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@Ciwi Vielen Dank, ich werde TRE mal ausprobieren und berichten.

Hallo Ihr Lieben,

einen schönen, entspannten Abend wünsche ich euch.
Ich hatte heute ein postives Erlebnis, ich hatte in einem Nachbarschaftsforum gefragt, ob jemand über Weihnachten auch allein ist und sich über eine Verabredung freut. Denkt euch, die Reaktion war super, es haben sich mehrere Leute bereits gemeldet. Ich war eigentlich sicher, dass sich niemand meldet. Das wollte ich euch erzählen. Liebe Grüsse

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Täglich gemeinsam kämpfen - Mit Trost, Zuspruch, Tipps

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Zitat von 456-abc:
Ich hatte heute ein postives Erlebnis, ich hatte in einem Nachbarschaftsforum gefragt, ob jemand über Weihnachten auch allein ist und sich über eine Verabredung freut. Denkt euch, die Reaktion war super, es haben sich mehrere Leute bereits gemeldet.

Hallo, das ist ja toll, freut mich.

Zitat von Ciwi:
Ich wünsche uns allen einen schönen sonnigen Nachmittag! Und drücke euch mal alle

Dankeschön!
Ich wünsche dir und natürlich auch allen anderen Mitlesern ein schönes Wochenende!

Zitat von Ciwi:
Hinter diesem Satz war ein weinender Smilie. Ich bin mir unsicher, ob du den ernst gemeint hast oder eher humorvoll.

Weinen ist bei mir selten humorvoll. Naja, vielleicht Galgenhumor. Ich bekomme mein Leben momentan nicht richtig in Griff.
Zitat von Ciwi:
großes Paket Trost

Vielen lieben Dank

Zitat von Ciwi:
Erst muss ich kapieren und annehmen

Die Erkenntnis habe ich auch schon soweit begriffen, nur, ich bin noch nicht so weit. Wenn ich versuche die jetzige Situation anzunehmen kommt ganz automatisch sofort der Wunsch ich will aber dass wieder alles ist wie früher

Zitat von Ciwi:
Warst du im KH?

Da bin ich drum rum gekommen. Ich war im Januar im Krankenhaus und da war alles okay, daher die Vermutung meines Hausarztes es läge sicher.am AD. Nach dem Ausschleichen dann auch Besserung der Werte. Gamma-gt ist noch über 300, aber GPT und GOT wieder im Normbereich. Aber Angst vor DILI (drug induced liver injury) hatte ich schon, vor allem weil in Studien nicht alle Patienten die das hatten sich wieder erholt haben und meine Frau ja auch nicht.

Zitat von Ciwi:
Wieso hatte sie Leberversagen, wenn ich fragen darf?

Vermutlich wegen DILI, konnte aber nicht 100% nachgewiesen werden. Vermutung war Paracetamol, das hatte sie genommen weil ihre Migräne Tabletten alle waren.

Zitat von Ciwi:
Kannst du kein anderes Medikament als Alternative nehmen?

Habe erst am Donnerstag Termin beim Psychiater, da werden wir das besprechen.

@456-abc Super, vielleicht der Beginn neuer Freundschaften im „echten“ Leben

Hallo @JniL

Zitat von JniL:
Die Erkenntnis habe ich auch schon soweit begriffen, nur, ich bin noch nicht so weit. Wenn ich versuche die jetzige Situation anzunehmen kommt ganz automatisch sofort der Wunsch ich will aber dass wieder alles ist wie früher


Magst du erzählen, worum es bei dir geht und warum du der Meinung bist, es wird nicht wieder wie früher?

Zitat von Helveticus:
worum es bei dir geht

Ich bin dünnhäutig bei schlechten Nachrichten, die ziehen mich sofort runter und nagen an meinem Lebenswillen.
Eine Somatisierungsstörung habe ich schon länger aber irgendwie habe ich es immer irgendwie geschafft. Dann kam Corona und hat mir die Möglichkeit genommen meine Batterien durch Fernreisen wieder aufzuladen. Meine Motivation aufzustehen ging dann durch körperliche Schwäche verloren. Und dann kam noch die Krankheit meiner Frau oben drauf. Das hat mich dann in eine schwere depressive Episode gestürzt. Ein Tagesklinik Aufenthalt sollte helfen und fing auch super an aber 2 Wochen vor Entlassung musste meine Frau wieder ins Krankenhaus und alle Fortschritte waren weg und ich hänge grad wieder in einer schweren depressiven Episode fest.
Ich übe mich gerade in Nachrichten-Entzug, wenn ich nichts Schlimmes sehe nimmt es mich nicht so mit - soweit die Theorie. Funktioniert aber tatsächlich ein bisschen.
Und dass es nicht mehr wird wie früher... Naja, Corona wird bleiben, die Problematik mit meiner Frau wird bleiben, die Zukunft sieht allgemein nicht rosig aus... Keine guten Aussichten auf die Rückkehr meiner Lebensfreude.

Guten Morgen @JniL

Zitat von JniL:
Ich bin dünnhäutig bei schlechten Nachrichten, die ziehen mich sofort runter und nagen an meinem Lebenswillen.


Das ist ein Bestandteil der Depression. Hier müssen wir an unserer Bewertung arbeiten. Ich versuche mich an den Gesunden zu orientieren. Wie gehen die mit den gleichen Lebensumständen um?

Zitat von JniL:
Und dann kam noch die Krankheit meiner Frau oben drauf. Das hat mich dann in eine schwere depressive Episode gestürzt.

Ist bei mir genauso. Die Krebserkrankung meiner Frau hat mich in eine zweite schwere Episode gestürzt. Meine Frau hat trotz Allem positiven Lebensmut ausgestrahlt, dafür bewundere ich sie. Und gleichzeitig mache ich mir Vorwürfe, dass ich sie nicht angemessen unterstützen kann. Die Depression bremst mich einfach aus. Daran arbeite ich täglich, versuche kleine Erfolgserlebnisse zu schaffen. Ab und zu klappt es, dass es mir ein ganz kleines, gutes Gefühl gibt.

Zitat von JniL:
Ich übe mich gerade in Nachrichten-Entzug, wenn ich nichts Schlimmes sehe nimmt es mich nicht so mit - soweit die Theorie. Funktioniert aber tatsächlich ein bisschen.

Auch das habe ich mir eigentlich auferlegt. Aber trotzdem bekommt man den Wahnsinn ja mit, der sich in der Welt abspielt. Auch hier kann man wohl nur an der eigenen Bewertung arbeiten. Manchmal denke ich, hier fehlt uns der Egoismus, das an sich vorbei ziehen zu lassen, so lange es uns nicht direkt betrifft.

Zitat von JniL:
Naja, Corona wird bleiben, die Problematik mit meiner Frau wird bleiben, die Zukunft sieht allgemein nicht rosig aus... Keine guten Aussichten auf die Rückkehr meiner Lebensfreude.

Corona wird bleiben, ja. Aber die Form hat sich ja schon merklich abgeschwächt. Im Sommer sind Viele endlich wieder verreist. Das fehlt mir auch, ist aber durch meine Angst nicht möglich. Die fremden Gerüche, die Natur und neue Eindrücke können ein Schub sein.

Ich weiß nicht worunter deine Frau leidet. Ich denke auch hier müssen wir versuchen, die Perspektive der Gesunden einzunehmen. Hoffnung, Akzeptanz und selbstbestimmtes Handeln. Sonst bleiben wir in unserer Spirale. Wir müssen wieder lernen, die guten Dinge zu sehen und ihnen mehr Gewicht zu geben. Mir fällt es selber sehr schwer, das zu glauben aber es ist der richtige Weg.

Guten Morgen ihr Lieben,

ich habe gestern hier einen langen Post verfasst, der leider beim Abschicken verschwunden ist, weil ich mich neu einloggen musste

Naja, ich versuche es nochmal. Mich Beschäftigten Aussagen von Experten zum Thema Depression und ihrer Behandlung.

1. Man darf es sich in der Depression nicht gemütlich machen: Uff, ich empfinde die D. als derart anstrengend, dass von gemütlich aus meiner Sicht keine Rede sein kann.

2. Wenn die Medikamente nicht anschlagen, kann ein sekundärer Krankheitsgewinn dahinter stecken: Soll heißen, ich genieße insgeheim die Hilflosigkeit und die dadurch resultierende Unterstützung meines Umfelds. Ich fühle es genau andersrum. Ich will keine Belastung sein, möchte für meine Familie da und stark sein. Ein Vorbild für meine Kinder, nicht ein leidender Haufen Etwas.

Man muss in Aktion kommen: Pflichten und Dinge, die mir früher gut getan haben, wieder angehen ohne die Absicht, damit etwas „gegen“ die Depression zu tun. Versuche ich, merke aber dass mir die intrinsische Motivation komplett fehlt. Pflichten zu erfüllen ist einfacher und führt auch dazu, dass ich mich kurz besser fühle. Aber „gute“ Dinge für mich zu tun, funktioniert überhaupt nicht. Ich fühle keine Befriedigung, keine Freude an egal was. Alles fühlt sich gleich leer an.

Schlafen wäre etwas Gutes für mich, ist aber kontraproduktiv. Außerdem lässt mich mein Körper tagsüber nicht zur Ruhe kommen. Will ich mich ausruhen, straft er mich mit Unruhe und Kribbeln in den Händen.

Kennt ihr diese Aussagen? Konntet ihr daraus etwas ableiten, das euch hilft?

@civi Die Übungen habe ich gestern versucht, bin nicht in das Zittern gekommen. Bleibe aber dran.

Zitat von Helveticus:
Ich versuche mich an den Gesunden zu orientieren. Wie gehen die mit den gleichen Lebensumständen um?

Das ist momentan meine einzige Nachrichtenquelle, aber da höre ich eben auch nur Sorgen. Ich kenne absolut niemanden der momentan zuversichtlich ist.

Zitat von Helveticus:
Aber die Form hat sich ja schon merklich abgeschwächt.

Ja, für Gesunde, nicht für vulnerable Gruppen. Das führt nur dazu dass ich mich jetzt noch mehr abkapseln muss als vorher weil niemand mehr Rücksicht nimmt. Und führt dazu dass ich gar nicht mehr reisen kann weil ich dann ja den rücksichtslosen Egoisten ausgeliefert bin, in der Bahn, im Flugzeug, in Warteschlangen, etc.

Zitat von Helveticus:
Aber „gute“ Dinge für mich zu tun, funktioniert überhaupt nicht.

Genauso ist es bei mir. Wie eine unsichtbare Barriere.

Zitat von Helveticus:
Will ich mich ausruhen, straft er mich mit Unruhe und Kribbeln in den Händen.

Pfff, ja, passiert mir auch oft.

Zitat von Helveticus:
Die Übungen habe ich gestern versucht

Habe ich auch probiert, aber auch nicht diese Wirkung bemerkt. Ich habe Yoga für mich entdeckt. Das tut mir ganz gut - vor allem mit einem Vorturner, es gibt ja zum Glück so viele Videos online.

@JniL und @Helveticus

Guten Morgen Jungs,

es tut mir sehr leid, dass es euch so schlecht geht, ganz lieb Trost

Ich weiß nicht, ob meine Depri phasenweise als schwer eingestuft worden wäre. Ich denke, sie war eher mittelschwer, aber stundenweise auch mal schwer. Das war vor über 10 Jahren, als ich in einer unglücklichen Beziehung fest hing.

Das Thema Sich etwas Gutes tun:

Ich lag damals auf der Couch und konnte mich nicht bewegen. Als ich merkte, dass ich zu der sowieso schon kompletten körperlichen Schwäche auch noch Hunger bekam, dachte ich: Ich MUSS eine Paprika essen!. Ich dachte, eine Paprika ist nicht so schwer und tut dem Körper vielleicht gut. Doch das interessierte meinen Körper überhaupt nicht. Ich konnte mich immer noch nicht bewegen.

Ich lag so da rum und überlegte, wie ich es schaffen soll, meinen Ar*** hoch zu kriegen, um mir etwas Nahrhaftes zuzuführen. Ich dachte, ich schaffe es einfach nicht. Also versuchte ich mir klarzumachen: Ich KANN eine Paprika essen!. Nach dem Motto positive Vorstellung des Gelingens. Doch das interessierte meinen Körper auch nicht.

Dann musste ich an meine erste Klinik 2009 denken. Dort hatte ich über mich selbst erfahren, dass ich denke, dass ich nicht glücklich sein darf, wenn es anderen schlecht geht. Ich wurde damals gefragt: Dürfen Sie glücklich sein, Frau X?. Ich sagte damals: Nein. Auf die Frage wieso, antwortete ich, dass ich nicht glücklich sein darf, wenn es meiner Mutter schlecht geht und in Afrika und überall auf der Welt Kinder hungern.

Ich dachte auf der Couch liegend lange über dieses Thema nach und sagte zu mir selbst dann den Satz: Ich DARF eine Paprika essen!. Erst das half - ERLAUBTE - mir, mich bewegen zu können und eine Paprika zu essen.

Gerade Menschen, die auf Nachrichten sehr sensibel reagieren und davon runter gezogen werden (geht mir ganz genauso, ich schirme Nachrichten nahezu komplett von mir ab), sind so mitfühlend für das Leid in der Welt, dass sie dadurch die Hoffnung für sich selbst und die Welt verlieren. Weil man in den Nachrichten gar nichts Positives sieht. Es wird ja fast nur über das Schlechte berichtet. Wie soll man da noch an etwas Gutes glauben? Wie soll man da noch sich selbst etwas Gutes tun, während woanders auf der Welt Kinder verhungern?

Ich habe mich Jahre lang mit dieser Frage beschäftigt.

Geholfen hat mir erst die Erklärung eines Sanitäters in einem Chat, wie er versucht das zu sehen. Er sagte: Wenn ICH verletzt bin, muss ich mich ZUERST um MICH kümmern. Solange ich verletzt bin, kann ich niemand ANDEREM helfen. Erst wenn ICH versorgt bin, habe ich wieder die Kraft anderen zu helfen.

DIESE Erklärung war bei mir der ausschlaggebende Punkt, mir selbst zu ERLAUBEN, mich (immer zuerst) um mich zu kümmern. Rein aus Selbstliebe heraus, schaffe ich es NICHT mich um mich selbst zu kümmern. Ich schaffe es nur in dem Kontext, dass, wenn es mir besser geht, dies auch anderen zu Gute kommen kann.

Wenn es meiner Mutter schlecht geht... Geht es ihr dann besser dadurch, dass auch ich mich schlecht deswegen fühle? Nein! Aber wenn ich mein Ding mache, mich gut um mich selbst kümmere... Dann kann ich ihr auch schönere Nachrichten senden... Bin insgesamt mehr dazu in der Lage, ihr auch Liebe zu senden, Kraft zu senden...

Wir können die Welt nicht retten. Zumindest nicht global betrachtet. Aber jeder kann in SEINEM Umfeld positive Energien weiter geben und dadurch die Welt ein kleines bisschen schöner machen. DAS ist das Ziel. Liebe ist das Ziel.

DAS musste ich mir jahrelang klarmachen:

Zuerst der Sanitäter! Mit gebrochenem Bein kann er niemandem helfen. Diese Logik ERLAUBTE mir endlich, mich zuerst um MICH zu kümmern.

Ich frage zum Abschluss mal:

Darfst du glücklich sein?

Wenn nein, warum nicht?

Ganz liebe Grüße, Ciwi

Hallo Ihr Lieben,

mir geht es seit gestern schlecht, so heftig war es schon lange nicht mehr. Nachdem es mit einer Stelle so kurzfristig nicht mehr klappen wird, muss ich doch die Rente beantragen, damit ich ab Ende Januar Geld zum Leben habe. Hatte viel Hoffnung während der Reha auf einen Job die sich nun nicht erfüllt hat., Es fällt schwer, es anzunehmen und mir fehlt eine Familie im Hintergrund, die ich nicht habe.
ich wünsche allen denen es auch nicht gut geht viel Kraft und gute Besserung! Eure abc

Zitat von 456-abc:
mir geht es seit gestern schlecht, so heftig war es schon lange nicht mehr.
Das tut mir leid.
Zitat von 456-abc:
Es fällt schwer, es anzunehmen und mir fehlt eine Familie im Hintergrund, die ich nicht habe.
Das kann ich gut verstehen.

Danke Cati! Es wird weitergehen, eben nur anders als erhofft.

Zitat von 456-abc:
Danke Cati! Es wird weitergehen, eben nur anders als erhofft.

Ich kenne das.

Meine Schwester, mit der ich seit Monaten eine sehr schwierige Auseinandersetzung habe, die noch lange nicht vorbei ist, hat mir heute ein Verlobungsgeschenk vorbei gebracht. Wir standen nur zehn Minuten an ihrem geliehenen Auto, mein Freund, sie, ich... Und es geht mir total besch***.

Sie ist erschreckend dünn, ihre Gesichtshaut hängt schlaff herunter und sie hat viele Falten, obwohl sie erst 46 ist. Dieses äußere Bild von ihr verrät mir, dass es ihr absolut nicht gut geht. Sie selbst hat unserer Mutter, meinem Bruder und mir vor ein paar Monaten eine einstündige Voice bei Telegram geschickt, wo sie uns offenbart, dass und warum es ihr schlecht geht. Und welche Probleme sie mit jedem von uns hat. Und dass sie ganz schrecklich unter dem Weltgeschehen leidet.

Die Begegnung war mit oberflächlichem Gelaber über die Besitzerin des geliehenen Autos gefüllt. Keine Nähe spürbar. Die Umarmungen am Anfang und Ende waren verkrampft. Von beiden Seiten aus. Ich sprach sie darauf an, ob wir uns mal persönlich treffen wollen, in Ruhe, vorbereitet, um uns aussprechen zu können. Sie wich der Frage aus.

Sie erzählte diese und jene Gründe, wieso sie nicht kann. Und dass per Telegram doch gehen würde. Mein Freund sagte, dass bei Telegram die Mimik fehlt. Ich stimmte zu. Meine Schwester sagte, dann soll ich halt ein Video machen... In dem Moment hätte ich am liebsten gebrüllt: Hallooooo! Lass uns einfach TREFFEN! Zusammen sitzen und aussprechen! HÖR AUF auszuweichen!

Stattdessen erklärte ich brav, dass man vom Laptop aus bei Telegram keine Videos aufnehmen kann (ich habe kein Internethandy, Telegram geht nur vom Laptop). Wieso habe ich das getan? Wieso habe ich sie nicht gefragt, wieso sie mir ausweicht und kein Treffen möchte?

Bei Telegram will sie dauernd, dass wir uns weiter aussprechen. Aber das geht schon seit Monaten so, dass das dort bisher keinen Durchbruch brachte. Weil wir dort nicht am Ball bleiben. Erst konnte sie eine Weile nicht, dann ich eine Weile nicht... So kann man kein Gespräch beenden. Kein Thema klären...

Das Verlobungsgeschenk war ein Traum. Ein schweres Paket mit lauter verschiedenen Produkten. Es machte meinem Freund und mir total Spaß eine Sache nach der anderen rauszuholen und zu gucken, was es ist... Bio Nudeln, Bio Tomatensoße, Bio Nüsse, Mass. und vieles vieles mehr und 30 Euro! Wir waren echt baff. Und es machte wie schon gesagt riesen Spaß alles auszupacken.

Später dann war ich total am Boden. Bis jetzt. Es geht einfach nicht weg. Ich musste dann jeden Artikel wegräumen, damit ich nicht an meine Schwester erinnert werde. Was blöd ist, denn mein Freund und ich hatten vorhin beschlossen die Nudeln und die Soße von meiner Schwester zu essen. Jetzt habe ich Angst davor, das Essen zu machen und weiß nicht, ob ich es überhaupt runter kriege.

Ich versuche gerade zu flüchten. Vor allem, das mich an sie erinnert. Aber gesund ist dieses Verhalten glaube ich nicht. Was denkt ihr, wäre gesund? Wie soll ich mich verhalten, damit es mir nicht mehr so sch*** geht?

Ich hoffe, jemand hat eine Idee. Ich stehe mir nämlich gerade selbst im Weg und habe überhaupt keinen Durchblick. Ich bin gleichzeitig traurig, wütend, alles.

Vielen Dank und liebe Grüße, Ciwi

Ach so! Ich wollte noch sagen: In dem Geschenk war sooooo viel Liebe spürbar. Wieso... kann sie mir keine Liebe zeigen, wenn wir uns begegnen? Und es nur anders ausdrücken?
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@all
Irgendwie ist heut fuer viele von uns ein schlechter Tag... mich eingeschlossen
Gut dass er bald vorbei ist... Morgen schauts hoffentlich wieder besser aus.
Gut dass wir nicht alleine sind... ich drueck jeden ganz fest!
Lg sibelchen

Zitat von Ciwi:
Ach so! Ich wollte noch sagen: In dem Geschenk war sooooo viel Liebe spürbar. Wieso... kann sie mir keine Liebe zeigen, wenn wir uns begegnen? Und ...


Wie wäre es, wenn du ihr das mal genau so schreibst...?

Zitat von Ciwi:
Ach so! Ich wollte noch sagen: In dem Geschenk war sooooo viel Liebe spürbar. Wieso... kann sie mir keine Liebe zeigen, wenn wir uns begegnen? Und es nur anders ausdrücken?

Ich weiß von einer Frau, die nicht in der Lage ist, ihren eigenen erwachsenen Kindern ihre Liebe durch Worte oder Umarmungen zu zeigen. Sie drückt ihre Liebe durch besonders liebevolle Dekoration und Menüs aus, wenn sie ( selten ) zu Besuch kommen. Die Kinder verstehen das aber natürlich nicht und darunter leidet sie. Es ist seltsam.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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