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Guten Abend!
Ich lese nun schon seit längerer Zeit im Forum mit.
Da es soviele Menschen gibt die an div. psychische n Erkrankungen leiden,habe ich mich entschlossen,auch dem Forum beizutreten.
Ich habe jetzt seit 14 Monaten mit extremer Angst und Depressionen zu kämpfen. Ich war schon 14 Tage in der Psychatrie, 3 Wochen auf einer Psychosomatik Station und 9 Woche auf Reha. Habe mit aller Kraft versucht aus diesem Zustand heraus zu bekommen was mir leider nicht gelungen ist. Konnte an einigen Therapiestunden gar nicht teilnehmen, da ich massive Einbrüche hatte. Habe trotzdem versucht alles zu geben. Jetzt bin ich wieder zu Hause und es hat sich nichts geändert. Ich stecke in Depressionen und Angst. Es wurde einiges an Antidepressiva versucht, nichts schlägt richtig an. Habe mich wochenlang durch das ganze Einschleichen gekämpft und im Endeffekt hat es nichts gebracht. Ich habe permanente Unruhe im Bauch, zittere, kann nicht Essen, starker Gewichtsverlust, Durchfall und so gut wie vor allem Angst. Es geht nach dem Aufwachen los und zieht sich durch den ganzen Tag.
Es geht jetzt seit Monaten so und ich bin schon sehr kraftlos vom ganzen Durchhalten. Bin am Überlegen ob ich wieder in die Psychatrie gehen soll. So kann das nicht weitergehen. Bin ziemlich erschöpft und halte diesen Zustand nicht mehr aus. Lg. Gaby

16.07.2022 20:54 • 17.07.2022 x 2 #1


32 Antworten ↓


Hallo Gaby das gefühl kenne ich
Leider auch vielleicht solltest du nochmal
In einer klinik und es versuchen
Konntest du denn was mitnehmen
Aus denn Therapien übungen
Oder skills was tut dir gut in denn
Moment der anspannung
Da du es erst 14 monate hast kann
Man es gut behandeln ich leide seit
Mehr als 17 jahre daran es ist mal
Mehr mal schwieriger aber ich habe
Gelernt damit zu leben und auch
Diverse Therapien und Medikamente
Ausprobiert ich wünsche dir alles
Gute und das es dir bald besser geht


LG

A


Unerträglicher Zustand

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Hallo Wofo!
Ja habe sehr viel mitgenommen vom Reha Aufenthalt. Versuche es auch umzusetzen. Meditation, Akupressur, PSM. Nur ich denke das ich einfach noch viel zu unstabil bin. Wenn ich in der Angst bin komme ich einfach nicht runter. Das Herz rast den ganzen Tag unglaublich. Ich mache die Augen zu und wenn ich einschlafen möchte, reißt mich die Unruhe wieder heraus. Das geht ununterbrochen. Es ist wirklich grauslich. Lg Gaby

@AngstAngst ich würd dir empfehlen nochmal in die Klinik zu gehen

gute Besserung auf jeden Fall

Danke PsychomumJa werde ich auch machen. So kann das ja nicht weitergehen. Lg. Gaby ️

Liebe @AngstAngst es tut mir so leid was Du durchmachen musste. Ich denke, dass ich Deinen Erschöpfungszustand und die Entmutigung weil kein Medikament positiv wirkt auch. Bis vor ein paar Monaten ging es mir desolat: ein ganzes Jahr lang probierte ich jene Medikamente in jenen Dosen aus...und hatte oft auch noch unter den Nebenwirkungen zu leiden.

Irgendwie hielt ich durch...auch Dank verständnisvollen Menschen um mich herum....bis ich dieses Jahr endlich die passende Medikamentenkombination fand.

Wie sieht das denn bei Dir aus ? Lebst Du alleine und/oder hast Du Menschen die Dir beistehen können ?

Wenn dem nicht so ist, ist es vielleicht wirklich die beste Option, wie @Wofo verschlägt nochmals in eine Klinik zu gehen...

Ich wünsche Dir von Herzen alles alles Gute UND dass Du Erleichterung ( positiv wirkende Medikamente) findest !

Hallo Lina 60!
Ich lebe mit meiner Schwester zusammen.
Bin aber den ganzen Tag alleine.
Meine Schwester versteht das Alles nicht so richtig. Also keine wirkliche Hilfe. Sonst habe ich seit 3 Wochen 2 kleine Kater adoptiert. Sind wirklich süß.
Ich bin 52 Jahre alt. Habe noch eine Tochter und ein Enkelkind. Was mir natürlich sehr zu schaffen macht,das ich mein Enkerl nicht mehr zu mir nehmen kann. Möchte nicht das er mich in diesem Zustand sieht. Der Kleine hat einmal einen Angstanfall mitbekommen und hat so geweint unglaublich. Das möchte ich nicht. Es ist wirklich sehr schwer. Lg Gaby

Zitat von AngstAngst:
Hallo Wofo! Ja habe sehr viel mitgenommen vom Reha Aufenthalt. Versuche es auch umzusetzen. Meditation, Akupressur, PSM. Nur ich denke das ich ...

Mir gings fast wie dir. 3 Wochen lang. Hab zwar keine Depressionen dafür die Panikattacken und die Angst. Abends wird es extrem vor allem bevor ich einschlafen will. Hab jetzt von Arzt Opipram bekommen. Nimmt mir etwas die Angst bzw. Die Tabletten machen mich so schlapp das ich nicht so oft an die Angst denken muss. Abends muss ich 2 Tabletten nehmen, mache das 20 Minuten bevor ich schlafen gehen will. Hauen mich dann so um das och sofort einschlafe egal ob ich Angst hab oder nicht. Weis jedoch nicht wie lange die Wirkung mit dem müde werden hält. Nehme Opi jetzt seit einer Woche. Hast du es mit Opi schon versucht ? Sport hilft mir auch, meistens versuch ich mich so auszupowern das ich keine Kraft mehr habe an irgendetwas zu denken. Ich war auch in einer geschlossenen vor paar Jahren, muss sagen das ich kein Fan davon bin wegen den extremen fällen. Therapien und so Gruppensitzungen find ich viel besser....

Schilddrüse ist geklärt? Hormonspiegel bzgl. Wechseljahre?

@Leidensgenosse
Nein habe ich noch nicht versucht.
Habe jetzt schon wieder Angst vorm schlafen gehen Lg Gaby

@Grace_99 Ja den ganzen Ärzte Marathon habe ich hinter mir. Muss such dazu sagen, dass ich keine Krankheitsängste habe. Ich weiß gar nicht vor was ich Angst habe. Nur Angst unglaublich

@AngstAngst
Gibt es denn einen Auslösenden Moment für Deinen seelisch, menthalen Zustand?
Evtl. liegt in diesem Moment Deine Angst begründet.

Wünsche Dir viel Kraft!

@Leidensgenosse
Die Müdigkeit wird weniger, wenn man regelmäßig Opipramol nimmt. Anfangs hat es mich auch richtig weggehauen. Mir hilft es ziemlich gut gegen Angst-, Panikzustände und Schlaflosigkeit.
Sport hilft mir auch sehr gut, vor allem Schwimmen. Danach bin ich meist eine Zeitlang tiefenentspannt.

Liebe @AngstAngst...da bist Du jetzt in einer schwierigen Situation...grad wenn die meist abwesende Schwester keine grosse Unterstützung geben kann, und Du Deinen Enkel vorläufig nicht hüten kannst. Hoffe, dass das Katerli Dir etwas Ablenkung und Freude geben kann..!?

Ich kenne Opipramol nicht, doch hier im Forum haben die User damit gute Erfahrungen gemacht. Bei starken Ängsten braucht es manchmal auch starke Medikamente um überhaupt etwas zu Ruhe kommen zu können. Ich habe für solche Fälle Trevor-Tabletten, die ich immer bei mir trage. Aber ansonsten gilt es weiterhin ( für Dich) ein passendes längerfristiges Anti-Angst-Mittel zu finden. Dann brauchst Du die Notfallmediziner nicht mehr...Viel Kraft für heute

Zitat von AngstAngst:
Ich weiß gar nicht vor was ich Angst habe. Nur Angst unglaublich


Vermutlich hast du auch vor nix konkretem Angst, sondern bist nur unglaublich erschöpft und ausgelaugt. Das macht einen körperlich sehr ekligen Zustand, der rasend schnell eskaliert, weil man keine Ressourcen mehr hat, kleinere Stresssoren abzufedern. Da kann ein Hunger- oder Kältegefühl oder ein trauriger Film schon stärkere Unruhen auslösen. Wie eine bis zur Oberflächenspannung gefüllte Tonne in die noch ein Tropfen Wasser fällt.

Es muss ein guter Teil Wasser abgelassen werden, damit du mehr Kraft und Stabilität erlangst. In nicht so stark ausgeprägten Fällen kann man das mit einem gesunden Lebensstil, Meditation/Achtsamkeit etc. schaffen.

Bei dir würde ich tatsächlich zu einem AD raten, am Anfang in Kombination mit einem beruhigendem Mittel. Kennst du Promethazin?
Welche ADs hast du ausprobiert bzw hast du ihnen lange genug eine Chance gegeben, um tatsächlich beurteilen zu können, dass sie nichts taugen? Das kann man üblicherweise erst ca. 4 bis 6 Wochen nach Erreichen der Zieldosis.

Außerdem solltest du tatsächlich die hormonelle Situation abklären und ggf. Hormonersatztherapie in Erwägung ziehen. Das kann ein Gamechanger sein.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du ganz bald da wieder rauskommst. Und das wirst du!

@Lonesom-er
Guten Morgen!
Nein finde den Grund für diese Zustände einfach nicht. Lg Gaby

@AngstAngst , wenn du mit 50 Jahren dermassen in eine Ausnahmesituation kommst, würde ich dir auch dringend dazu raten, deinen Hormonspiegel untersuchen zu lassen, oder hattest du ein traumatisches Erlebnis?

Ich bin wie @Pauline333 der Meinung, dass es durchaus auch körperliche Faktoren gibt, die alles verursachen. 14 Monate, Therapie und keine Besserung spricht schon mit in diesen Bereich.

Manche Ärzte können heutzutage nimmer gross ums Eck denken, oder wollen nimmer, da ist Eigeninitiative gefragt. Wenn man aber dann so fertig mit der Welt ist, fehlt einem allerdings jede Kraft.

Ich habe jetzt selbst erleben dürfen, wie heftig spürbar der Mangel an Vitalstoffen ist. Vitamin D, Vit. B und Folsäure waren im Keller und die Schilddrüsenmedis bei mir viel zu hoch dosiert. Hat sich total so angefühlt wie Angst und Depri. Ausser Schilddrüse sind das aber Werte, die man selbst bezahlen muss.

Nochmals, hätte ich das Ganze nicht selbst erlebt, würde ich das hier nicht so schreiben.

Lies das mal durch, und denk mit an diese Möglichkeiten:

https://www.google.com/url?sa=tsource=...o-B6J-wMU6
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@Pauline333
Guten Morgen!
Ich habe genommen : Paroxetin, 8 Wochen
Ixel, 8 Wochen
Duloxetin 8 Wochen
Citalopram 10 Wochen
Und jetzt momentan Sertralin seit 12 Wochen
Am Abend Quetiapin 100xr
In der Klinik habe ich Lyrika bekommen nur das sind mir dir Füsse dermaßen eingeschlafen das ich nicht gehen konnte.
Ein Wahnsinn das Ganze. Lg. Gaby

@Icefalki
Guten Morgen!
Auch diese Werte wurden untersucht. Nehme auch Vit. D3, div. B Vitamine.
Fühle mich durch diese ständige Unruhe sehr schlecht. Lg. Gaby

Zitat von AngstAngst:
@Pauline333 Guten Morgen! Ich habe genommen : Paroxetin, 8 Wochen Ixel, 8 Wochen Duloxetin 8 Wochen Citalopram 10 Wochen Und jetzt momentan Sertralin ...


Ohje, ok, das ist ne Menge und auch nicht unbedingt holterdipolter.
Und es bringt so gar nichts? Bist du beim Sertralin auf der Enddosis angekommen oder ist da noch u.U. Potential?

Promethazin ist ein gut verträgliches Mittel, was schön ruhig und müde macht. Vielleicht kannst du das mal mit deinem Arzt besprechen und es für zum Schlafen ausprobieren.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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