App im Playstore
Pfeil rechts
104

@WayOut Ich hab dich aber nicht blöd angemacht, ich hab ja selber gesagt, ich verhalte mich hier so neutral es geht. Ich habe dir gesagt ich habe meine Gereiztheit versucht zu verbergen. Ich habe dir nur wiederholt Fragen gestellt, aus Neugier und weil ich dir was klar machen wollte. Schon alleine dass ich versuche meine Gereiztheit zu verbergen, zeigt ja eben, dass ich respektvoll war. Aber du bist gleich so sensibel und sahst die Fragen, die ich gestellt habe als Anmache. Nein, es waren ganz normale Fragen, keine dumme Anmache. Du bist hier doch diejenige die sich respektlos und zudem auch kindisch verhalten hat. Deshalb hab ich auch keinen Respekt mehr vor dir.

Zitat von WayOut:
@joviie Für mich beginnt Respektlosigkeit dort, wo man Menschen die helfen wollen blöd von der Seite an macht, nur weil man da mal was gelesen hat ...


Ich finde ja gut, wenn man versucht, selbst mit gutem Beispiel voran zu gehen️

A


Ungewöhnliche Depression seit der Kindheit

x 3


@Pauline333 ich kann es schon verstehen. Bei jeder Antwort kommen nur tausend Einwände und Gründe wieso es das nicht sein kann und dass es bei ihr ja ganz anders ist.
Und ehrlich gesagt finde ich, dass eben schon scheinbar kein Gespür vorhanden ist wie diese Antworten beim gegenüber ankommen. Das ist ja auch etwas, womit Autisten manchmal Probleme haben, eben nicht einschätzen zu können wie sie auf andere wirken.

@Krokodil90 Wenn mir jemand aufgrund eines einzigen Postings direkt eine - in meinen Augen - härtere Diagnose vorschlägt, würde ich vermutlich auch zumindest angefasst reagieren.

@Pauline333 dann bist du scheinbar ziemlich empfindlich. Denn es hat sie ja niemand diagnostiziert sondern lediglich einen Denkanstoß zu gegeben in welche Richtung man noch gucken könnte.
Im übrigen wurde ja auch auf meine Vorschläge mit Aussagen ob ich spinnen würde, reagiert.
Abgesehen davon wüsste ich nicht wieso Autismus eine härtere Diagnose ist als eine Depression. Eine Depression ist lebensbedrohlich.

Zitat von Krokodil90:
@Pauline333 dann bist du scheinbar ziemlich empfindlich. Denn es hat sie ja niemand diagnostiziert sondern lediglich einen Denkanstoß zu gegeben in ...


Interessant, dass du das so bewertest. Empfindlich finde ich tatsächlich hier andere Personen.
Du hast z.B. Richtung Depression argumentiert, da kam anscheinend eine zufrieden stellende Reaktion drauf. Es liegt also nicht an der Hilfestellung als solcher.

Autismus kann unter Umständen schwer einschränken, es gibt scheinbar keine Medikamente, ist nicht heilbar. Ich hätte aus dem ersten Post heraus (und auch später) nicht an Autismus gedacht. Und vor allem nicht weiter drauf rum geritten bei der darauf folgenden Reaktion.

Dass der Ton z.T. nicht gut ist, steht außer Diskussion. Aber auf allen beteiligten Seiten. Mit Benzin löscht man kein Feuer.

@Pauline333 wie gesagt, ich finde dass sich hier viele bisher Mühe gemacht haben verschiedene Dinge in Betracht zu ziehen. Das Einzige was immer erfolgt, sind Gegenreden, dass es ja bei ihr ganz anders gelagert ist. Wenn alles, was man vorschlägt, sofort abgebügelt wird und teilweise sehr respektlose Antworten kommen, dann ist klar, dass man selbst auch auf entsprechende Art und Weise reagiert.
Es geht ja nicht um eine konkrete Fragestellung wirklich, sondern sie sagt, dass sie eine Depression habe aber diese Depression ja so ungewöhnlich sei weil es keinen Auslöser gibt und dass sie die Welt ja schon immer auf eine ganz eigene und besondere und andere Weise als andere wahrgenommen hat. Insofern finde ich den Vorschlag, auf Autismus zu schauen, unter der ständigen Betonung dass sie alles ganz anders fühlt und wahrnimmt als der Rest der Menschheit, durchaus plausibel und in keiner Weise angreifend.

Zitat von Krokodil90:
Das Einzige was immer erfolgt, sind Gegenreden, dass es ja bei ihr ganz anders gelagert ist. Wenn alles, was man vorschlägt, sofort abgebügelt wird


Diese Zusammenfassung entspricht
nicht der Realität. Die TE greift Impulse auf, ist bemüht Missverständnisse aus dem Weg zu täumen und Hintergründe für ihre Reaktion zu geben.

Nein das sehe ich anders. Das ist vielleicht deine Realität dann. Könnte jetzt unzählige Beispiele aufgreifen aber das ist mir auch dann zu anstrengend.

Zitat von Krokodil90:
Nein das sehe ich anders. Das ist vielleicht deine Realität dann. Könnte jetzt unzählige Beispiele aufgreifen aber das ist mir auch dann zu ...


Es gibt da mEn nur eine Realität. Man kann das ja alles hier nachlesen.

Der Unterschied liegt sicher an der Betrachtungsweise: du schreibst, dass sie alles ablehnt. Ich verweise auf die (vielen) Beispiele, wo sie sich anders verhält.

@Pauline333 die Realität kann man hier nachlesen ja. Es kommt auf alles nur ein aber.
Vielleicht ist sie ja ein sensibler nachdenklicher Typ, genetisch etc bedingt.
Nein weil eigentlich wäre sie ja sehr extrovertiert und lacht gerne und es muss ja etwas geben, weshalb sie sich so fühlt.
Gut, dann gibt es vielleicht einen Auslöser aber diesen weiß sie halt nicht, wichtig wäre ja auf die Heilung zu schauen.
Aber ohne Auslöser kann sie ja keine Heilung erfahren.
Vielleicht gibt es aber keinen Auslöser, denn andere Leute empfinden auch aus verschiedensten Gründen Weltschmerz und Traurigkeit.
Nein, die haben dann ja etwas schlimmes erlebt.
Vielleicht hat sie ja noch nicht gefunden was sie glücklich macht und erfüllt.
Doch, soziale Kontakte machen sie glücklich. Trotzdem fühlt sie sich unverbundne und hoffnungslos dabei.
Dann ist es vielleicht noch nicht das, was sie wirklich komplett erfüllt und Sinn stiftet.
Doch, weil wenn jemand in den Urlaub fährt dessen Partner gestorben ist, heißt es ja nicht dass ihn der Urlaub nicht glücklich macht wenn er dann trauert.
Gut, dann ist es vielleicht Autismus? Nein, auf gar keinen Fall weil jemand der keine Cola mag nur weil alle Cola mögen ist doch auch nicht gleich unnormal.
Dann schreibt sie, in ihren Träumen fühle sie sich gut und wohl in der Welt.
Jemand antwortet, er kenne das und fühle sich auch oft nicht zu dieser Welt zugehörig.
Nein, das hätte sie aber so nicht gemeint sie meint die Welt als Ort und nicht die Gesellschaft.
Jemand beschreibt aus eigener Erfahrung mit autistischen Angehörigen wie Autismus aussehen kann.
Nein, ihr Sozialverhalten ist aber anders und ähnele eher dem normaler Leute. Aber um den Gegenbeweis zu erbringen, würde sie Medikament ausprobieren. Dann schreiben Betroffene es gibt keine Medikamente.
Das habe sie aber gelesen im Internet.
Und so geht es ewig hin und her.

Man hat ein bisschen das Gefühl, als würde überhaupt keine Hilfe angenommen werden sondern alles direkt abgeschmettert. Nach dem Motto wasch mich, aber mach nicht nicht nass. Das ist Schade, weil sich ja Leute auch viel Zeit nehmen zu helfen.

Zitat von Krokodil90:
Es kommt auf alles nur ein aber.


Das ist nicht korrekt. Ich habe den Eindruck, dass deine emotionale Reaktion auf die eine oder andere empfundene Ablehnung auf deine und andere Vorschläge sich aufs Gesamtbild überträgt.
Vielleicht macht es Sinn - wenn man das für sich denn so überprüfen mag - sich mit etwas Abstand den Thread nochmal durchzulesen.

Ich würde mich an dieser Stelle nun zurückziehen. Ich hatte nicht vor, dass eine Diskussion über die TE entsteht und entschuldige mich dafür.

@Pauline333 richtig, das habe ich eben getan und den Verlauf, wenn auch etwas verkürzt, dargestellt in etwa. Wir drehen uns ja ständig im Kreis hier. Abgesehen von den teilweise sehr im Ton vergriffenen Antworten. Ob jemand meinen Vorschlag letztlich ablehnt oder annimmt, tangiert mich emotional eher nicht. Sondern die Art und Weise wie das jemand tut, die ich unangemessen finde. Richtig, das werde ich jetzt auch tun. Es ist meiner Meinung nach vergebene Liebesmüh, wie jemand weiter oben auch schrieb.

Bezogen auf den Eingangsbeitrag:
Zitat von joviie:
Ich bin zwar auch mal gut gelaunt, lache gern, höre gern Musik, bin interessiert an Mode, Männern, bestimmte Sportarten wie Badminton und Fahrrad fahren,
aber generell bin ich schon ziemlich desinteressiert an vielem im Gegensatz zum Durchschnittsmensch.

Sofern mit fehlendem Interesse kein Leidensgefühl einhergeht, sehe ich das eher als Vorteil an.
Zitat von joviie:
Dennoch hatte ich mich schon immer unverbunden mit der Welt gefühlt. Damit meine ich nicht die Menschen, ich hatte, wie gesagt, damals in der Grundschule Freunde, mit denen ich mich gut verstand. Ich meine die Welt als Ganzes.

Sich verbunden mit der Welt zu fühlen wird gemeinhin als positiv, oder gar naturgemäß bezeichnet. Doch wie ich mich in der Welt empfinde, hängt von meiner Wahrnehmung ab. Wahrnehmung hingegen, beinhaltet das Wort nehmen. Nehmen ist, ebenso wie Geben, ein aktiver Akt des menschlichen Geistes. Man nimmt (sich) etwas für wahr und man gibt (von sich) etwas her (in die Welt). Diese Interaktion nennt man gemeinhin Leben.

Wer sich hingegen unverbunden mit der Welt erlebt muss deswegen noch nicht von der Welt getrennt sein. Unverbundenheit ist nicht per se ein Mangel oder Konflikt. Nur wenn Verbundenheit als normal angesehen wird, entsteht aus Unverbundenheit Anomalie. Nur wenn Verbindung als positiv bewertet wird, entsteht aus Nichtverbundenheit Negatives.

Verbal kann man die Probe auf´s Exempel machen, indem man - arbeitshypothetisch - mal anstelle der Unverbundenheit den Begriff Unabhängigkeit in Erwägung zieht...

Zitat von joviie:
Ich dachte tatsächlich, die Welt wäre ein viel besserer Ort als er wirklich ist. Ich dachte also alles wäre ja gut, aber ich fühlte mich hoffnungslos. Mein Kopf dachte das eine, mein Herz fühlte das Gegenteil.

Das ist eine wirklich treffende Beschreibung und ich möchte wetten, damit bist Du alles andere als alleine.
Zitat von joviie:
Ich bin noch nie rausgegangen, die Sonne scheinte und ich hab gedacht Wow, die Sonne scheint, was für ein Wetter, ich fühl mich so glücklich, ich könnt jetzt anfangen zu schreien.

Warum auch? Die, die vor Freude schreien, weinen auch vor Enttäuschung. Denn auf lange Sicht gibt es nirgends ein Phänomen, welches wirklich geeignet ist, dauerhaft Freude zu erzeugen. Die Ambivalenz des Erlebens ist mitnichten einfach erkennbar. Zudem ist es dem Menschsein inhärent, Freudvolles zu wollen und Unfreudiges abzulehnen. Dieser wahrhaftige Zwie-Spalt bedingt den - meist unheilvollen - Weitergang des Leidens.

@moo Danke für deine Antwort ! Wer sich hingegen unverbunden mit der Welt erlebt muss deswegen noch nicht von der Welt getrennt sein. Aber man ist auf einer emotionalen Ebene getrennt. Und man kriegt irgendwie nicht hin, sich mit der Welt zu verbinden. Ja klar, die Menschen, die große Freude verspüren können große Enttäuschung verspüren. Das ändert nicht den Fakt, dass ich als Kind diese Freude nie wirklich in dem Ausmaß wie die anderen Kinder verspüren konnte und ich gerne wissen will, warum.

Ich hab nicht alles nachgelesen aber ich denke das eine Therapie dir da vielleicht weiterhelfen wird. Du fängst ja auch bald an. Du hast ja das Gefühl, dass du anders bist als alle andern. Es kann natürlich auch sein, dass du keine Diagnose hast sondern einfach so bist. Auch da wird dir eine Therapie vielleicht helfen es besser für dich anzunehmen, zu akzeptieren und klar zu kommen. Ich find es richtig das du es machst. Es ist ja ein Leidensdruck da. Ich bin gespannt was du berichtest. Ich hoffe du berichtest was bei dir rausgekommen ist.

Mit Autismus kenn ich mich nicht aus. Aber ich könnte keinen Autismus anhand von Beiträgen im Internet erkennen. Es ist schwer Autismus zu diagnostiziert. Es gibt dafür Fachkliniken.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Coru Hi ! Ja, ich werd darüber berichten ! Naja, beim Autismus geht es größtenteils um das Sozialverhalten. Ich hab aber nie über mein Sozialverhalten gesprochen, deswegen ist es komisch, dass einige das als die Ursache meiner Depressionen sehen...

Manche sind hier echt unglaublich. Es ist nicht falsch / respektlos / undankbar etwas abzustreiten.
Manche Dinge ergeben für mich einfach keinen Sinn. Z.B. hat wayout vermutet, ich könnte Autismus haben. Autismus ist eine Minderung der sozialen Intelligenz. Klar, kann das einen reizen, wenn man nichts über mein Sozialverhalten weiß, und nur davon ausgeht, weil ich anders fühle und mich in der Schule nur Englisch interessiert hat (größtenteils).
Dabei haben Autisten wenn dann ungewöhnliche Interessen, und nicht wenig Interessen. Ich habe ja versucht so neutral wie möglich zu reagieren. Ich wusste immerhin, dass wayout es nicht böse meint, wenn sie doch selber Autistin ist.
Wenn man mir meine Gereiztheit dennoch anmerkt, sollte man dafür Verständnis haben. Ich hab ihr nur Fragen gestellt, um ihr bewusst zu machen, dass ihre Argumente keinen Sinn ergeben haben, und sie nicht alle Menschen, die anders sind, in eine Schublade stecken sollte. Ich habe wayout nicht ausgelacht und Sarkasmus benutzt, so wie sie es dannach gemacht hat. Ich habe sogar dannach gesagt, ich wollte so neutral wie möglich hier bleiben und wäre trotzdem für alle Antworten dankbar. Und dann wird mir noch vorgeworfen ich wäre SEHR respektlos. Wenn ich wirklich so respektlos wäre, würd ich nicht mal versuchen neutral zu bleiben und sagen ich wäre dankbar für alle Antworten. Aber das wird komischerweise von einigen ignoriert und es wird über meine angeblich respektlose Art gestritten und wie autistisch doch das von mir wäre. Für mich ist das Thema aber jetzt beendet.

Tut mir leid falls das Off Topic sein sollte. Aber Autismus ist wirklich zurzeit eine Modediagnose. Ich bin auf Instagram einer Influencerin gefolgt die meint sie habe Autismus da ihr User auch geschrieben haben sie sollte mal dran denken. Sie hatte sich auch anders gefühlt. Die hat sich da so reingesteigert und eine Liste erstellt was alles bei ihr auf Autismus hindeuten könnte. Ich hab die Liste gelesen und dachte mist das stimmt auch eine Menge bei mir überein. Hab ich vielleicht auch Autismus. Aber da haben sich Fachexperten an Sie gewendet und gesagt das Ihre Liste total bescheuert ist und das keine Kritieten für Autismus sind.

Ich fühl mich auch anders und bin sicher hochsensibel. Ich hab eine KPTBS und einige Symptome würden sich auch mit Verhalten von Autisten übereinstimmen. Aber ich bin kein Autist. Manchmal ist einer auch einfach anders ohne irgendwas zu haben. Ich wäre einfach damit vorsichtig gerade online.

A


x 4


Pfeil rechts




Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
App im Playstore