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So, heute ist Samstag. Die Nacht war gut. Hab 7 Std. Schlaf bekommen aber bin schon seit 5 Uhr wach. Ist mir aber egal. Ich trinke jetzt noch einen Kaffee im Bett und mache mich dann für einen Spaziergang fertig.

In den letzten Tagen waren die Nächte OK. Mal mehr mal weniger gut. Aber im Grunde besser als schlaflos.
Ich schaue wieder TV im Bett. Und siehe da, ich schlafe dabei prima ein.
Und dann war doch wieder viel Trouble bei mir die letzten Tage. Die Nachbarn haben die Hecke weg gemacht und können nun direkt in mein Wohnzimmer+Schlafzimmer gucken. Eigentlich wär ich wieder komplett hochgefahren doch gestern merkte ich eine dickere Haut. Ich ließ es nicht so nah an mich wie sonst.
Was soll ich mich jetzt auch aufregen? Die Hecke kommt deswegen nicht wieder. Ich muss aus allem das Beste machen auch wenn ich es manchmal nicht schaffe.
Heute kommt mein Vermieter und schneidet die Hecke im Garten.
Hier ist aber auch jeden Tag irgend jemand mit Kettensäge unterwegs oder Rasenmäher oder sonstiges.
Ich kann mich nicht daran gewöhnen tagsüber keine Ruhe zu bekommen weil immer wieder was Neues kommt.

Aber ich hab gestern endgültig meine verdammte Klingel ausgestellt. Hab die Stromzufuhr gekappt.
Hier klingelt es am laufenden Band.
Entweder Nachbarn, irgendwelche Leute die ne Spende wollen, Postboten für die Nachbarn, etc.
Mir hat es gereicht. Ich hab Anfang des Jahres jede Nacht geträumt das die Klingel läutet. So extrem gestresst hat mich das.
Seitdem sie aus ist hab ich eine Erleichterung gespürt.
Es ist herrlich. Was eine Kleinigkeit ausmachen kann.

Durch den Schlaf geht es mir mental gerade einigermaßen gut.
Ich hab mir nun gedacht das ich das Johanniskraut doch wieder anfange. Die innerliche Unruhe kam nicht vom Johanniskraut. Die hatte ich nun zwischendurch immer mal wieder.
Ich fühl mich so getrieben manchmal.
Als wenn ich noch 100 Aufgaben in kurzer Zeit erledigen muss.
Ich frag mich woher das kommt.

Ich freu mich jetzt erstmal auf eine Woche arbeiten und dann geht es ins Kloster. Alleine der Gedanke daran hat mich gestärkt.

Ich hab gestern hospitiert. Mal schauen ob ich eine Chance habe bei der Stelle.
Aber irgendwie hab ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Vorgesetzten.
Ich hatte gesagt das ich mich nicht woanders bewerbe aktuell durch meine Situation.
Aber dann war die Stelle drin die wirklich super zu mir passt.
Ich weiß auch nicht ob es der Richtige Weg ist. Aber wenn ich es nicht probiere werd ich es nie erfahren.
Das Schicksal entscheidet.

Heute ist ein komischer Tag. Es ist dunkel und ich hab bis eben gearbeitet.
Letzte Nacht war auch komisch.
Ich hab erst 3 Std. Geschlafen, war dann wach und bin wohl wieder bis 4 Uhr eingeschlafen. Fühlte sich aber an als wäre ich wach.
Seitdem bin ich wach und nur ist total schwindelig.
Hatte gestern Abend einen Krümel Mirtazapin genommen, kann doch nicht sein das ich davon solange einen Überhang habe, oder doch?

Jedenfalls geh ich jetzt zum tanzen. Ich bin null motiviert weil ich so träge bin.
Ich werde garnicht klar in der Birne heute ...

A


Tagebuch Depressionen

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Heute Morgen bin ich relativ fit aufgestanden Trotz einer komischen Nacht in der ich gefühlt nur gedöst habe.
Dann ging es zum Seminar. Sehr interessant war es...
Irgendwie überkam mich mitten drin ein Gefühl davon wie stolz ich eigentlich auf mich sein kann nachdem was ich alles alleine erreicht habe. Alles ohne fremde Hilfe. Wieviel Erfahrungen ich gesammelt habe in meinem Leben. Wenn auch nicht immer gute aber ich hab daraus auch gelernt und mich weiter entwickelt.
Vielleicht sollte ich auch dankbar sein für das was ich erfahren habe.
Es sollte mich vorbereiten auf das was irgendwann noch kommt.
So waren meine Gedanken.
Zuhause angekommen fühlte ich dann wieder die Verantwortung die auf mir liegt als Alleinerziehende Mutter.
Kochen, aufräumen, Einkaufen, Wäsche etc.
Wollte noch raus ne Runde spazieren.
Jetzt lieg ich aber hier und bin saumüde.
Am liebsten würd ich genau jetzt ins Bett gehen.
Hab keine Kraft mehr rauszugehen heute.
Die Luft ist jetzt raus

Die Nacht war schlimm, ich lag seit 0 Uhr wach und konnte trotz heftiger Müdigkeit nicht mehr schlafen.
Meine Augen sind dick angeschwollen und ich fühl mich nun wieder total depressiv. Heute hab ich keine Hoffnung das es jemals besser wird. Ich hab seit Jahren nicht mehr gut geschlafen und langsam sieht man es mir auch an.
Es gibt Tage an denen ich Hoffnung spüre. Aber heute ist es wieder das Loch...hab mich krank gemeldet und einen Termin beim Tierarzt gemacht.
Nun müssen wir auch noch unser Meerschweinchen einschläfern lassen. Ihm geht es zunehmend schlechter. Ich möchte nicht das er sich quält.
Das macht mich schon wieder so unendlich traurig und ich muss schon wieder nur heulen.
Gestern noch einen guten Tag gehabt und heute fühlt es sich an als wäre alles wieder nur schlecht.
Ich bin so müde. Ich hab soviel schon versucht...ich weiß einfach nicht wie ich da rauskomme?!
Ich freu mich zwar aufs Kloster doch ich bekomm auch Zweifel.
Was ist wenn ich dort auch nicht schlafe? Ich muss 4 Std. Am Tag mitarbeiten. Ich glaub ich werde direkt das Gespräch suchen wenn ich ankomme. Vielleicht gibt es auch eine andere Lösung falls ich mal nicht arbeiten kann.
Es wird ja auch keine sehr anstrengende Arbeit sein aber trotzdem.

Ob die Schlafstörungen je wieder weg gehen? Oder muss ich damit jetzt bis zum Ende meines Lebens leben?
Das ist von allem das Schlimmste. Das man dann Depressionen hat ist doch kein Wunder.
Ich weiß nicht mal was als erstes da war.

Ich bin immer noch im Bademantel. Eben hab ich mir gedacht das ich mich an Halloween garnicht verkleiden muss so wie ich aktuell aussehe. Fand ich irgendwie auch wieder witzig.
Langsam bin ich etwas klarer im Kopf.
Hab mir gedacht das ich mich heute der Verantwortung entziehe.
Ich mach einfach nichts.
Schaue jetzt nen Film und danach geht's in die Dusche.
Raus geh ich erst heute Abend.

Die letzte Nacht war wieder Recht schlaflos. Ich bin erst gegen Morgen eingeschlafen und dann wieder um 6 Uhr wach.
Trotzdem fühl ich mich mental etwas fitter, bin aber saumüde und arbeite heute trotz allem.
Ich hab eben ein Video entdeckt.
Der schwarze Hund:

Ich musste mich weinen weil es alles sagt und es voll auf den Punkt bringt.
Ich verbringe meine Pause gerade im Bett. Hier könnt ich liegen bleiben aber gleich geht's weiter.
Ab heute Mittag gibt es dann Entspannung für den Rest des WE. Und am Montag geht es ins Kloster.
Ich bin so gespannt.

Guten Morgen, die letzten Tage und Nächte waren relativ gut. Ich spüre sogar ab und zu ein paar Gefühle, sowas wie Freude und auch Glücksgefühl.
Aber immer nur kurz, ich spüre das es in mir drin ist und auch gefühlt werden will.
Heute ist es soweit. Ich fahre ins Kloster.
Ich bin wirklich gespannt was mich erwartet und wie es wird.
Ein bisschen gezweifelt habe ich die letzten Tage. Was ist wenn...kam ganz oft auf. Ich habe versucht das im Keim zu ersticken.
Ich weiß ja sowieso das es so kommt wie es kommt und nicht so wie ich es mir vorher schon wieder in 100 Fächer Form ausmale.
Ich hab keinen Plan aber ich hab gesehen was es tolles in der Nähe zum entdecken gibt. Viell. Hab ich ja Zeit etwas zu erkunden.
Es soll aber alles entspannt zugehen.

Ich werde wieder schreiben wenn ich zurück bin.
Bis dahin wünsche ich mir eine gute Zeit.

Ich bin wieder Zuhause und zehre noch von der Erfahrung die ich machen durfte.
Kloster auf Zeit war für mich nach der ersten schlaflosen Nacht nicht mehr denkbar. Dann hab ich es in einen normalen Aufenthalt geändert und alle waren Verständnisvoll und habe das sogar befürwortet. Ab dem Zeitpunkt war ich leicht und ich könnte mich voll und ganz auf meinen Aufenthalt besinnen. Die Ruhe war so unfassbar schön. Das tat soooo gut. Es ist eine andere Welt dort. Mein Geist hat sich schon ab dem zweiten Tag beruhigt. Ab dem Tag wurden die Nächte immer besser sodass ich in die letzten beiden Nächte sogar 8 Std. Geschlafen habe. Zwar mit Unterbrechungen aber nicht nennenswert.
Ich hab viel gelernt dort. Es hat mich so runtergeholt und innerlich entspannt. Keine Unruhe, kein Gefühl von Getrieben sein.
Ich war jeden Tag Morgens und Nachmittags laufen. Ohne Kopfhörer weil ich einfach der Ruhe lauschen wollte. Ich merke wie das noch nachwirkt.
Ich bin wieder ein Schritt weiter und merke das es wichtig ist sich nicht hängen zu lassen.
Ich hab tolle Menschen kennengelernt.
Diese Erfahrung war eine meiner schönsten.
Was ich mitgenommen habe? Ich muss nicht immer und immer wieder darüber reden was gewesen war und wie blöd manche Dinge gelaufen sind.
Ich glaube es sollte alles so kommen damit ich wieder zu mir selbst finde.
Reden ist silber, Schweigen ist Gold. Dieser Satz hat für mich wieder eine Bedeutung bekommen.

Natürlich bin ich nicht gleich geheilt aber ich sehe Fortschritte. Ich spüre das meine Energie wieder besser fließen kann.

Meine erste Nacht Zuhause? 8 Std. Schlaf mit einer Unterbrechung.
Und zwar erholsam. Drei Tage so gut geschlafen wie in den letzten 2 Jahren nicht. Weil ich jetzt Tagelang positive Gedanken hatte und mich gefreut habe und dankbar bin.
Sicherlich wird es Rückschläge geben. Aber ich weiß das ich Geduld haben muss. Nur wenn ich mir Zeit gebe und und vertraue wird am Ende alles gut.
Ich freu mich tatsächlich sogar auf Weihnachten. Das Erste Mal seit Jahren.
Ich gehe heute Deko kaufen und werde alles weihnachtlich schmücken.
Ich dachte das ich nie wieder Freude empfinden werde. Dabei ist die Lösung ganz klar.
Ruhe und Zeit. Tief ein und ausatmen und der Seele Futter geben. Mich gut umsorgen. Ich werde nächstes Jahr wieder ins Kloster gehen...

Ein paar Tage sind vergangen. Ich muss sagen, es waren gute Tage!
Seit dem Klosteraufenthalt geht es mir konstant gut. Ich hatte bisher keine Heulattacken mehr und ich habe fast jede Nacht gut geschlafen. Ich fühl mich gerade wieder so richtig wohl in Bett. Das waren die besten Nächte seit Jahren. Ich freu mich darüber so sehr.
Ich merke auch das ich innerlich zufrieden bin. Dieses Gefühl der Leere ist momentan weg.
Ich möchte mich nicht zu früh freuen, ich weiß das es auch Rückschläge geben kann.
Im Gesamten Versuche ich meine Gedanken ins Positive zu lenken.
Was mir dabei auffällt ist das ich auch seit der herrlichen Ruhe keinen Ohrwurm mehr habe Nachts.
Das hat mich wahnsinnig gemacht. Stundenlang dasselbe Lied im Kopf in Dauerschleife. Das scheint auch ein Symptom der Depression zu sein.
Ich hab auch seit Tagen keine innere Unruhe mehr gehabt. Dad ist so schööön weil ich einfach auch mal In Ruhe eine Serie schauen kann ohne das ich mich getrieben fühle.
Ich nehme nach wie vor Laif 900. Bei mir scheint das total zu helfen.
Zum Glück null Nebenwirkungen. Der Plan ist es ab Februar langsam auszuschleichen wenn ich stabil bin. Aber warten wir mal ab.
Hoffnungen habe ich wieder.
Seitdem ich mir eingestanden habe das ich eine Depression habe und ich akzeptiert habe das es zu mir gehört kann ich viel besser damit umgehen.
Und ich meine damit seitdem ich es mir wirklich eingestanden habe. Ich hab das zwar gesagt aber innerlich hab ich immer noch gedacht: das hab ich eigentlich garnicht.

Rückblickend auf dieses Jahr muss ich ganz klar sagen das ich stolz bin.
Was alles passiert ist...
Ich hab den Kontakt zur ganzen Familie abgebrochen was lange überfällig war. Ich bin darüber so froh und ich merke wie ich mich erhole von diesen toxischen Menschen. Die Tür ist zu und bleibt zu. Für meine Tochter tut es mir leid aber es ist auch besser. Ich finde lieber keinen Kontakt als Kontakt und immer daran denken zu müssen das die ja doch alle gar kein Interesse an einem haben. Im Gegenteil.
Materielle Dinge sind wichtig. Und nur wenn man einen guten Job hat ist man wichtig. Das haben sie suggeriert.
Davor schütze ich meine Tochter jetzt.
Sie darf ihren Weg gehen ohne das jemand rein quatscht und sie sich unter Druck fühlt nur weil sie es anderen Recht machen möchte.
Es ist ihr Leben und egal was ist, ich bin so oder so stolz auf Sie!

Wenn ich überlege wie schön ruhig es gerade geworden ist. Ich bin dafür so dankbar. Nicht mal Weihnachtsstress habe ich. Es ist alles erledigt. Wir machen alles ganz spontan und ich muss zu keiner Verwandtschaft die mich auslaugt.

Das Einzige was aktuell ein wenig lästig ist ist mein Rücken. Ich habe wieder einen brennenden Schmerz in Rücken
Mir ist aufgefallen das ich den bekomme wenn ich entspannter bin. Als ich schlecht bis garnicht geschlafen habe hatte ich viel weniger Rückenschmerzen. Lag das an der dauerhaften Anspannung?

Ich wünsche mir das es mir weiterhin gut geht. Und natürlich ist es OK wenn es Tage gibt an denen es mir nicht so gut geht. Das ist ja auch völlig normal.

Seit meinem letzten Beitrag hab ich wieder schlechter geschlafen. Lag aber daran das wir an dem Tag auf eine Party gegangen sind. Für 1 1/2 Std. Zwei B. getrunken und die Nacht hatte dann nur noch 3 Std.
Der Tag gestern war anstrengend. Ich war müde und mir war Schwindelig. Also nahm ich gestern Abend einen Krümel Mirtazapin. Eingeschlafen bin ich Komatös. Aufgewacht bin ich im 3:30 Uhr. Ab da konnte ich nicht mehr richtig schlafen. Ich war irgendwas zwischen wach und dösen. Heute Morgen war ich so schlapp als wenn ich Gliederschmerzen hätte. Nur ohne Gliederschmerzen. Ich kam nicht hoch. Noch jetzt lieg ich rum und schaffe nichts. Musste mich krank melden heute. Ich bin so kaputt wie seit langem nicht mehr. Ist das der Überhang der Tablette? Von so einem Krümel?
Mein Körper möchte sich absolut nicht bewegen. Ich könnte gefühlt stundenlang in einer Position liegen.
Komisch...
Mental geht es mir soweit immer noch gut.
Vielleicht hab ich mir wieder zuviel vorgenommen....?

Puh...seit Tagen halte ich mich jetzt über Wasser. Seit Dienstag schlafe ich wieder schlecht. Letzte Nacht 4 Std. Seit halb drei wach. Liegen geblieben bin ich noch bis halb acht. Ich hab die letzten Tage ein schweres Körpergefühl. Mein Körper ist müde und möchte sich nicht bewegen.
Außerdem hab ich heute Herzrasen und super vielen Extrasystolen.
Kopfschmerzen und Verspannungen gesellen sich dazu.
Ich war heute frühstücken mit einem Freund. Hatte er mir noch zum Geburtstag geschenkt. Danach waren wir in der Stadt. Durch das Herzrasen und die Extrasystolen bekam ich kurz einen Anflug einer Panikattacke. Ich hab dann gesagt: komm doch! Wenn ich umkippen dann ist das so. Sterben werde ich jetzt nicht!
Dann ging es.
Aber mir ist nicht nach Gesellschaft und ich hab keine Lust mich zu unterhalten.
Ich möchte eigentlich nur spazieren damit mein Herz sich beruhigt.
Hab aber jetzt ne Wohnungsbesichtigung.
Mal schauen....

Mir ging es ein paar Tage körperlich nicht so gut.
Aber heute morgen bin ich mit Energie aufgestanden und das zieht sich.. ich könnte Bäume ausreißen. Obwohl ich die letzten Tage Nachts höchstens 5 std. geschlafen habe. Und das nicht mal gut.
Woher kommt dieser Energieschuh?

Ich hab seit drei Tagen viel Energie und fühl mich relativ gut.
Gestern war ich auf einer Geburtstagsfeier bis halb zehn. Es war lautes und wuselig. Als ich dann müde ins Bett ging und versuchte einzuschlafen war der Kopf im Gange. Es ist eher das Unterbewusstsein. Ich kann es nicht schreiben...es war so wirr. Kein klarer Gedanke und es fühlt sich so an als ob es aus den Tiefen kommt. Ob da noch was ist was hochkommen will? Oder ist es einfach zu laut gewesen und ich konnte das nicht verarbeiten?Es ging jedenfalls die ganze Nacht so.
Geschlafen muss ich wohl haben...aber es fühlte sich nicht so an.
Momentan hab ich wirklich viele gute Momente und ich bin stabil seit einigen Wochen. Aber diese Gedanken Nachts sind komisch.
Ist da im Kopf irgendwas was nicht mehr so richtig läuft?
Vielleicht dann doch AD probieren und schauen ob es dadurch weg geht?
Das ist schon auch belastend. Es ist nicht da wenn ich mir viel Ruhe antue und vor allem abends keine sozialen Aktivitäten mehr habe.
Aber deswegen kann ich doch nicht immer darauf verzichten?
Wenn ich weggehe zum tanzen ist der Kopf auch ständig in Bewegung.
Komisch. Reizüberflutung?

Wieder eine schlaflose Nacht hinter mir. Die letzten 3 Tage zeichnete sich das schon ab das ich wieder schlechter schlafe. Ich bin wirklich Hundemüde und trotzdem war es nicht möglich einzuschlafen. Immer wenn ich kurz davor war war es als wenn jemand das Licht anschlafet im Kopf. Ich hatte alles die Nacht. Orwürmer, Hitze, wirre Gedanken, nervöses hin und her drehen.

Hab ich vielleicht wieder zuviel um die Ohren?
Mental geht es mir eigentlich soweit noch gut. Warum Krieg ich immer wieder einen Rückfall mit dem Schlaf?
Normalisiert sich das denn garnicht mehr?

Ich könnte heute schon wieder heulen. Ich muss mich krank melden weil ich mich krank fühle und ich es nicht schaffe nonstop zu telefonieren.
Das kotzt mich an.
Nächste Woche hab ich den Termin bei meinem Psychiater. Ich werde mit ihm drüber sprechen wie wir weiter verfahren.
Ich möchte erst AD nehmen wenn ich in der Tagesklinik bin. Ich möchte es probieren auch wenn ich Angst davor habe. Aber vielleicht bekomm ich dadurch endlich einen stabilen Schlaf.
Es zermürbt wenn man nicht schlafen kann obwohl man todmüde ist.

Ich muss sagen das ich auch viel zuviel um die Ohren habe. Bzw. Mir zuviel vornehme. Das stresst mich doch noch sehr und ich kann das Momentan immer noch nicht obwohl ich mich soweit OK fûhle.

Ich werde heute einen Handyfreien Tag machen, spazieren und mich und aufs Hier und Jetzt besinnen. Außerdem werde ich schön Tee trinken und eine heiße Dusche nehmen. Heute Abend nehme ich Mirtazapin zum Schlafen. Auch am WE werde ich drei Gänge zurück schalten und mich entspannen und vor allem spazieren. Ich hatte die letzten 3 Tage keine Zeit dazu. Ich merke das sofort....

Heute ist wieder einer dieser Tage die ich kaum ertrage und mich ständig selber frage, warum mich all diese Gefühle plagen die ich nicht kannte...
Ja..dieser Text aus einem Lied passt gerade.
Ich fühle mich heute weinerlich, frage mich warum diese Schlafstörungen einfach nicht besser werden. Nach einer guten Phase folgt wieder eine schlechte.
Ich schlafe seit Tagen wieder schlecht und fühl mich einfach nur müde und erschöpft.
Ich bekomme allerdings auch meine Tage. Wahrscheinlich spielt das heute eine Rolle.
Eben war ich spazieren und heute Abend schau ich mir eine Wohnung an.
Ich hab dafür sogar Bewerbungsunterlagen fertig gemacht mit allem was der Vermieter so verlangt.
Eigentlich dürfte ich positiv auffallen... Ich glaube nicht das irgend jemand sich soviel Mühe gibt.
Diese Wohnung wäre toll. Sie ist nicht weit entfernt und hat alles was ich mir wünsche.
Mal schauen.
Trotzdem kann ich heute nicht soviel Positives sehen.
Außerdem hatte ich heute eine Situation die ich noch nie hatte: ich stand im Laden und plötzlich bekam ich Hitzewallungen. Auf einmal war es so das ich alle Geräusche intensiv und laut wahrnahm. Es bellte ein Hund draußen, beim Bäcker klingelte der Ofen, im Laden lief Musik mit komischen Piepen,ich hörte Schritte und die Leute reden. Es war furchtbar. Alles auf einmal. Ich musste mir die Ohren zuhalten, habe es kaum ausgehalten.
Nach 1 Min. Ca. war es vorbei, ich zitterte und hatte Herzrasen. Außerdem fühlte ich mich schlapp auf den Beinen.
Was war das?

Ich bin so richtig fertig heute. Mein Körper ist so müde, mein Kopf auch.

Außerdem bin ich von manchen Leuten genervt. Die können immer und überall schlafen. Wenn sie mich dann fragen wir meine Nacht war, sagen sie es tut Ihnen ja so leid für mich und im selben Satz sagen die dann: ich kann immer schlafen, ich schlafe den ganzen Tag. Morgens um 10 Uhr bei einer Sprachnachricht dann: ich liege noch im Bett, bin gerade erst wach geworden!
Und ich? Sitze an meinem Arbeitsplatz seit 7:30 Uhr, wach seit 2 Uhr und könnte vor Müdigkeit und Gereiztheit einfach schreien. Wo ist das Feingefühl?
Ich freu mich für alles die eine erholsame Nacht haben und immer schlafen können. Da konnte ich auch mal und ich weiß wie gut das tut.
Aber so ist es nun mal nicht mehr. Und ob das jemals wieder besser wird ?

Oh man. Ich möchte nicht mehr das das mein Thema ist. Vielleicht Versuche ich mal die umgekehrte Psychologie. Ich hab ja nichts mehr zu verlieren.
Bisher hat sonst ja nichts geklappt.
Das Einzige was bisher am wirksamsten war war die Ruhe im Kloster. Zeit für mich. Keine Verpflichtungen.
Aber das ist nun mal nicht möglich im Alltag.

Zitat von Kathyy:
Das Einzige was bisher am wirksamsten war war die Ruhe im Kloster. Zeit für mich. Keine Verpflichtungen.


Vielleicht leben die anderen Menschen genau aus diesem Grund ein Leben lang im Kloster.
Haben sich also absichtlich dafür entschieden. Aber gesagt haben sie Dir davon vermutlich noch nichts,
oder doch?

Zitat von Kathyy:
Vielleicht Versuche ich mal die umgekehrte Psychologie. Ich hab ja nichts mehr zu verlieren.

Was verstehst Du denn unter der umgekehrten Psychologie?
Ob man mich auf den Kopf stellt oder auf die Füße oder auf den Rücken legt. Ich glaube, dann bin
ich immer Derselbe.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Hotin
Das Leben im Kloster ist sicher ein ganz anderes als das welches wir führen. Aber es ist ja trotzdem auch eine Verpflichtungen und ganz anders als wenn man dort nur eine bestimmte Zeit als Gast ist.

Als umgekehrte Psychologie meine ich, das ich nicht versuche mich krampfhaft zum Schlafen zu motivieren sondern eher extra lange wach bleibe und sehr früh aufstehe. Also die sogenannten Schlafrestriktion. Hat nichts damit zu tun das ich deshalb ein anderer Mensch bin oder werde.
Vielleicht hast du es anders gedeutet?!

Ich hatte es gar nicht gedeutet.

Momentan geht es mir mental ganz ok.
Die Schlafstörungen sind aber trotzdem da und es ist immer anders. Aktuell schlafe ich schnell und gut ein und schlafe dann meist ein paar Std. Gut. Mal bis 1, mal bis 3 mit Tablette. Dieser Schlaf ist auch mittlerweile sehr gut aber zu wenig. Es ist oft so dass ich dann nicht mehr einschlafen kann wenn ich wach werde. Ich bin zwar super müde aber ich schlafe eben nicht mehr.
Ich merke aber auch das ich dann darüber nachgrübel. Ich glaube ja das es dann auch vom Kopf her kommt.
Wenn ich woanders schlafe hab ich das meist nicht komischerweise. Da Schlaf ich dann auch nicht super gut aber anders als Zuhause.
Ist das immer noch mein Trauma von Zuhause?

Ich erlebe wirklich schöne Dinge in den letzten Wochen und kann mich daran erfreuen. Das trägt auch zu meiner innerlichen Ruhe bei. Die hab ich jetzt tatsächlich auch schon seit Tagen. Aber der Schlaf ist trotzdem immer noch schlecht. 5 Std. reicht einfach nicht. Ich fühl mich nicht erholt und bin sehr schreckhaft und müde.
Ich wollte nächste Woche mal probieren ohne TV und ohne Handy auszukommen. Ich würde stattdessen Heilfrequenzen hören oder überhaupt Musik. (Gitarrenmusik oder Klavier)
Das was halt entspannend wirkt.
Alternativ vielleicht mal ein Buch lesen. Obwohl ich mich dazu zwingen muss weil das immer soviel ist. Ich hol mir vielleicht einfach eine Zeitung.
Spazieren gehe ich sowieso.

Weihnachten steht vor der Tür. Ich hab alles erledigt und kann mich entspannt zurück lehnen. Ich bin bereit für ein neues Jahr. Dieses Jahr war wirklich anstrengend. Ich hab aber auch viel gelernt und einiges geändert. Trotzdem ist da noch einiges was ich aufarbeiten muss.
Ich warte auf die Tagesklinik.
Und im Januar beantrage ich nochmal eine Mutterkur.

Ich wünsche mir auf jeden Fall eine andere Arbeitsstelle. Und umziehen wäre nächstes Jahr wirklich mal schön. Ich wünsch mir so sehr eine schöne ruhige Dachwohnung zu finden.
Mein Wunsch für 2024!

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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