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@SilentRoG das ist schwer, wenn meine Kids hier um mich rum turnen.
das glaube ich Dir gern
als meine noch klein waren, ( inzwischen längst erwachsen ) wäre das auch nicht gegangen.
jetzt im Rentneralter kann ich mir das erlauben.

Nach längerer „entspannter“ Zeit, hat es mich gerade in diesem Moment, in dem ich diese Zeilen schreibe, getroffen und mich überrollt gerade eine heftige Panikattacke.

Vermuteter Auslöser, meine Kids „campen“ gerade bei mir im Zimmer und schlafen noch und in ca. einer Stunde kommt der Pflegedienst um meinen Kompressionsverband anzulegen.
Außerdem war die Nacht natürlich auf Grund des Geraschels der Kids etwas unruhig, weswegen ich schlecht und zu wenig geschlafen habe… bin quasi seit 04:00 wach und versuche wieder in den Schlaf zu finden.

seit 04:00 wandere ich in kurzen Abständen aufs Klo, mein Kribbeln und die Unruhe haben eingesetzt und meine Psychosomatik mit den trockenen Schleimhäuten hat eingesetzt. Und ich friere, bei 24°C Raumtemperatur…

Durch das Schlafdefizit wird das heute ein anstrengender Tag, zumal ich merke, dass ich Abends immer erschöpfter bin, durch die Begleitung meines Sohnes in seiner extremen Trotzphase.
Euch allen wünsche ich einen besseren Start in den Tag.

A


Täglich gemeinsam kämpfen - Mit Trost, Zuspruch, Tipps

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@SilentRoG Wo genau kribbelt es bei dir?

Wie alt sind denn deine Kinder? Könnten sie nicht vormittags in den Kindergarten gehen, damit du mal deine Ruhe hast und sie sich austoben können?

Wegen deines Beines bräuchtest du Lymphdrainage und zwar regelmässig. Danach wird das Bein gewickelt und möglichst etwas bewegt.

wie schafft ihr es, zu einer Entscheidung zu kommen ?
seit Wochen kämpfe ich nun mit mir herum, setze ich Opipramol ab oder nicht.

ich schaffe es einfach nicht, zu einer Entscheidung zu kommen. Vermutlich habe ich grosse Angst davor . mich falsch zu entscheiden .

Zitat von Strickliesel:
wie schafft ihr es, zu einer Entscheidung zu kommen ? seit Wochen kämpfe ich nun mit mir herum, setze ich Opipramol ab oder nicht. ich schaffe es ...

Ich würde eine Liste mit Vor- und Nachteilen verfassen, diese gewichten und schauen, was überwiegt.

Zitat von Strickliesel:
wie schafft ihr es, zu einer Entscheidung zu kommen ? seit Wochen kämpfe ich nun mit mir herum, setze ich Opipramol ab oder nicht. ich schaffe es einfach nicht, zu einer Entscheidung zu kommen. Vermutlich habe ich grosse Angst davor . mich falsch zu entscheiden .

Mit der Entscheidung kämpfst du schon so lange wir uns kennen.

Du vertraust dem Opipramol nicht, obwohl es dir mental damit besser geht, schiebst du jedes negative gesundheitliche Problem, ihm in die Schuhe.

Setzt du es jetzt ab, dann geht es dir vielleicht gesundheitlich etwas besser, aber die Psyche wird wieder so stark belastet, dass du es wieder nimmst.

Ich empfehle da auch ein Pro- und Kontrabetrachtung und wenn es nichts nutzt, dann akzeptiere diese zyklische Einnahme, mit der du aber auch nicht zufrieden sein wirst.

Zitat von Strickliesel:
wie schafft ihr es, zu einer Entscheidung zu kommen ? seit Wochen kämpfe ich nun mit mir herum, setze ich Opipramol ab oder nicht. ich schaffe es einfach nicht, zu einer Entscheidung zu kommen. Vermutlich habe ich grosse Angst davor . mich falsch zu entscheidebadorn .

Liebe Strickliesel,

mir geht es ähnlich. Nehme das Opipramol nun seit etwa drei Wochen. Spüre aber noch keine deutliche Verbesserung meiner Depression. Allerdings habe ich auch keine Nebenwirkungen. Möchte dem O. aber noch eine Chance gehen und es erstmal weiter nehmen. Mein Psychiater sagte mir gestern auch, dass man die Dosis ohne Probleme erhöhen könnte. Nehme nun morgens, mittags und abends je 50 mg. Tavor wirklich nur nach Bedarf (z.B. Augen-OP). Pregabador gar nicht mehr (= ausgeschlichen).

Hallo Ihr Lieben, gestern nacht hat jemand rohe Eier an mein Schlafzimmerfenster geworfen. Irgendwie bin ich ängstlich und besorgt. Ich hoffe es ist nicht gezielt gewesen und derjenige wollte mich damit ärgern.

Ich hoffe euch allen geht es soweit gut?

Liebe @456-abc, die Sache mit den Eiern ist ja sehr unangenehm. Ich verstehe, dass du ängstlich bist. Bist tatsächlich du das Ziel, oder ist es ein dummer Streich von blöden Teenagern, die halt zufällig deine Fenster beworfen haben und dich wahrscheinlich nicht mal kennen - das würde ich mich fragen.
Hast du denn eine Ahnung, wer es gewesen sein könnte? Gab es davor schon mal Vorfälle?

Mir geht es ganz gut. Die Nachwirkungen der Grippe hatten mich lang im Griff, vor allem eine starke Erschöpfung und Schwäche. Am Dienstag war ich im Büro, aber es war zu früh, es ging gar nichts, ich war nicht arbeits- und konzentrationsfähig. Sogar E-Mails lesen war anstrengend. Also habe ich mich für die Woche noch mal krank schreiben lassen - es waren jetzt insgesamt vier Wochen!
Inzwischen geht es mir besser. Heute war ich zum ersten Mal wieder mit dem Rad unterwegs. Morgens war es noch ziemlich anstrengend, Herz und Kreislauf hatten ganz schön zu schaffen. Gegen Abend bin ich noch mal eine kleine Runde gefahren, da ging es schon ein wenig besser.
Psychisch geht es mir ganz ok. Das einzige, was mich in den letzten Wochen belastet hat, war das viele Alleinsein - außer am letzten Wochenende hatte ich vier Wochen so gut wie gar eine Menschen um mich und war immer allein, außer kurz, wenn jemand für mich einkaufen oder in der Apotheke war und die Sachen gebracht und wir eine Weile geschnackt haben. Das war alles. Das Alleinsein hat mir in den letzten zwei Wochen ziemlich zugesetzt. Sonst alles gut.
Ich mache mir außerdem Gedanken, dass ich in meinem Leben gerne ein paar Dinge ändern möchte, aber darüber muss ich noch mehr nachdenken und abwägen.

Wie geht es euch?

Keine, nicht eine

Ich war nachmittags mit einer Freundin unterwegs in der Stadt. Ich bin immernoch nicht fit, längeres Laufen strengt an und ich musste immer wieder Pause machen. Es war mir unangenehm, aber für sie war es OK. Schön war es trotzdem.
Abends war ich traurig. Kennt ihr das, dass ihr euch nach Gesellschaft oder einem schönen Erlebnis erst recht einsam, verlassen, traurig fühlt?
Wahrscheinlich liegt es aber auch an dem Nicht-Fit-Sein. Dass die Erschöpfung so lange anhält, der Körper so lange braucht, um seine Kräfte wieder zu finden! Irgendwie misstraue ich meinem Körper im Moment. Das ist ein grundsätzliches Thema bei mir und macht sich jetzt wieder bemerkbar.
Gerade kam ein Bericht über Rock am Ring im Radio. Das hat mich noch trauriger gemacht. Ich würde auch gerne mal wieder zu einem Festival fahren, habe aber niemand so recht, mit dem ich fahren könnte. Ist das nicht traurig?

@Grashüpfer

Ja, es ist traurig, wenn man nicht so kann, wie man gerne möchte.

Also ich bin ja gerne für mich, gerade wenn es mir schlecht geht. Aber wenn ich Sehnsucht nach Gesellschaft habe und dann doch alleine bin, macht es mich auch sehr traurig.

Wohnst du allein? Also wenn ich fragen darf?

Ich fühle mit dir und kann dich verstehen.

Danke für deine lieben Worte @Beebi . Ja klar darfst du fragen. Ja, ich lebe allein. Irgendwie habe ich Angst, dass die Kräfte nicht mehr zurückkommen. Natürlich ist das Quatsch, man weiß, dass eine Virusgrippe eine lange Erschöpfungsphase nach sich ziehen kann, über mehrere Wochen. Ich war jetzt vier Wochen krankgeschrieben und fast immer allein. Das Alleinsein hat mir in den letzten zwei Wochen ziemlich zugesetzt.

@Grashüpfer

Wir Menschen sind für das alleine sein nicht geschaffen. Eigentlich sind wir Rudel Tiere und da kann es dem ein oder anderen schon wirklich sehr nah gehen, wenn man so lang allein ist.

So eine Virus Infektion kann wirklich hartnäckig sein und einen zurückwürfen. Aber sobald du wieder fit bist, kannst du ja wieder mehr unterwegs sein und es dir so richtig gute gehen lassen. Dass ist das, was ich dir auf jeden Fall von Herzen wünsche.

Meine Mama hat ja momentan auch so ein tief. Sie ist ein absoluter Gesellschaftsmensch und eigentlich immer mit Leuten gewesen. Seitdem sie so krank ist, ist sie viel allein und das macht vieles nicht gerade leichter. Es macht einen krank, wenn man allein ist und das obwohl man nicht allein sein möchte.

Ach Mensch, irgendwie tut es mir leid. Fühl dich einfach mal ganz lieb von mir gedrückt.
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Zitat von Grashüpfer:
Kennt ihr das, dass ihr euch nach Gesellschaft oder einem schönen Erlebnis erst recht einsam, verlassen, traurig fühlt?

Ja, das kenne ich.
Geht mir gerade auch so.
Ich wünsche dir, dass du bald wieder ganz genesen bist.

@Beebi Danke, das ist sehr lieb von dir. Jetzt laufen schon wieder die Tränen. Die Einsamkeit lässt mich nah am Wasser bauen.
Du hast recht, wir sind soziale Wesen und brauchen Gesellschaft um uns herum. Oft reicht mir dazu schon die Arbeit, ein netter Plausch mit Kollegen. Freunde sind noch viel wichtiger. Ich wohne hier seit 1,5 Jahren, aber es dauert unheimlich lange, bis sich tatsächlich engere Kontakte und richtige Freundschaften ergeben.
In den letzten Tagen habe ich mich oft bei der Frage ertappt, ob ich hier richtig bin und mich irgendwann richtig zu Hause fühlen werde. Aber diese Gedanken sind auch ein Ergebnis der Einsamkeit der letzten Wochen.
Und ich denke drüber nach, dass ich manches in meinem Leben ändern möchte.

Oh, ich habe nicht mitbekommen, was mit deiner Mama ist. Was hat sie, wenn ich fragen darf?

Zitat von Grashüpfer:
Danke für deine lieben Worte @Beebi . Ja klar darfst du fragen. Ja, ich lebe allein. Irgendwie habe ich Angst, dass die Kräfte ...

Ich glaube, dass auch diese Grippe dazu beitragen hat, dass deine Stimmung getrübt ist. In Krankheit ist das Alleinsein besonders schwer. Das kenne ich auch. Bei mir sind es die Ängste, die dann sehr präsent sind.
Ich bin dann auch sehr traurig.
Allein zu leben ist schon eine Herausforderung .
Es wird wieder besser werden, deine Kraft kommt zurück. Daran glaube ich ganz fest. Ganz liebe Grüße

A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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