtliche tierische Produkte verzichten müsste, dann würde in schwerste Depressionen verfallen. Ich könnte mir noch eher vorstellen auf alles Pflanzliche zu verzichten.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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