Das ist ein hartes Thema.
Soviel ich weiß, gibt es hier in Deutschland keine Sterbehilfe. (körperlicher Erkrankungen) Es ist noch nicht lange her, da wurde ein Gesetzentwurf abgelehnt.
Die Psyche aber außen vor zu lassen, denn was ist das schon, lässt mich den Kopf schütteln.
Ich glaube die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Es ist aber eine Weile her, als ich darüber las.
In der Medizin kann man vieles. Operationen und dergleichen.
Doch im Anschluss wirst du meistens alleine gelassen.
Ob körperliche, oder seelische Erkrankungen, irgendwann ist, soweit man überhaupt die Kraft hat, alles ausgeschöpft.
Viele Erkrankte wissen dann nicht weiter. (Einmal abgesehen von den Wegen der Bürokratie)
Es kann durchaus sein, dass viele noch im Familienverbund aufgefangen werden, aber was ist mit den unzähligen anderen?
Im Übrigen gehören für mich nicht nur Depressionen dazu, sondern auch Angsterkrankungen.
Es beginnt ein Teufelskreis. Schlägt auf den Körper und macht wiederum ein verschlimmertes psychisches Bild.
Man würde sich wünschen, dass es da Menschen gibt, aber in heutiger Zeit, ist jeder damit beschäftigt selber durch dieses Leben zu kommen.
Und wer hat schon Zeit einem die Hand zu halten?
Wenn da nicht in vielen Menschen dieses bisschen Hoffnung wäre, dass das Leben wieder schön werden kann, würde einiges anders aussehen.
Ich kenne aber auch das Erschrecken der anderen Menschen, wenn so etwas passiert ist. Das Bedauern, das Unwissen. Die Sprachlosigkeit.
Du kannst aber nichts von anderen Menschen erwarten.
Ich wünsche hier jedem, dass er die Hoffnung nie verliert.
Und bevor man über Sterbehilfe nachdenkt, könnte man versuchen über Lebenshilfe nachzudenken.
Und wenn es nur erst im kleinem Rahmen ist. Mit ganz kleinen Schritten.
13.05.2024 17:24 •
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