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Hey Leute,
bin wegen meiner Angstzustände usw extrem Depressiv. Ich wache meistens gegen 7-8 Uhr auf und schlafe aber bewusst noch länger bis ca 14 Uhr weiter weil ich keine lust auf den Tag habe. Esse meistens erst gegen 15-16 Uhr was und bin dann wach bis 2-3 Uhr nacht. Jeden Tag verläuft mein Tag so, dass ich kaum was mache ausser liegen und schlafen bisschen was essen. Ich weiss nicht wie ich meine Lebensfreude wieder zurück holen soll. Ich starte den Tag garnicht richtig und liege nur rum und schlafe um nicht so viel an Angstmachende Gedanken zu denken. Aber das ist kein Leben so. Ich bin extrem erschöpft will garnix machen. Ich mache nur so das nötigste zimmer aufräumen/putzen, was essen. (Koche kaum) meine Mutter kocht. Duschen,Zähne putzen manchmal das bad reinigen. Gehe weder arbeiten noch was anderes machen. Bin 24/7 zuhause. Ab und zu mit Freunden raus und das nur wenn ich wirklich kraft oder mal lust haben sollte. Sobald ich aufwache habe ich schon keine lust mehr auf den Tag. Am abend wird es dann besser. Aber Tagsüber ist es eine Katastrophe. Ich verdunkle mein zimmer komplett und bin dann bis 14-15 Uhr in dem dunklem zimmer weil ich einfach keine lust habe zu sehen dass der Tag beginnt und ich nichtmal bereit bin. So ein eckliges mulmiges bedrücktes Gefühl mit innerer unruhe. Bin genervt auf mein Leben und habe garkeine lust irgendwen zu sehen. Fühle ne riesen sinnlosigkeit und dann noch jeden Tag diese sch. Angstgedanken die mein Leben verdorben haben. Wie werde ich dieses Depressive los? Habe es schonmal versucht meinen Tag früh zu starten, und es war einfach zu viel für mich. Der Tag war ewig lang und ich hatte kein bock mehr. Ich war erschöpft und wollre einfach nur schlafen gehen. Irgendwie hatte es mir nicht gut getan. Dazu kam weil ich früher wach war dass ich dann länger Angstgedanken ertragen musste und das ist der hauptgrund warum ich eigentlich lieber schlafe. Wie komme ich denn da raus? wem geht es ähnlich? und je mehr Tage vergehen desto nutzloser fühle ich mich. Bin 24/7 in meinem Zimmer und mache echt garnix ausser liegen und bisschen am Handy sein. Mein kreislauf ist dadurch oft voll ko. Und auch Magenbeschwerden weil ich so spät erst was esse usw. Aber ich schaffe es nicht mich zu überwinden weil auch eine enorme müdigkeit auf mir lastet. Ich habe einen Kater und sogar ihn habe ich vernachlässigt obwohl ich ihn so liebe. Sein Futter usw bekommt er immer, aber ich lasse ihn nichtmehr wie damals jeden Tag in mein Zimmer. Weil ich solange ich schlafe einfach keinen kopf dafür habe sein miauen zu hören. Es stresst mich extrem. Ich bin nichtmehr ich. Ich war immer so aktiv. Das bin ich schon seit Monaten nichtmehr. Weiss nicht wie ich mich zusammenreissen soll. Bin seit 2 Tagen in einem Tief wieder und weiss nicht was ich tun kann damit der Tag wenigstens etwas angenehmer wird.

12.12.2023 14:04 • 13.12.2023 x 6 #1


129 Antworten ↓


@tofa2021 hat sich immer noch die Krankenkasse nicht gemeldet ?

Nachts bist du aber so ruhig und gelassen, da geht es dir sehr gut das merkt man dann auch an der Art und Weise wie du schreibst.

Das was du spürst und fühlst ist die Depression. Du musst dein Schlaf verbessern und an den richtigen Zeiten schlafen gehen. Ich weiß das man die Zeit genießen möchte, wo es einem gut geht.

Frauenarzt schonmal gewesen wegen Hormone ?

Wenn du zu lange warten musst geh zu deinem Hausarzt er gibt dir eine Überweisung mit ein dringlichkeits Code. Rufst dann bei der 116117 an die geben dir sofort ein Termin.

Zwinge mich auch grad zum Hausarzt zu gehen.

A


Total Depressiv was tun?

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da kommst du nur durch soziale Kontakte heraus - du brauchst Kontakt zu Menschen, die dich verstehen und nicht fremdbestimmen - zu Menschen, die dir keine Ratschläge geben, die du sowieso nicht umsetzen kannst - zu Menschen die frei denken und bei denen du so sein kannst wie du bist, dann wird es schnell wieder besser. Du hast dich zurückgezogen, weil dir deine Kontakte nicht gut tun. Es ist natürlich jetzt schwer, vielleicht wäre eine Gruppentherapie gut für dich . . .

@Reconquista sag das mal den ausländischen Familien. Das einzige was nicht normal ist laut denen sind wir. Gesunder Kontakt wird deswegen daher schwer. Sie verstehen eh nie einen. Mache es selber durch.

Hey,

ich kann dir nur aus meiner Sicht sagen was mir geholfen hat. Als ich damals auch Depressionen hatte und dann auch stationär in einer Klinik war hat mir direkt am Anfang geholfen das ich einen Tagesplan hatte an den ich mich halten musste. Das klingt am Anfang immer dumm, dieses müssen aber es hat tatsächlich geholfen.
Als ich dann aus der Klinik draußen war, habe ich tatsächlich den Tagesplan übernommen und auf meinen Alltag angepasst.
Auch wenn ich nachts wenig geschlafen hatte bin ich bewusst um spätestens 8Uhr aufgestanden. Dann habe ich Hygiene betrieben und dann Frühstück gemacht. Auch wenn ich gar keinen Hunger hatte, ich habe es gemacht weil es mein Tagesablauf war also gab's dann vielleicht nur ne Scheibe Brot und Joghurt. Dann habe ich den Haushalt gemacht, wenn es da nix zutun gab dann so Sachen wie Fenster putzen, Kleidung aussortiert usw usw.
Dann Mittags eine Runde spazieren und danach was gekocht usw immer.
Was dir fehlt ist eine Struktur und etwas zu tun. Ich habe mir damals zum Beispiel meinen Hund aus dem Tierheim geholt. Du kannst auch dich beim Tierheim melden und sagen du willst mit den Hunden nur Gassi gehen zweimal die Woche und schon hast du etwas zutun.
Aber das alles klappt nur wenn man es will, das ist ganz wichtig und zu diesem ich will das ändern musst du selber kommen und dich fragen wieso willst du es. Mehr Lebensqualität? Wieder Freude empfinden? Eigenständig sein? In die Zukunft gedacht irgendwann mal einen Partner finden? Der Grund wieso du etwas ändern möchtest ist für jeden ein anderer aber den brauchst du weil ohne wird das nicht klappen.

Wenn du sagst du bleibst bewusst liegen, dann steh das nächste mal bewusst auf. Ich kenne das, ich muss lernen bewusst liegen zu bleiben und nicht direkt zu springen weil meine Angst kickt. Und ich sage mir dann immer Nein, nicht weil du das jetzt möchtest tue ich das, ich mache das wenn ich das für richtig halte und das klappt, es ist anstrengend aber es klappt. Wenn du also das nächste Mal wieder denkst ach ich bleib lieber liegen dann denk dir doch aber wenn ich jetzt aufstehe und mein Zimmer staubsauge und das mache und dieses dann bin ich heute Abend ja viel früher müde und kann eher schlafen gehen und schon durchbrichst du den Kreislauf von Kack drauf dann bin ich nachts halt wach.

Und was ich hier durch das Forum und die ganzen Menschen gelernt habe ist: Angst zu durchleben ist anstrengend und schwer und raubt Kraft aber irgendwann kommt der Moment in dem du deiner Angst sagen kannst Du bist nicht real das klappt nicht von jetzt auf gleich und das klappt nicht immer aber der Moment wenn es klappt ist umso entspannter. So einen hatte ich gestern und ich hab das erste Mal seit Wochen fast 10 Stunden geschlafen. Auch ich habe jetzt wieder Angst aber ich weiß durch das gestern das es besser wird.

Zitat von tofa2021:
Hey Leute, bin wegen meiner Angstzustände usw extrem Depressiv. Ich wache meistens gegen 7-8 Uhr auf und schlafe aber bewusst noch länger bis ca 14 ...

Schwing die Hufe Richtung Krankenkasse und mach mal Dampf dort. Wäre was sinnvolles Dann klappts auch mit der Therapie.

@Oxuz ich habe es selbst gemerkt dass meine Depression Abends/Nachts viel besser ist deswegen kann ich auch immer einschlafen und bleibe meistens auch länger wach weil es mir besser geht. Will halt auch was genießen. Diese Ruhe ohne irgendwelche sch. Gedanken. Aber Tagsüber mache ich die Hölle durch. Habs geschafft zu duschen jetzt was gegessen gebetet und dann direkt nach dem Gebet natürlich wieder irgend ein sch. Angstgedanke. Wieder unruhig wieder hass auf mein Leben. Sitze jetzt am küchentisch deprimiert und nicht wissend was ich mit meinem Leben anfangen soll weil diese Gedanken einfach ein nicht endender Horrorfilm sind. Beim Frauenarzt war ich wegen meiner Depression noch nicht. Ich weiss aber dass meine Depression nur wegen meinen Angstgedanken zustande kam. Denn vorher ging es mir sehr gut. Als Januar komische Zwangs/Angstgedanken begonnen haben hat das mein Leben enorm belastet. Bei dingen die ich immer mit viel liebe und Ruhe gemacht habe habe ich leider keine Ruhe mehr weil mein Kopf am rattern ist. Das macht mich enorm Depressiv. Wenn man mich mit letztes Jahr vergleicht erkenne ich mich nichtmehr. Ich war immer Punkt 8 Uhr wach, sofort tolles frühstück für die ganze Familie vorbereitet. Raus spazieren, Das ganze haus tip top geputzt, gekocht stundenlang Gemalt. Meine Bilder verkauft. Auf unzähligen islamischen Vorträgen gewesen. Unzählige Museums besuche. Saß immer sehr gerne mit mama und habe immer Tee mit ihr getrunken. War unterwegs mit Freunden. Bin eigentlich voll der humorvolle mensch aber ich bin so still geworden. Ich vermisse meine Kreative offene humorvolle seite es ist so verschwunden. Ich hatte alles im Griff war kurz vor meinem Bachelor in Architektur jetzt ist die uni Pausiert weil icj keinen kopf mehr habe. Wenn ich das alles realisiere macht much das fertig.

@Pummelfee , Danke du hast völlig recht. Erst wenn man wirklich will dann kommt man auch vorran. Ich setze mich gleich mal hin und Mache mir denke ich einen Wochenplan, an dem ich mich halten werde hoffentlich. Ich hbe echt irgendwie keine struktur mehr im Leben. Alles ist so stehen geblieben. Und ich weiss so nichz wo ich anfangen soll, es kommt mir auf einmal so viel vor alles was ich Letztes Jahr noch Problemlos gemacht habe.

@tofa2021 Fang mit einem kleinen Wochenplan an. Zum Beispiel Mittwochmorgen: Wäsche waschen. Mittwochmittag 15Uhr 30 min spazieren gehen. Setz dir kleine Ziele, fang nicht direkt an reinzuhauen, gewöhn dich Schritt für Schritt an das neue. Und dann kannst du Woche für Woche immer mehr in den Plan schreiben. Überleg dir einfach für jeden Tag was ein Ziel sein soll. Mittwoch ist zum Beispiel dein Ziel das du deine Wäsche erledigst ohne zwischendurch zu schlafen. Donnerstag ist das Ziel dein Altglas wegzubringen usw. Und wenn du die Ziele erfüllt hast, wirst du merken wie gut dir das tust und du bekommst mehr Sicherheit in dich selber wieder und stärkst dich selber mit den Aufgaben die du erfüllst.

@tofa2021 ich kenne das lag fast 3 Monate im Bett und habe es jetzt geschafft.

Zitat von tofa2021:
Hey Leute, bin wegen meiner Angstzustände usw extrem Depressiv. Ich wache meistens gegen 7-8 Uhr auf und schlafe aber bewusst noch länger bis ca 14 ...


Eine sehr wichtige Vertreiberin oder Mindererin der Depression ist tatsächlich: Aktivität. Ein Tagesplan wurde schon vorgeschlagen. Mache dir einen, zumächst sehr einfachen Plan und ziehe ihn durch, dann immer mehr ausweiten. Probiere auch jeden Tag eine Sache, die dir früher Spaß gemacht hat.

Dir wird das am Anfang sehr schwer fallen und dir nicht gefallen, dir wird es womöglich sogar schlecht gehen dabei. Durch das alltägliche Tun erfährst du aber eine Art Rückkoppelung des realen Lebens (das habe ich heute alles geschafft, es geht doch, jetzt fühle ich mich besser:, jetzt ist es ordentlicher etc.) und das wirkt sich positiv auf dein Gehirn aus. Du stärkst damit deine Selbstwirksamkeit und Stück für Stück kommen dann die normalen bis freudigen Gefühle zurück.

Ich werde es versuchen, mir heute einen Kleinen Plan zu erstellen….ich war eben noch etwas motiviert aber Eben gerade kam eine enorme Unruhe wieder hoch Angst vor irgendwas aber ich weiss nichtmal was, das gefühl als sei alles zu viel. War kurz in der Küche, Schwester mit Baby war da, dann kam mein Vater mein Bruder meine Mutter alle in der Küche. Ich weiss nicht was dann war aber ich bin extrem ängstlich und unruhig geworden. Und jetzt denke ich schonwieder ich drehe bald durch, ich weiß nämlich nichtmal was gerade der Grund war warum ich angst bekam. Jetzt will ich mich am liebsten wieder in mein Bett verkriechen und warten dass es vorbei ist was soll ich denn jetzt am besten machen? ich weiss in momenten wo ich Plötzlich starke unruhe/angst bekomme garnicht was ich dann so tun soll. Ausser mich schnell zurück ziehen und warten dass ich irgendwie ruhiger werde.

Ja aber dann verlass die Situation. Dir ist das gerade zuviel gewesen weil du dich gerade auch damit auseinandersetzt und dann kommen Menschen und noch mehr Menschen. Dann schnapp dir deine Jacke und geh eine Runde um den Block. Atme die frische Luft, tief ein und aus und spüre wie sie deine Lunge füllt und dann wirst du merken das du ruhiger wirst. Oder geh entspannt duschen/baden. Höre richtig laut Musik und versuch die Musik zu fühlen. Verkriech dich nicht sondern werden aktiv. Die Depression will ja das du dich schlecht fühlst und antriebslos bist und du musst jetzt aktiv werden, genau in den Momenten. Wenn meine Angst zu schlimm wird, schnappe ich mir meinen Hund und renne mit ihm durch den Garten, einfach damit ich etwas anderes tue als an die Angst zu denken.

Gewöhne dir eine Routine an, stehe jeden Tag um 7 Uhr auf, laufe den ersten Tag einfach 10 Minuten ums Haus, es kann nichts passieren den du kann jeder Zeit wieder rein, der erste Tag ist der schlimmste. Gehe am 2 Tag 20 Minuten teile sie dir aber nicht auf, die Unruhe wird nur noch den halben Tag andauern, gehe am 3 Tag 30 Minuten spazieren erweitere dein Radius aber nur so weit wie es dir noch angenehm ist. Die Unruhe hält nur noch Kurz an. Das machst du jetzt jeden Tag ab Tag 4 laufst du immer 30 Minuten vor dem Frühstück, vor dem Mittagessen und vor dem Abendessen, egal wie das Wetter ist. Nach 1 Woche ich weiß nicht wo du wohnst laufst du zu einem Laden oder lässt dich von deiner Mama fahren gehst aber nicht rein. Am nächsten Tag gehst du rein und kaufst Kartoffeln und Mören, Zucchini. Du gehst Nachhause und kochst das, schmeckt sehr fein und ist einfach zu machen. Ich habe das immer gleich am Morgen gemacht damit ich pünktlich um 12 Uhr essen konnte, das einkaufen gehen machst du jetzt jeden Tag du kaufst das was du dir am Abend vorher überlegt hast. Du wirst Sehen der Radius vergrößert sich in dem du dich bewegen kannst. Du machst dir ein Termin aus beim Psychologen am besten nach 2 Wochen wenn du alles umgesetzt hast, den wenn du in dieser Fase bist schaffst du es nicht zum Psychologen. Ich habe 1 Monat insgesamt gebraucht um wieder alles machen zu können, ich kann wieder Autofahren und essen den ich hatte 21 kg abgenommen und enorme probleme mit der Verdauung gehabt. Ich lag nur noch im Bett und konnte auch nicht mal ums Haus laufen, ich konnte nicht einkaufen gehen und auch nicht arbeiten. Das alles kann ich jetzt und ins Bett gehe ich nur noch zum schlafen

@tofa2021 ziehe dich zurück, es ist gut so wenn du das machst, beschäftige dich erst mir dir selbst, die Menschenmenge ist unangenehm

@tofa2021 lass bitte deine Hormone untersuchen.

@tofa2021 und glaube mir je mehr du vermeidest des to kleiner ist der Radius in dem du dich bewegen kannst
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@Pummelfee Ja ich glaube das war mir einfach alles zu viel gerade. Ein gefühl der Überforderung kam. Und daraufhin total Angst. Alle waren so Plötzlich in der Küche, obwohl ich schon einen Vollen Kopf hatte. Und schon unruhig war. Es kam ein gefühl hoch als würd ich schreien wollen dass es mir jetzt alles reicht aber da ich nicht einfach jetzt rum schreien kann, kam einfach eine enorme innere Unruhe. Ich reisse mich so zusammen um nicht in die Psychiatrie zu fahren um mir da Tavor zu holen. Es macht mich verrückt nicht zu wissen warum ich auf einmal extrem Angst bekam. Es hat sich alles so komisch und bedrohlich angefühlt. Ich hoffe es hört irgendwie auf, ich ziehe mich an und gehe ne runde laufen denke ich.

@Rada ja das war irgendwie zu viel, ich war nämlich schon angespannt gewesen und dann kamen auf einmal alle und ich dachte ich platz gleich.

@Oxuz Muss ich echt mal machen. Habe ich noch garnicht obwohl ich seit Monaten unter Ängsten leide.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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