Hallo,
Wie vielleicht der ein oder andere mitbekommen hat, habe ich 2015 eine Ausbildung zur MTLA begonnen, diese jedoch abgebrochen, da ich nicht mehr zurecht kam. Da ich so lange gewartet hatte und auch wegen familiären Problemen, musste ich nach dem Abbruch erstmal halbstationär in eine psychiatrische Klinik.
Wurde stabil und habe mich umorientiert - Tierarzthelferin sollte es sein. Habe mehrere Praktika gemacht und gemerkt, das ist das richtige.
Nun habe ich diesen Monat eine neue Ausbildung begonnen und komme morgens gerade so aus dem Bett. Meine Reizdarmproblematik ist auch wieder da - sofort nach dem Aufwachen muss ich zur Toilette, meistens mehrmals. Ich bin total unglücklich, meine Chefin macht mir Angst, unter anderem, weil ich sie mit meiner strengen Mutter assoziiere. Sie kritisiert eigentlich nur, selbst den Boden wische ich falsch, ich kann es ihr nicht recht machen, und das ist Futter für meine Depression. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich Kraft aus meiner Arbeit ziehen könnte - dabei kämpfe ich meistens dagegen, einfach loszuheulen. Ich weiß, dass die Lehrjahre keine Herrenjahre sind... Aber es ist so verdammt schwer. Immer wenn ich denke, ich mache etwas gut, kommt später wieder Kritik und haut alles kurz und klein. Mein Selbstbewusstsein ist innerhalb kürzester Zeit zusammengeschrumpft.
Ich habe Angst davor, die Problematik anzusprechen, weil ich erstens extrem nah am Wasser gebaut bin und sowas nicht ohne Tränen besprechen kann, wodurch ich oft von meiner Mutter genervte Kommentare zu hören bekomme. Deshalb meide ich Konflikte oder das Einbringen meiner Meinung - soll ich nicht, ich weiß! Aber gerade im Beruf - und in der Probezeit - habe ich so große Angst, dass man herausfindet, ich bin depressiv. Eigentlich bin ich belastbar und kann sehr viel aus meiner Arbeit ziehen... Wenn ich das Gefühl habe, meine Arbeit wird gewertschätzt. Das wird sie aber nicht... Und das erinnert mich dann wieder an Zuhause und meine Mutter.
Therapien habe ich etliche hinter mir, aber ich brauche wohl wieder eine. Habe Angst um meine Zukunft und dass ich es nie schaffen werde, normal zu arbeiten, und dadurch habe ich auch Angst vor der Verurteilung meiner Mutter, die dafür kein Verständnis hat und sagt, man muss auch mal was durchziehen. Ich will unbedingt ausziehen und endlich Geld verdienen... Abbrechen ist nicht. Ich muss irgendwie zurecht kommen, ich weiß nur nicht wie ich das anstellen soll.
Was mich momentan zusätzlich belastet, ist die Arbeitszeit - von 8 bis 12:30 und dann von 15 bis 18:30 Uhr. Normalerweise wäre das nicht so dramatisch, aber momentan komme ich nur nachhause, esse schnell was und gehe schlafen. Keine Freizeitaktivitäten. In der Mittagspause könnte ich mich theoretisch mit jemandem treffen, bin aber auch zu k.o. und will nur meine Ruhe. Das kann auf Dauer auch nicht gesund sein. Ich weiß auch nicht, wie ich bei den Arbeitszeiten eine Therapie unterbringen soll.
Ich hatte mir das alles so anders vorgestellt... Ich war wirklich optimistisch. Und nun sowas.
Wie vielleicht der ein oder andere mitbekommen hat, habe ich 2015 eine Ausbildung zur MTLA begonnen, diese jedoch abgebrochen, da ich nicht mehr zurecht kam. Da ich so lange gewartet hatte und auch wegen familiären Problemen, musste ich nach dem Abbruch erstmal halbstationär in eine psychiatrische Klinik.
Wurde stabil und habe mich umorientiert - Tierarzthelferin sollte es sein. Habe mehrere Praktika gemacht und gemerkt, das ist das richtige.
Nun habe ich diesen Monat eine neue Ausbildung begonnen und komme morgens gerade so aus dem Bett. Meine Reizdarmproblematik ist auch wieder da - sofort nach dem Aufwachen muss ich zur Toilette, meistens mehrmals. Ich bin total unglücklich, meine Chefin macht mir Angst, unter anderem, weil ich sie mit meiner strengen Mutter assoziiere. Sie kritisiert eigentlich nur, selbst den Boden wische ich falsch, ich kann es ihr nicht recht machen, und das ist Futter für meine Depression. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich Kraft aus meiner Arbeit ziehen könnte - dabei kämpfe ich meistens dagegen, einfach loszuheulen. Ich weiß, dass die Lehrjahre keine Herrenjahre sind... Aber es ist so verdammt schwer. Immer wenn ich denke, ich mache etwas gut, kommt später wieder Kritik und haut alles kurz und klein. Mein Selbstbewusstsein ist innerhalb kürzester Zeit zusammengeschrumpft.
Ich habe Angst davor, die Problematik anzusprechen, weil ich erstens extrem nah am Wasser gebaut bin und sowas nicht ohne Tränen besprechen kann, wodurch ich oft von meiner Mutter genervte Kommentare zu hören bekomme. Deshalb meide ich Konflikte oder das Einbringen meiner Meinung - soll ich nicht, ich weiß! Aber gerade im Beruf - und in der Probezeit - habe ich so große Angst, dass man herausfindet, ich bin depressiv. Eigentlich bin ich belastbar und kann sehr viel aus meiner Arbeit ziehen... Wenn ich das Gefühl habe, meine Arbeit wird gewertschätzt. Das wird sie aber nicht... Und das erinnert mich dann wieder an Zuhause und meine Mutter.
Therapien habe ich etliche hinter mir, aber ich brauche wohl wieder eine. Habe Angst um meine Zukunft und dass ich es nie schaffen werde, normal zu arbeiten, und dadurch habe ich auch Angst vor der Verurteilung meiner Mutter, die dafür kein Verständnis hat und sagt, man muss auch mal was durchziehen. Ich will unbedingt ausziehen und endlich Geld verdienen... Abbrechen ist nicht. Ich muss irgendwie zurecht kommen, ich weiß nur nicht wie ich das anstellen soll.
Was mich momentan zusätzlich belastet, ist die Arbeitszeit - von 8 bis 12:30 und dann von 15 bis 18:30 Uhr. Normalerweise wäre das nicht so dramatisch, aber momentan komme ich nur nachhause, esse schnell was und gehe schlafen. Keine Freizeitaktivitäten. In der Mittagspause könnte ich mich theoretisch mit jemandem treffen, bin aber auch zu k.o. und will nur meine Ruhe. Das kann auf Dauer auch nicht gesund sein. Ich weiß auch nicht, wie ich bei den Arbeitszeiten eine Therapie unterbringen soll.
Ich hatte mir das alles so anders vorgestellt... Ich war wirklich optimistisch. Und nun sowas.
18.09.2018 06:12 • • 18.09.2018 #1
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